DRK Presseinformationen https://www.brk-regen.de de DRK Wed, 17 Apr 2024 11:58:44 +0200 Wed, 17 Apr 2024 11:58:44 +0200 TYPO3 EXT:news news-461 Wed, 17 Apr 2024 10:52:00 +0200 Wasserwacht gerüstet für 2024 /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-geruestet-fuer-2024.html Jahreshauptversammlung mit Ehrungen – Ausrüstungstechnisch sehr gut aufgestellt Regen. Im Nebenzimmer im Burggasthof Weißenstein fand die Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Regen statt. Neben zahlreichen aktiven und passiven Mitgliedern konnte Vorsitzender Andi Weichselgartner eine Abordnung der Frühschwimmergruppe sowie Ehrengäste aus Politik und BRK-Führung begrüßen. Stellvertretend für alle verstorbenen Mitglieder gedachte die Versammlung dem Ehrenmitglied Otto Grassl sowie dem langjährigen Gönner Waldemar Kaiser.

„Die Hausaufgaben 2023 haben wir gemacht“, so der Wasserwacht-Chef in seinem Bericht. Ganz groß auf die Fahnen haben sich die Regener Wasserretter die Präventionsarbeit beim Kampf gegen den Ertrinkungstod geschrieben. So führte man im Frühjahr des vergangenen Jahres zwei Schwimmkurse im Hallenbad Bodenmais durch. Mit der Abstellung eines Wasserretters wird der wöchentliche Schwimmunterricht der Grundschule Regen unterstützt. Stark gefordert war auch die Einsatzgruppe. So galt es vermisste Personen zu suchen, gekenterte Kanufahrer zu retten oder die Einheiten des BRK-Regen bei der Besetzung eines zusätzlichen Rettungswagens zu unterstützen.

Besonders beliebt ist in den Sommermonaten das Frühschwimmen im Regener Freibad. „Aber ohne uns könnte es nicht stattfinden“, so Weichselgartner. Die Wasserwacht stellt jeden Tag von 5.30 bis 7.30 Uhr einen Rettungsschwimmer für die Aufsicht.

„Wir müssen uns einsatztechnisch auf mehr und teilweise andere Szenarien einstellen“, weiß der Vorsitzende Weichselgartner. Starkregenereignisse, Naturkatastrophen, aber auch weltweite Konfliktsituationen werden die Hilfsorganisationen, somit auch die Wasserwacht als Teil des Roten Kreuzes, künftig noch stärker fordern. Im Hinblick auf die bevorstehenden Ereignisse hat die Ortsgruppe ihre komplette Ausrüstung modernisiert. Die Kosten für die Beschaffung dieser Ausrüstung musste in Eigenregie erwirtschaftet werden. Für die Zukunft, wäre eine regere Beteiligung der aktiven Mannschaft an den Veranstaltungen und Übungen wünschenswert, monierte der Vorsitzende.
Als einen der Höhepunkte 2023 bezeichnete Technischer Leiter Stefan Treml die Inbetriebnahme des neuen Gerätewagen Wasserrettung, der nach gut zwei Jahren Planungs- und Bauphase endlich seinen Platz in Regen eingenommen hat. Die Schnelleinsatzgruppe umfasst derzeit 17 Mitglieder. Alle Mitglieder haben mindestens die Ausbildung zum Wasserretter durchlaufen. Neben der Grundausbildung gibt es noch die fachspezifische Ausbildung im Rettungstauchen, im Bootsdienst, in der Fließwasserrettung sowie in der Führung einer SEG. In Regen sind sechs Einsatzkräfte als Rettungstaucher, acht Einsatzkräfte als Bootsführer, drei als Fließwasserretter, sieben Einsatzkräfte als Gruppenführer und zwei Einsatzkräfte als Einsatzleiter ausgebildet, berichtet der Technische Leiter. Mit vier Ärzten, zwei Notfallsanitätern und drei Rettungssanitätern verfügt die Ortsgruppe auch über Einsatzkräfte mit erweiterter notfallmedizinischer Ausbildung. „Und darauf kann man nur stolz sein“, so Treml weiter. Neben einem neuen Einsatzfahrzeug sind in Regen zwei Motorboote, zwei Raftboote, ein SUP sowie eine Vielzahl von Geräten für die Wasserrettung stationiert. Ein weiterer Höhepunkt im vergangenen Jahr war für die Regener Retter die Unterstützung der Wasserrettungsübung der ADAC-Luftrettung im Landkreis Regen. Hierbei übernahm die Ortsgruppe die wasserrettungsdienstliche Absicherung sowie den Transport der Mimen zur vermeintlichen Unglücksstelle. Auch Soldaten müssen das Retten von Personen aus dem Wasser beherrschen. Deswegen bildet die Wasserwacht schon viele Jahre die Soldaten der Bundeswehr Regen im Rettungsschwimmen aus. So auch im vergangenen Jahr.
„Jugend aktiv, aber nicht nur schwimmerisch“, war die Botschaft im Bericht der Jugendleiterin Anja Süß. Neben dem vierzehntätigen Schwimmtraining im landkreiseigenen Hallenbad in Viechtach ist die Kinder- und Jugendgruppe auch außerhalb des Beckens sehr tätig. In den monatlichen Gruppenstunden werden die Kids spielerisch an die Aufgaben in einer Hilfsorganisation herangeführt. Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr war die Beteiligung an einer Übung der Rettungshundestaffel. Als Ausblick auf die bevorstehende Saison nannte die Jugendleiterin die Bäderfahrt und die Teilnahme am Jugendrotkreuz-Wettbewerb.

Landrat Dr. Ronny Raith dankte der Ortsgruppe für die vorbildliche Arbeit als Hilfsorganisation und in der Jugendarbeit. Regens Bürgermeister Andreas Kroner dankte der Wasserwacht ebenfalls für ihre geleistete Arbeit, aber auch für die Unterstützung und für die Beteiligung an den Veranstaltungen der Stadt Regen. Als Beispiel nannte er das „Ramadama“ und das Altstadtfest. Schockiert sei Kroner, dass die Retter- und Helfergleichstellung beim BRK nicht in demselben Ausmaß wie bei den Feuerwehren greife. Walter Fritz dankte für die gute Zusammenarbeit. Als Vorstandsmitglied beim BRK-Kreisverband Regen, aber auch als Pichelsteiner-Präsident. Auch in diesem Jahr hofft Fritz auf die Unterstützung der Wasserwacht beim Pichelsteinerfest. Diese sicherte ihm der Vorsitzende mit einem Kopfnicken zu. Als Vorzeigeortsgruppe bezeichnete Franz-Josef Hock, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Regen, die Regener Ortsgruppe. Dass die Anforderungen im Wasserrettungsdienst immer mehr werden, das stehe außer Frage, so Hock. Aber in Regen, so ist er sich sicher, schaffe man das zu vollster Zufriedenheit. Für das kommende Jahr wünschte er Kraft und Durchhaltevermögen.
In der Versammlung konnten langjährige Mitglieder für ihre Treue zur Ortsgruppe Regen geehrt werden. Für zehn Jahre: Josefine Weiß; 15 Jahre: Silvia Wiewiorra; 50 Jahre: Irmgard Pankalla. Für 35-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Andreas Weichselgartner geehrt. Dieser erhielt aus Händen seines Stellvertreters die Urkunde.
 

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news-462 Mon, 08 Apr 2024 10:57:00 +0200 Ehrlicher Finder: Regener Tagwerk-Mitarbeiter findet 28.800 Euro bei Wohnungsauflösung /aktuell/presse-service/meldung/ehrlicher-finder-regener-tagwerk-mitarbeiter-findet-28800-euro-bei-wohnungsaufloesung.html Christian Hess aus Bischofsmais (Landkreis Regen) arbeitet seit 2006 beim Tagwerk. Bei einer Haushaltsauflösung hat er 28.000 Euro gefunden – und als ehrlicher Finder abgegeben. Das Geld gehörte einer dementen Frau. Seit einem Jahr steht die Wohnung leer, die Hess gemeinsam mit weiteren Tagwerk-Mitarbeitern ausräumt. Er findet eine Damen-Handtasche und nimmt sie mit nach Hause. Er will sie seiner Mama schenken. Abends setzt sich der 43-Jährige hin, um die Tasche genauer zu inspizieren. Darin findet er jede Menge Zeitungspapier – und 28.800 Euro. „Da hab ich schon erst mal ned schlecht g’schaut“, erinnert sich der Bischofsmaiser. In einem brauen Bediengeldbeutel liegen feinsäuberlich sortiert die Scheine. „9500 Euro in 500ern waren es, der Rest in 50ern“, weiß Hess.

„Ned schlecht g‘schaut“ haben auch sein Anleiter Christian Kisch, Tagwerk-Chef Max Hackl und BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, als Hess sich am Morgen meldet und von seinem Fund berichtet. Er bringt das Geld zu Christian Kisch, der verstaut es erstmal im Safe. Über Max Hackl landet die Nachricht vom Fund bei Franz Lobmeier. Vorsichtshalber fragt er bei der Polizei nach, falls das Geld vermisst wird. Auch den Haus-Justiziar verständigt Lobmeier. Er will sicher gehen, dass alles korrekt abläuft.

Besitzerin ist dement und hat Geld vergessen

Die Handtasche und die geräumte Wohnung gehörten einer älteren Dame, die seit gut einem Jahr im Pflegeheim lebt. Sie ist schwer dement, konnte niemandem mehr von dem vielen Geld berichten – hat es selbst wohl bereits vergessen. Auch die beiden Söhne haben nichts von dem Geld gewusst. Die staunten nicht schlecht, als Lobmeier ihnen eröffnet, was bei der Räumung gefunden wurde. „Denen ist die Kinnlade runtergefallen“, erzählt der Kreisgeschäftsführer lachend.

Vor jeder Wohnungsauflösung, die das Tagwerk übernimmt, bittet Max Hackl die Auftraggeber, selbst alles durchzusehen und Wertgegenstände und Dinge mit Erinnerungswert mitzunehmen. „Dann schaue ich vorbei, um abschätzen zu können, wie viele Leute wir brauchen“, erklärt Hackl. Ein bis zwei Tage brauchen die Mitarbeiter dann in der Regel, bis alles, was verkauft werden kann, raus ist aus dem Haus.

Nicht das erste Mal, dass Christian Hess Geld gefunden hat

Einer von ihnen ist Christian Hess. Er ist laut Hackl „wäschespezialisiert“. „Er schnappt sich bei jeder Hausräumung die Altkleidersäcke und stürmt ins Schlafzimmer“, erzählt der Tagwerk-Chef. Als Christian Hess 2006 beim Tagwerk angefangen hat, war er zunächst auch in der Altkleidersammlung. Sein Faible für Klamotten und Taschen ist ihm auch nach dem Wechsel zum Möbeltrupp geblieben – und hat ihn zur Tasche mit den 28.800 Euro geführt.

Übrigens ist das nicht das erste Mal, dass Christian Hess bei der Arbeit eine beachtliche Summe Geld entdeckt hat. „Ich habe mal 10.000 Euro in einer Kaffeebüchse gefunden“, erinnert er sich. Ehrlich und aufrecht war er auch schon damals und hat das Geld abgegeben.

200.000 Euro in einem Schreibmaschinenkoffer gefunden

Dass bei Haushaltsauflösungen große Geldbeträge gefunden werden, kommt immer wieder mal vor. „Wir sollten mal die Möbel aus einem Haus ausräumen, das eigentlich so gut wie leergeräumt war. Auf einem der Schränke habe ich einen Schreibmaschinenkoffer entdeckt. Beim Aufmachen kam mir ein ganzer Batzen Geld entgegen. Ich weiß nicht mehr, wie viel es genau war, aber bestimmt 200.000 Euro. Ich hab den Koffer dann schnell wieder zugeschlagen“, erzählt Max Hackl lachend. Auch in einem Loch in einer Matratze haben die Tagwerk-Mitarbeiter durch Zufall mal einen Geldbeutel mit 50.000 Mark gefunden.

„Ich bin wirklich stolz, dass wir so ehrliche Mitarbeiter haben, die das Geld dann ohne zu zögern abgeben“, lobt Franz Lobmeier. Die Familie, dessen Geld Hess gefunden hat, möchte anonym bleiben. Gefreut haben sich die Angehörigen laut Lobmeier aber natürlich sehr über den unerwarteten Fund. „Sie wollten sich auch unbedingt persönlich bedanken“, weiß Kisch. Christian Hess hat einen großzügigen Finderlohn für sein korrektes Verhalten bekommen.

Und was sagt Christian Hess dazu? Der zuckt nur mit den Schultern und gibt sich bescheiden: „Das gherd sich halt. Is ja ned mei Geld.“ Bei dem ganzen Lob blitzt aber doch ab und an ein Grinsen durch.

Über das Regener Tagwerk

Das Tagwerk gibt gebrauchten Möbeln, Elektrogeräten, Büchern und Klamotten nach Wohnungsräumungen ein zweites Leben. Rund 60 Mitarbeiter hat das Regener Tagwerk. Überwiegend sind das Menschen, die „auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben“, erklärt Tagwerk-Chef Max Hackl. Die einzelnen Charaktere sind sehr unterschiedlich. Was sie eint, ist eine gesundheitliche Beeinträchtigung – psychisch oder körperlich.

Je nach Gesundheitszustand können sie individuell Arbeitszeiten vereinbaren und je nach ihren Fähigkeiten im Tagwerk mitarbeiten. „Die Leute, die kein Arbeitgeber will, bekommen bei uns – wenn sie wollen – eine Beschäftigung und einen strukturierten Tagesablauf.“

 

Mitarbeiter gesucht!

Im Tagwerk gibt es neben dem Verkauf von Second-Hand-Produkten noch weitere Arbeitsfelder. Textildruck, Grünanlagepflege, Altkleidersammlung und Haushaltsauflösungen. Die Trägerschaft des Tagwerks obliegt dem Kreisverband Regen des Bayerischen Roten Kreuzes in enger Kooperation mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst, der Betreuten Wohngemeinschaft, dem Sozialamt Regen und dem Bezirk Niederbayern.

Die Angebote werden gut angenommen. Der Nachfrage – gerade bei Haushaltsauflösungen – könne das Tagwerk aktuell gar nicht gerecht werden. „Wir haben ein großes Problem: Wir bekommen fast keine Leute mehr“, sagt Hackl. „Weil überall Arbeitskräfte fehlen, haben mehr Leute wieder Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt, gerade in der Baubranche“, erklärt BRK-Kreisgeschäftsführer Lobmeier.

Devise lautet: Mitarbeit auf Motivationsbasis

Gerade fehlt es vor allem an Leuten, die Fähigkeiten mitbringen. „Es kann nicht jeder eine Küche abbauen oder mit einer Motorsäge umgehen“, sagt Lobmeier. Und nicht jeder kann Lastwagen fahren – seit Monaten ist das Tagwerk beispielsweise auf der Suche nach einem Fahrer.

Mitarbeit auf Motivationsbasis – ohne Druck, ohne Zwang; so funktioniert das Prinzip hinterm Tagwerk. „Wir würden auch jeden herzlich willkommen heißen, der bei uns mal einen Schnuppertag verbringen will“, lädt Lobmeier ein. Am wichtigsten sei gegenseitiges Verständnis – „jeder kann mal was nicht. Weil er es halt nicht kann. Und da ist es einfach wichtig, zu vermitteln und aufeinander zuzugehen.“

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news-463 Tue, 02 Apr 2024 11:10:00 +0200 SPD auf Leader-Info-Tour /aktuell/presse-service/meldung/spd-auf-leader-info-tour.html MdL Ruth Müller und MdB Rita Hagl-Kehl beim Regener BRK Regen. Was bringt das EU-Förderprogramm Leader in der Region? Dazu hat sich eine Gruppe von SPD-Politikern bei einer zweitägigen Bayerwald-Rundtour ein Bild gemacht. Eine Station war das Regener BRK-Haus. Dort hatte der BRK-Kreisverband schon seine mobile Sanitäts-Station zur Besichtigung bereitgestellt.

„Wir wollen Europa in ein positives Licht rücken“, merkte Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Pfeffenhausen) an, „sehr oft überwiegt in der öffentlichen Debatte die Kritik, dabei fließt über die EU-Programm so viel Geld – und das ganz oft an Ehrenamtliche.“ Mit Müller unterwegs waren MdB Rita Hagl-Kehl und Severin Eder auf Hebertsfelden, der niederbayerische Listenkandidat der Bayern-SPD für die Europawahl.

BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier konnte das alles für den San-Trailer nur bestätigen. Er wurde zu 60 Prozent aus Leader-Mittel finanziert, gefördert wurden damit sowohl der Rettungsdienst als auch gastronomische Veranstaltungen. Denn wenn das BRK bisher bei Volksfesten präsent war, dann ging es eher provisorisch zu, wie stellv. Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger sagt. Die Helfer hatten keinen Aufenthaltsraum, der Datenschutz war nicht gewährleistet, wenn Verletzte zu versorgen waren. 2019 nahm man endlich das Projekt in Angriff, ließ sich von einem Hersteller in Franken maßgeschneidert für 103000 Euro die mobile San-Station bauen.

Darin finden sich ein Behandlungsraum und ein Aufenthaltsraum, der Anhänger ist beheizt. „Das ist wichtig, weil wir ja etwa beim Pichelsteinerfest mitten unter den Leuten drin stehen“, betonte stellv. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner. Auch bei der Gewinnung von ehrenamtlichem Nachwuchs spiele die Ausstattung eine Rolle, sagte Aulinger, „man muss den Jungen schon auch etwas bieten können“.

Insgesamt könnten die BRK-Organisationen im Landkreis auf nahezu 1000 Ehrenamtler bauen, erfuhr Ruth Müller von Lobmeier. Bestens bewährt hatte sich der neue Anhänger auch in der Corona-Pandemie als Impf-Container.

Wie es mit der Ausstattung in Sachen Katastrophenschutz aussehe, wollte die Abgeordnete wissen. Und erfuhr, dass der BRK-Kreisverband vor allem beim Thema Mobilität noch Bedarf sieht. „Noch zwei weitere Rettungstransportwagen wären gut“, sagte Aulinger, „die sind beantragt, aber das dauert halt.“ Zum Thema Leader wiederum bekamen die SPD-Mandatsträger von Regens Bürgermeister Andreas Kroner nicht nur Positives zu hören.

Der bürokratische Aufwand bei allen Leader-Förderprojekten sei immens, und das liege daran, dass bayerisches statt EU-Haushaltsrecht verwendet werde. Er müsse da staunen, wenn ihm österreichische Amtskollegen erzählten, was bei ihnen mit Leader alles möglich sei. „Und wenn da bei uns schon die Profis im Rathaus ächzen“, meinte Weichselgartner, „dann steigen Ehrenamtliche nach Seite eins des Antrags ganz aus.“
 

 

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news-460 Tue, 26 Mar 2024 11:24:38 +0100 Ein Defibrillator fürs Dorfkulturhaus /aktuell/presse-service/meldung/ein-defibrillator-fuers-dorfkulturhaus.html Untermitterdorf. In Deutschland sterben jährlich rund 65000 Menschen am plötzlichen Herztod. Durch die Installation öffentlich zugänglicher automatisierter externer Defibrillatoren (AED) wird eine Möglichkeit geschaffen, auch ohne große Erste-Hilfe-Kenntnisse in Notsituationen professionell helfen zu können. Untermitterdorf. In Deutschland sterben jährlich rund 65000 Menschen am plötzlichen Herztod. Durch die Installation öffentlich zugänglicher automatisierter externer Defibrillatoren (AED) wird eine Möglichkeit geschaffen, auch ohne große Erste-Hilfe-Kenntnisse in Notsituationen professionell helfen zu können. Die AED-Geräte sind selbsterklärend und so auch für medizinische Laien bedienbar. Der Nutzer wird sogar durch Sprachhinweise angeleitet. Berührungsängste sind daher unbegründet. Grundsätzlich kann man bei Beachtung der Hinweise prinzipiell nichts falsch machen, sondern im Falle eines Notfalls aktiv Leben retten. Vor diesem Hintergrund wurde auf Initiative von Markus Zeilinger (2. v. l.) und Christian Aulinger (r.) vor kurzem auch am BRK-Stützpunkt Untermitterdorf am Dorfkulturhaus ein Defibrillator installiert. Hier, wo vor rund einem Jahr BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger in Folge eines plötzlichen Herztodes auf tragische Weise verstarb, ist der neue lebensrettende Laien-Defibrillator nun gut sichtbar an der Außenwand des Dorfkulturhauses angebracht und ist im Notfall rund um die Uhr für jedermann zugänglich. Kürzlich besuchte Landrat Dr. Ronny Raith (links) gemeinsam mit der Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus, Melanie Feldmann, den neuen AED-Standort und nahm diesen gemeinsam mit Christian Aulinger und Markus Zeilinger in Betrieb. Die rund 1600 Euro teure Anschaffung des Defibrillators wurde mit Finanzmitteln des Freistaates Bayern nach der AED-Förderrichtlinie zu rund 40 Prozent gefördert. Der Restbetrag wurde von der BRK-Bereitschaft Raindorf aufgebracht, die künftig auch Folgekosten wie etwa für Wartung und Überprüfungen tragen wird. Die notwendige Empfehlung für den Standort sowie die Abwicklung erfolgte dabei durch die Gesundheitsregion plus Arberland. Die bei der Inbetriebnahme Anwesenden sehen im Landkreis Regen noch einen deutlich höheren Bedarf an AED Geräten. „Sofern in diesem Jahr nochmals Fördergelder zur Verfügung gestellt werden, ist es uns ein großes Anliegen diese für weitere AED-Geräte im Arberland zu generieren“, weiß Feldmann. Seitens des BRK Kreisverbandes als auch von Markus Zeilinger werden regelmäßig Erste-Hilfe-Schulungen angeboten – unter anderem mit Fokus auf die Anwendung eines AED´s. Um Berührungsängste mit Reanimationen abzubauen und Wissen rund um die Wiederbelebung aufzufrischen, bietet der BRK Kreisverband Regen am Freitag, 26. April, einen Auffrischungskurs in Erster Hilfe an. Dieser findet von 18 Uhr bis 21 Uhr im Dorfkulturhaus Untermitterdorf statt und ist für Dorfbewohner kostenlos. Weitere Termine und weiterführende Informationen sind auf der Homepage (www.brk-regen.de) einsehbar.

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news-459 Thu, 21 Mar 2024 11:18:00 +0100 500 Stunden Wachdienst im Freibad: Aktives Jahr bei der Wasserwacht Frauenau /aktuell/presse-service/meldung/500-stunden-wachdienst-im-freibad-aktives-jahr-bei-der-wasserwacht-frauenau.html Im bis auf den letzten Platz gefüllten Vereinsheim hat die Wasserwacht Frauenau ein ereignisreiches Jahr 2023 Revue passieren lassen. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Vereinsheim hat die Wasserwacht Frauenau ein ereignisreiches Jahr 2023 Revue passieren lassen.

Nach dem gemeinsamen Essen und der Begrüßung der Ehrengäste eröffnete Vorsitzende Daniela Geiß die Versammlung und verwies auf eine positive Entwicklung bei den Mitgliederzahlen. 359 Erwachsene, Jugendliche und Kinder sind aktuell Mitglied der Wasserwacht.

Einen der Schwerpunkte bei ihrem Rückblick bildete wieder der Wachdienst im Freibad. Über 500 ehrenamtliche Stunden wurden dabei von den Mitgliedern geleistet. „Der Betrieb des Freibades wäre ohne sie nicht möglich“, betonte Daniela Geiß.

Auch abseits des Bads war die Wasserwacht aktiv. So beteiligte man sich an der Auerer Kirwa, an den Klingenden Gläsernen Gärten und leistete Sanitätsdienst bei diversen Veranstaltungen. Nach mehreren Jahren Pause wurde 2023 auch das Open Air „Rock im Bad“ wiederbelebt und war ein solcher Erfolg, dass es auch in diesem Jahr wieder im Veranstaltungskalender steht und zwar am am 13. Juli. 

Einen weiteren Fixpunkt in der Arbeit der Wasserwacht bilden die Schwimmkurse für Kinder. So lernten auch im letzten Jahr wieder 48 Kinder die Grundlagen des Schwimmens. Darüber hinaus unterstützt die Wasserwacht bereits seit einigen Jahren die Grundschule beim Schulschwimmen.

 

Ronny Schönberger ging in seinem Bericht als Technischer Leiter auf die Unterstützung der Wasserwacht Frauenau bei drei Vermisstensuchen ein. Er freute sich, dass mit Valentin Haslinger, der seine Ausbildung zum Rettungstaucher erfolgreich abschließen konnte, ein neues Mitglied für die Schnelleinsatzgruppe gewonnen werden konnte. 

Nachdem das Einsatzfahrzeug bereits 19 Jahre alt ist, wurde inzwischen ein Neues bestellt. Aufgrund langer Lieferzeiten ist unklar, wann es zur Verfügung stehen wird. Da das neue Fahrzeug ein zulässiges Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen haben wird, kann es mit dem aktuellen Führerschein der Klasse B nicht mehr gefahren werden. Soweit erforderlich, wird für Mitglieder die Möglichkeit bestehen den so genannten Helferführerschein zu erwerben. Die Organisation liegt bei Willi Sitzberger.
Kassier Stefan Trum konnte trotz einiger Neuanschaffungen von einem finanziellen Gewinn und insgesamt sehr stabilen Finanzen berichten.

Dass man sich auch über Nachwuchs keine Sorgen machen muss, wurde im Bericht von Jugendwartin Cynthia Joachimsthaler deutlich. Sowohl das Sommertraining im Freibad, als auch das Wintertraining im Hallenbad Viechtach seien sehr gut besucht. Viele Jugendliche konnten im letzten Jahr bereits das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze ablegen und können so schrittweise an die Befähigung zum Wachdienst herangeführt werden.

Als Vertreter der Gemeinde stellte auch Frauenaus 2. Bürgermeister Willi Biermeier das Engagement der Wasserwacht beim Betrieb des Freibades heraus. „Was nützt uns die Perle von Freibad, wenn wir es nicht betreiben könnten. Und das wäre ohne das ehrenamtliche Engagement der Wasserwacht nicht möglich.“ Einig war sich Willi Biermeier mit den Vertretern der Kreiswasserwacht und Rotem Kreuz, Franz-Josef Hock und Michael Weiderer, dass die Wasserwacht Frauenau ein fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde als auch der Struktur des Roten Kreuzes ist.

Zum Abschluss wurden noch langjährige Mitglieder geehrt, ehe der Abend in lockerer Runde ausklingen konnte. Geehrt wurden für 30-jährige Mitgliedschaft: Oskar Baumgärtner, Renate Hobelsberger, Adolf Holler sen., Egon Joachimsthaler, Max Kopp jun. Für 20-jährige Mitgliedschaft: Ulrike und Christina Trum.
 

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news-456 Fri, 08 Mar 2024 07:45:29 +0100 7200 Stunden für den Dienst am Nächsten /aktuell/presse-service/meldung/7200-stunden-fuer-den-dienst-am-naechsten.html Dank der neu gegründeten Helfer vor Ort leistet die BRK-Bereitschaft Raindorf so viele Einsatzstunden wie nie zuvor – Michael Aulinger zum Ehrenbereitschaftsleiter ernannt Untermitterdorf. Bereitschaftsleiter Christian Aulinger konnte am 1. März unter den 43 Anwesenden diesmal besonders viele Ehrengäste zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Landrat und stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Dr. Ronny Raith, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg Robert Muhr, Geschäftsführer Franz Lobmeier, der Leiter des Rettungsdienstes Alfred Aulinger und sein neuer Stellvertreter Erwin Trauner, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, Kreisbrandmeister und Kommandant der Feuerwehr Kirchberg Tobias Ertl, 2. Vorsitzender der Feuerwehr Kirchberg Stefan Zeilinger sowie Bereitschaftsarzt Georg Potzner ließen es sich nicht nehmen, durch ihre Anwesenheit der Ortsgruppe persönlich ihren Dank für die getane Arbeit zu übermitteln.

Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder begann Aulinger mit seinem Jahresrückblick. Auch im Jahr 2023 konnte die Bereitschaft einen beträchtlichen Mitgliederzuwachs verzeichnen, sodass die Ortsgruppe nun 147 Mitglieder hat.

Bedingt durch die besonders zeitintensive Aus- und Fortbildung der neuen HvO-Mitglieder sowie durch diesen neuen Einsatzzweig an sich ergab sich mit über 7200 Einsatzstunden ein bisher noch nie da gewesenes Stundenaufkommen. Die Arbeit verteilte sich hauptsächlich auf die Sparten Ausbildung, Blutspende, Sanitäts- und Rettungsdienst sowie die Arbeit rund um die Helfer vor Ort. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Jungmitglieder war die Bereitschaft im Jahr 2023 beispielsweise bei 22 Sanitätsdiensten mit dabei. 

Das Vereinsjahr bot viele Höhepunkte, welche der Bereitschaftsleiter in seinem Vortrag noch einmal Revue passieren ließ. Dies waren insbesondere der Aktionstag und das Vereinsjubiläum der Feuerwehr Kirchberg, das gut besuchte Weinfest an einem Samstagabend im September, die feierliche Segnung des HvO-Fahrzeuges am 3. Oktober 2023 sowie die kurzweilige Feier anlässlich des 50-jährigen Bestehens des BRK-Kreisverbandes Regen.

Die Großübung zusammen mit den anderen Einsatzdiensten des Roten Kreuzes und den örtlichen Feuerwehren bei Holz Schiller in Hintberg bot vielerlei Übungsmöglichkeiten. Gut gemeistert habe man außerdem die Umstellung auf die Digitalalarmierung im Oktober 2023.

Mit der Hilfe von Markus Zeilinger wurde im Februar 2024 ein halbautomatischer Defibrillator beschafft und am Dorfkulturhaus in Untermitterdorf angebracht. Für die Öffentlichkeit soll es dazu in Kürze ein Schulungsangebot geben, damit auch diejenigen, deren Erste-Hilfe-Kurs schon länger zurückliegt, ohne Berührungsängste mit dem Gerät umgehen können.

Der neue HvO-Leiter Stefan Aulinger schilderte die Gründung des neuen Einsatzdienstes ausgehend von den ersten Planungsgesprächen in der Vorstandschaft bis zur offiziellen Inbetriebnahme am 1. Oktober 2023. Er bedankte sich insbesondere bei Bürgermeister Robert Muhr stellvertretend für die Gemeinde Kirchberg und Geschäftsführer Franz Lobmeier für den Kreisverband Regen, ohne deren Unterstützung die Realisierung des Projektes schon aus finanziellen Gründen schwierig geworden wäre. Nach wie vor ist der Einsatzdienst auf Spenden angewiesen, da die entstandenen Kosten nicht wie beim Rettungsdienst mit den Krankenkassen abgerechnet werden können. Ein großer Dank gebührt außerdem Yvonne und Erwin Trauner, welche einen Großteil der theoretischen und praktischen Ausbildung übernommen haben.

Bereits in den ersten Einsatzmonaten waren 95 Einsätze zu absolvieren, bis zum 1. März 2024 waren die Helfer vor Ort insgesamt 158 Mal in den Gemeinden Kirchberg und Kirchdorf gefordert.

Kassier Christian Gigl verlas anschließend die Einnahmen und Ausgaben des Vereinsjahres 2023. Den Hauptanteil der Ausgaben mache die Fahrzeug- und Helferausstattung des HvO-Fahrzeuges aus, so Gigl. Nur durch die großzügigen Zuwendungen von außen wäre es möglich gewesen, ein größeres Finanzdefizit zu verhindern. Erfreulich hohe Einnahmen habe man mit dem Weinfest erzielt, welches auch aufgrund der angenehmen Witterung sehr gut besucht war.

Die Kassenprüfer Stefan Aulinger und Markus Hannes bescheinigten dem Kassier einwandfreie Arbeit und erteilten ihm folglich die erforderliche Entlastung. Auch die Anwesenden erteilten dem Kassier durch Handzeichen (nach Antrag auf Abstimmung per Akklamation durch Michael Aulinger) die Entlastung. Nach Antrag von Michael Aulinger wurde zudem die gesamte Vorstandschaft von den anwesenden Vereinsmitgliedern durch Handzeichen einstimmig entlastet.

 

Bürgermeister Robert Muhr war in seiner folgenden Ansprache der persönliche Besuch der Bereitschaft ein besonders Anliegen, um zum Ausdruck zu bringen, wie sehr er die Arbeit der Ehrenamtlichen schätze. Im Namen der Gemeinderäte und auch der Gemeinde bedankte er sich für das große Engagement der Ehrenamtlichen, sei es bei der Blutspende, im sozialen Bereich oder auch den Einsätzen im Rettungsdienst. Mit der Gründung der Helfer vor Ort innerhalb kürzester Zeit sei eine wahre Rakete gezündet worden, die für die ortsansässige Bevölkerung ein unschätzbarer Mehrwert sei.

Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier nannte 2023 für die Bereitschaft ein Jahr des Umbruchs. Nach dem tragischen Tod von Günther Aulinger sei vieles plötzlich anders gewesen, auch die Novellierung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes stellte die Bereitschaft vor eine große Herausforderung, welche die Ortsgruppe jedoch mit Bravour gemeistert habe. Gleichzeitig blickte er auf die anstehenden Neuwahlen im Jahr 2025 voraus und hofft auf Kontinuität im bestens funktionierenden Leitungs- und Führungsteam.

Kreisbrandmeister und Kommandant der Feuerwehr Kirchberg Tobias Ertl freute sich besonders über die hervorragend funktionierende Zusammenarbeit beider Blaulichtorganisationen und verwies dabei auf den Verkehrsunfall der vergangenen Woche als Beispiel. Nicht nur im Einsatzfall, sondern auch bei Übungen könne man vom Gegenüber stark profitieren. Er zeigte sich begeistert vom großen Engagement der Mitglieder und der Einsatzfähigkeit insbesondere unter der Woche.

Dr. Ronny Raith ließ es sich trotz hoher Termindichte nicht nehmen, seinen Dank als stellvertretender Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes und als Landrat persönlich zu übermitteln. Gerade als Feuerwehrler könne er das große Engagement der Ehrenamtlichen auch im Einsatz beobachten und hob besonders den Nutzen der Helfer vor Ort für die ansässige Bevölkerung hervor.

Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller schloss sich inhaltlich ihren Vorgängern an und berichtete von vielen positiven Rückmeldungen zur BRK-Bereitschaft, die sie in den vergangenen Wochen von den Anwohnern der Gemeinden Kirchberg und Kirchdorf bekommen habe. Sie sei sehr stolz darauf, Teil des HvO-Teams zu sein, und freue sich sehr über das Engagement, das das gesamte Team beim Aufbau des Dienstes an den Tag gelegt habe.

Abschließend wurde Michael Aulinger eine besondere Ehre zuteil: Als ehemaliger Bereitschaftsleiter ist er einer der dienstältesten Mitglieder und arbeitet nach wie vor äußerst aktiv im Rettungsdienst mit. Um dieses fortgesetzte Engagement zu würdigen, wurde er unter großem Applaus zum Ehrenbereitschaftsleiter der Ortsgruppe ernannt.           

Für ihre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Aulinger Michael: 50 Dienstjahre

Gigl Christian: 15 Dienstjahre

Gigl Sophia: 5 Dienstjahre

Hannes Julia: 5 Dienstjahre

Köck Diana: 5 Dienstjahre

Pfeffer Georg: 50 Dienstjahre

Pfeffer Josef : 55 Dienstjahre

Pfeffer Maria: 35 Dienstjahre

Dr. Raith Dr. Ronny: 10 Dienstjahre

Schiller Bianca: 25 Dienstjahre

Schiller Josef: 60 Dienstjahre

Schrönghammer Arnold: 40 Dienstjahre

Wiederer Reinhard: 25 Dienstjahre

 

Im Jahr 2023 sind neu in die Bereitschaft eingetreten:

Jakob Füller, Selbitschka Christian, Selbitschka Doris, Selbitschka Markus, Selbitschka Marlin, Ulrich Lena, Anna-Maria Weiß (alle Kirchberg)

Hufnagel Markus (Schlag), Kaufmann Melanie und Schreiner Sabrina (beide Reichertsried), Trauner Laura (Kirchdorf)

 

Text: Bianca Schiller

Bild: Stefan Aulinger

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news-457 Tue, 05 Mar 2024 07:50:00 +0100 Großer Dank für 40-faches Engagement /aktuell/presse-service/meldung/grosser-dank-fuer-40-faches-engagement.html BRK-Vorsitzende Röhrl dankte den fleißigsten Blutspendern im Landkreis für bis zu 150 Blutspenden Regen. „Sie setzen sich mit ihrer Blutspende aktiv für andere ein, nehmen sich Zeit für Menschen, die Hilfe brauchen, und übernehmen Verantwortung in unserer Gesellschaft. Da ist es uns ganz wichtig, Danke zu sagen. Heute möchten wir etwas zurückgeben und Ihnen unseren großen Dank aussprechen.“ BRK-Vorsitzende Rita Röhrl begrüßte die Gäste, zu denen auch BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, der Blutspendebeauftragte Michael Weiderer sowie der Verwaltungsleiter des BRK-Zentrums Viechtach, Rudi Klingl, gehörten, zu einem Abend voller Respekt und Anerkennung. Im Mittelpunkt der Feierstunde im Regener BRK-Haus standen 40 langjährige Blutspender aus dem Landkreis, die in ihrem Leben bereits 50, 75, 100, 125 oder 150 Mal Blut gespendet haben.

„Seit Jahren gehören Sie zu den Menschen, die mit ihren regelmäßigen Blutspenden Kranken und Verletzten in Bayern eine Überlebenschance bieten. Zusammen haben Sie in den vergangen Jahren 3150 Blutspenden geleistet“, rechnete Röhrl vor. Sie betonte, dass es nur aufgrund dieser außerordentlichen Spendenbereitschaft möglich ist, das Leistungsversprechen des BRK-Blutspendedienstes zu erfüllen, nämlich zu jeder Zeit und an jedem Ort Blutkonserven und Blutbestandteile für Verletzte und Kranke bereit zu halten. In Bayern werden täglich 2000 Blutspenden benötigt.

Der technische und medizinische Fortschritt macht es heute möglich, dass beispielsweise nach schweren Unfällen immer mehr Menschen überleben können. Doch gerade für die großen Operationen braucht es auch die entsprechenden Mengen an Spenderblut. Deshalb ist die Blutspende wohl eines der wichtigsten Geschenke, dass ein Mensch seinen Mitmenschen machen kann. 19 aller Blutpräparate werden bei Krebserkrankungen gebraucht, 16 Prozent bei Herzerkrankungen, ebenfalls 16 Prozent bei Magen- und Darmerkrankungen, zwölf Prozent bei Verletzungen aus Straßen-, Sport-, Berufs- und Haushaltsunfällen.

Im Landkreis Regen wurden 2023 bei 32 Blutspendeterminen 4319 Blutspenden abgegeben. Davon kamen 265 Blutspenden als Erstspende. 60 bis 65 ehrenamtlich engagierte Rot-Kreuz-Mitarbeiter aus den Gliederungen des Kreisverbandes unterstützen den Blutspendedienst bei der Durchführung der Termine. 7,21 Prozent der spendefähigen Bevölkerung im Landkreis ist 2023 zur Blutspende gekommen.

Bevor BRK-Vorsitzende Rita Röhrl zusammen mit BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier die Ehrennadeln und die Präsente an die Blutspender überreichte, dankte sie auch allen ehrenamtlichen Helfern des Roten Kreuzes. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten die Kufner-Buam.

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news-458 Wed, 28 Feb 2024 07:52:00 +0100 132 Teilnehmer: Massen-Karteln für einen guten Zweck /aktuell/presse-service/meldung/132-teilnehmer-massen-karteln-fuer-einen-guten-zweck.html Rotarier beim Schafkopfen Ein bisschen aufgeregt waren die Organisatoren um Felix Ulrich vom Rotary- Club Bayerwald Zwiesel schon, ob überhaupt jemand zum Benefiz-Schafkopfen kommt. Der Club hatte ins Restaurant „Das Maxx“ bei der Firma Penzkofer eingeladen, um Spenden für das BRK Regen zu sammeln. Die Bedenken waren schnell verflogen: 132 Schafkopfer spielten mit.

Und die kamen zum Teil von weit her – die weiteste Anreise hatte ein Spieler aus Erding. Die 500 Euro Preisgeld für den 1. Sieger waren sicherlich nicht unerheblich für die weite Anreise. Da es für den Rotary-Club die erste Kartenspiel-Aktion war, erhielten die Organisatoren Unterstützung von erfahrenen Turnierspielern. So war es von der Anmeldung bis zur dreimaligen Auslosung der Tische eine perfekt geplante Veranstaltung.

Minister a.D. Helmut Brunner spielte mit

Selbst Präsident Franz Birnbeck und Rotary-Ehrenmitglied Staatsminister a.D. Helmut Brunner spielten alle drei Runden. Der stellv. Kreisgeschäftsführer des BRK, Christian Aulinger, bedankte sich beim Clubpräsidenten für die großzügige Spende – bei einer Teilnahmegebühr von 20 Euro pro Person konnten am Ende 2640 Euro an das BRK übergeben werden.
 

Sieger wurde Helmut Materna

Dank der vielen Spenden konnten aber auch den Kartlern schöne Preise überreicht werden. Den 1. Preis in Höhe von 500 Euro bekam Helmut Materna. Der 2. Platz mit 300 Euro ging an Günther Arend. Als Drittplatzierter nahm Josef Egginger seinen Preis in Höhe von 100 Euro an.
Weitere Sachpreise gingen an insgesamt fast 80 Spieler.

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news-455 Wed, 21 Feb 2024 17:47:39 +0100 Vorbildlich zu Wasser und zu Land /aktuell/presse-service/meldung/vorbildlich-zu-wasser-und-zu-land.html Wasserwacht Viechtach absolvierte im vergangenen Jahr rund 12 000 ehrenamtliche Stunden – und will keinesfalls nachlassen Viechtach. Im Blossersberger Keller hat am Wochenende die 78. Jahreshauptversammlung der Wasserwacht Ortsgruppe Viechtach stattgefunden. Bei seiner Begrüßung freute sich Vorstand Andreas Schmelmer über den guten Besuch und besonders über die Teilnahme der Vorsitzenden des Kreisverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes Rita Röhrl, Landrat Ronny Raith, 2. Bürgermeister Hans Greil und des BRK-Kreisgeschäftsführers Franz Lobmeier.

In seinem umfangreichen Bericht informierte der Vorsitzende von vielen Aktivitäten. Über 12000 Stunden standen dazu die Aktiven in den verschiedenen Einsatzgebieten im Dienste der Allgemeinheit. Dazu zählen in vorderster Linie die vielen Wachstunden in den Bädern oder Fortbildungen, aber auch die vielen Stunden für die Mittelbeschaffung. Besonders zeitintensiv waren das Bürgerfest, Maibaumaufstellen, Tag der offenen Tür bei der Firma Linhardt, Fischerstechen, Brauereifest oder der Weihnachtsmarkt. Damit unterstrich Schmelmer die Leistungsfähigkeit und den -willen der zur Zeit 717 Mitglieder zählenden größten Gliederung des Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Regen.

Das vielfältige Engagement bildet auch den Grundstock für die anhaltend große Anerkennung der Wasserwacht in der Stadt. Dies betonte 2. Bürgermeister Hans Greil in seinem Grußwort und sprach die vielen Wachstunden an, die die Wasserwachtler in den Bädern leisten. Im Freibad können heuer leider nicht die geplanten größeren Verbesserungsmaßnahmen begonnen werden; es sind nur Arbeiten für den behindertengerechten Zugang geplant und auch die Renovierung der Duschen soll vollzogen werden.

Die Erträge bei der Mittelbeschaffung bildeten auch 2023 wieder den Grundstock zur Deckung der erheblichen Ausgaben. Und diese sind sehr umfangreich, wie Kassier Franz Völkl in seinem Kassenbericht ausführte. Auf 19 DIN-A-4-Seiten ist der Finanzbericht der zentralen Abrechnung im Kreisverband nun für die Ortsgruppe angewachsen. Er verzichtete, zur Freude der Anwesenden, auf den kompletten Vortrag der Zahlen und erläuterte nur einige wichtige Daten. Ein großer Dank des Vorsitzenden und des Kassiers ging in diesem Zusammenhang an viele Spender, die teils erhebliche Zuwendungen an die Wasserwacht tätigten und nicht genannt werden wollen. Wohin das viele Geld fließt, verdeutlichte der technische Leiter Kilian Bielmeier. Die umfangreiche technische Ausstattung der Ortsgruppe benötigt bei der Beschaffung und Unterhaltung erhebliche finanzielle Eigenmittel. Nur der Platz wird schon wieder knapp.

Dazu erläuterten Rita Röhrl und Franz Lobmeier den Stand der Planungen für das neue Rot-Kreuz-Haus beim jetzigen TÜV. Diese Organisation sucht in Zusammenarbeit mit der Stadt nach einem neuen Standort (VBB berichtete) und ermöglicht damit eine wesentlich günstigere Planung des neuen Gebäudes.

Von den Aktivitäten bei den Jugendlichen berichtete Jugendwart Sebastian Bauer. Hier fanden speziell die Säuberungsaktion und das Zeltlager am Höllensteinsee oder die Weihnachtsfeier großen Zuspruch. Alleine dabei fanden sich an die 100 Kinder mit Begleitung an der Diensthütte am Höllensteinsee ein und lauschten den Worten des Nikolaus.



Für die Betreuung dieser Anlage ist Hüttenwartin Steffi Niedermayer zuständig. Ihr Vertreter Franz Hagengruber gab einen Bericht vom baulichen Zustand, von der Benutzung und von den geplanten weiteren Arbeiten am neuen Boots- und Gerätehaus. Nun hat ein umstürzender Baum die Dachbedeckung wieder ziemlich zerstört. Der langjährige Naturschutzwart Werner Böer betonte in seinem Beitrag, dass nicht, wie so oft, der Biber schuld war, sondern der Baum von der Schneelast umgedrückt wurde. Böer sprach weiter die starke Verschmutzung des Uferbereichs am Höllensteinsee an.

Die Trainer der verschiedenen Altersklassen berichteten überwiegend nur Positives. Josef Bauer leitet mit seinen Kindern Sebastian und Stefanie, Antonia Fischl und in Zukunft auch wieder mit Sigi Christof das Training für die Sechs- bis Neunjährigen. Das große Interesse an diesem Training zeigen die Zahlen:108 Kinder waren in der Gruppe 1 und 95 in der Schülergruppe 2 donnerstags im Hallenbad zu betreuen.

Markus Bratek berichtete über das Training für die Jugendlichen und Aktiven. Einen Glückwunsch übermittelte er der Siegermannschaft beim bayerischen Rettungsschwimmwettbewerb.

Ungebrochen ist die Nachfrage nach Schwimmkursen, wie Andreas Schmelmer in Vertretung der Schwimmkursleiterin Tanja Gruber erläuterte. Für 2024 liegen bereits wieder Anmeldungen von 100 Kindern vor. Hier brachte Schmelmer auch das Alter des Viechtacher Hallenbades ins Gespräch, das unersetzbar für die Abhaltung er Kurse ist. Es wird heuer 50 Jahre alt – eine Schließung hätte katastrophale Folgen für die Wasserwacht und den Schwimmsport allgemein.

In seinem Schlusswort freute sich der Vorstand über die vielfältige Unterstützung der Ortsgruppe, die zur Bewältigung der vielen Aufgaben unbedingt notwendig ist. Dazu zählen neben vielen anderen besonders das Landratsamt Regen mit der Bauabteilung und Landrat Ronny Raith, der Kreisverband mit Rita Röhrl und Franz Lobmeier an der Spitze, die Stadt Viechtach mit den Bürgermeistern, Stadträten und die Bademeister in Hallen- und Freibad.

Ganz wichtig war aber auch für den Vorsitzenden der herzliche Dank an verschiedene Viechtacher Firmen und Institutionen. Am wichtigsten aber sind die Aktiven, die meistens bei den Unternehmungen in großer Zahl zur Verfügung stehen. Für das laufende Jahr steht schon wieder eine große Zahl von Aufgaben bereit und besonders wichtig ist die Vorbereitung zu den nächsten Wahlen. Diese finden dann in der 79. Jahreshauptversammlung im Februar 2025 statt.
 

EHRUNGEN

Andreas Schmelmer, selbst seit 40 Jahren dabei, dankte treuen Mitgliedern für die teilweise lang anhaltende Mitarbeit: Thomas Aichinger (5 Jahre), Anna Kern, Jasmin Artmann, Fabian und Antonia Piller (je 10), Milena Hunger (15), Jonas Fuhrmann, Simone Geiger (je 20) und Markus Bratek (30). Isabella Hermann ist gar seit 50 Jahren dabei: Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt nach wie vor in der Organisation und Abhaltung der Schwimmkurse. Dafür hat sie viele Kurse besucht und war auch auf Landkreisebene für diese zuständig. Für den nächsten Kurs ist sie heuer schon wieder eingeteilt.

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news-454 Fri, 16 Feb 2024 17:43:00 +0100 Wer hilft, kann nichts falsch machen /aktuell/presse-service/meldung/wer-hilft-kann-nichts-falsch-machen.html Notfallsanitäter macht Ersthelfern Mut: „Wer hilft, kann nichts falsch machen“ Nicht wegschauen – das ist das wichtigste Gebot, wenn Hilfe nötig ist. Was nach einer Selbstverständlichkeit klingt, erweist sich in der Praxis als echte Herausforderung. Denn viele Menschen, die als unausgebildete Ersthelfer zu einem Unfall hinzukommen, sind mit der Situation oftmals schlichtweg überfordert.

Stefan Pledl, Teamleiter der Helfer vor Ort (HvO) Bodenmais, hat Verständnis dafür, wenn Laien extrem aufgeregt an Unfallstellen agieren. Doch der Notfallsanitäter möchte die Angst nehmen: „Wer hilft, kann nichts falsch machen. Falsch ist es nur, nicht zu helfen.“ Im Gespräch mit dem Viechtacher Bayerwald-Boten gibt er deshalb Tipps, wie man sich als Ersthelfer bei Notfällen richtig verhält.

Einen generellen Leitfaden gibt es dafür nicht, betont Stefan Pledl. Entscheidungen müssten in der Regel situativ getroffen werden. Dennoch gibt es auch Grundsätzliches, das zu beachten ist. Vorne dran: „Eigenschutz geht vor Fremdschutz!“ Der HvO-Teamleiter erklärt: „Wenn man sich selbst verletzt, kann man niemandem mehr helfen.“ Deshalb muss zunächst bei Verkehrsunfällen die Unfallstelle abgesichert werden. Sprich: Warnblinker anschalten, Warnweste anziehen und Warndreieck aufstellen. Zudem betont Stefan Pledl: „Niemand muss sich selbst in Gefahr begeben.“

Als Nächstes gilt es, sich einen Überblick zu verschaffen und den Notruf 112 zu wählen. Auch hier kann der Notfallsanitäter beruhigen: „In der Integrierten Leitstelle sitzt gut geschultes Personal.“ Dieses weiß, dass der Anrufer meist nervös ist und führt den Ersthelfer durch die fünf Ws – Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene? Warten auf Rückfragen! Weiter empfiehlt Stefan Pledl, sich Unterstützung zu suchen durch weitere zur Unfallstelle kommende Verkehrsteilnehmer. Da die Situation stressgeladen ist, sollte man „schauen, dass man nicht alleine ist“. Es sei keine Schande, überfordert zu sein.



Bei der Ersten Hilfe sei es vor allem wichtig, für die Patienten da zu sein und diese zu beruhigen. Was nicht unbedingt sein muss, soll man den professionellen Rettungskräften überlassen. Sprich: Erfordert es die Situation nicht, verletzte Personen sofort aus dem Fahrzeug zu holen, soll man sie drin lassen. „Nicht übereifrig sein“, rät der Notfallsanitäter, da innere Verletzungen vorhanden sein können, bei denen Vorsicht geboten ist. Er empfiehlt zudem eine regelmäßige Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses, zirka alle fünf Jahre.

Zusammenfassend sagt Stefan Pledl: „Jede Person kann gemäß ihren Fähigkeiten helfen.“ Er könne verstehen, dass, wenn jemand kein Blut sehen kann, man sich nicht nah an die Unfallstelle rantraut. Das Mindeste ist es aber, den Notruf zu alarmieren.

Eine Situation, die den meisten Verkehrsteilnehmern bekannt sein dürfte, sind sich nahende Einsatzfahrzeuge. Auch hier hat der HvO-Teamleiter, der selbst oft auf Einsatzfahrt ist, Tipps: Ist ein Platzmachen nicht möglich, soll man zügig weiterfahren, nicht bremsen. Bei der nächsten Gelegenheit dann rechts ranfahren. Keinesfalls in Kurven anhalten, um Einsatzfahrzeuge vorbeizulassen. Sollte man geblitzt werden, könne man ein Bußgeld mit einer guten Begründung abwenden. Rote Ampeln dürfe man vorsichtig überfahren, natürlich ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
 

HELFER VOR ORT

Die Helfer vor Ort sind eine ehrenamtliche Organisation, in der ausgebildete Ersthelfer die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder des Rettungsdienstes überbrücken. Im Landkreis Regen gibt es vier Standorte: Arnbruck, Bodenmais, Ruhmannsfelden und seit kurzem Kirchberg. Wie Stefan Pledl betont, sind die Helfer vor Ort zu Hundert Prozent auf Spenden angewiesen, da die Organisation nicht im Rettungsdienstgesetz verankert ist. „Wir sind um jeden Cent dankbar“, sagt Stefan Pledl, der hauptamtlich die Rettungswache in Bodenmais leitet, und als HvO auch in seiner Freizeit als Sanitäter im Einsatz ist. „Da braucht man Idealismus“, berichtet er lachend.

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news-453 Mon, 05 Feb 2024 14:02:00 +0100 BRK Kreisverband freut sich über neue Einsatzfahrzeuge /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisverband-freut-sich-ueber-neue-einsatzfahrzeuge.html Ein neuer Rettungswagen sowie ein neues Notarzteinsatzfahrzeug in Dienst gestellt. Regen. Grund zur Freude hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRK-Rettungsdienstes in der letzten Januarwoche. So wurde bei Mercedes Benz in Augsburg neben einem Rettungswagen (RTW) auch ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) der neuesten Fahrzeuggeneration übergeben.

Die beiden Allradfahrzeuge sind zentral über die BRK-Landesgeschäftsstelle beschafft worden und entsprechen in der Ausführung einem bayernweit einheitlichen Fahrzeugkonzept. Optisch sofort zu erkennen sind die beiden Fahrzeuge durch das überarbeitete Hochsichtbarkeitskonzept mit großflächigen reflektierenden gelben Elementen. Diese Neuerung soll zur besseren Erkennbarkeit der Fahrzeuge im Querverkehr sowie in den Abend- und Nachstunden beitragen.

Neue Trage entlastet den Rücken massiv

Der neue Rettungswagen ersetzt sein Vorgängerfahrzeug an der Rettungswache Regen, welches nun nach fünf Jahren und knapp 290.000 Kilometern aus wirtschaftlichen Gründen ausgesondert wurde. Ein Blick in das Neufahrzeug verdeutlicht den technischen Fortschritt der letzten fünf Jahre. So ist das knapp 190.000€ teure Fahrzeug mit einer elektro-hydraulischen Fahrtrage ausgestattet und erlaubt so den Transport von bis zu 300 kg schweren Patienten. „Zudem ist die elektrische Fahrtrage im Alltag eine wichtige Entlastung unserer Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst, da das beschwerliche Anheben sowie der Be- und Entladevorgang der Trage nun ohne Kraftaufwand von statten geht“, so der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger. Ein weiterer Fokus war die Verbesserung der Ergonomie für die Fahrzeugbesatzungen. „Sämtliche Funktionen zur Patientenüberwachung sowie alle Bedienelemente des Fahrzeuges sind von einer angeschnallten Sitzposition aus erreichbar, was die Sicherheit enorm erhöht“, erläutert Aulinger.

Notarzteinsatzfahrzeug das erste seiner Art

„Bisher wurden die Ärzte mit SUVs und Kombi-Limousinen des Herstellers BMW zum Einsatzort gebracht. „Diese stießen aufgrund der immer höheren Normbeladung an das maximale Gewichtslimit. Das neue Fahrzeug vom Typ Mercedes-Benz Vito 119 CDI wurde nach den Anforderungen an einen modernen Notarzteinsatz entwickelt und verfügt selbst mit einem Praktikanten noch über ausreichend Gewichtsreserven“ erklärt Aulinger. Im Vergleich zu den bisher eingesetzten BMWs verfügt das neue Fahrzeug über zusätzlichen Stauraum für Material und einen erleichterten Zugang zu allen Ausrüstungsgegenständen.

Das neue NEF ist das Erste seiner Art im Rettungszweckverband Straubing und wird ab sofort in Zwiesel eingesetzt.

 

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news-452 Thu, 11 Jan 2024 13:27:00 +0100 Einsatzbilanz: Die 100 ist schon fast voll /aktuell/presse-service/meldung/einsatzbilanz-die-100-ist-schon-fast-voll.html HvO werden im Schnitt einmal täglich alarmiert Kirchberg. Von den hohen Einsatzzahlen sind der Leiter der BRK-Bereitschaft Raindorf, Christian Aulinger, und der Leiter der Helfer vor Ort (HvO) Kirchberg, Stefan Aulinger, selbst überrascht: Zwischen 1. Oktober und 31. Dezember 2023 wurde die Besatzung insgesamt 95 Mal alarmiert, um die Zeit bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes zu überbrücken.

Mit 68 Einsatzfahrten macht dabei die Gemeinde Kirchberg den Löwenanteil aus, etwa ein Drittel hat das neue Team aber auch im Kirchdorfer Gebiet absolviert. Überwiegend handelte es sich dabei um internistische Notfälle wie beispielsweise einen Herzinfarkt oder auch einen Schlaganfall. 17 Mal rückten die Helfer aus, um eine Verletzung zu versorgen, drei Mal waren sie bei einem Verkehrsunfall dabei und einmal bei einer Brandabsicherung.

Anders als der öffentlich-rechtliche Rettungsdienst ist ein Einsatz der Helfer vor Ort für die Patienten und deren Krankenversicherung kostenlos, der Einsatzdienst finanziert sich also ausschließlich aus Spenden und Eigenmitteln der Bereitschaft. Die beiden Hauptverantwortlichen sind immer noch überwältigt in Anbetracht der hohen Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung und vor allem angesichts der großzügigen finanziellen Zuwendung der Gemeinde Kirchberg, die der Bereitschaft Raindorf eine große Sorge abgenommen hat.

Wer den Helfern vor Ort eine Spende zukommen lassen möchte oder überlegt, sich selbst aktiv in den Dienst einzubringen, kann sich mit HvO-Leiter Stefan Aulinger unter ✆0160/97972160) oder per Mail an stefan.aulinger@yahoo.de in Verbindung setzen.
 

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news-423 Thu, 21 Dec 2023 16:40:00 +0100 Personalnot erschwert Planungen /aktuell/presse-service/meldung/personalnot-erschwert-planungen.html BRK-Kreisverband Regen zieht Bilanz – Schwierige Zeiten nach dem Tod von Günther Aulinger Drachselsried. Traditionell vor Weihnachten hat die Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Regen, Landrätin a.D. Rita Röhrl, zu einer Jahresabschlusssitzung ins Seniorenzentrum Zellertal in Drachselsried geladen. Neben der Vorsitzenden mit ihren Stellvertretern, den Schatzmeistern und dem Justiziar, gehören dem Gremium auch zwei Chefärzte sowie Vertreter der Wasserwachten, Bergwachten, Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes an.

Rita Röhrl erinnerte in ihrem Rückblick an die sowohl emotional als auch organisatorisch schwierige Zeit nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Kreisgeschäftsführers Günther Aulinger. „Dank des außerordentlichen Engagements unserer Leitungs- und Führungskräfte sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisgeschäftsstelle ist es gelungen, in den vergangenen Monaten diesen herben Verlust einigermaßen zu kompensieren“, resümierte Röhrl.

Pflegeeinrichtungen stärken ist oberstes Ziel

Sie dankte dem gesamten Gremium, dass bei der Nachbesetzung mit Franz Lobmeier als Kreisgeschäftsführer und Christian Aulinger als Stellvertreter eine schnelle Lösung gefunden wurde.

Lobmeier war es dann, der den Haushalt für das Jahr 2024 vorstellte. Aufgrund der schwierigen Personalsituation sei die Planung für die kommenden Jahre von Vorsicht und Umsicht geprägt. Gerade in personalintensiven Pflegeeinrichtungen habe eine Stabilisierung der aktuellen Lage oberste Priorität, sagte der neue Geschäftsführer. Mehr als 400 hauptamtlich Beschäftigte und rund 1000 Ehrenamtliche stellen die Dienste des Roten Kreuzes im Landkreis Regen sicher.

Erfreulicherweise konnte Lobmeier berichten, dass sich die 2022 neu eröffnete Tagespflegeeinrichtung in Kirchberg im Wald gut etabliert habe und von Montag bis Freitag gut ausgelastet sei. Für die Rettungswache Viechtach konnte mit den Kostenträgern vereinbart werden, dass das Notarzteinsatzfahrzeug ab 2024 nahezu rund um die Uhr mit einem Rettungssanitäter als Fahrer besetzt ist, fuhr er fort. Dadurch könnten auch auswärtige und ortsunkundige Notärzte Dienste in Viechtach übernehmen.

Mit der Beratungsstelle für psychische Gesundheit beteilige sich das BRK am „Krisendienst Psychiatrie Niederbayern“. Dadurch seien weitere Personalkapazitäten für die Betreuung und Beratung von Menschen mit psychischen Problemen im Landkreis Regen entstanden.

Dann folgte ein Abschlussbericht über die 2023 im Kreisverband durchgeführten Baumaßnahmen: Im Seniorenwohn- und Pflegezentrum in Viechtach wurde ein Wohnbereich komplett saniert. „Sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter finden hier nun wieder beste Bedingungen“, stellte Lobmeier fest. Die Fahrzeughallen der Rettungswache in Regen wurden instand gesetzt und die Toreinfahrten vergrößert, „um sich der neuen Generation von Einsatzfahrzeugen anzupassen“, sagten die Kreisgeschäftsführer.

Am Höllensteinsee habe die Wasserwacht ein neues Bootshaus errichtet. Von den Mitgliedern wurde größtenteils in Eigenregie ein Geräteschuppen mit Bootsanleger gebaut. Rund eine Million Euro hat der Kreisverband im abgelaufenen Jahr in diese Maßnahmen investiert. In den kommenden Jahren steht die Planung und Verwirklichung eines „Blaulichtzentrums“ in Viechtach auf der Agenda, kündigten Lobmeier und Aulinger an. Für dieses Projekt konnte von der Stadt Viechtach an der TÜV-Kreuzung ein Grundstück in zentraler Lage erworben werden.

Vorstandschaft um zwei Mitglieder vergrößert

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Zusammensetzung der Kreisvorstandschaft. Auf Antrag von Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller und Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier wurden bei der Zusammensetzung der Vorstandschaft zwei weitere Mitglieder in das Gremium hinzuberufen. In Zukunft werden Matthias Ertl, stellvertretender Regionalleiter der Bergwacht Bayerwald, und André Soboczenski, Bereitschaftsleiter in Bodenmais, die Vorstandschaft unterstützen.

Abschließend bedankte sich Rita Röhrl bei allen ehren- und hauptamtlichen Kräften, „die stets ihren Dienst für die Mitmenschen leisten und so ein wichtiger Baustein im Sozial- und Gesundheitssystem unseres Landkreises sind“. Auch an alle Blutspender und Unterstützer des Roten Kreuzes ging ein herzlicher Dank. „Wir haben ein schwieriges Jahr gut gemeistert“, lautet das Fazit der BRK-Kreisvorsitzenden.

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news-424 Tue, 12 Dec 2023 16:46:00 +0100 BRK ehrt die treuesten Mitarbeiter /aktuell/presse-service/meldung/brk-ehrt-die-treuesten-mitarbeiter.html Jahresabschlussfeier und Mitarbeiterehrung bei Kreisverband des Roten Kreuzes Bodenmais. „Ein ereignisreiches und schicksalhaftes Jahr geht für alle im BRK-Kreisverband Regen zu Ende“, mit diesen Worten eröffnete Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier die diesjährige Weihnachts- und Jahresabschlussfeier des hauptamtlichen Personals. Im Anschluss wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit geehrt oder in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Nachdem man Anfang des Jahres noch mit Corona und allen Einschränkungen zu kämpfen hatte, ereilte den Kreisverband im Februar ein großer Schicksalsschlag. Der plötzliche Tod von Kreisgeschäftsführers Günther Aulinger stellte die Hilfsorganisation vor große Herausforderungen. Lobmeier dankte im „Joska- Erlebnisrestaurant“ allen, die bei der Bewältigung der Krise geholfen hatten. „Die Arbeit, die ihr Tag für Tag verrichtet, ist nicht nur unverzichtbar – sie ist unersetzlich“, sagte Lobmeier. Wenn jemand sich in akuter Lebensgefahr befinde, wenn jemand auf die Unterstützung eines Pflegedienstes angewiesen sei, weil der Alltag alleine nicht mehr zu bewältigen sei – dann seien alle Menschen, reich oder arm, gleichermaßen und rund um die Uhr aufs BRK angewiesen. Der Kreisgeschäftsführer berichtete von personellen Sorgen und Engpässen, von steigenden Anforderungen an die Fachleute des BRK.

Mehr als 200 Mitarbeiter waren der Einladung des Kreisgeschäftsführers sowie des Personalratsvorsitzenden Franz Mühlbauer zur Weihnachtsfeier gefolgt. „Erhalten wir uns diese kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit“, wünschte sich Lobmeier.

Im Anschluss wurden langjährige Mitarbeiter ausgezeichnet. Der „Fels in der Brandung“ unter den Geehrten ist Notfallsanitäter Franz Obermeier. Als Wachleiter an der Rettungswache in Viechtach ist er seit 35 Jahren hauptamtlich beim Roten Kreuz tätig.

Brigitte Wickenhöfer wurde in den Ruhestand verabschiedet, Altenpflegerin in der stationären Pflege im Seniorenzentrum in Viechtach.

Die Mitglieder der Personalvertretung hatten eine Tombola organisiert – die Lose waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Der begehrteste Preis: ein Tag Sonderurlaub.

Ehrungen

Zehn Jahre: Dagmar Bauernfeind, Sebastian Segl, Gertraud Dietl, Josef Sedlmeier, Melanie Bruckberger, Rita Weber, Rosmarie Schreder, Marco Tetek, Mira Peter-Wühr, Stefan Pledl; 15 Jahre: Claudia Weber, Silke Fröhlich, Christa Fischer, Ingeborg Niesner, Klaus Muckenschnabl, Christine Sitzberger, Michael Steinbauer; 20 Jahre: Andreas Weichselgartner, Max Hackl; 25 Jahre: Helga Bernreiter, Nicole Holzfurtner, Thomas Geier, Gabriele List; 30 Jahre: Robert Resch, Rudi Klingl; 35 Jahre: Franz Obermeier.

Ruhestand: Elfriede Pöhn. Brigitte Wickenhöfer, Alma Breu.

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news-426 Wed, 08 Nov 2023 16:56:00 +0100 Ehrenamtler mit Erste-Hilfe-Kompetenz /aktuell/presse-service/meldung/ehrenamtler-mit-erste-hilfe-kompetenz.html Ausbildung erfolgreich abgeschlossen: 22 neue Sanitäter bei BRK im gesamten Jahr 2023 Regen. Die Grundlagen-Ausbildung zum Sanitäter ist im BRK-Kreisverband Regen nach wie vor gut gefragt. So konnten allein in diesem Jahr insgesamt weitere 22 Männer und Frauen in zwei Grundkursen ausgebildet werden. Der Herbst-Kurs ist jetzt mit den Prüfungen zu Ende gegangen.

Der Nachwuchs kommt aus den Bereitschaften und Wasserwachten, die gemeinsam die Ausbildung in den Räumen der Rettungswache Bodenmais absolvierten. Das praktische Wissen können die frisch ausgebildeten Sanitäter jetzt zum Beginn der Wintersaison bei der Absicherung von Christkindlmärkten oder Wintersport-Veranstaltungen unter Beweis stellen.

Der Sanitätsdienst selbst ist das Bindeglied zwischen der Ersten Hilfe und dem Rettungsdienst. Dieser Dienst ist in der Regel bei Veranstaltungen wie Volksfesten, größeren Wettkämpfen oder Weihnachtsmärkten im Einsatz, ebenso in der Bäderaufsicht wie zum Beispiel im Hallenbad Arnbruck. Somit ist sichergestellt, dass bei Notfällen adäquat und schnell geholfen werden kann – kein Volksfest wäre ohne diese freiwilligen Helfer durchführbar.

An den drei Wochenenden mit über 48 Unterrichtsstunden lernten im den Bodenmaiser BRK-Ausbildungsräumen die Teilnehmer unter Anleitung eines vielköpfigen Ausbilderteams, Notfallpatienten richtig zu versorgen. Zum umfangreichen Ausbildungsprogramm gehörten unter anderem Anatomie und Physiologie, Diagnostik, diverse Traumata, Verbandkunde und Reanimation, Infusionen und Medikamente, Rettung und Transport sowie die entsprechenden Rechtsvorschriften. Die Praxis und das Arbeiten am Patienten standen ebenso im Mittelpunkt wie die Teamarbeit. „Im Notfall muss jeder Griff richtig sitzen“, sagt Kursleiter Stefan Selbach , „deshalb wird in den nächsten Jahren die Praxis in den Kursen noch ausgebaut und fordert damit auch das Ausbilderteam noch einmal etwas mehr.“Am Prüfungswochenende mussten die Kandidaten ihr Können dann in einer schriftlichen Prüfung und in vier simulierten Notfallsituationen unter Beweis stellen. Ausbilder Sascha Birnböck prüfte mit den weiteren Teams Notfallsituation: Den verunglückten Motorradfahrer oder den Patienten mit einer stark blutenden Schnittwunde am Oberarm, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Alle zehn Prüfungsteilnehmer des Herbstkurses bestanden mit sehr guter und guter Leistung.
 

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news-425 Wed, 08 Nov 2023 16:51:00 +0100 Spielmannszug setzt auf Teamarbeit /aktuell/presse-service/meldung/spielmannszug-setzt-auf-teamarbeit.html Vereinsaufgaben werden künftig auf mehrere Schultern verteilt Zwiesel. Bei der Jahreshauptversammlung des BRK-Spielmannszuges ist die bisherige Vorstandschaft um Vorsitzende Tamara Resch einstimmig im Amt bestätigt worden. Zukünftig setzt man beim Spielmannszug aber auf eine neue Vereinsstruktur und will Aufgaben und Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen.

Tamara Resch eröffnete die Versammlung mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und einem Ausblick auf die noch anstehenden Einsätze und Veranstaltungen bis zum Jahresende. Sie erinnerte zum Beispiel an Auftritte beim Feuerwehrtag in Rinchnach, beim Grenzlandfest, der Auerer Kirwa, beim Pandurenfest in Spiegelau oder bei der 50-Jahr-Feier des BRK-Kreisverbandes Regen.

Musikalischer und gesellschaftlicher Höhepunkt war das „50-Jährige“ des Spielmannszuges der FFW Regen, bei dem der Zwieseler Spielmannszug als Patenverein agierte, neue Freundschaften mit den Spielmannszügen aus Teisnach und Eschwege geschlossen wurden und zusammen ein unvergessliches Wochenende gefeiert wurde.

In diesem Jahr wird der BRK- Spielmannszug noch beim Martinszug des Kindergartens und bei den Veteranen in Bärnzell zu hören sein. Ob man sich heuer erstmals in die Tradition des Neujahranspielens wagt, konnte nicht abschließend geklärt werden, da zuerst Kontakt zu den Neujahrsbläsern der Blaskapelle aufge- nommen werden soll und die Zahl der potenziell teilnehmenden Spielmannszügler noch nicht final feststeht. Freizeitaktivitäten ohne musikalischen Einsatz waren die Teilnahme am Ehrenamtstag in der Regener Eishalle, ein Grillabend, der Besuch des Silberbergwerks in Bodenmais mit Lift- und Bobfahrt sowie ein Halloween-Umzug. Eine vierköpfige Eisstock-Moarschaft wird am zweiten Vereinsaktivtag des Landkreises teilnehmen. Bei einem gemeinsamen Kegelabend will man Ende November die Gemeinschaft weiter stärken und das Jahr abrunden.

Aktuell werden insgesamt 13 Nachwuchsmusikerinnen und -musiker an den Instrumenten Fanfare, Trommel und Flöte ausgebildet. Als Ausbilderinnen fungieren in erster Linie Tamara Resch und Nadja Janke.

In ihrem Kassenbericht informierten die Kassenwartinnen Heidi Kronschnabl und Doris Klostermann von etwas mehr Ausgaben als Einnahmen im vergangenen Jahr. Wichtigste Einnahmequellen seien nach wie vor die musikalischen Auftritte. Man werde weiterhin wie bisher auf Sparsamkeit achten, damit bei Bedarf neue Instrumente, Noten und Uniformen angeschafft werden können, aber auch für gesellschaftliche Freizeitaktivitäten finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Bei einer raschen und unkomplizierten Wahl wurde die gesamte bisherige Vorstandschaft des Spielmannszuges wie folgt im Amt bestätigt: 1. Vorsitzende: Tamara Resch; 2. Vorsitzende: Nadja Janke; Schriftführerin: Andrea Paternoster; Kassenwartinnen: Heidi Kronschnabl und Doris Klostermann. Die musikalische Leitung und das Amt des Tambourmajors (Stab-/Zugführer) führt ebenfalls weiterhin Tamara Resch aus. Sie bedankte sich im Anschluss an die Wahl herzlich für das große Vertrauen und betonte, dass sie ihr Amt weiterhin mit viel Engagement und Tatkraft ausführen wolle.

Der BRK Spielmannszug könne sich glücklich schätzen, dass er keine Mühe hatte, die Vorstandsposten im klassischen Sinne zu besetzen. In immer mehr Vereinen fänden sich kaum noch Personen, die einen langfristigen, mit vielen Aufgaben und großer Verantwortung beladenen Vorstandsposten übernehmen möchten. Vorausschauend hat man sich nun frühzeitig auch beim Spielmannszug Gedanken gemacht.

Durch eine neue, teambasierte Vereinsstruktur soll zukünftig die Aufgabenverteilung im Verein neu organisiert und dadurch die Vorstandschaft entlastet werden, indem Aufgaben und Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden. Für jedes Mitglied wird eine engere Beteiligung an der Vereinsorganisation geschaffen.

Entscheidungen können in Teams vorberaten und Beschlussvorschläge erarbeitet werden. Die Ergebnisse werden dem Team „Vorstandschaft“ mitgeteilt und gegebenenfalls wie bisher in Mitglieder- oder Spielerversammlungen zur Abstimmung vorgelegt.

Das Team „Inventar“ kümmert sich um die Beschaffung, Ordnung, Ausgabe und Bestandsdokumentation von zum Beispiel Uniformen und Instrumenten. Das Team „Freizeit“ plant Ausflüge, kleinere Freizeitaktivitäten und andere gesellschaftliche Zusammenkünfte. Die Teams „Flöte“, „Fanfare“ und „Trommel“ arbeiten eng zusammen und sind für die Ausbildung von Nachwuchsmitgliedern, das Einstudieren neuer oder das Auffrischen alter Märsche, die Probenorganisation und Fortbildungen zuständig.

Hauptaufgaben für das Team „Medien“ sind die Öffentlichkeitsarbeit in Presse, Internet und sozialen Netzwerken unter Beachtung der geltenden Datenschutz-Grundverordnung sowie die Fortführung der vereinsinternen Chronik. Das Team „Finanzen“ wickelt sämtlichen Zahlungsverkehr, Spenden und Mitgliedsbeiträge ab, recherchiert und beantragt Fördermittel, erstellt den Kassenbericht und kümmert sich gegebenenfalls bei Auftritten um die Verpflegung der Spielleute. Das Team „Vorstandschaft“ ist das leitende Organ des Vereins, vertritt den Verein, ist interne Anlaufstelle für alle anderen Teams, ist für die Kommunikation im Verein zuständig und plant Einsätze und Proben.

Die Zustimmung zu der neuen teambasierten Vereinsorganisation war überwältigend. Fast jedes anwesende Mitglied war bereit, im Verein zu arbeiten und einem oder mehreren Teams beizutreten, um außermusikalische Aufgaben zu übernehmen.

Abschließend blickte Tamara Resch bereits voraus in das Jahr 2024. Der BRK-Spielmannszug wurde 1959 gegründet und kann nächstes Jahr sein 65-jähriges Bestehen feiern. Ansprechpartner für Auftrittsanfragen und Informationen zur Instrumentalausbildung erteilt Tamara Resch unter ✆ 0170/4590077.
 

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news-427 Sat, 04 Nov 2023 17:01:00 +0100 Zwei neue Einsatzleiter für den Landkreis /aktuell/presse-service/meldung/zwei-neue-einsatzleiter-fuer-den-landkreis.html Tobias Ertl und Christian Aulinger als neue Örtliche Einsatzleiter bestellt Regen. Nach personellen Veränderungen und Nachbesetzungen innerhalb des BRK-Kreisverbandes und der Kreisbrandinspektion ist nun die Riege der Örtlichen Einsatzleiter wieder komplett. Zum 1. September haben Christian Aulinger (ganz links) vom BRK-Kreisverband und Kreisbrandmeister Tobias Ertl (ganz rechts) den zweiwöchigen und höchst anspruchsvollen Lehrgang für die Qualifikation zum Örtlichen Einsatzleiter mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen, wie das Landratsamt jetzt mitteilt. Der Landkreis verfügt somit wieder über vier ÖEL, die vom Landkreis im Voraus bestellt sind und im eigenen Ermessen bei größeren Schadensfällen, die keine Katastrophen sind, in leitender Funktion tätig werden. Durch das Landratsamt als Katastrophenschutzbehörde werden ÖEL zudem mit der Leitung vor Ort bei Katastrophenfällen wie Schnee, Sturm oder Hochwasser, aber auch zur Bewältigung von Szenarien wie etwa der Corona-Pandemie eingesetzt. Sie haben dabei Weisungsbefugnis für alle Organisationen. „Das neue Team ist eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Kameraden und erkennbar für die Zukunft ausgerichtet“, so Kreisbrandrat Hermann Keilhofer (2. v. r.). Mit im Bild sind Kreisbrandinspektor Christian Stiedl (2. v. l.) und Landrätin Rita Röhrl.
 

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news-422 Mon, 30 Oct 2023 13:13:00 +0100 Ein halbes Jahrhundert die helfende Hand: BRK-Kreisverband feiert 50-Jähriges /aktuell/presse-service/meldung/ein-halbes-jahrhundert-die-helfende-hand-brk-kreisverband-feiert-50-jaehriges.html Die zwei Rot-Kreuz-Einsatzfahrzeuge, die am Samstagnachmittag am Vorplatz der Stadthalle Viechtach positioniert waren, standen sinnbildlich für eine Epoche von über 50 Jahren. Neben einem mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgerüsteten Rettungswagen wurde ein VW-Bus-Sanka aus den siebziger Jahren platziert. Um den vor fünf Jahrzehnten stattgefundenen Zusammenschluss der beiden BRK-Kreisverbände Regen und Viechtach gebührend zu würdigen, luden die Verantwortlichen des Roten Kreuzes zu einer Feier ein, bei der die rasante Entwicklung ab der Verschmelzung der Rot-Kreuz-Geschäftsstellen bis in die Neuzeit nachgezeichnet wurde.

Musikalische Untermalung durch Spielmannszug Zwiesel

Neben einer großen Anzahl von Führungskräften der verschiedenen BRK-Gliederungen, des Kreis-Feuerwehrverbandes, der Polizei, sowie einiger Zeitzeugen aus der Gründungszeit des BRK-Kreisverbandes, war auch die örtliche und überörtliche Politprominenz gut vertreten. Das milde Herbstwetter erlaubte es, dass der Sektempfang für die Gäste am extra für diese Zeit gesperrten Straßenstück vor der Stadthalle stattfinden konnte. Musikalisch wurden die Feiernden vom BRK-Spielmannszug Zwiesel unter Leitung von Tamara Resch willkommen geheißen.

Dass das Rote Kreuz nicht irgendein Verband, sondern eine wichtige und große soziale Einrichtung im Landkreis Regen ist, stellte Noch-Landrätin und Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes bei der Eröffnung der Jubiläumsfeier fest. Die namentliche Begrüßung beschränkte sich dabei auf den Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, den frischgebackenen Landtagsabgeordneten Stefan Ebner, BRK-Bezirksgeschäftsführer Mario Drexler und als Vertreter der Bürgermeister den Kreisvorsitzenden des Gemeindetages Joli Haller.

Bilder wecken Erinnerungen

Die weiteren Namensnennungen wurden im Laufe des Abends jeweils in die dazu passenden Rückblicke eingebaut, die abwechselnd vom BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier und seinem Stellvertreter Christian Aulinger in launiger und kurzweiliger Form zwischen den einzelnen Speisegängen vorgetragen wurden. Dazu präsentierten sie jeweils zahlreiche Bilder, die bei den Betrachtern viele Erinnerungen weckten.

 

Zusammenarbeit mit Feuerwehren gewürdigt

Bevor Lobmeier und Aulinger nach dem ersten „Gruß aus der Küche“ die Epoche 1973 bis 1989 Revue passieren ließen, priesen beide die hervorragende Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkräften im gesamten Landkreisgebiet. Als Zeichen dieser „Hand-in-Hand-Arbeit“, wie Lobmeier es nannte, wurde Kreisbrandrat Hermann Keilhofer mit der goldenen Ehrenplakette des Roten Kreuzes ausgezeichnet.

Bei ihrer Rückschau auf die Gebietsreform im Jahre 1972 erinnerten die beiden Moderatoren an die im selben Jahr im Dezember stattgefundene und von Sepp Niedermayer geleitete außerordentliche Kreisversammlung, bei der 439 stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren. Landrat Helmut Feuchtinger wurde damals zum ersten Vorsitzenden gewählt. 29 Jahre später übernahm Heinz Wölfl bis zu seinem Tod im Jahr 2011 das Ruder. Auf ihn folgte Walter Fritz, der im Jahr 2021 von Rita Röhrl abgelöst wurde. Mit einer Gedenkminute wurde an die Kreisgeschäftsführer Harald Hödl, seinen Stellvertreter Gerd Bohatschek, sowie den erst in diesem Jahr verstorbenen Günther Aulinger erinnert. An die bei der Feier anwesenden Witwen wurden jeweils Blumenstöckchen überreicht.

Rasante Entwicklung der Notfallrettung

Zur Freude der beiden Kreisgeschäftsführer waren die damaligen Zeitzeugen und Mitglieder der Gründungsvorstandschaft Herbert Habinger, Hans Bielmeier und Heinz Schmelmer ebenfalls bei der Feier mit dabei.

Untermalt von Bildern gab Lobmeier einige Anekdoten zum Besten, die zeigten, wie rasant sich die Notfallrettung entwickelt hat. So mussten in früheren Zeiten die Ehefrauen der Sankafahrer den Notruf entgegennehmen, wenn ihre Männer im Einsatz waren. Dafür wurden sie monatlich mit 30 Deutschen Mark entschädigt, was ihnen viel zu gering erschien und sie deshalb für ein höheres Salär in einen Streik traten. Der nur von Männern besetzte enge Vorstand lehnte das Begehr jedoch ab.

Das BRK beginnt schnell zu wachsen

Die Gründung zunächst von der Notrufzentrale im Jahr 1975 bis hin zur Inbetriebnahme der Rettungsleitstelle in Straubing führte dazu, dass der Telefondienst der Sanitäter-Gattinnen ohnehin nicht mehr nötig war. Viele Baumaßnahmen fanden während dieser Zeit statt. So wurde im Jahr 1978 in Regen ein neues Rot-Kreuz-Haus errichtet, das zwei Jahre später eingeweiht werden konnte.

Lobmeier und Aulinger erinnerten an verschiedene Fachdienst-Gründungen, wie die des Jugendrotkreuzes, die psycho-soziale-Notfallversorgung, oder des Sozial-psychiatrischen Dienstes.
 

Grußwort vom neuen Landrat

Dann trat der neu gewählte, aber sich noch nicht im Dienst befindende Landrat und stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Ronny Raith ans Mikrofon, um für den verhinderten ersten Bürgermeister der Stadt Viechtach, Franz Wittmann ein Grußwort zu sprechen. 50 Jahre Dienst am Nächsten bedeuten Hilfe, wenn Menschen in Not sind, sagte Raith und lobte besonders das Ehrenamt beim Roten Kreuz.

Beispielgebend hob Raith Landrätin Rita Röhrl hervor, die vor 30 Jahren vom damaligen stellvertretenden Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten Sepp Niedermayer als Mitglied der Kreisvorstandschaft vorgeschlagen wurde. Ungewöhnlich dabei war, dass die als „rote Rita“ bekannte Teisnacher Bürgermeisterin von einem „Schwarzen“ favorisiert wurde, witzelte Raith. Nachträglich zu ihrem 70. Geburtstag überreichte Franz Lobmeier ihr eine Tasche mit allerlei Inhalt für die Küchen- und Gartenarbeit.
 

„Ihr habt euch den Aufgaben der Zeit gestellt“

Nach dem nächsten Gang galt es, auf die Zeit ab 1993 zurückzublicken. Herausragend dabei waren der Umzug ins neue Einsatz- und Pflegezentrum in Viechtach, der Neubau des Katastrophenschutzgebäudes in Regen sowie der Aufbau eines Betreuten Fahrdienstes, der inzwischen jährlich 1500 Patiententransporte durchführt. Lobmeier und Aulinger erwähnten den Neubau des Pflegeheimes und des Betreuten Wohnens in Viechtach und blickten auf die schwierige Zeit während der Corona-Pandemie zurück.

Vorm Hauptspeisengang war die Zeit der Grußworte. „Ihr habt euch den Aufgaben der Zeit gestellt“, sagte MdB Alois Rainer und überbrachte die Grüße der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, die bekanntermaßen seine Schwester ist. Der neu gewählte Landtagsabgeordnete Stefan Ebner dankte für fünf Jahrzehnte Engagement, Fürsorge und Menschlichkeit, das von den Frauen und Männern des Roten Kreuzes für die allgemeine Gesellschaft erbracht wurde.
 

Rotes Kreuz in fast jeder Gemeinde vertreten

Eine Aufzählung der verschiedenen Einrichtungen und Dienste des BRK-Kreisverbandes in den jeweiligen Gemeinden des Landkreises waren der nächste Programmpunkt. In nahezu jeder Kommune des Landkreises ist das Rote Kreuz in irgendeiner Form vertreten, wofür den jeweils anwesenden Bürgermeistern oder deren Stellvertretern gedankt wurde. „Wir sind da, wenn man uns braucht“, schloss Lobmeier die von ihm als „Reise durch den Landkreis“ betitelte Aufzählung.


Stehend applaudierten die Gäste danach dem Küchenteam vom Seniorenheim Zellertal, unter der Leitung von Alexandra Geiger, das trotz der großen Herausforderung wegen eines Ausfalls der Gasversorgung in der Stadthallenküche, die Hauptspeisen heiß servieren konnten.

Auch dem Serviceteam, bestehend aus BRK-Azubis, die Lobmeier kurz vor Ende der Veranstaltung namentlich vorstellte, wurde mit Standing Ovation gedankt. Mit dem Run aufs Nachspeisenbuffet endete der offizielle Teil einer gelungenen Veranstaltung für dessen Hauptvorbereitung Andrea Brunnbauer von der Kreisgeschäftsstelle Regen verantwortlich war.

 

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news-428 Sat, 28 Oct 2023 17:08:00 +0200 Ein Grund zum Feiern: 30 Jahre Wasserwacht /aktuell/presse-service/meldung/ein-grund-zum-feiern-30-jahre-wasserwacht.html Ortsgruppe ist ein fester Bestandteil des Frauenauer Vereinslebens – Würdigung für Ronny Schönberger Frauenau. Mit einem Ehrenabend in der festlich geschmückten Einsatzgarage hat die Wasserwacht Frauenau ihr 30-jähriges Bestehen seit der Neugründung 1993 gefeiert.

Neben lokalen Mandatsträgern kamen auch Abordnungen der Wasserwachten aus Zwiesel, Regen und Viechtach sowie des BRK- Kreisverbandes der Einladung nach und verbrachten gemeinsam einen geselligen Abend. Die letzten Gäste wurden erst in den frühen Morgenstunden verabschiedet.

Nach der Begrüßung durch die Ortsvorsitzende Daniela Geiß gab es zunächst einen kurzen Rückblick auf die Gründungsjahre und auf Höhepunkte aus den drei Jahrzehnten, in denen sich die Wasserwacht fest im Vereinsleben Frauenaus etabliert hat. Das hob auch Frauenaus Bürgermeister Fritz Schreder in seinen Grußworten hervor. Insbesondere betonte er, dass der Betrieb des Auerer Freibads ohne die ehrenamtlichen Wachdienste der Wasserwacht in den letzten Jahren nicht möglich gewesen wäre. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frauenau, Willi Biermeier, bedankte sich für das kameradschaftliche Miteinander im gemeinsam genutzten Gebäude. Es sei nicht selbstverständlich, dass es so harmonisch ablaufe, wenn sich zwei Organisationen ein Gebäude teilen. BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier hob in seinen Grußworten die feste Rolle der Ortsgruppe Frauenau im BRK-Kreisverband hervor.

Besonders gewürdigt wurde an diesem Abend die Rolle von Ronny Schönberger als Initiator der Neugründung vor 30 Jahren. Nach vielen Jahren als 1. Vorsitzender ist er aktuell noch immer als 2. Vorsitzender und derzeit aufgrund Vakanz noch zusätzlich als kommissarischer Technischer Leiter in der Vorstandschaft aktiv.

Nach einem Ausblick auf das kommende Jahr, wo die Wasserwacht neben dem Wachdienst im Freibad auch im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Gemeinde Frauenau fest eingebunden sein wird,wurde der offizielle Teil mit den Ehrungen für langjährige Mitglieder beendet.

Geehrt wurden für 20 Jahre Mitgliedschaft: Renate und Walter Achatz, Sieglinde und Martin Brunner, Christine und Alexander Friesl, Florian Geiß, Lena Häusler, Stephan Heider, Cynthia Joachimsthaler, Stefan Kopp, Christian Leifeld, Elke und Stephan Lerach, Kathrin und Roland Pachl, Sebastian Schönberger, Julia und Stefan Trum und Christa Wenzl.

Für 30 Jahre Mitgliedschaft: Erhard Dick, Dieter Eidam, Alfred Friedrich, Beate, Lucia und Max Garhammer, Daniela Geiß, Silke Gigl, Barbara Hackl, Katharina und Ferdinand Häusler, Anton Hobelsberger, Corinna Lerach, Christine, Ronny und Andreas Schönberger, Judith Schreder, Herbert Schreiner, Anita, Willi und Markus Sitzberger, Andreas Wellisch sowie Maxi und Günther Zaglauer.
 

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news-417 Tue, 24 Oct 2023 09:37:16 +0200 Der BRK-Alarm kommt jetzt digital /aktuell/presse-service/meldung/der-brk-alarm-kommt-jetzt-digital.html Neue Pager in Betrieb genommen. Regen. Nachdem der Sprechfunk bereits vor einigen Jahren erfolgreich auf das digitale Tetra-Netz umgestellt wurde, konnten am vergangenen Montag endlich die ersten Melder für die digitale Alarmierung programmiert und in Betrieb genommen werden. Die Pager des Herstellers Motorola werden vom Freistaat Bayern gefördert und ersetzen die bisher genutzten anlogen Funk-Piepser.

Wie bereits die digitalen Funkgeräte nutzen die digitalen Melder das bundesweit verfügbare Tetra-Netz, das unter anderem auch von der Polizei und den Feuerwehren genutzt wird. Es ist in Hinblick auf Datenschutz und Abhörsicherheit besonders geschützt. Auch bei der Alarmierungsdauer verspricht man sich beim BRK erhebliche Vorteile: „Bisher mussten bei größeren Schadenslagen alle Einsatzkräfte nacheinander per Fünf-Ton-Folge alarmiert werden, was durchaus mehrere Minuten in Anspruch nehmen kann“, erklärt Dennis Tesar, Fachdienstleiter Information und Kommunikation beim Kreis-BRK. „Bei der digitalen Alarmierung können hingegen sämtliche Einsatzkräfte in Sekundenschnelle gleichzeitig alarmiert werden.“

Sein Fachdienst hat die Programmierung der Geräte in den letzten Wochen vorbereitet, und so konnte Johannes Hasler von der taktisch-technischen Betriebsstelle des BRK-Landesverbandes die Melder innerhalb kürzester Zeit in Betrieb nehmen. Im Anschluss unterstützte Hasler Tesar und sein Team bei der Programmierung der Pager. Sie werden in den nächsten Wochen an die BRK-Einsatzkräfte ausgegeben. Im Bild (von links) Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, stellv. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner, Johannes Hasler, Dennis Tesar und stellv. Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger.

 

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news-418 Wed, 18 Oct 2023 09:40:00 +0200 Pflege – auch beim BRK ein drängendes Thema /aktuell/presse-service/meldung/pflege-auch-beim-brk-ein-draengendes-thema.html VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk referierte bei der Regener Bereitschaft Regen. Zu einem interessanten und aktuellen Vortrag über „Pflege – das geht uns alle an“ hatte Tobias Denk, Bereitschaftsleiter vom BRK Regen, in das BRK-Haus eingeladen. Er konnte dazu eine Vielzahl an Mitgliedern und Zuhörern begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Helmut Plenk von der VdK-Kreisgeschäftsstelle, einem ausgewiesenen Sozialexperten.

In Deutschland sind 4,1 Millionen Menschen pflegebedürftig, 3,3 Millionen davon werden zu Hause gepflegt. Allein im Landkreis Regen sind es über 4800 Menschen die gepflegt werden müssen. Die meiste Pflege wird von den Angehörigen geleistet, so Plenk. Wird ein Familienmitglied pflegebedürftig, stellen sich zunächst viele Fragen: Ist die Pflege zu Hause möglich oder ist eine Heimeinweisung nötig? Ist die Wohnung behindert gerecht oder muss umgebaut werden? Wer übernimmt die Pflege, welche Kosten fallen an oder sind von Angehörigen zu leisten?

Übernimmt ein Familienmitglied die Pflege, erwirbt es damit auch rentenrechtliche Zeiten. Damit diese rentenrechtliche Zeit erlangt werden kann, darf aber keine Tätigkeit von über 30 Stunden pro Woche ausgeübt werden. Über die Pflegekasse können auch Zuschüsse für den pflegegerechten und barrierefreien Umbau der Wohnung beantragt werden. Dafür gibt es 4000 Euro pro Maßnahme, der Freistaat leistet zusätzlich ein Baudarlehen in Höhe von 10000 Euro.

Danach ging Plenk auf das Verfahren bei der Zuzahlung der Angehörigen bei einer Unterbringung in einem Pflegeheim ein. Ein Heimplatz kostet je nach Pflegestufe zwischen 2500 und 3000 Euro. Zunächst wird auf das Vermögen des zu Pflegenden zurückgegriffen. Ist das aufgebraucht, wird an die Angehörigen herangetreten. Auch sehr ausführlich ging Plenk auf das Thema Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung ein.

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news-419 Sat, 14 Oct 2023 09:43:00 +0200 34 Ehrenzeichen fürs ganz große Engagement /aktuell/presse-service/meldung/34-ehrenzeichen-fuers-ganz-grosse-engagement.html Landrätin Rita Röhrl ehrte zahlreiche Mitglieder von BRK-Bereitschaften, Wasserwacht und Bergwacht im Landkreis Regen Regen. Insgesamt 34 Ehrenzeichen hat Landrätin Rita Röhrl kürzlich an verdiente Mitglieder des Bayerischen Rotes Kreuzes verliehen, davon 30 im Namen des Freistaats Bayern für eine 25-, 40- oder 50-jährige aktive Dienstzeit. Zudem erhielten vier Mitglieder der Bereitschaft Regen die BRK-Ehrennadel für 60 Jahre Engagement.

„Ich freue mich sehr, dass ich heute diese tollen Auszeichnungen übergeben darf. Sie bedeuten keinen monetären Vorteil, aber der Staat zeigt, dass er den Dienst an der Gemeinschaft, wie ihn zum Beispiel das Rote Kreuz leistet, nicht nur achtet, sondern wirklich wertschätzt“, so die Landrätin, die alle Anwesenden und insbesondere die zu Ehrenden herzlich zur Veranstaltung willkommen hieß. „Es ist schön, dass ich heute Ehrenzeichen aller Klassen verleihen darf“, betonte Röhrl. Insgesamt 15 Abzeichen der Klasse zwei (versilbert) für 25-jährige aktive Dienstzeit, neun Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit sowie sechs Große Ehrenzeichen für 50 Jahre Engagement beim BRK konnten an diesem Abend im Namen des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vergeben werden. Hinzu kamen vier Ehrungen des Bayerischen Roten Kreuzes für 60 Jahre aktiven Dienst.
Nach Röhrl sprach BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, der im Anschluss die Ehrenzeichen zusammen mit der Landrätin überreichte: „Wir treffen uns in Zeiten, in denen Firmen mit Schlagwörtern wie Work-Life-Balance und Vier-Tage-Woche um Mitarbeiter werben, in denen gesellschaftliches Engagement, gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung immer seltener werden,“ so Lobmeier. „In diesen Zeiten ehren wir Frauen und Männer, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagieren und viele Stunden ihrer Freizeit geopfert haben.“ Er dankte der Landrätin dafür, dass dieses Engagement mit staatlichen Ehrenzeichen gewürdigt wird, und erinnerte an diesem Tag auch an den im Februar unerwartet verstorbenen BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger.

Im Anschluss wurden die Ehrenzeichen verliehen, musikalisch umrahmt von den Kufner Buam aus Arnbruck. Der Abend klang bei einem kleinen Imbiss und angeregten Gesprächen im BRK-Haus aus.

Für ihren 25-Jährigen Einsatz wurden 15 BRKler geehrt: Matthias Aulinger, Markus Hannes und Yvonne Trauner (Bereitschaft Raindorf), Karin Fuchs, Mario Gruber und Petra Schlagintweit (Bereitschaft Viechtach), Michael Karl und Wolfgang Kuchler (Bereitschaft Zwiesel), Christine Schönberger und Appolonia Saxinger (Wasserwacht Frauenau), Simon Kuchler (Wasserwacht Regen), Markus Bratek (Wasserwacht Viechtach), Michael Urmann (Wasserwacht Zwiesel) sowie Wolfgang Kuchler und Ute Stoiber (Bergwacht Arnbruck).

Für 40 Jahre Dienst beim BRK wurden geehrt: Alfred Aulinger und Karl-Heinz Holler (Bereitschaft Raindorf), Monika Ebner (Bereitschaft Regen), Reinhard Fischer, Monika Obermeier und Marianne Schreiner (Bereitschaft Viechtach), Anna Schwarz (Bereitschaft Zwiesel), Reinhold Reichl (Bergwacht Ruhmannsfelden) sowie Andreas Kuchler-König (Wasserwacht Regen).

Für ihren 50-jährigen Einsatz überreichte Landrätin Röhrl ein Großes Ehrenzeichen an: Otto Habereder (Bereitschaft Raindorf), Veronika Krompaß (Bereitschaft Regen), Edwin Schedlbauer (Bereitschaft Viechtach), Raimund Sagner (Bereitschaft Zwiesel), Hermann Kuchler (Wasserwacht Regen) und Franz Breu (Wasserwacht Zwiesel).

Im Anschluss ehrte die Landrätin im Namen des BRK Anneliese Bohatschek, Traudl Jarolim, Harald Hilz und Herbert Habinger für 60 Jahre Dienst an der Gemeinschaft.

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news-420 Sat, 07 Oct 2023 09:55:00 +0200 Ein Tag im Sanka: „Idealismus gehört dazu“ /aktuell/presse-service/meldung/ein-tag-im-sanka-idealismus-gehoert-dazu.html Unterwegs mit den Einsatzkräften der BRK-Rettungswache Einen Schluck kann Christian Steiner noch von seiner Buttermilch nehmen. Dann macht sich der Leiter der BRK-Rettungswache Zwiesel mit seinem Stellvertreter Martin Weber auch schon schnellen Schrittes auf den Weg in die Garage. Dort ist der Rettungswagen startklar. Weber ist an diesem Tag der Fahrer, deshalb übernimmt Christian Steiner die Bestätigung der Einsatzmeldung per Funk. Dann rollt der „Sanka“ auch schon hinaus zum nächsten Einsatz.

Um Punkt 6.54 Uhr haben Christian Steiner und Martin Weber ihre Zwölf-Stunden-Schicht begonnen. In den sechs Minuten vor der vollen Stunde – der so genannten Rüstzeit – haben die Einsatzkräfte Zeit, sich umzuziehen und ihre Schutzausrüstung in den Rettungswagen zu bringen, erklärt Martin Weber.

Am Tag gibt es imSchnitt elf Einsätze

Auch er kehrt an diesem Tag in grelloranger Hose und weißem Polo-Shirt aus der Umkleide zurück. Im Anschluss wird der Rettungstransportwagen, oder kurz RTW, überprüft. 18 Stück davon gibt es im Bereich der Integrierten Leitstelle (ILS) Straubing, zu der auch die Zwieseler Wache gehört. Pro Monat werden in Zwiesel im Schnitt 344 Einsätze abgewickelt. Das sind etwa elf am Tag, wie Christian Aulinger, stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer, auf Nachfrage informiert.

Plötzlich geben die Piepser an den Gürteln von Christian Steiner und Martin Weber mehrere helle Pieptöne von sich. „Krankentransport“, teilt Martin Weber mit. „Schnittverletzung an der Hand, Brotmaschine, Marcumar-Patientin.“ 60 Sekunden haben die Sanitäter bei einem Notfall, dann müssen sie bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle sein. „In der Regel brauchen wir aber nur ungefähr die Hälfte der Zeit“, sagt Weber. Beim aktuellen Einsatz muss es aber nicht ganz so hektisch hergehen, es handelt sich um einen Krankentransport. Getrödelt wird natürlich trotzdem nicht.

Eigentlich ist der Rettungswagen nicht für Krankentransporte zuständig, erklärt Christian Steiner während der Fahrt, die ohne Blaulicht und rasantes Tempo erfolgt. „Wenn aber alle anderen Krankentransportfahrzeuge belegt oder ab 19 Uhr nicht mehr im Einsatz sind, werden wir gerufen.“ Das ist nicht unbedingt eine optimale Lösung, sind sich die Notfallsanitäter einig. „Wir bringen halt nur eine Person rein“, erklärt Steiner. „Wenn wir gerade einen Krankentransport fahren und dann ein Notfall reinkommt, müssen wir zuerst den Transport abschließen.“

Manche sehen „Sanka“als kostenloses Taxi

Allerdings steht in der Wache auch ein Ersatzfahrzeug auf Abruf bereit. Das wird im Notfall von einem der zehn qualifizierten Ehrenamtlichen besetzt, die die 14 Hauptamtlichen der Wache unterstützen. Auch letztere werden in dringenden Notfällen zu Hause alarmiert. „Das versuchen wir aber zu vermeiden“, betont Steiner. Entsprechend unglücklich sind die Sanitäter, wenn der „Sanka“ als „kostenloses Taxi“ zum Krankenhaus missbraucht wird. „Da gibt es einige Negativbeispiele“, berichtet Steiner.

Aber es gebe sehr wohl auch Fälle, in denen es sinnvoll ist, dass der Krankenwagen zu einem Krankentransport ausrückt. Etwa im Falle der alten Dame, zu der die Einsatzkräfte jetzt unterwegs sind. Die 93-Jährige sitzt beim Eintreffen der Sanitäter in der Küche ihrer Wohnung, die Hand in ein Tuch eingewickelt, die Kleidung voller Blut. Ihre Tochter erklärt Christian Steiner und Martin Weber, was passiert ist. Während er und sein Kollege die Hand der Frau verbinden, macht sich der Wach-Leiter einen Eindruck vom Zustand der Patientin. Der sei stabil. „Die Frau nimmt ein Blutverdünnungsmittel“, erklärt er der Reporterin. Und an die Patientin gewandt: „Da blutet’s dann gleich ganz narrisch, gell.“

Die Frau nickt. Steiner muss laut sprechen, damit sie ihn hört. Die Seniorin schimpft kurz, weil sie von dem Tumult um sie herum nichts versteht. Ihre Tochter kann sie beruhigen. Während Martin Weber den Tragestuhl aus dem Fahrzeug holt, klärt Christian Steiner mit der Angehörigen alle wichtigen Informationen ab. Dann wird sie in dem engen Treppenhaus über den eingebauten Lift hinuntergebracht.

Martin Weber hilft der 93-Jährigen in den Tragestuhl. Auf der Straße vor dem Haus ist bereits die Trage vorbereitet. „Sie bemühen sich schon“, sagt die Tochter zur Reporterin, während die Sanitäter ihre Mutter für die Fahrt sichern. Die Frau kennt die Arbeit im Notdienst, ihr Mann war Sanitäter. „Man muss eh ein Idealist sein, wenn man das macht“, weiß sie.

Das bestätigen auch Christian Steiner und Martin Weber. „Idealismus gehört zum Rettungsdienst dazu“, sagt der Wach-Leiter. Auf dem Weg zur Arberlandklinik sitzt Christian Steiner hinten bei der Patientin. Die Dame taut im Gespräch langsam auf, sogar ein Lächeln stiehlt sich auf ihr Gesicht. Und genau solche Momente schaffen den nötigen Ausgleich zu den schlimmen Notfällen. „Man braucht das, um auch mal die Psyche zu reinigen“, beschreibt es Martin Weber.

Notarztdienst kann immer öfter nicht besetzt werden

In der Klinik angekommen, übernehmen die Mitarbeiter der Notaufnahme. Kaum dass Christian Steiner alles Wichtige geregelt und Weber die Trage wieder einsatzbereit gemacht hat, kommt schon die nächste Alarmierung: Ambulanzfahrt von Regen zum Ärztehaus. Nachdem der Patient überbracht worden ist, wollen die Sanitäter in der Apotheke Medikamente abholen. Doch das hat schon Kollege Markus Kroner erledigt.

Eigentlich ist der Rettungssanitäter als Fahrer für den Notarzt eingeteilt. Ein solcher steht an diesem Tag aber erst später zur Verfügung. „Das kommt leider immer öfter vor, dass der Notarztdienst nicht besetzt werden kann“, so Martin Weber. Wenn dringend einer benötigt wird, müsse ein Arzt von andernorts mit dem Hubschrauber eingeflogen werden.

Für die Zwiesler geht es erstmal zurück zur Wache. Das Frühstück, das mittlerweile ein Mittagessen geworden ist, muss aber wieder warten: Der Piepser am Gürtel macht sich erneut bemerkbar. Ein Blick auf den großen Bildschirm über dem Eingang zur Wache lässt Ernsteres vermuten: Herz-Kreislauf-Beschwerden. Eilig geht es zurück zum „Sanka“. Diesmal wird es durchaus holprig, hinten auf dem Notarztstuhl. Stellenweise mit Blaulicht und Horn fädelt Martin Weber den RTW durch den ohnehin schon engen Anger und über den Schlagloch-Parcours der Jahnstraße.

Als die BRKler bei der Patientin in Zwiesel ankommen, merken sie aber schnell, dass deren Zustand zum Glück nicht akut ist. Die Frau klagt über Beklemmung in der Brust. „Das schauen wir uns mal an“, sagt Christian Steiner. Dank der Stichwörter in der Alarmierung könnten sich die Einsatzkräfte zwar ein grobes Bild machen. „Aber das kann sich vor Ort als komplett anders herausstellen. Man muss immer auf alles gefasst sein.“ Auch deshalb untersuchen die Sanitäter die Frau vorsichtshalber mit dem EKG. Steiner erkundigt sich währenddessen genauer über die Symptome der Frau. Dann geht es wieder in die Notaufnahme.

Bekannte als Patienten ist „Fluch und Segen“

Der Einsatz der danach folgt, führt die Einsatzkräfte zu einer Bekannten von Christian Steiner. Die Krebspatientin leidet unter Atemnot. „Man kennt natürlich bei uns auf dem Land viele der Patienten. Und das ist Fluch und Segen zugleich“, erklärt Martin Weber. „Man hat dann einen besseren Zugang, aber natürlich geht es einem auch besonders nah.“ Auch Einsätze mit Jüngeren seien immer schwierig. „Wenn Kinder reanimiert werden müssen, gehört das zu den schlimmsten Einsätzen“, sagt Christian Steiner.

Wenn so etwas passiert ist, gehe jeder Sanitäter anders mit der Situation um. „Wir haben nach solchen Einsätzen immer Gespräche im Team“, erklärt der Wach-Leiter. Das helfe. „Die Kollegen sind wie eine Familie.“ Wenn das allein nicht reicht, gebe es auch übergeordnete Stellen, an die man sich wenden könne, etwa spezielle psychologische Unterstützung für Einsatzkräfte.

Einen schweren Unfall oder ähnliche Ereignisse gibt es an diesem Tag zum Glück nicht. „Da ist jeder Tag verschieden“, sagt Rettungssanitäter Markus Kroner beim Gespräch zurück in der Wache. Selten könne es auch vorkommen, dass es keinen einzigen Einsatz während der Schicht gibt. Zu tun gibt es aber immer genug, betont Martin Weber. „Wir haben auch viel Administratives und Wachttätigkeiten zu erledigen. Das sieht nur immer keiner.“

Aber es gibt auch Tage, an denen die Sanitäter ununterbrochen im Einsatz sind. Ganz so schlimm ist es an diesem Tag nicht. Doch als die „Schicht“ für die Reporterin beendet ist, bleibt nicht einmal Zeit für eine richtige Verabschiedung. Denn es flattert schon die nächste Alarmierung ins Haus. Hurtig machen sich Christian Steiner und Martin Weber auf den Weg zu ihrem „Sanka“. Und dann sind sie schon wieder auf dem Weg, um Menschen in Not zu helfen.

 

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news-421 Wed, 04 Oct 2023 10:00:00 +0200 Helfer vor Ort jetzt auch mit Gottes Segen unterwegs /aktuell/presse-service/meldung/helfer-vor-ort-jetzt-auch-mit-gottes-segen-unterwegs.html Seit 1. Oktober sind die HvO Kirchberg im Einsatz − Nun fand auch die Fahrzeugweihe statt Los ging es bereits am 1. Oktober, doch seit dem Tag der Deutschen Einheit ist das Team der Helfer vor Ort in Kirchberg nun auch mit kirchlichem Segen unterwegs: Am Dienstag fand die Fahrzeugweihe für das neue HvO-Gefährt statt. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete BRK-Bereitschaftsleiter Christian Aulinger den Festakt.

Der Einladung gefolgt waren neben den eigenen Mitgliedern auch Bürgermeister Robert Muhr mit zahlreichen Gemeinderäten, der stellvertretende Kreisvorsitzender Dr. Ronny Raith, Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, Leiter des Rettungsdienstes Alfred Aulinger, Bereitschaftsarzt Georg Potzner sowie die Kreisbereitschaftsleiter Bianca Schiller und Andreas Weichselgartner. Mit dabei waren zudem Vertreter der Helfer vor Ort Arnbruck, Bodenmais und Ruhmannsfelden.

Mit dem Zitat „Beklage nicht, was nicht zu ändern ist, aber ändere, was zu beklagen ist“ erläuterte Christian Aulinger die Situation, die die Novellierung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes mit sich gebracht hatte: Da ein Rettungswagen ab dem 1. Januar 2024 mit einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter besetzt sein muss, kann der Einsatzdienst, wie ihn die Ehrenamtlichen mehr als 30 Jahre lang am Standort Untermitterdorf in bewährter Weise erfüllt haben, nicht mehr fortgesetzt werden.

Um zukünftig dennoch die Zeit zu überbrücken, bis ein Rettungswagen aus Regen oder Schöfweg in der Gemeinde Kirchberg und Umgebung sein kann, gibt es nun die Helfer vor Ort Kirchberg. Das Team setzt sich zusammen aus 25 Ehrenamtlichen, die die vergangenen Wochen dazu genutzt haben, sich intensiv auf den Dienst vorzubereiten.

Zeitgleich kümmerte sich die Mannschaft um die neuen HvO-Leiter Stefan Aulinger und Thomas Möltner sowie Bereitschaftsleiter Christian Aulinger auch um die Ausstattung des neuen Einsatzfahrzeuges. Da dieses nicht zur öffentlich-rechtlichen Vorhaltung gehört, musste die Ortsgruppe selbst für die Finanzierung aufkommen. Das war nur möglich mit Hilfe des BRK-Kreisverbandes Regen, mehrerer Spenden aus dem Gemeindebereich sowie der tatkräftigen Unterstützung durch Bürgermeister Robert Muhr und den Gemeinderat Kirchberg. Dieser hatte einstimmig eine Anschubfinanzierung in Höhe von 20000 Euro beschlossen und damit den Helfern vor Ort eine große Sorge abgenommen. „Es tut dem Team gut, von der Bevölkerung geschätzt zu werden und mit diesem Vertrauensvorschuss seinen Dienst aufzunehmen“, so Christian Aulinger.

Die geladenen Ehrengäste waren sich dahingehend einig, wie wichtig der Dienst für die ortsansässige Bevölkerung sei, und würdigten das Engagement des motivierten Teams, das bereits im Vorfeld so viele Stunden seiner Freizeit für die Aus- und Fortbildung geopfert habe.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Fahrzeugweihe durch Pfarrer Paul Ostrowski, der Gottes Segen auch für die Ehrenamtlichen erbat, die zukünftig mit dem Auto im Einsatz sein werden. Gleichzeitig erinnerte er mit einem Gebet an den im Februar verstorbenen Günther Aulinger, der die Helfer vor Ort bereits früh unterstützt hatte und dem es ein besonderes Anliegen war, dass der ehrenamtliche Dienst am Nächsten im Gemeindebereich auch nach 2023 aufrechterhalten bleibt.

Der stellv. Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes, Dr. Ronny Raith, fördert und berät das Team ebenfalls seit Längerem und ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit seiner Frau Sonja privat für den Einsatzdienst zu spenden. Das Geld wurde verwendet für die Anschaffung einer Kindernotfalltasche, die das Paar im Rahmen der Feierlichkeit offiziell an HvO-Leiter Stefan Aulinger übergab.

Die Anwesenden zeigten sich sehr interessiert an der Fahrzeugausstattung und dem Einsatzdienst, so dass das Team viele Fragen zu beantworten hatte. Besonders erfreut war Bereitschaftsleiter Christian Aulinger darüber, dass zwei der geladenen Gäste derart begeistert von dem ehrenamtlichen Engagement waren, dass sie ebenfalls aktives Mitglied der Bereitschaft Raindorf werden wollen.
 

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news-415 Thu, 14 Sep 2023 09:29:00 +0200 Der beste Platz für die Retter /aktuell/presse-service/meldung/der-beste-platz-fuer-die-retter.html Neue BRK-Rettungswache am Silberberg eingeweiht – Kreisverband investierte rund 1,8 Mio. Euro Bodenmais. „Was lange währt, wird endlich gut“ – dieses Sprichwort trifft auf die neue Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Bodenmais zu. Dass sich die kirchliche Einweihung des Gebäudes am Silberberg verzögerte und das Haus ein Herzensanliegen des verstorbenen BRK-Kreisgeschäftsführers Günther Aulinger war, sagte BRK-Kreisvorsitzende und Landrätin Rita Röhrl beim Festakt am Freitagnachmittag, der eingeladene Vertreter von Kirche, Politik, des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, des Kreisfeuerwehrverbandes, des Bayerischen Roten Kreuzes, Feuerwehren, Helfer vor Ort, Berg- und Wasserwachten zusammenführte.
„Das neue Haus ist ein Symbol für den Stellenwert, den der Rettungsdienst beim BRK im Landkreis Regen genießt“, stellte der jetzige BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier fest und appellierte an die Politik, Kostenträger und den Rettungszweckverband, den Rettungsdienst mit finanziellen Mitteln auszustatten. „Der Rettungsdienst gehört in die öffentliche Hand und darf nicht dem freien Wettbewerb unterworfen werden“, machte Franz Lobmeier deutlich.
Der Name Günther Aulinger fiel bei diesem Anlass mehrmals, denn er galt als ein Initiator des Projekts. „Man wollte aus den begrenzten Verhältnissen heraus“, wusste Landrätin Rita Röhrl. Näher auf die Historie der Rettungswache in Bodenmais ging Christian Aulinger ein, stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer und Sohn von Günther Aulinger, ein. Wie Bürgermeister Joachim Haller erwähnte auch die Landrätin, dass einige bürokratische Hürden genommen werden mussten und viele Verhandlungen erforderlich waren, bis die neue Rettungswache am Silberberg, die auch die Helfer vor Ort (HvO) beherbergt, gebaut werden konnte. Pfarrer Alexander Kohl spendete den kirchlichen Segen. Für die Gäste bestand die Gelegenheit, das Haus zu besichtigen. Nach den Grußworten sorgte das Team des BRK-Seniorenzentrums Zellertal um Alexandra Geiger für das leibliche Wohl. Für die Bewirtung war die BRK-Bereitschaft Bodenmais mit ihren Leitern Andre Sobozenski und Stefan Pledl verantwortlich.
„Die Optik und die Ausstattung dieser Rettungswache, dieses Stellplatzes, wie es offiziell heißt, trägt zu hundert Prozent die Handschrift meines Vorgängers Günther Aulinger“, erklärte Franz Lobmeier. Ihm war es ein Herzensanliegen diesen Standort, der seit zehn Jahren besteht, mit dieser Immobilie entsprechend aufzuwerten und die Arbeitsbedingungen für das Personal wesentlich zu verbessern.
„Überall in Bayern wird momentan über die Auswirkungen des bayerischen Rettungsdienstgesetzes lamentiert, welches uns ab 1. Januar 2024 unter anderem ja den Einsatz von Notfallsanitätern als Verantwortliche auf den Rettungswagen (RTWs) vorschreibt“, schilderte der BRK-Kreisgeschäftsführer und fügte an: „Natürlich befürworten wir die damit verbundene hochqualifizierte Ausbildung unserer Fachkräfte, der Beruf erlangt dadurch eine weitere Professionalisierung und Aufwertung.“ Die Kehrseite der Medaille sei jedoch, dies treffe den ländlichen Raum im negativen Sinne, gerade bei der Besetzung von zusätzlichen Rettungsmitteln, wenn dann kein Notfallsanitäter zur Verfügung steht. Im BRK-Kreisverband Regen wurde bereits ab dem Jahr 2016 ein Großteil der Mannschaft zu Notfallsanitätern ausgebildet. Und so hat der BRK-Kreisverband Regen zum 1. April 2024 eine Fachkraftquote von deutlich über 70 Prozent. Exakt 14739 Einsätze wurden im Jahr 2022 im Landkreis Regen von den BRK-Fahrzeugen abgewickelt, das sind pro Tag rund 40 Einsätze. Dieses immense Aufkommen wäre ohne ehrenamtliche Unterstützung nicht abzuarbeiten. 51 hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen, drei Bundesfreiwilligendienstleistende und zwei Auszubildende werden beim BRK-Kreisverband im Rettungsdienst aktuell hauptamtlich beschäftigt
Einen wesentlichen Beitrag zur Abarbeitung aller Notfälle im Landkreis Regen leisten die „Unterstützungsgruppen Rettungsdienst“. Zu 441 Einsätzen wurden sie 2022 von der Integrierten Leitstelle in Straubing gerufen – Einsätze, die von der öffentlich-rechtlichen Vorhaltung nicht zu bewältigen gewesen wären. Zusätzlich zur öffentlich-rechtlichen Vorhaltung hat das BRK eigene, hochmodernde RTWs stationiert
„Mehr als 13000 Stunden haben unsere ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen auf diesen Fahrzeugen verbracht – dies entspricht nahezu acht Vollzeitstellen“, verdeutlichte Lobmeier.
Außerdem wird der Rettungsdienst durch die Helfer vor Ort ergänzt. Ganz aktuell mit einem neuen Standort in Kirchberg, der von Christian Aulinger mit seiner Bereitschaft Raindorf initiiert wird.
Stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger informierte über die Geschichte des Standortes Bodenmais. Im Bereich Zellertal und Bodenmais war schon seit vielen Jahren ein stetig steigender Bedarf an einem Rettungswagen vorhanden. Nach einigen „vergaberechtlichen Verzögerungen“ erhielt der BRK-Kreisverband Regen 2013 den Zuschlag für die Errichtung und den Betrieb des Standortes.
Im Vorfeld waren Günther und Alfred Aulinger, der Leiter des Rettungsdienstes, bereits intensiv auf der Suche nach einem geeigneten Baugrundstück beziehungsweise eines geeigneten Mietobjekts. Nach wochenlanger Suche und einer Vielzahl an Absagen und ungeeigneten Objekten konnte die Wache letzten Endes im ehemaligen Betriebsgebäude der Firma Weikl einen geeigneten Standort finden. „Obwohl man in den Räumlichkeiten der Firma Weikl, die Kollegen geben mir Recht, eine durchaus gemütliche Atmosphäre geschaffen hatte, war das Gebäude auf lange Sicht einfach ungeeignet für eine Rettungswache“, so Christian Aulinger. So lief die Suche nach einem geeigneten Grundstück im Hintergrund stets weiter. „Die Bomoisser gem nix her und wenn dann saudeier“, meinte Christian Aulinger schmunzelnd.
2017 fanden Günther und Alfred Aulinger mit dem Grundstück an der Staatsstraße am Silberberg endlich ein geeignetes Grundstück, der Kreisverband Regen konnte nach einem positiven Vorstandsbeschluss und der Genehmigung des Zweckverbandes für Rettungsdienst (ZRF) Straubing mit der Planungs- und Bauphase einer neuen Rettungswache starten. Nach vielen Schwierigkeiten bei der Erschließung des Grundstücks wie zum Beispiel die Einfahrt auf die Staatsstraße oder Altlasten vom Bergbau konnte Mitte 2019 mit dem Bau der Rettungswache begonnen werden. Zum 1. Oktober 2020 konnte sie in Betrieb gehen. Der BRK-Kreisverband investierte knapp 1,8 Millionen Euro in den Standort Bodenmais und hat neben der Rettungswache ein neues Zuhause für die Bereitschaft und die Helfer vor Ort geschaffen.
„Es war kein leichter Kampf, um Baurecht zu erreichen“, blickte Bürgermeister Joachim Haller zurück. Er überreichte ein Glaskreuz als Zeichen der Verbundenheit, das Pfarrer Kohl ebenso segnete, zum Wohle aller die hier arbeiten und für die Bevölkerung. „Dieser Standort ist der Beste“, befand der Bürgermeister resümierend.

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news-416 Fri, 01 Sep 2023 09:35:00 +0200 Wer rettet den Rettungsdienst? /aktuell/presse-service/meldung/wer-rettet-den-rettungsdienst.html Landratskandidat Dr. Ronny Raith und CSU-Landtagskandidat Dr. Stefan Ebner zu Besuch beim BRK Viechtach. Der Hintergrunddienst des Roten Kreuzes in Viechtach wird ab 1. Januar 2024 nicht mehr so funktionieren, wie es die Menschen in der Region gewöhnt sind. Zu dieser Schlussfolgerung kamen BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier (2.v.r.), sein Stellvertreter Christian Aulinger (2.v.l.) und der Leiter für den Rettungsdienst im Landkreis Regen, Alfred Aulinger (3.v.l.) bei einem Informationsgespräch mit dem CSU-Landtagskandidaten Dr. Stefan Ebner (r.) und Landratskandidat Dr. Ronny Raith (l.), das sie kürzlich im BRK Einsatz- und Pflegezentrum in der Karl-Gareis-Straße in Viechtach geführt haben. Mit am Tisch saß der neue Leiter der BRK-Station, Rudolf Klingl, den aber nach kurzer Zeit sein Piepser zu einem Notfall als Einsatzleiter gerufen hat.

Wie Christian Aulinger ausführte, wurde vom Bayerischen Landtag das Berufsbild des Notfallsanitäters mit einer dreijährigen Ausbildungszeit und anschließender Abschlussprüfung beschlossen – grundsätzlich sinnvoll, fanden die Beteiligten, allerdings in der Praxis problematisch. Ab 1. Januar muss nämlich ein Rettungswagen zwingend mindestens mit einem Notfallsanitäter besetzt werden. Wegen des Weitblickes von Günther Aulinger konnten nahezu alle hauptamtlichen Rettungsassistenten eine Nachqualifizierung zum Notfallsanitäter erreichen, lobte der stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Ronny Raith den im Februar unerwartet verstorbenen Kreisgeschäftsführer. Für ehrenamtliche Retter ist jedoch eine Nachqualifizierung wegen der Länge der Schulung nahezu unmöglich. Zum Problem wird die Neuregelung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes besonders dann, wenn der reguläre Rettungswagen wegen eines Einsatzes verhindert ist. Bisher wurde dann von der Integrierten Leitstelle die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst per Pager alarmiert.

Auf die Frage von Ebner, was die größten Herausforderungen für das BRK im Landkreis sein werden, sagte Lobmeier, dass nicht nur der Rettungsdienst, sondern die Gesundheitsbranche mehr Wertschätzung benötige. Unisono warnten die Fachmänner vor einem Rückgang des Ehrenamtes.

Auf Ebners Nachfrage, wie das BRK auf die politischen Vorgaben reagiert habe, berichtete Kreisgeschäftsführer Lobmeier, dass vom Verband im Vorfeld die Bedenken eingebracht wurden, diesen aber nicht Gehör geschenkt wurde, weil es gravierende Unterschiede zwischen ländlichen Regionen und den Metropolen gäbe. Ähnlich äußerte sich Christian Aulinger. Auch zum Stand der Pflege im Landkreis gaben die BRK-Verantwortlichen auf Nachfrage von Stefan Ebner Auskunft.

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news-414 Tue, 22 Aug 2023 08:05:00 +0200 Erste Hilfe für die Seele /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-fuer-die-seele.html Teil 2 der Interview-Serie: Die Ruhmannsfeldenerin Anita Schober engagiert sich für die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) Im Ehrenamt trifft nicht nur Jung auf Alt – auch Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Talenten, kulturellen Wurzeln und sozialen Hintergründen finden zusammen. Damit auch im Arberland jeder, der will, das Ehrenamt findet, das zu seinen individuellen Interessen, Fähigkeiten und Zeitressourcen passt – dafür sorgt unter anderem Ehrenamtsförderin Maria Schneider vom Landratsamt Regen. Sie präsentiert in Zusammenarbeit mit dem (Viechtacher) Bayerwald-Boten in einer Interview-Reihe spannende Organisationen und deren Protagonisten.

55 Einsätze, 183 betreute Personen, 337 Einsatzstunden und 2874 gefahrene Kilometer – die Bilanz allein im letzten Jahr. Das Team der Psychosozialen Notfallversorgung in Regen ist viel unterwegs, um sich um die Sorte von Wunden zu kümmern, die zunächst niemand sieht, um Unfallverursachern ebenso zur Seite zu stehen wie Ersthelfern oder Angehörigen von Opfern oder Vermissten. Maßgeblich am Aufbau der Organisation vor fünfeinhalb Jahren in Regen beteiligt und dementsprechend seit Anfang an dabei ist Anita Schober aus Ruhmannsfelden.

Aus dem großen Pool an Ehrenämtern im Rettungs-Bereich haben Sie sich für die Psychosoziale Notfallversorgung entschieden. Was hat Ihr Interesse geweckt?
Schober: Tatsächlich durch eine Art Schlüsselerlebnis mit der Bergwacht – meinem zweiten, inzwischen 30-jährigen Ehrenamt – vor vielen Jahren. Ehrlich gesagt, hatte ich immer irgendwie Angst vor dem Thema Tod. Tote zu sehen, über den Tod zu reden. Damals fanden wir mitten im Wald einen Mann, der leider bereits verstorben war, und seine verzweifelte Ehefrau. Ich wurde von meinen Kollegen ein bisschen nach vorne geschubst – „Schoberin, du kannst des scho.“ Aber noch während ich versucht habe, ohne irgendwelche Kenntnisse für die Frau da zu sein, merkte ich, dass ich genau dadurch den nötigen Abstand verlor, zu tief hineinging in die Gespräche. Dass ich nicht mehr als jemand wahrgenommen wurde, der gerade seinen Job macht, sondern eigentlich schon beinahe als Freundin. Danach war mir klar: Ich kann zwar jeden Bruch schienen und Herzen reanimieren, aber wenn ich mich künftig weiter um Hilfesuchende dieser Art kümmern möchte – und das wollte ich definitiv –, brauchte ich schlichtweg mehr Hintergrundwissen. Deshalb habe ich mich vor 13 Jahren für die PSNV-Ausbildung entschieden und es nie bereut. Im Gegenteil – von den vielen Ausbildungen, die ich bisher gemacht habe, war die zur PSNVlerin definitiv die beste!

Ist diese Ausbildung eine Voraussetzung dafür, Teil Ihres Teams werden zu können?
Schober: Ja. Natürlich sind wir froh über jeden, der uns aktiv unterstützen will, aber die Ausbildung und vorherige Kennenlerngespräche mit unserem Teamleiter sind Pflicht. Diese „Vorstufe“ dient uns als Sicherheit, gleichzeitig aber auch Interessierten – die mindestens 23 Jahre alt sein müssen – als eine Art Testlauf für dieses Ehrenamt. Innerhalb der sechs Ausbildungswochenenden – mit Prüfungswochenende – versuchen wir, ein möglichst realistisches Bild davon zu vermitteln, was einen später erwarten wird – sei es durch Rollenspiele, Besuche im Krankenhaus, Gespräche mit Bestattern usw. Eine intensive Zeit, aber danach kristallisiert sich immer heraus, ob man für dieses Ehrenamt wirklich geeignet ist. Falls ja, folgen im Anschluss noch zehn Hospitationen bei einem erfahrenen PSNVler – um weiter an Sicherheit zu gewinnen und um sich das ein oder andere abzuschauen. Das heißt, bei uns geht jeder mit Rückendeckung und guter Vorbereitung in den ersten Einsatz. Auch danach ist man nie ganz auf sich allein gestellt – wir sind immer in Zweierteams unterwegs. So kann der eine beispielsweise Trost spenden, während der andere im Hintergrund bei organisatorischen Angelegenheiten unter die Arme greift. Je nachdem, wer unsere Hilfe benötigt, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, findet mal das eine und mal das andere Teammitglied einen besseren Zugang. Im Moment decken wir zu sechst den ganzen Landkreis ab – fünf Frauen und ein Mann. Wir könnten also durchaus weitere männliche Unterstützung gebrauchen.

In vielen Ehrenämtern wird der Teamgedanke großgeschrieben, bei Ihnen aber ganz besonders…
Schober: Oh ja, wir müssen uns gegenseitig zu 100 Prozent vertrauen und uns aufeinander verlassen können. Denn was man nicht vergessen darf: Aufgrund des Datenschutzes dürfen wir uns ja nur gegenseitig – und nicht mal den engsten Familienangehörigen – erzählen, was wir bei den Einsätzen erleben. Wir stützen uns dementsprechend nicht nur während der Einsätze, sondern sind auch im Anschluss daran füreinander da. Um das Erlebte verarbeiten und einordnen zu können, setzen wir uns – ganz egal zu welcher Tages- und Nachtzeit – nach jedem Einsatz auf einen Ratsch zusammen und gehen alles noch mal durch. Was lief gut, was können wir nächstes Mal besser machen. Da sind wir sehr ehrlich miteinander, denn nur so können wir wachsen. Manchmal klopfen wir uns dann auf die Schulter, manchmal nehmen wir uns in den Arm. Ich kann mir jedenfalls immer sicher sein, dass die anderen jederzeit ein offenes Ohr für mich haben, wir achtsam miteinander umgehen. Auf uns selbst und aufeinander aufpassen. Wenn wir zum Beispiel von der Leitstelle alarmiert werden und erfahren, dass einer von uns die Person kennt, der etwas Schlimmes widerfahren ist, dann springt jemand anderer aus dem Team ein. Gleiches gilt für Tage, an denen es einem selbst nicht so gut geht. Das hat bisher immer geklappt – wir mussten tatsächlich noch nie einen Einsatz absagen.

Sie werden mit vielen Schicksalen konfrontiert, was bestimmt nicht immer leicht ist. Dennoch haben Sie nie überlegt, damit aufzuhören, oder?
Schober: Nein, nie. Wir haben das Privileg, uns für diejenigen Zeit nehmen zu können, die ansonsten manchmal in der Hektik des Geschehens vergessen werden, deren Bedürfnisse in den Hintergrund geraten. Dadurch, dass es für uns – auch aus Pietätsgründen – nicht so einfach ist, über unsere ehrenamtliche Arbeit öffentlich zu sprechen, dafür Werbung zu machen, wissen viele noch immer nicht, dass es uns gibt oder wofür wir eigentlich zuständig sind. Wenn wir aber dann aus Einsätzen rausgehen, hören wir, wie gut und wichtig es war, dass wir in dieser akuten Phase der Not präsent waren. Jahre später erinnern sich Betroffene vielleicht nicht mehr an unsere Gesichter oder Namen, aber daran, dass jemand am vielleicht schlimmsten Tag ihres Lebens an ihrer Seite war. Wir dürfen Erste Hilfe für die Seele leisten, dafür sind wir dankbar.

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news-411 Sat, 15 Jul 2023 13:25:00 +0200 Beachtliche Einsatzbilanz des BRK /aktuell/presse-service/meldung/beachtliche-einsatzbilanz-des-brk.html Jahreshauptversammlung beim Adam-Bräu – Mitgliedsbeitrag wird 2024 eingeführt Bodenmais. Ein aktives Jahr hatte die Bereitschaft des BRK Bodenmais, wie in der Jahreshauptversammlung beim Adam-Bräu aus den Berichten der Vorstandsmitglieder hervorgegangen ist. Insgesamt 2340 ehrenamtlich geleistete Stunden konnten im Jahr 2022 bilanziert werden, heuer waren bereits 1102 Einsatzstunden abzuleisten, informierte Schriftführerin Anja Weber. Tief getroffen hat die Bereitschaft der schnelle Tod des Kreisgeschäftsführers Günther Aulinger. „Seine Hingabe und Einsatzbereitschaft leben in den Herzen weiter“, bekräftigte Bereitschaftsleiter André Soboczenski. Beschlossen wurde zum 1. März 2024 einen Mitgliederbeitrag in Höhe von 15 Euro einzuführen. Grund: Zahlreiche finanzielle Aufwendungen müssen geschultert werden.

„Ihre lebendigen Geschichten und ihr positiver Einfluss werden uns ermutigen ihren Weg fortzusetzen und ihre Leidenschaft für den Dienst am Nächsten weiterzutragen“, betonte BRK-Bereitschaftsleiter André Soboczenski beim Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder.

„Die letzten zehn Monate waren wieder sehr arbeitsreich für unsere Bereitschaft“, begann er seine Ausführungen. Zum Arbeitsspektrum zählten unter anderem Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Sozialdienste, Blutspendedienste und noch vieles mehr. Als Sanitätsdienst vertreten waren die BRKler bei den Dreharbeiten der dritten Staffel von „Der Pass“ – unterstützt durch die Wasserwacht und vom BRK Regen.

Anstelle einer Weihnachtsfeier entschloss sich die Vorstandschaft dafür, allen aktiven Mitgliedern ein kleines Dankeschön zu überreichen und sie für das zukünftige Engagement zu motivieren. Auch zur Bereitschaft kam das „Christkindl“ mit Spenden der Bayerischen Staatsforsten (1111,11 Euro) durch den Holzartikelverkauf beim Weihnachtsmarkt und den Markt Bodenmais (250 Euro) zur Anschaffung von Sanitäts- und Einsatzmaterial.

Laura Stadler hat die Sanitätsgrundausbildung bestanden, Irmgard Reindl nahm am Grundlehrgang Information und Kommunikation teil, Valentin Pister nahm erfolgreich am Fachlehrgang für angehende Rettungssanitäter teil. Rudi Klingl leitete den Lehrgang im Lehrsaal der Rettungswache. Im April stand die Helferuntersuchung für alle Aktiven im Sanitätsdienst an – durchgeführt von den beiden Bereitschaftsärzten Dr. Elisabeth und Lucas Friedl. Im Mai folgte die Auffrischung des Reanimationswesens und die Beteiligung am Kinderferienprogramm in Oberried.

„Wir konnten im letzten Jahr mit Florian Frisch, Fabian Hutter, Stefan Kopp, Tobias Maier und Jana Saxinger fünf neue Mitglieder in der BRK-Bereitschaft Bodenmais willkommen heißen“, freute sich Schriftführerin Anja Weber. Diese besteht jetzt aus insgesamt 62 Mitgliedern, die sich aus 26 weiblichen und 36 männlichen Mitgliedern zusammensetzen. Neben einer kleinen, aber feinen und stetig wachsenden Mitgliederzahl, verfügt das BRK Bodenmais auf dem Ausbildungssektor über vier Ausbilder im Bereich Erste Hilfe, zwei Ausbilder im Bereich Erste Hilfe am Kind, vier Ausbilder und Ausbilderinnen für die Sanitätsdienstausbildung, einen Ausbilder für den Fachlehrgang Rettungsdienst und eine Ausbilderin beziehungsweise Instruktorin AED (Defibrillator).

Von einem „relativ ruhigen Jahr“ sprach Stefan Pledl, Leiter der Helfer vor Ort (HvO) und stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter, und ergänzte: „Wir sind froh, wenn wir wenig Einsätze haben und es der Bevölkerung in den Gemeinden Bodenmais und Böbrach sowie auch den Urlaubsgästen gut geht.“ Neues Mitglied bei den HvO ist Jonas Trauner. Somit kommen die Helfer vor Ort wieder auf elf Teammitglieder. Die Statistik weist im Berichtszeitraum 75 gefahrene Einsätze auf, davon 61 in Bodenmais und 14 in Böbrach. Diese teilen sich wiederum in fünf Verkehrsunfälle, 29 internistische, neun chirurgische und sieben sonstige Notfälle, einen Kindernotfall und 24 Fehlfahrten auf. Die Fehlfahrten kamen durch eine neue Dienstanweisung der Integrierten Leitstelle (ILS) Straubing zustande. „Nach Rücksprache von Christian Aulinger und Franz Lobmeier mit der ILS-Leitung hat sich das für uns gelegt, momentan kommen kaum noch Fehleinsätze vor, kommt aber immer auf den jeweiligen Disponenten drauf an“, erklärte Stefan Pledl.

Im vergangenen Jahr gab es keine größeren Anschaffungen. Medizinische Ausrüstung, Defi-Elektroden, Notfalltasche mit Füllung, Diesel, Bremse und Versicherung für das Einsatzfahrzeug bestimmen die Ausgaben der Helfer vor Ort. Spenden der Bodenmais Tourismus und Marketing (BTM) GmbH und von der Sparkasse bilden die Einnahmen, wie der HvO-Leiter deutlich machte.

BRK-Schatzmeister Sebastian Segl konnte von einem satten Plus in der Kasse der BRK-Bereitschaft Bodenmais berichten. Die Einnahmen gliedern sich in Sanitätsdienste, Geldspenden, Zuwendungen des Marktes Bodenmais und BRK-Kreisverbandes. Die Ausgaben betreffen Anschaffung von Dienstkleidung, Ausbildung, Jahreshauptversammlung und Geschenke für Ehrungen.

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news-410 Sat, 15 Jul 2023 13:21:00 +0200 BRK hilft bei seelischen Krisen /aktuell/presse-service/meldung/brk-hilft-bei-seelischen-krisen.html Beratungsstelle für psychische Gesundheit kooperiert mit Krisendienst Regen. „Die Ursachen seelischer Krisen sind so vielfältig wie das Leben selbst“, so die Einschätzung des Teams der Beratungsstelle für psychische Gesundheit beim Bayerischen Roten Kreuz in Regen. Manchmal ist es ein schleichender Prozess im Falle von seelischen Erkrankungen wie Depression, Angststörung, Burn-Out, Schlafstörungen oder einer Psychose. Manchmal treten die lebensverändernden Umstände akut und unerwartet ein – unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung, Beruf, Herkunft oder sozialem Status. Häufig sind es unerfüllbar hohe gesellschaftliche Ansprüche, die die Menschen krank machen. Schnelle Hilfe und kurze Wege sind da gefragt.

Für diesen Fall bietet das Rote Kreuz bereits seit über 30 Jahren die Beratungsstelle für psychische Gesundheit im Landkreis Regen an. Hier können sich Erwachsene zeitnah, individuelle, unbürokratische, kostenfreie und auf Wunsch anonyme Hilfe (keine Registrierung der Gesundheitskarte) holen. Erreichbar unter ✆09921/9446-30 und spdi@kvregen.brk.de während der Öffnungszeiten (Mo und bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr, Freitag von 8 bis 15.30 Uhr). Die Terminvergabe ist im Regelfall innerhalb von wenigen Tagen möglich.

Zusätzlich können beispielsweise auch folgende Leistungen zu den persönlichen Einzelberatungsgesprächen angeboten werden: Angehörigenberatung, Vermittlung von Hilfsangeboten, Unterstützung bei der (Wieder)-entdeckung eigener Fähigkeiten, Unterstützung beim Aufbau eines stabilen Beziehungs- und Betreuungsnetzes, Hilfe bei Anträgen. Austauschmöglichkeiten mit Gleichgesinnten, beispielsweise zur Findung neuer Perspektiven, bieten den Klienten auch Gruppen- und Freizeitangebote. Das professionelle Team, das aus Psychologen und Sozialpädagogen besteht, bietet persönliche Gespräche, Gruppenaktivitäten, telefonische Beratung oder bei Bedarf Abendtermine für Berufstätige. Das alters- und geschlechtermäßig bunt gemischte Team kann so die individuellen Bedürfnisse der Ratsuchenden abdecken und speziell darauf eingehen.
Seit März 2023 ist die Beratungsstelle des BRK Regen zusätzlich auch an den überregionalen Krisendienst Bayern angebunden. Unter ✆0800/6553000 kann Betroffenen an 365 Tagen rund um die Uhr sofort Hilfe angeboten werden. Das Netzwerk bestehend aus Sozialpsychiatrischen Diensten sowie psychiatrischen Institutsambulanzen und Kliniken ist im Umgang mit seelischen Krisen speziell geschult und verfügt über Fachwissen und langjährige Erfahrung. In besonderen Fällen können die Krisendienste Bayern auf Wunsch der Betroffenen den Einsatz professioneller Helfer am Ort der Krise veranlassen, wenn Angehörige oder Mitbetroffene nicht mehr weiterwissen.

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news-409 Wed, 05 Jul 2023 19:03:10 +0200 BRK-Kreisverband blickt mit Tatkraft in die Zukunft /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisverband-blickt-mit-tatkraft-in-die-zukunft.html Aus der Vorstandssitzung des BRK-Kreisverbandes Regen. Die Kreisvorstandschaft des BRK-Kreisverbandes traf sich vergangene Woche zur Vorstandssitzung in der Kreisgeschäftsstelle in Regen, um wichtige Punkte für den laufenden Betrieb und die weitere Entwicklung zu beraten und zu beschließen. Der stellv. Kreisvorsitzende Walter Fritz begrüßte in Vertretung der Kreisvorsitzenden Rita Röhrl die Vorstandschaft und verwies in seinen Grußworten auf die gewichtige Stellung des Kreisverbandes im Bereich der Daseinsvorsorge und des Rettungswesens.

Im ersten Tagesordnungspunkt der Sitzung wurden die Jahresabschlüsse für den Kreisverband und das Seniorenzentrum Zellertal für das Geschäftsjahr 2022 einmütig bestätigt. Ebenso wurden die Prüfungsergebnisse der beiden genannten Jahresabschlüsse vorgestellt, welche die ordnungsgemäße Buchführung sowie die korrekt dargestellte Finanzsituation des BRK-Kreisverbandes bescheinigten. Schatzmeister Sparkassendirektor Markus Drücke lobte das umsichtige Finanzhandeln in den beiden Einrichtungen durch den Anfang Februar verstorbenen Geschäftsführer Günther Aulinger und dessen Nachfolger Franz Lobmeier.

Im Anschluss informierten Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier und sein Stellvertreter Christian Aulinger über den aktualisierten Geschäftsverteilungsplan. Dieser ist nun an die immer umfangreicher werdenden Geschäftsfelder des BRK angepasst und auf die immer dynamischeren Anforderungen an eine Hilfsorganisation hin ausgerichtet. Zudem teile sich die neue Geschäftsführung die Geschäftsbereiche des Kreisverbandes nun auf, um die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen und ineffiziente Arbeitsabläufe zu vermeiden. So übernimmt Franz Lobmeier, neben der Leitung der Kreisgeschäftsstelle, den Bereich Pflege und Soziales, wohingegen sein Stellvertreter Christian Aulinger den Bereich Einsatzdienste und den Katastrophenschutz verantwortet.

„Daran sieht man, dass sich der BRK-Kreisverband zu einem beachtlichen Dienstleistungsbetrieb entwickelt hat, der nur durch eine gute und sachgemäße Gliederung in den Stabstellen und Fachbereichen effizient geführt werden kann“ bestätigte Walter Fritz. Der neue Geschäftsverteilungsplan wurde von der Vorstandschaft einstimmig beschlossen.

Anschließend informierte Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier über derzeitigen Stand der Bauarbeiten im Altbau des Seniorenwohn- und Pflegezentrums Viechtach. Die Arbeiten konnten, einige Zeit vor dem ursprünglich geplanten Termin, bereits Mitte Juni endgültig abgeschlossen werden. Die frisch sanierte Einrichtung konnte nach einer kleinen Feierstunde am 20. Juni wieder den Betrieb aufnehmen. Zu diesem Anlass wurde auch Rudolf Klingl als neuer Leiter der Einrichtung in Viechtach offiziell begrüßt und vorgestellt.

Christian Aulinger berichtete dem Gremium über den derzeitigen Stand der Umbauarbeiten an der Rettungswache Regen. Diese verliefen aktuell sowohl zeit- als auch im kostenseitig nach Plan, sodass der Garagentrakt voraussichtlich im Spätsommer wieder nutzbar werde.

Zudem könne man Anfang September am Rettungsdienst Stellplatz in Bodenmais bereits das 10-jährige Bestehen der Einrichtung feiern und das neu erbaute Gebäude in einem offiziellen Akt seiner Bestimmung übergeben.

Die Kreisgeschäftsführung brachte die Kreisvorstandschaft im weiteren Verlauf noch auf einen aktuellen Sachstand hinsichtlich der Personalsituation im Kreisverband. So werde der Kreisverband zum 01. Januar 2024 die gesetzlich geforderte Quote an Notfallsanitätern für den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst erfüllen und auch im Bereich der stationären Pflege könne der BRK-Kreisverband den gesetzlich definierten Personalschlüssel einhalten und so das derzeitige Angebot uneingeschränkt aufrechterhalten. Nichtsdestotrotz kämpft man auch beim BRK mit der immer prekärer werdenden Personalnot in der Pflege. Vor allem im Bereich des ambulanten Pflegedienstes wird es immer schwieriger, die steigende Nachfrage nach Pflegedienstleistungen bedienen zu können.

Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier bot dem Gremium noch einen kurzen Überblick der Bezirksversammlung der Kreisgeschäftsführer. Auch hier ist der Fachkräftemangel das beherrschende Thema. Dieser hat zur Folge, dass das Personal in vielen Bereichen an seine Grenzen stößt. Politik und Gesellschaft sind hier in den Augen der BRK-Verantwortlichen zum Umdenken aufgefordert.

Als letzter Tagesordnungspunkt stand noch ein Unterstützungsgesuch der Bergwacht Arnbruck zum Bau eines Carports für die Unterbringung eines Tankanhängers auf der Agenda. Dieser Anhänger wird vorrangig zur Betankung von Rettungs- und Polizeihubschraubern genutzt, um so die Einsatzzeiten der Helikopter bei Bergrettungen und Vermisstensuchen im Bayerischen Wald zu verlängern. Die Vorstandschaft war sich auch bei diesem Punkt einig, dass die Einsatzbereitschaft der Bergwacht Arnbruck mit einer finanziellen Beteiligung zu unterstützen sei.

Abschließend wurden noch anstehende Projekte für die Zukunft andiskutiert, um den Kreisverband für die Herausforderungen der kommenden Jahre strategisch auszurichten. Der stellvertretende Vorsitzende Walter Fritz beendete die Sitzung mit dem Dank an die Kreisgeschäftsführung für die gute Sitzungsvorbereitung und den Sitzungsteilnehmern für die konstruktiven Beiträge. Vor allem dankte er aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BRK-Kreisverbandes sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Gemeinschaften für ihr herausragendes Engagement zum Wohle der Bevölkerung des Landkreises Regen.

 

 

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news-407 Sat, 01 Jul 2023 11:39:26 +0200 Für den Dienst am Nächsten /aktuell/presse-service/meldung/fuer-den-dienst-am-naechsten.html BRK-Bereitschaft Raindorf gründet die „Helfer vor Ort Kirchberg“ Untermitterdorf. Anlässlich des Dienstabends im Juni haben sich die Mitglieder der BRK-Ortsgruppe Raindorf im Dorfkulturhaus getroffen, um einen ganz besonderen Dienst ins Leben zu rufen: Die Helfer vor Ort Kirchberg.

Dieser ehrenamtliche Dienst wird voraussichtlich im Oktober starten, er stellt eine wichtige Ergänzung zur öffentlich-rechtlichen Notfallversorgung in den Gemeinden Kirchberg und Kirchdorf dar. Aufgrund der Novellierung des Rettungsdienstgesetzes zum 1. Januar 2024 muss der in Untermitterdorf stationierte Rettungswagen zukünftig mit einem Notfallsanitäter besetzt sein. Über diese dreijährige Ausbildung, die den Rettungsassistenten abgelöst hat, verfügen derzeit nur drei Mitglieder der ehrenamtlichen Unterstützungsgruppe, sodass der Dienst in der bisherigen Form nicht aufrechterhalten werden kann. Jetzt will der Vorstandschaft einen HvO anbieten, wie es ihn auch in Bodenmais, Ruhmannsfelden und dem Zellertal gibt. 

Aufgrund der Randlage Kirchbergs im Landkreis dauert die Anfahrt mit den öffentlich-rechtlichen Einsatzfahrzeugen lange. Deshalb wolle man auch weiterhin am Einsatzgeschehen im südlichen Landkreis teilhaben und schnell Hilfe anbieten können, hieß es bei der Bereitschaft. Der bisherige Dienst soll aber nicht ganz eingestellt werden: Der Untermitterdorfer Rettungswagen rückt weiter aus, wenn er regelkonform besetzt werden kann oder eine Abweichung von dieser Vorgabe einen Einsatz rechtfertigt – etwa bei einem größeren Verkehrsunfall oder der Absicherung eines Brandes.

Wichtigste Aufgabe der HvO ist, die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit erweiterten Erste-Hilfe-Maßnahmen zu überbrücken. Dazu gehören die Wundversorgung oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Zudem kann die Einsatzkraft eine erste Lagemeldung an die Leitstelle übermitteln und weitere erforderliche Kräfte wie den Notarzt nachfordern.

Bevor der Dienst starten kann, muss das zukünftige Einsatzfahrzeug zunächst beschafft, ausgebaut und mit einem Notfallrucksack, einer Absaugpumpe zur Atemwegssicherung, mit Kindernotfall- und Sauerstofftaschen bestückt werden. Auch wird ein tragbares EKG angeschafft. Die Mitglieder mit wenig Rettungsdiensterfahrung werden zu Beginn an den Einsätzen nur zusammen mit einem erfahrenen Teampartner teilnehmen, bis sie sich selbst sicher genug fühlen, allein den Dienst zu übernehmen. Die Gruppe wird in den kommenden Wochen intensiv geschult, Kenntnisse im Umgang mit dem Funk werden ebenso geübt wie die Anwendung der erforderlichen Geräte und die Patientenversorgung anhand von Fallbeispielen. Vanessa Hirtreiter informiert in den sozialen Medien (@bereitschaft.raindorf) über die Aktivitäten der Bereitschaft und der Helfer vor Ort.

Da es sich um ein freiwilliges und ergänzendes Angebot zur öffentlich-rechtlichen Fahrzeugvorhaltung handelt, muss die Bereitschaft tief in die eigene Tasche greifen und die Ausstattung sowie die nicht unerheblichen Versicherungskosten komplett in Eigenregie finanzieren. Da dies auf Dauer aus Eigenmitteln heraus nicht möglich ist, ist der HvO-Dienst auf Unterstützung angewiesen. Wer spenden möchte, kann sich an Bereitschaftsleiter Christian Aulinger unter c.aulinger@yahoo.de wenden oder auf das Konto der Bereitschaft spenden: Sparkasse Regen-Viechtach, IBAN: DE63 74151450 0000014746, Verwendungszweck: HvO Kirchberg.

 

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news-408 Fri, 23 Jun 2023 11:44:00 +0200 Rudolf Klingl: Vom „Zivi“ zum Chef /aktuell/presse-service/meldung/rudolf-klingl-vom-zivi-zum-chef.html Er ist neuer Leiter des BRK-Einsatz- und Pflegezentrums – Dort ist der Altbau saniert worden Viechtach. Zwei Gründe nannte BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, weshalb er die Beschäftigten des BRK-Pflegezentrums am Dienstagnachmittag zu einer kleinen Feierstunde in die Räumlichkeiten des neu sanierten Pflegeheim-Altbaus eingeladen hat. Zum einen wollte Lobmeier sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegeheimes verabschieden, deren direkter Vorgesetzter er seit dem Jahr 2003 zunächst als Verwaltungs- und später als Einrichtungsleiter war. Lobmeier trägt nun als Kreisgeschäftsführer Gesamtverantwortung für alle BRK-Beschäftigten im Landkreis Regen. Als zweiten Grund nannte Lobmeier die abgeschlossene Generalsanierung des Pflegetraktes im Altbau, der im Jahr 1993 erstellt wurde und in dem im Oktober 1994 die ersten Bewohner eingezogen sind. In den Anfangsjahren wurde die Einrichtung als solitäre Kurzzeit- und Tagespflegestation betrieben. Lobmeier erinnerte in einer kurzen Ansprache zunächst daran, dass eigentlich am 2. Februar dieses Jahres die Vorstandschaft des Roten Kreuzes einen Sanierungsbeschluss fassen hätte sollen. Leider starb genau an diesem Tag ganz plötzlich der langjährige Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, sodass eine Beschlussfassung erst viel später zustande kam.
Wegen des Einsatzes von Michael Pfeffer (Planungsbüro Brunner) sowie des Hausmeisters Werner Dietl und seiner Aushilfsvertretung Hans Köppl konnte die Baustelle dennoch in der zuvor geplanten Zeit abgeschlossen werden, lobte Lobmeier das Engagement der Drei und überreichte ihnen jeweils ein kleines Geschenk. Für die Sanierung des Altbautraktes, den Lobmeier als „Mathis neues Wohnzimmer“ bezeichnete, mussten rund 450 000 Euro aufgewendet werden. Der Geschäftsführer bedankte sich besonders bei seinen Pflegemitarbeitern, die während der Bauphase sehr viel Verständnis für den entstandenen Lärm, den Dreck und die zusätzlich notwendigen Dienstplananpassungen hatten. 
Als erster Bewohner ist Thomas Baumgartner in die sanierten Räumlichkeiten eingezogen. Er wurde mit einem Blumengeschenk begrüßt. 
Mit ein bisschen Wehmut blickte Franz Lobmeier anschließend auf die Zeit zurück, in der er als Verwaltungs- und Einrichtungsleiter im BRK Einsatz- und Pflegezentrum tätig war. Er berichtete von seinem Start im Jahr 2003 und wusste so manche heitere, aber auch nachdenkliche Anekdote zu erzählen. Viel Lob hatte er für sein Pflegepersonal übrig, weil dieses keine Vier-Tage-Woche kenne und auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten müsse. „Euer Beruf ist alle Anerkennung wert“, stellte der Kreisgeschäftsführer in Richtung seiner Mitarbeiter fest. 
Als seinen Nachfolger als Leiter des Einsatz- und Pflegezentrums stellte Lobmeier mit Rudolf Klingl anschließend einen nicht ganz unbekannten Rotkreuzmann des Landkreises Regen vor. Seit mehr als 30 Jahren ist der Notfallsanitäter hauptamtlicher Mitarbeiter des BRK. Im Jahr 1987 absolvierte der damals städtische Verwaltungsangestellte noch an der Rettungswache in der Friedhofstraße seinen Zivildienst. 
Danach machte er sein Hobby zum Beruf und wurde hauptberuflicher Rettungsdienstler. Als Ausbilder und später auch als Dozent an der Berufsfachschule für den Rettungsdienst erwarb sich Klingl hohe Anerkennung. Im Jahr 2017 wechselte er zum BRK-Kreisverband Dingolfing und trat dort die Stelle als Leiter Rettungsdienst an. Als ihn der Ruf seines ehemaligen Kollegen Franz Lobmeier erreichte, ob er nicht wieder an seine bisherige Wirkungsstätte zurückkehren und dort die Leitung übernehmen möchte, musste der in Bodenmais wohnende 57-jährige Rotkreuzmann nicht lange überlegen. Einen Tag nach dem Anruf Lobmeiers habe er sich entschieden, wieder nach Viechtach zu wechseln, sagte Klingl bei seiner kurzen Vorstellung gegenüber seinen künftigen Mitarbeitern, die er um eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bat. 
Bei einem kleinen Umtrunk und vorbereiteten Häppchen nutzten sowohl die Beschäftigten, als auch ihr neuer Chef die Gelegenheit zum ersten Kennenlernen.

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news-406 Sat, 17 Jun 2023 07:54:00 +0200 Der Blick geht nach vorn /aktuell/presse-service/meldung/der-blick-geht-nach-vorn.html Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Raindorf steht dennoch ganz im Zeichen des Todes von Günther Aulinger Bereitschaftsleiter Christian Aulinger konnte im gut besetzten Dorfkulturhaus in Untermitterdorf unter den 38 Anwesenden als Ehrengäste den 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg Robert Muhr, Bereitschaftsarzt Georg Potzner, Dr. Ronny Raith als stv. Vorsitzenden des Kreisverbandes sowie als Vertreter der Feuerwehr Kirchberg, den neuen Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, den Leiter Rettungsdienst Alfred Aulinger und die Vertreter der Kreisbereitschaft Bianca Schiller und Andreas Weichselgartner begrüßen.

Anschließend legte man eine Gedenkminute für das verstorbene Mitglied Günther Aulinger ein. Ihm zu Ehren war kurz zuvor eine Gedenktafel neben der Fahrzeughalle aufgestellt worden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen und Gemeinschaften konnte die Ortsgruppe Raindorf sogar noch 10 neue Mitglieder während der Corona-Zeit hinzugewinnen. Seit 2019 sind mit Julia Aigner, Lisa Bruckdorfer, Johann Brunner, Vanessa Hirtreiter, Simon Loibl, Sonja Raith, Kristina Ruderer, Lukas Selbitschka, Lukas Vogl und Nina Zistler der Ortsgruppe beigetreten.

Die mehr als 4200 Stunden, welche alle Aktiven im Jahr 2022 in den verschiedenen Bereichen geleistet haben, sind bemerkenswert. Der Großteil entfiel dabei auf die zahlreichen Einsätze im Rettungs- und Sanitätsbereich, aber auch in Bezug auf Ausbildung, gemeinschaftliche Veranstaltungen und den bereits bestens etablierten Blutspendedienst war man wieder stark gefordert.

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Jungmitglieder war die Bereitschaft im Jahr 2022 insgesamt bei 20 Sanitätsdiensten mit dabei.  Besonders reizvoll waren dabei die Fahrt zum G7-Gipfel nach Elmau oder die Absicherung der Dreharbeiten zum Sky-Thriller „Der Pass“. Tätig war man darüber hinaus auch beim „drumherum“ in Regen, beim Gotthardfest in Kirchberg und beim Pichelsteinerfest in Regen.

Die mobile Sanitätswache hat sich dabei als wertvolle Unterstützung herausgestellt. So sind der großzügige Behandlungs- und Aufenthaltsraum nun voneinander abgetrennt und dank der Klimatisierung ist auch bei hochsommerlichen Temperaturen ein angenehmes Arbeiten möglich.

Damit der Sanitätsdienst weiterhin auf qualitativ hohem Niveau angeboten werden kann, wird der Bereich der Ausbildung in den eigenen Reihen großgeschrieben. So haben Julia Aigner, Lisa Bruckdorfer und Nina Zistler die Sanitätsausbildung in Untermitterdorf erfolgreich absolviert und Julia Hannes, Vanessa Hirtreiter und Kristina Ruderer den Lehrgang zur Rettungsdiensthelferin, der Vorstufe zum Rettungssanitäter, zwischenzeitlich abgeschlossen.

Besonders anstrengend waren die Einsätze in den Corona-Testzentren und in den mobilen Impfteams, deren Betrieb ohne die tatkräftige Unterstützung der Ehrenamtlichen nicht möglich gewesen wäre. Bei dieser kräftezehrenden Arbeit in voller Montur haben sich vor allem die jungen Mitglieder der BRK-Bereitschaft bewährt.

Nicht unerwähnt lässt BL Aulinger das Weinfest im Herbst 2022 nach dreijähriger Pause, das bei den Besuchern wieder großen Anklang gefunden hat. Für die Gemeinschaft in langer Erinnerung bleiben wird die Hochzeit des Bereitschaftsleiters mit seiner Isabella im Oktober, welche durchwegs vom Roten Kreuz geprägt war.

Bereits Ende 2021 war in Untermitterdorf ein Schwerlast-RTW stationiert worden, mit dem nun auch ein Transport von Patienten mit einem Gewicht von über 350 kg möglich ist. Damit hat die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst auch während der Pandemie ihre Arbeit in bewährter Weise fortgesetzt. Erschwerend kamen die besonderen hygienischen Anforderungen von Corona hinzu, welche eine noch aufwändigere Fahrzeugdesinfektion nach jedem Einsatz vorsahen. Trotzdem ist der in Untermitterdorf stationierte Rettungswagen im Jahr 2022 knapp 200 Mal und damit so oft ausgerückt wie kein anderer ehrenamtlich besetzter Rettungswagen im Landkreis.

Dies wird sich im kommenden Jahr voraussichtlich ändern, da die Übergangsfrist der Novellierung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes am 31. Dezember 2023 ausläuft und ein Rettungswagen ab 2024 zukünftig mit einem Notfallsanitäter in medizinisch verantwortlicher Position besetzt sein muss. Die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter löst die bisherige zweijährige Ausbildung zum Rettungsassistenten ab und ist für das Ehrenamt neben dem Beruf zeitlich nicht mehr leistbar. Damit die Zeit von Alarmierung bis die medizinische Notfallversorgung der Bevölkerung vor Ort aber trotzdem gesichert bleibt, hat sich die Vorstandschaft der Ortsgruppe dazu entschlossen, in der Gemeinde Kirchberg einen „Helfer vor Ort“ zu installieren, wie es ihn bereits in Bodenmais, in Ruhmannsfelden und im Zellertal gibt.

Nach dem ausführlichen Rechenschaftsbericht des Bereitschaftsleiters verlas Kassier Christian Aulinger die Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2022 und erläuterte die aktuelle Kassenlage.

Die Kassenprüfer Stefan Aulinger und Markus Hannes bescheinigten dem Kassier einwandfreie Arbeit und erteilten ihm folglich die erforderliche Entlastung. Nach einem Antrag von Michael Aulinger wurden der Kassier und später auch die Vorstandschaft von den anwesenden Vereinsmitgliedern durch Handzeichen einstimmig entlastet.

Für Bürgermeister Robert Muhr war der Besuch bei der Bereitschaft eine Premiere. Er überbrachte die Grüße der Gemeinde sowie des Gemeinderates und zeigte sich beeindruckt von den hohen Einsatzzahlen und der damit verbundenen geopferten Freizeit. Aus vielen persönlichen Gesprächen wisse er, dass die Arbeit des Roten Kreuzes hier vor Ort sehr wertgeschätzt werde. Auch das gesellschaftliche Engagement der Bereitschaft, welche sich stets an den Veranstaltungen der ansässigen Vereine beteiligt, weiß Muhr zu würdigen.

Dr. Ronny Raith sprach der Bereitschaft stellvertretend für die Vorstandschaft des BRK-Kreisverbandes und auch für den Kommandanten der Feuerwehr Kirchberg Tobias Ertl seinen großen Dank für die reibungslose und gewinnbringende Zusammenarbeit aus. Ähnlich wie auch Christian Aulinger sieht er große Probleme in Bezug auf die zeitnahe Notfallversorgung von Patienten auf dem Land bedingt durch die Gesetzesänderung. Obwohl er sich zusammen mit namhaften Politikern der Region für eine Abänderung der Novelle engagiert habe, sei dies letztendlich wirkungslos geblieben. Gleichzeitig verurteilte Dr. Raith die zunehmende Gewalt gegen Einsatzkräfte scharf.

Der neue Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier findet es wichtig, auch in Bezug auf das Ehrenamt an die Arbeit seines Vorgängers anzuschließen. In dieser nicht nur für die Familie Aulinger, sondern auch für die ganze Ortsgruppe sehr schwierigen Situation möchte er – ganz im Sinne Günther Aulingers – nach vorne schauen und dem Ehrenamt den Rücken stärken, so gut es geht. Gerade hier vor Ort gebe es viele, die den Kreisverband sowohl ehren- als auch hauptamtlich maßgeblich mitgeprägt hätten. Zudem dankte er seinen beiden Stellvertretern Christian und Alfred Aulinger für die gewinnbringende und harmonische Zusammenarbeit auch im beruflichen Bereich.

Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller fällt es immer noch schwer, die richtigen Worte zu finden angesichts der großen Lücke, die Günther Aulinger als persönlicher Freund, Kamerad und wertvoller Unterstützer der Bereitschaft hinterlassen hat. Trotzdem zeigte sie sich erfreut, dass gerade die neuen Mitglieder sich so engagiert in die Bereitschaft einbrächten.

Alle Redner waren sich einig, dass der „Helfer vor Ort“ eine große Bereicherung für die Versorgung der ortsansässigen Bevölkerung darstelle, und sagten ihre Unterstützung bei der Realisierung dieses Einsatzdienstes zu.

Auszeichnungen und Ehrungen

5 Jahre: Andreas und Patrizia Augustin, Isabella Aulinger, Ursula Boehnke, Stefanie Leidl, Thomas Möltner, Daniel Perl, Daniel Schmitt, Sabrina Schrönghamer, Roland Vogl, Jeniffer Zeilinger         

10 Jahre: Carina Aulinger, Wolfgang Breins, Mareile Ganz, Ramona Gigl, Markus Zeilinger

15 Jahre: Christian Aulinger, Stefan Zeilinger

25 Jahre: Matthias Aulinger, Thomas Geier, Yvonne Trauner

30 Jahre: Johanna Holler, Josef Resch, Erwin Trauner, Marion Vogl

35 Jahre: Emmi Aulinger, Robert Resch, Jutta Schrönghammer, Gerlinde Straßer

40 Jahre: Alfred Aulinger, Heinz Holler

45 Jahre: Anna-Maria und Heinrich Hannes, Willi Kraft

Das große Ehrenzeichen für 50 Jahre aktiven Dienst beim BRK, verliehen vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, erhielt Otto Habereder.

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news-405 Wed, 14 Jun 2023 17:17:00 +0200 Ein Piks kann drei Menschen retten /aktuell/presse-service/meldung/ein-piks-kann-drei-menschen-retten.html Martin Haidn spendete zum 55. Mal Blut – heutiger Weltblutspendetag soll an Bedeutung erinnern Geiersthal. Ganz entspannt liegt Martin Haidn auf einer Liege in der Geiersthaler Turnhalle. Den linken Arm ausgestreckt neben sich, denn „die linke kommt von Herzen“, sagt der 56-Jährige und grinst. Von der Nadel in seiner Armbeuge spürt er nichts. Der Geiersthaler ist aber auch schon ein alter Hase, was das Blutspenden angeht. Zum 55. Mal spendet Haidn schon Blut. 27 Liter waren es bereits – die nächsten 500 Milliliter laufen gerade aus einer Vene durch einen transparenten Schlauch in den Beutel neben der Liege.

Das erste Mal Blut gespendet hat Martin Haidn kurz nach seinem 18. Geburtstag. Weil ihm die Kanüle bei der dritten Spende aber so tief gestochen wurde, dass es ihm sehr weh tat, setzte er knapp zehn Jahre aus. Seit den 1990ern geht er wieder regelmäßig, zwei bis dreimal im Jahr, zur Blutspende.



Mitsamt Personalausweis und Blutspendeausweis kommt der 56-Jährige am Montagnachmittag in die Turnhalle der Geiersthaler Grundschule. Am Empfang gibt ihm eine ehrenamtliche Helferin ein Informationsschreiben und ein Blatt mit 40 Fragen, die er in einem Nebenraum ausfüllt. Es wird nach aktuellen Infektionen, Impfungen, OPs, Zahnarztbehandlung, Sexualverhalten und Auslandsaufenthalten gefragt.

„Die Fragen nerven halt, aber sie sind eine Absicherung“, sagt Haidn. Er sucht nach der Frage zur Medikamenteneinnahme, denn der 56-Jährige nimmt Betablocker. Zur Sicherheit hat er einen leeren Blister mitgenommen. So kann die Ärztin später beurteilen, ob er spenden darf.
 

 

Martin Haidn muss aufseinen Eisenwert achten

An der nächsten Station werden Martin Haidns Daten abgeglichen und der Hämoglobinwert (Hb-Wert) bestimmt. Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff und gibt indirekt an, wie viel Blut eine Person hat. Mit einem Tropfen Blut aus dem Finger steht dieser Wert innerhalb weniger Sekunden fest. Bei Frauen ist ein Wert zwischen 12,5 und 20 im Normbereich, bei Männern zwischen 13,5 und 20. Haidns Hb-Wert liegt mit 13,9 am untersten Ende.

„Der ist nicht so machtig bei Ihnen“, warnt Ärztin Dr. Katrin Kunze-Rösner am nächsten Tisch. „Sie müssen schauen, dass der Eisenwert steigt.“ Ein ärztliches Gespräch vor der Spende ist immer notwendig, besonders aber muss die Einnahme von Arzneimitteln abgeklärt werden. „Mit den allermeisten Medikamenten darf man spenden, außer bei der Einnahme von Antibiotika, bestimmten Akne- und Prostatamedikamenten“, erklärt Kunze-Rösner. Haidns Betablocker sind kein Ausschlusskriterium.



Sie misst dem 56-Jährigen die Körpertemperatur und den Blutdruck. Beides im Normalbereich. Am Ende bekommt Martin Haidn eine Broschüre in die Hand mit Tipps für eisenhaltige Lebensmittel. Diese helfen, einem Hämoglobinmangel vorzubeugen. Schließlich soll sich der Körper nach einer Blutspende auch wieder gut erholen können: „Das Ziel ist, dass der Spender auch wieder gesund heimgeht“, sagt die Medizinerin Katrin Kunze-Rösner.

Ein Helfer prüft direkt vor der Spende noch einmal die Daten ab und gibt Martin Haidn einen Beutel. In den fließt gleich sein Blut. Doch zuerst setzt die Helferin die abgeschrägte Nadel an der Haut an und sticht in die Vene. Zuerst nimmt sie einige Milliliter in drei kleine Röhrchen ab. Diese werden nicht gespendet, sondern im Labor auf Hepatitis, HIV und andere Infektionen untersucht. Bei Auffälligkeiten würde der Hausarzt informiert. Dann wird der Schlauch angestöpselt, über den der halbe Liter Blut in den Beutel läuft. Martin Haidn sieht nicht hin, sondern unterhält sich währenddessen lieber. „Mit dem Kreislauf hat mir noch nie etwas gefehlt“, sagt er. Im Gegenteil: „Mir geht es zwei, drei Tage nachher immer besser als vorher.“ Das lässt sich durch die Endophine erklären, die beim Blutspenden ausgeschüttet werden. Schließlich konnten die Steinzeitmenschen bei einem Blutverlust auch nicht schlapp herumhängen, sondern mussten überleben, erklärt Kunze-Rösner.

Nach nur fünf Minuten und 40 Sekunden ist es geschafft, der Bildschirm neben Martin Haidn zeigt einen vollen Beutel an. Die Helferin zieht die Nadel aus dem Arm, verbindet ihn. Das Blut wird demnächst in Plasma, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat aufgeteilt. Die Bestandteile werden bei verschiedenen Erkrankungen benötigt – mit einer Spende kann also bis zu drei Menschen geholfen werden.
 

 

Zum Schluss: Kaffeeund eine Wurstsemmel

Mit dem anschließenden Selbstausschluss muss der Geiersthaler noch bestätigen, dass sein Blut auch verwendet werden darf. Als Dankeschön und zur Stärkung für die freiwilligen Spender und Spenderinnen haben ehrenamtliche Frauen Kaffee, Orangensaft, Wurst- und Käsesemmeln vorbereitet, bei denen sich im Anschluss viele Blutspender stärken. Das erste Mal nach Corona darf man sich wieder setzen und miteinander ratschen. In den vergangenen Jahren gab es nur Lunchpakete. Auch Martin Haidn langt zu. Im Herbst kommt er wieder – dann zu seiner 56. Blutspende.

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news-404 Thu, 01 Jun 2023 17:10:00 +0200 Ehrung für langjährige Blutspender beim BRK /aktuell/presse-service/meldung/ehrung-fuer-langjaehrige-blutspender-beim-brk.html Blutspender für 50-, 75-, 100-, und 150-faches Blutspenden geehrt „Heute möchten wir etwas zurückgeben und Ihnen unseren großen Dank aussprechen“. Rita Röhrl, Landrätin und 1. Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Regen, hat die 45 engagiertesten unter den Blutspendern im Landkreis zu einem Abend voller Respekt und Anerkennung begrüßt.

„Selbst das beste medizinische Versorgungssystem ist bei Krankheiten oder lebensgefährlichen Verletzungen ohne Blutpräparate nahezu machtlos. Blutspender und Blutspenderinnen sind daher das wichtigste Glied in dieser Rettungskette, ihre Blutspenden stehen – untersucht und aufbereitet nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik – jederzeit bereit, um rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr allen Patienten und Patientinnen zu helfen, die darauf dringend angewiesen sind“, würdigte die BRK-Vorsitzende das Engagement der Spenderinnen und Spender.

„Da man Blut heute immer noch nicht künstlich herstellen kann, ist unser Gesundheitssystem auf regelmäßige Blutspenden angewiesen“, sagte Röhrl. „Es ist immer wieder schön, dass wir Menschen in unserer Mitte haben, die ihr Blut selbstlos immer wieder für andere zur Verfügung stellen“. 

Zusammen hatten die Gäste der Feierstunde bereits 3100 Blutspenden gegeben. Zum Vergleich: Rund 2000 Konserven werden täglich an Bayerns Kliniken gebraucht, und das mit steigender Tendenz. Es müssen immer genügend Blutpräparate für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass künftig mehr Spender gebraucht werden, denn Blut ist nicht künstlich herstellbar. Lediglich 5,57 Prozent der bayerischen Bevölkerung spenden überhaupt Blut. Und eine Statistik des BRK prognostiziert einen Rückgang des Spenderaufkommens. Im vergangenen Jahr wurden im Landkreis 3907 Blutspenden abgegeben, 245 Menschen gingen das erste Mal zum „Aderlass“.

Bevor die Vorsitzende die Ehrennadeln und die Präsente an die Blutspender überreichte, appellierte sie, weiterhin mitzuhelfen, Leben zu retten, denn es gelte auch, dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. 

Die Geehrten

150 Spenden: Heinrich Resch, Zwiesel.


125 Spenden: Johannes Stöger, Patersdorf; Anton Bernreiter, Zwiesel; Michael Stadler, Regen.


100 Spenden: Therese Simböck, Kirchberg; Christine Wittenzellner, Geiersthal; Maria Hutterer, Bodenmais; Josef Aichinger, Achslach; Franz-Xaver Kapfenberger, Regen.


75 Spenden: Ursula Maurer, Kirchberg; Rosa Lipp, Zwiesel; Anna Rankl, Geiersthal; Regina Lankes-Vieth, Drachselsried; Franz-Xaver Wölfl, Gotteszell; Alois Wittenzellner, Geiersthal; Franz Müh, Zachenberg; Alois Bielmeier,Viechtach; Johann Hauner, Viechtach; Markus Kollmaier, Zwiesel; Johann Peter, Geiersthal; Joachim Welser, Patersdorf; Helmut Weindl, Kollnburg; Johann Ertl, Kirchberg; Martin Brunner, Frauenau.


50 Spenden: Ottilie Loibl, Bischofsmais; Gertraud Ertl, Kirchberg; Petra Kölbl, Kirchberg; Ingrid Maimer, Viechtach; Tanja Lettenmaier, Zwiesel; Therese Zaglauer, Kirchdorf; Martina Jungbauer, Kollnburg; Alexander Eckhardt, Zachenberg; Josef Edenhofer, Achslach; Eduard Graf, Viechtach; Andreas Weindl, Teisnach; Helmut Grassl, Viechtach; Christian Liebl, Ruhmannsfelden; Christian Trauner, Bodenmais; Martin Stangl, Lindberg; Matthias Kastl, Zwiesel; Paul Hauner, Viechtach; Georg Kärtner, Viechtach; Georg Trauner, Kirchberg; Markus Bauer, Regen; Jürgen Obermeier, Teisnach.

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news-402 Mon, 22 May 2023 17:02:16 +0200 Die Wasserretter*innen von morgen /aktuell/presse-service/meldung/die-wasserretterinnen-von-morgen.html 178 Kinder und Jugendliche messen sich im Rettungsschwimmen   Schwarzenbach am Wald, den 22.05.2023 – Am 21. Mai fand die Siegerehrung für den Wettbewerb im Rettungsschwimmen für Jugendliche der Wasserwacht Bayern. Von 19. bis 21. Mai hatte sich die Jugend der Wasserwacht Bayern in Schwarzenbach am Wald für den diesjährigen Wettbewerb im Rettungsschwimmen versammelt. Zuvor hatten sich die Teams auf Kreis- und Bezirksebene durchgesetzt.   178 hochmotivierte Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren nahmen teil. Eine Gruppe bestand aus 4-6 Teilnehmenden. 60 Schiedsrichter*innen und 100 Helfer*innen sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs.   Folgende Sieger wurden in den einzelnen Stufen gekürt:   Stufe I (Jahrgang 2015-2013): Kreiswasserwacht Dachau, Ortsgruppe Ainhofen   Stufe II (Jahrgang 2012-2010): Kreiswasserwacht Regen, Ortsgruppe Viechtach   Stufe III (Jahrgang 2009-2007): Kreiswasserwacht Rosenheim, Ortsgruppe Bad Aibling   Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern: „Unser Wasserwacht-Nachwuchs in Aktion macht mich stolz. Diese Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft, sie setzen sich schon heute für die Schwimmfähigkeit und unsere Gesellschaft mit einem Ehrenamt in der Wasserwacht-Bayern ein. Sie sind die Ausbilder, Wasserretter oder Rettungstaucher von morgen. Meine herzlichen Glückwünsche an die Gewinnermannschaften und allen die mitgemacht haben für ihre Teilnahme.“   Die Wasserwacht Bayern legt durch die Gestaltung des Wettbewerbes viel Wert auf die Förderung des Teamgeistes. Deshalb gibt es nur Gruppendisziplinen und keine Einzeldisziplinen. Der Wettbewerb ist in dieser Hinsicht sehr realitätsnah konzipiert, da es auch bei tatsächlichen Einsätzen immer auf die Zusammenarbeit in der Gruppe ankommt.   In diesen Disziplinen stellten die Kinder und Jugendlichen ihr Können unter Beweis.   Erste Hilfe-Fertigkeiten: Jede Mannschaft bearbeitet Fragen und Aufgaben aus dem Bereich der Ersten Hilfe. Hier erwartete die Teilnehmer*innen Fallbeispiele, (spielerische) Fragen zu den Maßnahmen der Ersten Hilfe und deren Grundlagen, Aufgaben zur Verbandmittelkunde oder den verschiedenen Hilfsmaßnahmen.   Erste Hilfe-Praxis: Von der Wettbewerbsleitung wurden altersgerechte Fallbeispiele erarbeitet und Mimen geschminkt. In der Stufe I wurde ein Mime geschminkt und für die Stufen II und III wurden 2-3 Mimen vorbereitet. Besondere Aufmerksamkeit galt in allen Altersklassen der Betreuung der Notfallpatienten und der Teamarbeit. Gemeinsam wurden die Mimen von den Gruppen betreut und fachgerecht versorgt.   Wasserwacht-Wissen: Wissen rund um die Wasserwacht wird abgefragt, bspw. Inhalte aus der Arbeitshilfe „Fremdrettung“ und aus der Jugend Wasserwacht-Ausbildung (JuWA). Außerdem müssen die Jugendlichen verschiedene Knoten binden können und beweisen, dass sie mit Rettungsmitteln umgehen können, z. B. mit einem Wurfsack.   Rettungsschwimmwettbewerb: Er bestand pro Altersklasse aus sechs Disziplinen. In den ausnahmslos als Staffeln aufgebauten Disziplinen wurden Rettungsmittel wie Rettungsring und –boje eingesetzt. Es wurde nach Ringen getaucht, mit Flossen und auch mit Kleidung geschwommen sowie Rettungsschwimm-Techniken angewandt.  
  • Stufe I:  Schwimm- und Taucherstaffel, Transport von Gymnastikbällen, Rücken- und Bruststaffel, Rettungsringstaffel, Gymnastikballtransport-Staffel, Rettungsbojen-Staffel
  • Stufe II: Flossenschwimmstaffel, Balltransportstaffel, Tauchringstaffel, Transportschwimmstaffel, Rettungsmittelstaffel, Kombinierte Staffel
  • Stufe III: Flossenschwimmstaffel, Kleiderschwimmstaffel, Tauch- und Schnorchel-Staffel, Rettungsleinenstaffel, Transportschwimmstaffel, Rettungsmittelstaffel
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news-403 Mon, 22 May 2023 09:01:00 +0200 „Kater Regen 13/2 kommen!“ /aktuell/presse-service/meldung/kater-regen-13-2-kommen.html BRK-Einsatzkräfte wurden im Digitalfunken ausgebildet Regen. „Kater Regen 13/2 von Rotkreuz Regen 78/1 kommen“, war ein häufiger Funkspruch am vergangenen Wochenende. Ursächlich dafür war kein Einsatz oder ein größerer Sanitätsdienst, sondern die zweitägige Ausbildung zum Grundlehrgang Information und Kommunikation. In sechzehn Unterrichtseinheiten wurde den Teilnehmern das Strafrecht, die Funkverkehrsordnung DV810, das Buchstabieren und ein wenig Funktechnik beigebracht, auch gab es eine Einweisung in die digitalen Funkgeräte.

„Auch in stressigen Einsatzsituationen muss die Funkdisziplin sowie der sichere Umgang mit den Funkgeräten gewährleistet sein“, betonte Lehrgangsleiter Dennis Tesar. Um den Teilnehmern die Angst vor der Handhabung zu nehmen und ihnen Routine im Umgang zu vermitteln, hatten sich Tesar und seine Helfer Ludwig Schiller und Marcel Medger einiges überlegt – vom Rettungswagen Versenken bis hin zu Buchstabieraufgaben und letztlich zu großen Funkübung im Sinne einer Schnitzeljagd durch Regen.

Die Teilnehmer aus den Bereitschaften Regen, Viechtach, Zwiesel sowie zwei Teilnehmer aus dem Kreisverband Deggendorf werden das erlernte Wissen nun in Übungen, Sanitätsdiensten sowie bei Einsätzen im Katastrophenschutz und Rettungsdienst in die Tat umsetzten können.

Der Grundlehrgang Information und Kommunikation ist neben der Sanitätsausbildung sowie anderen Modulen Teil der Helfergrundausbildung der Bereitschaften im BRK. Eine aktive Teilnahme im Katastrophenschutz ist ab 16 Jahren möglich. Interessierte können sich unter info@bereitschaft-regen.de oder ✆0160/3759728 melden.

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news-399 Sat, 06 May 2023 13:24:00 +0200 48 Mal „Danke“ für ehrenamtliches Engagement /aktuell/presse-service/meldung/48-mal-danke-fuer-ehrenamtliches-engagement.html Ehrenamtskarten-Verleihung im Joska-Glasparadies – Seit 2011 wird die Ehrenamtskarte verliehen Bodenmais. „Wenn nur einer von euch sein Amt niederlegen würde“, begann Landrätin Rita Röhrl ihre Begrüßungs- und Dankesrede anlässlich der 23. Ehrenamtskartenverleihung in den Räumen des Joska-Glasparadieses, „würde dem Landkreis schon etwas fehlen.“ Ihre Wertschätzung gelte deshalb all jenen, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten unermüdlich ihr eigenes Wohl hintenanstellen, um sich in den Dienst der Gesellschaft zu begeben.

Röhrl war, wie viele ihrer Politkolleginnen und -kollegen und den 48 zu Ehrenden, der Einladung von Landratsamtsmitarbeiterin Doris Werner gefolgt. 2011 hatte diese die Ehrenamtskarte im Landkreis Regen eingeführt und seither im – bis auf die Corona-Jahre – stets feierlichen Rahmen an verdiente Bürgerinnen und Bürger ausgegeben. Jene goldene oder blaue Karte garantiert ihren Besitzerinnen und Besitzern Vergünstigungen, Rabatte und weitere Vorteile bei rund 4000 Akzeptanzpartnern in ganz Bayern.



„An knapp 3900 Engagierte durften wir inzwischen dieses kleine Dankeschön weitergeben, es können aber auch noch mehr werden“, gab Werner den Zuhörerinnen und Zuhörern gegen Ende ihrer Präsentation mit auf den Weg, ordentlich die Werbetrommel zu rühren.

Danach wurden auch schon die Hauptpersonen des Abends zur Ehrung auf die Bühne gebeten, wo sie von Rita Röhrl in Empfang genommen wurden und ihre Ehrenamtskarte samt Urkunde erhielten. Ihre jeweiligen (stv.) Bürgermeisterinnen und Bürgermeister überreichten den Ausgezeichneten außerdem „Danke“-Brote der Bäckerei Schnierle und Wurst bzw. eine Fairtrade-Rose. Zur Musik von Erwin Breu verbrachten die Ehrenamtlichen noch gemeinsame Stunden im Joska-Erlebnisrestaurant.
 

 

− bb

Die Geehrten

Gemeinde Arnbruck (hier wurden die zu Ehrenden begleitet von Bürgermeisterin Angelika Leitermann): Blaue Ehrenamtskarte – Johannes Achatz, Andreas Bootz, Sofia Freimuth, Christian Schaffer (Feuerwehr Arnbruck).
Bayerisch Eisenstein (Bürgermeister Michael Herzog): Goldene Ehrenamtskarte – Charly Bauer (Gruppenleiter Sport, Spiel & Spaß Bayr. Eisenstein seit 1993, seit 2007 Kirchenpfleger, 1. Vorsitzender Gartenbauverein seit 2003, 1. Vorsitzender Naturpark Bay. Wald seit 2021).
Bischofsmais (Bürgermeister Walter Nirschl): Blaue EAK – Nathalie Bauer, Marion Freisinger, Jürgen Freisinger (verhindert) (Feuerwehr Hochdorf); Alfons Graf (1. Vorsitzender des SV Bischofsmais).
Böbrach: Blaue EAK – Levi Muhr (Inhaber der Juleica), Sigrid Pöschl (Kinderschutzbund Regen-Viechtach).
Bodenmais (Bürgermeister Joli Haller): Goldene EAK – Klaus Pister (seit 1986 aktives Mitglied der Bergwachtbereitschaft Zwiesel).
Frauenau (3. Bürgermeister Dietmar Dengler): Blaue EAK – Tanja Eller (Mitglied der Vorstandschaft beim AWO Kreisverband Zwiesel), Helmut Weinberger (seit 2018 Fahrer bei der Tafel Zwiesel).
Gotteszell (Bürgermeister Georg Fleischmann): Blaue EAK – Wolfgang Kraus (FFW Ruhmannsfelden), Heidi Kronschnabl (zuständig für Ferienprogramm der Gemeinde beim Dorf- und Gartenbauvereins), Anna Schedlbauer (Kinderschutzbund Regen-Viechtach).
Kirchberg (Bürgermeister Robert Muhr): Blaue EAK an Christian Gigl, Bianca Schiller (BRK-Bereitschaft Raindorf).
Kollnburg (Bürgermeister Herbert Preuß): Blaue EAK – Petra Stiglbauer (Übungsleiterin Alpin und zuständig für die Mitgliederverwaltung des WSV Patersdorf).
Lindberg: Goldene EAK an Franz Straub (Inhaber des Ehrenzeichens des Ministerpräsidenten). Blaue EAK – Heinz Baierl, Herbert Moser, Wolfgang Moser (alle EC Kreuzstraßl), Reinhard Reiter (seit 2005 Vorstandsmitglied und Ausbilder der Sportschützen Zwiesel).
Patersdorf (Bürgermeister Adolf Muhr): Goldene EAK an Richard Kauschinger sen. (seit 1981 Mitglied im Vereinsvorstand/-ausschuss des WSV Patersdorf), Caroline Süß (seit 1996 Ausschussmitglied, Jugendtrainerin und Übungsleiterin Alpin/Cross beim WSV). Blaue EAK an Sabine Oisch, Günther Süß (beide WSV).
Regen (2. Bürgermeisterin Sabrina Laschinger): Blaue EAK an Kevin Sixt (BRK-Bereitschaft Regen), Thomas Urmann (THW).
Ruhmannsfelden (Bürgermeister Werner Troiber): Goldene EAK an
Josef Zitzelsberger (seit 1986 Ausschussmitglied und Übungsleiter Ski Alpin beim WSV Patersdorf). Blaue EAK – Nico Schiefeneder, Benedikt Wirth, Thomas Zitzelsberger, Philip Gaidzick (alle FFW Ruhmannsfelden), Christian Schaffer (Jugendleiter und Ausschussmitglied seit 2011 beim WSV Patersdorf).
Teisnach (Bürgermeister Daniel Graßl): Blaue EAK an Thomas Kilger (seit 2005 Ehrenämter, 3. Vorsitzender, Leiter AH und Jugendtrainer beim SV Geiersthal), Walter Kraus (seit 2003 Übungsleiter beim WSV Patersdorf).
Viechtach (Bürgermeister Franz Wittmann): Goldene EAK an Johann Bauer (seit 1998 Übungsleiter und Ski-Spartenleiter WSV Viechtach), Friedrich Höpfl (seit 1995 Übungsleiter/Ausschussmitglied und seit 2005 WSV-Vorsitzender), Dr. Kurt Wagner (Betreuer Zeitmessung seit 1977, Kassier, Kassenprüfer beim WSV). Blaue EAK an Dr. Daniel Jonas-Klemm (Ltd. Notarzt im Landkreis, Bereitschaft Zweckverband Feuerwehr-/Rettungsdienstalarm), Günther Sperl (Übungsleiter/Ausschussmitglied WSV Viechtach), Dr. Tilmann Werner (Ltd. Notarzt Landkreis, Bereitsch. Zweckverband Feuerwehr-/Rettungsdienstalarm), Lisa Pangerl, Christian Pangerl (BRK-Bereitschaft).
Zachenberg (Bürgermeister Hans Dachs): Blaue EAK – Günther Wagner (FFW Ruhmannsfelden).
Zwiesel (Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger): Blaue EAK – Helmut Ast (Seniorenbetreuung AWO Kreisverband Zwiesel), Claudia Bock (Tafel Zwiesel), Karl-Heinz Keilhofer (1. Vorsitzender Imkereiverein Zwiesel), Daniel Maier (FFW Bärnzell).

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news-400 Fri, 05 May 2023 13:28:00 +0200 Bilanz in Zeiten des Umbruchs /aktuell/presse-service/meldung/bilanz-in-zeiten-des-umbruchs.html Wasserwacht Regen geht mit neuem Fahrzeug und neuer Ausrüstung an die Arbeit Weißenstein. Über 30 Gäste sind der Einladung zur diesjährigen Jahresversammlung der Regener Wasserwacht im Burggasthof Weißenstein gefolgt. Als Ehrengäste konnte Vorsitzender Andreas Weichselgartner stellv. Landrat Werner Rankl, Regens 2. Bürgermeisterin Sabrina Laschinger sowie stellv. BRK-Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger begrüßen. Neben Aktiven und einigen Eltern waren auch Vertreter der Frühschwimmergruppe anwesend.

Stellvertretend für alle verstorbenen Mitglieder gedachte man des langjährigen BRK-Geschäftsführers Günther Aulinger. Vorsitzender Andreas Weichselgartner ließ in seinem Bericht das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren. Nach drei Jahren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stillstands konnten alle Aktivitäten wieder ohne Einschränkungen starten. So starteten die Einsatzkräfte mit Aus- und Fortbildungen im Freigewässer und im Freibad. Auch konnten endlich die so dringend benötigten Anfängerschwimmkurse wieder durchgeführt werden.



Dank der Gemeinde Bodenmais und der Stadt Regen konnten im Hallen- und im Freibad bis heute fünf Anfängerschwimmkurse durchgeführt werden. Der Wasserrettungsdienst stehe im Umbruch, so Weichselgartner, denn waren es bis vor kurzen noch die klassischen Tauch- und Personensucheinsätze, zu dem die Retter gerufen wurden, so kommen mittlerweile noch die Einsätze im Zusammenhang mit Unwetter- und Starkregenereignissen hinzu.

So geschehen bereits 2016 bei der Sturzflut in Simbach am Inn, beim Unwetter vor gut zwei Jahren im Landkreis Regen und bei der Flut im Ahrtal – überall waren die Regener im Einsatz. Die vorhandene Ausrüstung ist z.T. nicht für derartige Einsätze ausgelegt. Auch das Einsatzfahrzeug war in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Es wurde ausgesondert und unter Mithilfe der Kreiswasserwacht und der BRK Regen ein neues Fahrzeug aus Mitteln des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes beantragt. Es ist mittlerweile einsatzbereit.

Eine hohe finanzielle Eigenleistung für die Neubeschaffung von Ausrüstung und Einsatzfahrzeug war von der Ortsgruppe zu stemmen. Geschäftswelt, Firmen, Gemeinden und der Landkreis halfen kräftig mit. Gefunkt wird bereits digital, alarmiert wird die Wasserwacht immer noch analog über Meldeempfänger. Sie sollen bald durch die digitalen Pager setzt werden.

Aber nicht nur im Wasserrettungsdienst ist die Regener Ortsgruppe aktiv, auch im gesellschaftlichen Leben in Stadt und Landkreis beteiligt man sich. So geschehen beim letztjährigen Insel- und Altstadtfest.

Von zahlreichen Übungen sowie Aus- und Fortbildungen berichtete Simon Kuchler als Vertreter der Technischen Leitung. Mehrmals im Monat hieß es für die Einsatzkräfte: Anziehen der Schutzausrüstung und ab ins Wasser bzw. ab in den Lehrsaal. Einige Mitglieder besuchten überregionale Lehrgänge wie z. B. die Weiterqualifikation zum Fließwasserretter, zum Rettungssanitäter oder zum Fahrlehrer.

In Übungen und Aus- und Fortbildungen wurde auch der Rettungsschwimmer-Nachwuchs mit eingebunden. Auch die Rettungsschwimmausbildung für die Soldaten des Regener Panzergrenadierbataillons besorgt die Wasserwacht. Die Schnelleinsatzgruppe ist mit 19 Mitgliedern stark aufgestellt. Sie hat zwei Einsatzleiter Wasserrettung, sechs Gruppenführer, Wasserretter, Fließwasserretter, Rettungstaucher, Motorbootführer, Rettungssanitäter, Notfallsanitäter und zwei Ärzte. Das Einsatzspektrum der SEG reichte im vergangenen Jahr von Personensuchen, Pkw im Wasser, Gefahrstoff auf Gewässer bis hin zum Unterstützungseinsatz bei zwei Unfällen mit Zugbeteiligung. Sanitätsdienstlich und wasserrettungsdienstlich wurden zusammen mit dem BRK diverse Veranstaltungen abgesichert. Die neue Tauchausrüstung mit Vollgesichtsmaske und Sprecheinrichtung soll noch vor Beginn der Sommersaison eintreffen.

Stellv. Vorsitzender Daniel Eisenreich berichtete über die Jugendarbeit. Nach der Schließung des Hallenbades in Poschetsried schwimmen jetzt im vierzehntägigen Wechsel die Erwachsenen sowie die Kinder- und Jugendgruppe in vier Trainingsgruppen im Hallenbad in Viechtach. Einmal im Monat werden in Gruppenstunden Kinder und Jugendliche an die Aufgaben im Wasserrettungsdienst und die Erste Hilfe herangeführt. Auch Ausflüge, wie der Besuch des Tierparks in Lohberg, Bäderfahrten, Pizzabacken und Basteln stehen auf dem Programm. Die Jugendleitung mit Anja Süß und Daniel Mader wird von einem Trainerteam unterstützt.

Werner Rankl dankte er der Regener Wasserwacht für die geleistete Arbeit, die hervorragende Jugendarbeit und das Engagement jedes einzelnen. Er unterstrich die Forderung des Vorsitzenden, dass sich die Politik für den Erhalt bzw. den Neubau von Hallenbädern besser einsetzen müsse. Viel Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit in der Jugend und im Wasserrettungsdienst gab es von Sabrina Laschinger. Christian Aulinger freute sich auf eine gute und harmonische Zusammenarbeit. Auch er fand viele lobende Worte für die geleistete Arbeit der Wasserwacht.
 

 

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Ehrungen

Matthias Zeitel wurde für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt, der ehemalige Vorsitzende Peter Pscheidt für 45 Jahre Mitgliedschaft, Hans Pongratz für 55 Jahre Mitgliedschaft sowie Harry Stöckert, ebenfalls ehemaliger Vorsitzender, für 55 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden. Mit dem Ehrenzeichen der Wasserwacht in Silber wurde der stellv. Technische Leiter Andreas Kuchler-König für seinen Einsatz rund um das Tauchen ausgezeichnet. Hermann Kuchler, jahrzehntelang Technischer Leiter, vierzig Jahre lang als Ausbilder Rettungsschwimmen, Motorbootführer, Rettungstaucher, Einsatzleiter und Gruppenführer in der Wasserrettung tätig, schied auf eigenen Wunsch aus der Einsatzgruppe aus – er wurde mit einer kleinen Anerkennung ausgezeichnet.

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news-401 Sat, 29 Apr 2023 13:32:00 +0200 Viel Lob für die Wasserwacht /aktuell/presse-service/meldung/viel-lob-fuer-die-wasserwacht.html Jahresversammlung in der „Arche Noah“ – Großer Einsatz für das Freibad Frauenau. Bei der Jahreshauptversammlung der Wasserwacht-Ortsgruppe gab es reichlich Lob und Anerkennung seitens des BRK-Kreisverbands und der Gemeinde.
Die Jahresversammlung konnte nach Corona wieder in Präsenz stattfinden. Vorsitzende Daniela Geiß konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch 2. Bürgermeister Willi Biermeier, Feuerwehr-Vorstand Willi Sitzberger und Michael Weiderer als Vertreter des Kreisverbandes begrüßen. Es gab eine Schweigeminute für den verstorbenen Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger.

Im zweiten Jahr als Ortsgruppenvorsitzende konnte Daniela Geiß erneut eine durchaus erfolgreiche Bilanz ziehen. Sowohl im einsatztechnischen wie auch im sozialen und gesellschaftlichen Bereich war die Ortsgruppe sehr präsent. Daniela Geiß hob die geleisteten Wachstunden der Mitglieder besonders hervor, verbunden mit der Aufrechterhaltung des Freibadbetriebs, der wegen Personal bedingter Ausfälle sehr schwierig war.

„Mit großem Engagement der Wasserwacht und den ausgebildeten Wachgängern ist es gelungen, den Badebetrieb reibungslos durch die schweren Corona-Zeiten zu bringen. Die Situation dürfte sich in Zukunft allerdings entschärfen, da ein zusätzlicher Bademeister eingestellt wurde und wir damit merklich entlastet werden“, betonte Daniela Geiß. Besonders hervorgehoben wurden auch die vielen Stunden, die Katharina Häusler und Daniela Geiß für den Schwimmkurs leisteten.
2. Vorsitzender und Technischer Leiter Ronny Schönberger dankte den vertretenen Mitgliedern, den Wachgängern und der SEG für ihren unermüdlichen Einsatz der letzten Jahre. Er würdigte auch die geleisteten Fortbildungen der Mitglieder. So wurden neue Sanitäter, Schwimmassistenten, Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst und Taucher gewonnen.
Kassier Stefan Trum konnte über einen sehr guten Kassenstand berichten. Die Bilanz von Jugendwartin Julia Trum fiel ebenfalls durchwegs positiv aus. Insgesamt sind derzeit 94 Kinder in der Wasserwacht aktiv. Seepferdchen und Abzeichen in Bronze, Silber und Gold wurden mit Erfolg abgenommen. Ebenso wurden zahlreiche Unternehmungen durchgeführt, wie etwa Sommer- und Wintertraining, „Rama-Dama“-Aktionen, Schlittenfahrten, Besuch des Osterhasen, Spieleabende und Bastelnachmittage. Naturschutzwart Egon Joachimsthaler freute sich ebenfalls über zahlreiche stattgefundene Unternehmungen in den vergangenen zwei Jahren, unter anderem eine große Wanderung in die Höhen von Frauenau.
Der Vertreter des Kreisverbands Regen, Michael Weiderer, bedankte sich recht herzlich für das große Engagement der Wasserwacht Frauenau, für die geleisteten Schwimmkurs-Stunden, aber auch die Wachstunden. „Es ist nicht selbstverständlich, mit welchem Zusammenhalt die Ortsgruppe die schwierigen Corona-Jahre gemeistert hat“, betonte er.

Der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr sowie Vertreter des Kreisverbandes, Willi Sitzberger, sprach die positive Entwicklung an und verwies auf die Planungen der neuen Saison, in der SEG, Taucher und Wasserretter bei zahlreichen Lehrgängen ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen können.

2. Bürgermeister Willi Biermeier sagte herzlichen Dank für das enorme Engagement der Wasserwacht-Ortsgruppe. „Ohne Wasserwacht hätte ein geregelter Badebetrieb im Freibad wohl kaum aufrecht zu erhalten können“, erklärte er. Ferner berichtete er, dass für die Saison 2023 ein Kiosk-Pächter für das Bad gefunden wurde. In seiner Eigenschaft als Feuerwehr-Kommandant dankte er der Wasserwacht für das stets freundschaftliche Verhältnis zur Frauenauer Wehr.
 

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news-398 Fri, 21 Apr 2023 15:58:00 +0200 Wasserwacht ist gut aufgestellt /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-ist-gut-aufgestellt.html Ein Drittel der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche – Aus der Jahreshauptversammlung Zwiesel. Es läuft aktuell gut bei der BRK-Wasserwacht. Vorsitzender Michael Urmann konnte bei der Jahreshauptversammlung im BRK-Haus über zahlreiche Aktivitäten im abgelaufenen und von einem vollen Terminkalender für das laufende Jahr berichten.

Neben den 30 erschienenen Mitgliedern begrüßte Urmann den stellvertretenden Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Christian Aulinger, den Vertreter der Kreiswasserwacht, Willi Sitzberger, BRK-Bereitschaftsleiter Michael Karl und Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger. Bei einer Gedenkminute erinnerte der Vorsitzende an die verstorbenen Mitglieder, unter ihnen Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger.

Der stellvertretende Technischer Leiter Maxe Gehr berichtete von vier Einsätzen und je einer Vermisstensuche in Zwiesel und Teisnach. Im Rahmen des Gewässerschutzes war man bei der Errichtung einer Ölsperre im Großen Regen in Bayerisch Eisenstein gefordert und am Fällenrechen wurden Filmaufnahmen im Gewässer abgesichert. Zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft wurden teilweise bei winterlichen Temperaturen Übungen für die Wasserretter auf der Donau, am Regen und im Regenhüttler Badeweiher abgehalten. Sechs Rettungsschwimmer nahmen am traditionellen Winterschwimmen in Nittenau teil.

An Fortbildungsmaßnahmen nannte Gehr insbesondere die Re-zertifizierung am Defibrillator (AED), die Herz-Lungen-Wiederbelebung und den BOS-Funk. Geübt wurde auch mit dem Motorboot auf der Donau und bei einer Schlauchbootfahrt auf dem Regen von Regenhütte bis Zwiesel.

Beteiligt hat sich die Wasserwacht am Tag der Rettungskräfte im Gustav-Kagerbauer-Stadion und am Sicherheitstag an der Zwieseler Grundschule. Die örtliche BRK-Bereitschaft hat man beim SAN-Dienst am Grenzlandfest unterstützt. Erfreulich sei, so Gehr, dass fünf Mitglieder die aufwendige Ausbildung zum Wasserretter auf sich genommen haben und zwischenzeitlich die Schnelleinsatzgruppe verstärken. Zwei Mitglieder absolvierten erfolgreich die SAN-Ausbildung. Nach der pandemiebedingten Pause konnten letztes Jahr wieder zwei Schwimmkurse durchgeführt werden. Von den 30 Kindern erreichte gut ein Drittel das Seepferdchen-Abzeichen.

Neu angeschafft wurden sechs persönliche Schutzausrüstungen für die Wasserretter, ein Standuppaddleboard (SUB) und ein Notfallkoffer. Daneben war eine umfangreiche Wartung des Motorbootes erforderlich.

Vorstand Urmann berichtete von einem stabilen Mitgliederstand, wobei man aktuell die Marke von 300 wieder überschritten habe. Erfreulich sei, dass Kinder und Jugendliche fast ein Drittel der Mitglieder ausmachen und mit den fünf neuen Wasserrettern wieder fünfzehn Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.

Anhand einer Bilderschau gewährte der Vorsitzende einen Einblick in die Arbeit der Wasserwacht im abgelaufenen Jahr und verwies auch auf die zahlreichen sonstigen Veranstaltungen wie das wöchentliche Training, die monatlichen Dienstversammlungen, die Stunden für die Geräteinstandhaltung, die überörtlichen Veranstaltungen, Aus- und Fortbildungen und vieles mehr. Aber auch die Kameradschaft wurde gepflegt, sei es bei der Weihnachtsfeier, dem Wandertag oder der jährlichen Badefahrt.

Die aktuelle Terminplanung, so Urmann, sieht 56 Aktivitäten vor. Dabei sei das Training und die überörtlichen Aus- und Fortbildungen noch gar nicht enthalten. Die Termine seien auf der Homepage der Zwieseler Wasserwacht für jedermann einsehbar.

Ein besonderes Anliegen war es Urmann, den Unterschied zwischen einem Rettungsschwimmer (mit Badehose) und einem Wasserretter (mit Neoprenan-zug, Helm, Rettungsweste und Wurfsack) zu erklären. Annähern 1500 Euro müssten für so eine Ausrüstung zum persönlichen Schutz aufgewendet werden. „Kein Wasserretter springt ohne die erforderliche Schutzausrüstung in ein Fließgewässer“,so Urmann.

Die stellvertretende Jugendleiterin Ramona Weinberger berichtete, dass momentan rund 80 Jugendliche bis 18 Jahre betreut werden, wobei sich Jungs und Mädels etwa die Waage halten. Sie seien je nach Leistungsstand in vier Gruppen aufgeteilt. Die zwei Trainingsbahnen im ZEB seien montags immer gut ausgelastet.

An Aktivitäten habe man neben dem wöchentlichen Training und den Gruppenstunden eine Fahrt ins Palm Beach nach Stein bei Nürnberg, eine Schatzsuche am Großen Regen in Theresienthal und eine Schlauchbootfahrt unternommen. Beteiligt haben sich etliche Jugendliche auch am Grenzlandfesteinzug. Für dieses Jahr sind wieder einige Aktivitäten geplant. Schlauchboot-, Motorbootfahrt und der Besuch des Passauer Erlebnisbades sind bereits fest terminiert. Im Training wird nach der Revisionspause im Bad schwerpunktmäßig die Rettungsschwimm- und Jugendwasserretter-Ausbildung angegangen.

Die finanzielle Lage des Vereins sei trotz der hohen Ausgaben für Ausrüstungen stabil, dank der Rücklagen, die in den vergangenen Jahren angespart wurden, wie Theresa Ertl für die verhinderte Kassenwartin Daniela Fischer berichtete.

Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger zeigte sich angesichts der Berichte überrascht, was die Wasserwacht so alles mache. Eppinger lobte die tolle Jugendarbeit, mit 80 Jugendlichen könne die Wasserwacht zuversichtlich in die Zukunft schauen. Besonders bedankte sich Eppinger für die Unterstützung beim Aufsichtsdienst im ZEB und sagte eine weitere Unterstützung der Stadt zu.

Willi Sitzberger als Vertreter der Kreiswasserwacht verwies auf die Instandhaltung der Gerätschaften, die einen jährlich hohen finanziellen Aufwand erfordern und die mittlerweile gestiegenen Kosten bei der Aus- und Fortbil-dung. Stellvertretender Geschäftsführer Christian Aulinger überbrachte Grußworte des neuen Geschäftsführers Franz Lobmeier und bedankte sich bei allen Aktiven für das hohe ehrenamtliche Engagement. Aulinger bedauerte, dass immer weniger Kinder das Schwimmen lernen. Die Durchführung von Schwimmkursen sei daher eine vordringliche Aufgabe. Die Wasserwacht in Zwiesel sei gut aufgestellt, auf sie sei stets Verlass.

Bei der Versammlung wurden auch Mitglieder für ihren aktiven Einsatz ausgezeichnet. Dabei wurden auch die pandemiebedingt ausgefallenen Auszeichnungen für die letzten Jahre nachgeholt. Fünf Jahre: Lukas Feldigel, Leopold Baier, Benedikt Plank, Luis Wildfeuer, Thomas Duschl. Mia Sager, Henry Gehr, Manuela Ernst, Alexandra Seibold, Florian Seibold, Laura Seibold, Luca Hornaschewitz, Julian Schreder, Hildegard Wypich; 10 Jahre: Anna Ertl, Theresa Ertl, Tamara Achatz, Valentin Baierl, Niklas Baumann, Karin Bierl; 15 Jahre: Maximilian Gehr; 20 Jahre: Daniel Mathe, Agnes Hofmann; 30 Jahre: Iris Beermann, Doris Hofmann, Wolfgang Schreder; 40 Jahre: Markus Kollmaier, Gerlinde Hawlik; 45 Jahre: Helene Haiplik, 55 Jahre: Horst Hawlik.

Vorsitzender Urmann bedankte sich bei allen Mitgliedern, die in vielfältiger Weise die Wasserwacht unterstützen. Ein Dank ging auch an den Kreisverband, die Stadt, die Bademeister und die Stadtwerkeleitung.
 

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news-394 Fri, 14 Apr 2023 12:35:14 +0200 BRK bilanziert 15000 ehrenamtliche Stunden /aktuell/presse-service/meldung/brk-bilanziert-15000-ehrenamtliche-stunden.html Jahresversammlung der Regener Bereitschaft – Vorfreude auf das neue Einsatzfahrzeug Regen. „I gfrei mi, dass mir uns endlich wieder sehen“, mit diesen Worten hat Bereitschaftsleiter Tobias Denk die Mitglieder zur Jahresversammlung der BRK-Bereitschaft Regen im Brauereigasthaus Falter begrüßt. Denn die letzte Versammlung liegt coronabedingt mehr als zwei Jahre zurück. Als Ehrengäste konnte Denk neben Bürgermeister Andreas Kroner den stellv. Kreisvorsitzenden Walter Fritz, stellv. Kreisgeschäftsführer Alfred Aulinger und die Kreisbereitschaftsleitung um Bianca Schiller und Andreas Weichselgartner begrüßen.

Beim Totengedenken gedachte man besonders des ehemaligen Bereitschaftsarztes Dr. Gerhard Landgraf und des langjährigen Kreisgeschäftsführers Günther Aulinger. Dann richtete Tobias Denk den Blick zurück auf den Zeitraum von März 2020 bis Dezember 2022, und er blickte auf 15000 ehrenamtlich geleistete Stunden in der Bereitschaft.


Bei Veranstaltungen im Jahr 2022, etwa beim drumherum und beim Pichelsteinerfest, konnte man erstmals auf den 2020 vom Kreisverband beschafften Sanitätsanhänger zurückgreifen. Als besonders positiv bezeichnete Denk den sinkenden Anteil von alkoholbedingten Einsätzen bei Festen. Die Sanitätsgrundausbildung wurde von drei Mitgliedern besucht, die Grundlehrgänge „Information und Kommunikation“ sowie „Betreuungsdienst“ von 17 Mitgliedern absolviert. Zudem absolvierten vier Mitglieder den Fachlehrgang Rettungsdienst. Die SEG wurde zu sechs Einsätzen alarmiert, so war sie beim Aufbau der Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine aktiv. Acht Regener BRK-Leute waren bei der Katastrophen-Flut im Ahrtal im Einsatz. Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst wurde zu 99 Einsätzen alarmiert. Seit Oktober 2022 kann sie auf einen neuen Rettungswagen, beschafft durch den Kreisverband, zurückgreifen.

Einen positiven Kassenbericht konnte Kassierin Katja Hock präsentieren. Demnach stellen die Vergütungen des Sanitätsdienstes den Löwenanteil der Einnahmen dar. Von vielfältigen Aktivitäten der Jugendgruppe berichtete Barbara Pöhn. So nahmen die Jugendlichen an Leistungswettbewerben teil, beteiligten sich an Übungen der aktiven Mannschaft oder lernten Erste Hilfe in den wöchentlichen Gruppenstunden. Dass auch die Seniorengruppe in den letzten drei Jahren nicht untätig war, davon berichtete Seniorenbeauftragte Monika Ebner. Sie nannte hier die Mithilfe bei Blutspendeterminen und die Bewirtung der landkreisweiten Feuerwehrehrenabende.

Bürgermeister Andreas Kroner zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement bei Veranstaltungen im Stadtgebiet: „Wie schnell aus dem Rathausfoyer beim drumherum eine Sanitätsstation wird, konnte ich gar nicht glauben.“ Wie wichtig ehrenamtliche Kräfte im Katastrophenfall sind, betonte stellv. BRK-Kreisvorsitzender Walter Fritz. Einsätze wie nach der Flut im Ahrtal oder die Corona-Krise wären ohne ehrenamtliches Engagement nicht möglich, stellte er fest und dankte als Pichelsteinerpräsident für die ehrenamtliche sanitätsdienstliche Absicherung des Festes.

Ebenfalls beeindruckt von der Leistungsbilanz der Bereitschaft zeigte sich der stellv. Kreisgeschäftsführer Alfred Aulinger. Und verkündete ein „Zuckerl“ für die Mitglieder: Der Freistaat stellt einen zusätzlichen Notfall-Krankentransportwagen am Standort Regen in Dienst, der von der Bereitschaft im Schadenfall besetzt wird und auch für den Sanitätsdienst zur Verfügung steht.

Auch Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller lobte die Regener Rotkreuzler für ihr Engagement und stellte den Zusammenhalt zwischen den Generationen der Bereitschaft hervor. Nur im Zusammenspiel von Jugend, aktiver Mannschaft und rühriger Seniorengruppe lassen sich alle Aufgaben bewältigen, so ihr Tenor.

Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Anneliese Pfeffer, Heidemarie Horenburg, Silvia Mayer, Wilhelm Weinberger und Georg Weiderer, für 50 Jahre Veronika Krompaß und Franziska Schmid, für 60 Jahre: Traudl Jarolim, Anneliese König, Anneliese Bohatschek und Harald Hilz und für 70 Jahre Mitgliedschaft Elisabeth Esterl.

Laudatio für Stoiber

Eine besondere Würdigung erfuhr in der Versammlung der langjährige Bereitschaftsleiter Wolfgang Stoiber, 2021 aus dem Amt ausgeschieden. In einer kurzweiligen und witzigen Rede stellte Tobias Denk die wichtigsten Stationen Stoibers in der Bereitschaft dar. Er war 1979 eingetreten und war von 1983 bis 1995 Jugendleiter. 2003 übernahm er das Amt des Bereitschaftsleiters. Er habe mit seiner Führungspersönlichkeit den Grundstein für die erfolgreiche Rotkreuz-Arbeit in den nächsten Jahren gelegt, so Denk. Der Aufbau einer Schnell-Einsatzgruppe sowie die Neugründung einer Jugendgruppe fallen in Stoibers Amtszeit. Während der Schneekatastrophe 2006 war Stoiber der Chef der Verpflegung, kochte mit seiner Mannschaft täglich tausende Portionen Essen und bereitete Tag und Nacht Mahlzeiten vor. Für seine besonderen Dienste wurde er mit der Ehrennadel für 40-jährige aktive Tätigkeit im BRK sowie mit der Regener Lillie ausgezeichnet.


Mit einem Augenzwinkern merkte Denk die Tatsache an, dass man in den letzten Jahren „den Wolfgang“ teilen musste. Denn seine zeitintensive Tätigkeiten als Stadtrat, Bürgermeisterkandidat oder als Koch während des Pichelsteinerfestes machten es manchmal fast unmöglich, ihn zu erreichen. Denk stellte heraus, dass er die Nachfolger als Bereitschaftsleiter als Ehre und Bürde zugleich sehe, denn Stoibers Fußstapfen seien groß. An Stoibers Ehefrau Gerlinde überreichte Denk einen Blumenstrauß, für den Neu-Ruheständler selbst gab es als Geschenk einen Wellnessgutschein – „extra mit kurzem Verfallsdatum, damit du es nicht zu lange rauschieben kannst.“

 

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news-397 Wed, 12 Apr 2023 15:54:00 +0200 Seine Leidenschaft ist das Wasser /aktuell/presse-service/meldung/seine-leidenschaft-ist-das-wasser.html Wasserwacht-Ehrenzeichen in Gold an Franz-Josef Hock verliehen   Regen/Ammersee: Am letzten Wochenende zeichnete die Wasserwacht Bayern verdiente, langjährige Mitglieder aus, einer von ihnen Franz-Josef Hock von der BRK Wasserwacht aus Regen. Passenderweise wurde der Ehrungsempfang auf dem Wasser, genauer gesagt auf der MS Augsburg auf dem Ammersee, durchgeführt. Gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber, und BRK-Präsidentin Angelika Schorer überreichte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann 15 Persönlichkeiten ihre verdienten Ehrungen. Dabei wurden Wasserwacht-Medaillen, Wasserwacht-Ehrenzeichen sowie Ehrenmitgliedschaften überreicht. „Wir durften heute 15 Menschen auszeichnen, die sich maßgeblich für die Wasserwacht Bayern eingebracht haben. Ich sage bewusst ‚dürfen‘, denn es ist keine Selbstverständlichkeit sich so intensiv ehrenamtlich zu engagieren“, so Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern. „Wenn sich Menschen so kraftvoll für unsere Wasserrettungsorganisation einbringen, sie voranbringen und mit Leben und Leidenschaft füllen, ist das für die Wasserwacht das wertvollste Gut. Sicherheit am und im Wasser kann es nur mit Personen wie ihnen geben. Mit Menschen, die Lehrgruppen leiten, die Vorbilder für junge Mitglieder sind, die Schwimmkurse geben, die Übungen organisieren und vieles, vieles mehr.“ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in seiner Laudtio an den Geehrten: „Franz-Josef Hock bringt sich seit Jahren und mit gleichbleibendem Einsatz in die Geschicke des Wasserwacht-Bezirksverbands Niederbayern und Oberpfalz ein. Er bekleidet das Amt des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbandes und ist Koordinator der Lehrgruppen im Bezirk. Dank seines Einsatzes wurden die Lehrgruppen „Rettungsschwimmen und Schwimmen“ umfangreich in die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung eingewiesen. Franz-Josef Hocks energisches Handeln im Ausbildungsbereich hebt die Qualität der Ausbildenden auf ein neues Level. In seinem Wirken ist er äußerst vorbildlich und korrekt. Er vertritt die Vorstandschaft loyal – sein persönlicher Einsatz ist außergewöhnlich. Er versteht es außerdem, die Belange der Kreiswasserwachten des Bezirks zu vereinen und den einzelnen Bedürfnissen gerecht zu werden.“ Auch im BRK Kreisverband Regen engagiert sich Franz-Josef Hock aktiv im Bereich der Wasserwachten. Zunächst von 2001-2013 als stellvertretender Vorsitzender, dann von 2013 bis 2021 als Vorsitzender der Wasserwacht in Regen bzw. seit 2009 zusätzlich als Vorsitzender der Kreiswasserwacht im Landkreis Regen. Selbst im Bereich des Katastrophenschutzes zeigt sich Hock stets als wichtiger und verlässlicher  Ansprechpartner. Die BRK-Präsidentin Angelika Schorer zeigte auf, dass die Wasserwachten in Bayern ein wichtiger Pfeiler des Ehrenamts im Bayerischen Roten Kreuz und damit auch in unserer Gesellschaft sind. Dieser Pfeiler ist nicht nur von der Passion für das Element Wasser geprägt, sondern auch von Kameradschaft und großer Professionalität. Alle, die ausgezeichnet wurden, sind Garanten für Schutz und Sicherheit am und im Wasser. „Auch wenn die Anforderungen in den letzten Jahren stetig wachsen und dies auch weiter tun werden, bin ich mir sicher, dass auf die Wasserwacht Bayern stets Verlass ist. Mein Dank gilt daher allen Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtlern für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement und ihren stets unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl auch in teils lebensgefährlichen Situationen. Ihnen gilt unser aller Respekt und Anerkennung“, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei seinen Schlussworten.   ]]> news-395 Sat, 08 Apr 2023 12:41:00 +0200 Fast 4000 Stunden ehrenamtlich im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/fast-4000-stunden-ehrenamtlich-im-einsatz.html Jahreshauptversammlung der BRK Bereitschaft – Langjährige Mitglieder geehrt Zwiesel. Das erste Mal nach der Corona-Pandemie hat die Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Zwiesel wieder in Präsenz stattgefunden. Im Ausbildungsraum der Rettungswache Zwiesel berichtete Bereitschaftsleiter Michael Karl dabei von den vielseitigen Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Vor allem von der hohen Zahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden zeigten sich auch die Ehrengäste beeindruckt.

Seit vielen Jahren stabil ist die Mitgliederzahl von 120, wie Michael Karl mitteilte. Er gab Informationen aus den verschiedenen Einsatzbereichen wie der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst, der Schnelleinsatzgruppe Betreuung und Behandlung, der Frauenbereitschaft, die bei den Blutspendeterminen in Zwiesel unterstützt, und er berichtete über Tätigkeiten in Aus- und Fortbildung.



Insgesamt wurden laut Bereitschaftsleiter in den unterschiedlichsten Bereichen alles in allem 3914 ehrenamtliche Stunden geleistet. Da in den vergangenen Jahren die traditionelle Senioren-Weihnachtsfeier abgesagt werden musste, ist für Juni ein Seniorenkaffee geplant. Weitere Informationen dazu werden noch bekannt gegeben. Das bisherige Sommerfest ist für 2023 laut Karl nicht geplant.

Von den Einsatzzahlen überrascht zeigten sich auch die anwesenden Ehrengäste: Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, stellvertretender Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, der stellvertretende Chefarzt der Bereitschaften, Dr. Thomas Gunder, Einsatzleiter Rettungsdienst Alfred Aulinger sowie die Vertreter der Feuerwehr Zwiesel und der Wasserwacht Zwiesel, Markus Dahlke und Wolfgang Schreder.

Insbesondere Bürgermeister Eppinger betonte, manchen sei das breite Spektrum der Bereitschaft gar nicht bewusst. Schließlich gehe der Dienst der Mitglieder weit über den Sanitätsdienst beim Grenzlandfest oder diversen Einsätzen am Arber hinaus. Auch Bianca Schiller schätzt die breite Aufstellung von den sozialen Diensten und psychosozialer Notfallversorgung bis hin zum Rettungsdienst sehr.

Dabei seien zwei Faktoren entscheidend. Einerseits müsse das Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt funktionieren, andererseits müssten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auch immer auf dem neuesten Ausbildungsstand sein. Beides habe in Zwiesel einen sehr hohen Stellenwert.

Einhellig äußerten die Ehrengäste, dass sie sich doch sehr über ein Sommerfest freuen würden. Auch seitens der Stadt Zwiesel, so Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, überlege man bereits, wie man Organisationen und Vereine bei derartigen Veranstaltungen unterstützen könnte.

Im Anschluss bedankte sich Michael Karl bei langjährigen Mitgliedern für ihren aktiven Einsatz in der Rotkreuzarbeit. Dabei wurden alle Ehrungen seit 2019 nachgeholt. Ehrungen 2019: Für fünf Jahre: Roswitha Schweikert; 15 Jahre: Berthold Aschenbrenner und Franz Strunz junior; 30 Jahre: Daniel Köhler und Christian Steiner; 35 Jahre: Petra Weber; 40 Jahre: Martin Ibrom und Martin Haidn; 50 Jahre: Raimund Sagner.

Ehrungen 2020: Fünf Jahre: Korbinian Karl, Niklas Sagner, Nicole König, Robert König, Udo Zeisel; zehn Jahre: Jasmin Lerach und Christian Dilly; 15 Jahre: Alexander Kilger, Florian Eckert, Wolfgang Schreder, Edith Thoms; 25 Jahre: Thomas Gunder; 45 Jahre: Thomas Mathe und Herta Ullmann.

Ehrungen 2021: Fünf Jahre: Johannes Haidn, Daniel Mathe, Andrea Ebner, Stefan Selbach; zehn Jahre: Ingrid Moser; 20 Jahre: Florian Kamm, Markus Dahlke, Sonja Karl; 45 Jahre: Franz Strunz; 60 Jahre: Herbert Habinger.

Ehrungen 2022: Fünf Jahre: Dominik Heidecker, und Bettina Jäger; zehn Jahre: Alexander Friesl und Andreas Haiplik; 20 Jahre: Martin Weber und Monika Homberg; 25 Jahre: Wolfgang Kuchler; 30 Jahre: Martin Müller; 50 Jahre: Michael Schreder.
 

 

 

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news-396 Tue, 28 Mar 2023 12:45:00 +0200 Mehr Einsätze im Sommer als im Winter /aktuell/presse-service/meldung/mehr-einsaetze-im-sommer-als-im-winter.html Jahreshauptversammlung der Arnbrucker Bergwacht – Carport für Rettungswache Arnbruck. 45 Prozent der Einsätze, nämlich 33 von 71 Alarmierungen, sind im Vorjahr auf die Sommerzeit entfallen, sagte Bereitschaftsleiter Korbinian Schweighofer, der sich auf die engagierte Zuarbeit seiner Stellvertreter Stefan Kopp und Willi Tremmel verlassen kann, bei der Jahreshauptversammlung. Er berichtete dabei in der Bergrettungswache an der Ecker Straße von 13 Einsätzen im Winter. Dazu kamen zwölf Suchaktionen und 13 Fahrten mit dem Tankanhänger.

Im Einsatzleitbereich Arberregion wechseln sich die Bergwachten Arnbruck und Zwiesel im Monatsrhythmus ab. Wichtigstes Projekt heuer ist der Carportanbau an das Gebäude, um jedes Fahrzeug fachgerecht unterstellen zu können.
Zu Beginn erhoben sich alle zu einer stillen Gedenkminute für den plötzlich verstorbenen BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, dem man sich stets freundschaftlich verbunden fühlte.


Bereitschaftsleiter Korbinian Schweighofer bezifferte in seinem Rechenschaftsbericht den Mitgliederstand auf 30 Aktive (25 Männer und fünf Frauen), davon 26 Einsatzkräfte und vier Anwärter. Dazu kommen 32 Förderer. Als neues Mitglied wurde Bastian Baier aufgenommen.
Man war mit 71 Alarmierungen durchaus gefordert, aber man fand auch Zeit für die Pflege der Gesellschaft, besserte die Kasse mit den Einnahmen beim Weihnachtsmarkt und der Bergmesse am Mühlriegel auf und durfte sich über eine Spende des SC Bodenmais freuen. Man nahm an vielen Veranstaltungen der befreundeten Vereine teil, am Kinderferienprogramm Drachselsried und mit einem Infostand bei der Bodenmaiser Shopping Night. „Im August ließen wir die Bremsen des Tankanhängers reparieren und konnten am 12. November in Füssen das neue Allzweck-Fahrzeug abholen“, sagte Schweighofer.
 

Spektakuläre Einsätze

„Einer der spektakulärsten Einsätze war die Rettung einer am Hochfall bei Bodenmais in abschüssigem Gelände abgestürzten Frau. Sie musste per Seilbahn, die extra für diesen Einsatz aufgebaut wurde, über den Bach gebracht werden“ berichtete der Bereitschaftsleiter.


In der Arberseewand wurde am 19. Juli eine sehr schwere Person mit Unterzucker erst mit viel Manpower bergauf getragen, wo zuvor die Retter mit der Rettungswinde im steilen Gelände abgesetzt worden waren, um dann mit der Rettungswinde vom Helikopter aufgewincht zu werden.

Auch am Ödriegel musste vier Tage vorher der Christoph 15 den Notarzt zu einer Person mit Kopfverletzungen bringen und den Patienten ins Klinikum Deggendorf fliegen.

Am 5. Juni erlitt ein Wanderer auf dem Weg Frath-Böbrach einen Herzinfarkt. Nach Erstversorgung durch eine Krankenschwester, die mitwanderte, wurde er von der Bergwacht und weiteren Kräften per Hubschrauber in die Klinik transportiert. Mit einer namhaften Spende dankte er der Bergwacht für den Einsatz.

 

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news-393 Mon, 27 Mar 2023 10:39:24 +0200 Franz Lobmeier ist neuer BRK-Chef /aktuell/presse-service/meldung/franz-lobmeier-ist-neuer-brk-chef.html Der Viechtacher folgt dem verstorbenem Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger nach Regen. Franz Lobmeier ist neuer Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes. Das hat die BRK-Kreisvorsitzende, Landrätin Rita Röhrl, am gestrigen Freitag mitgeteilt. Am Donnerstag hatte der BRK-Kreisvorstand getagt, um die Nachfolge für den langjährigen Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger zu regeln, der Anfang Februar völlig unerwartet gestorben war.

Zum neuen 1. Stellvertreter des Kreisgeschäftsführers wurde Christian Aulinger bestimmt. Wie Röhrl berichtete, werden die Geschäftsbereiche zwischen den beiden Geschäftsführern aufgeteilt. Die Wahlen erfolgten im 16-köpfigen Vorstand einstimmig im Beisein von BRK-Bezirksgeschäftsführer Mario Drexler. Im Vorstand finden sich unter anderem auch Vertreter der Kreisbereitschaft, der Wasserwacht und der Bergwacht sowie der Jugendarbeit. 2. stellv. Geschäftsführer ist wie bisher Alfred Aulinger. Lobmeier war bislang der Leiter des BRK-Seniorenwohn- und Pflegezentrums Viechtach.

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news-392 Tue, 21 Feb 2023 07:50:11 +0100 Stellenausschreibung Kreisgeschäftsführer /aktuell/presse-service/meldung/stellenausschreibung-kreisgeschaeftsfuehrer.html news-391 Sun, 05 Feb 2023 18:56:45 +0100 Große Trauer um Günther Aulinger /aktuell/presse-service/meldung/grosse-trauer-um-guenther-aulinger.html BRK-Kreisgeschäftsführer stirbt völlig unerwartet im Alter von 60 Jahren Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die schreckliche Nachricht, dass Günther Aulinger, langjähriger BRK-Kreisgeschäftsführer, völlig unerwartet im Alter von 60 Jahren gestorben ist. Am Donnerstag war Aulinger in den frühen Morgenstunden beim Schneeräumen an „seiner“ Rettungswache in Untermitterdorf im Einsatz, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Ehrenamtlich und mit dem eigenen Traktor. Hier ereilt ihn der plötzliche Notfall, wie er ihn als Rot-Kreuzler so oft selbst bewältigt hatte. Ersthelfer, später seine Kollegen und Familienangehörigen versuchen ihn noch zu reanimieren. Alle Versuche sind vergebens, Günther Aulinger stirbt wenig später im Krankenhaus.

Aulinger war Verwaltungschef des über 400 Mitarbeiter starken Kreisverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes in Regen. Als er 1995 Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands wurde, hatte dieser 79 hauptamtliche Mitarbeiter. „Umsichtig und mit viel Tatkraft“, so beschreiben Weggefährten, habe Aulinger den Kreisverband geführt. So baute er in den vergangenen Jahren den Kreisverband durch Erweiterung zu einem großen Sozialverband aus und konnte er erst am Wochenende zuvor die Einweihung der Wohnanlage für Betreutes Wohnen und Kurzzeitpflege in Kirchberg, seiner Heimatgemeinde, feiern. 

Unter seiner Regie gelang es, dass leistungsfähige Pflegeeinrichtungen der stationären und ambulanten Pflege in Viechtach, Drachselsried, Langdorf, Regen und jetzt Kirchberg entstanden sind. Auch die Modernisierung des Rettungsdienstes zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft in Regen, Zwiesel, Viechtach und Untermitterdorf war ihm wichtig. 

Er war ein Förderer des Ehrenamts, insbesondere der Bereitschaften, der Helfer vor Ort, der Wasserwachten, der Bergwachten, des Jugendrotkreuzes und der Arbeitskreise. Die fachgerechte Ausbildung junger Leute war ihm ebenfalls ein großes Anliegen. 

In der Coronakrise koordinierte er in Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz mit großem Einsatz Not-Krankenbetten in größerem Umfang, kümmerte sich um Nachschub von Material, organisierte Masken, als die zum Anfang der Pandemie mehr als knapp waren.

Wer beobachteten konnte, wie Aulinger auch kritische und lange Einsätze bei Katastrophenfällen dirigierte, mit Umsicht organisierte, der wusste, dass die Menschen bei ihm in guten Händen waren. Einer dieser Einsätze war die Schneekatastrophe im Landkreis. Im Rot-Kreuz-Zentrum Zwiesel wurde damals eine Feldküche zur Versorgung der Einsatzkräfte sowie der überörtlichen Hilfskräfte eingerichtet. Vom Frühstück bis zum Abendessen wurden täglich rund 4000 Mahlzeiten zur Versorgung der Helfer zubereitet. Es war Günther Aulinger, der diesen Mammuteinsatz koordinierte. 

Geschätzt wurde seine Kompetenz im Rettungswesen, verbunden mit seiner großen Erfahrung aus Einsätzen aller Art. Als Einsatzleiter Katastrophenschutz hatte er ein Gespür im Umgang mit schwierigen Situationen. Seine soziale Ader kam mit dem großen Engagement für die Einrichtung und den Betrieb des Tagwerks zum Ausdruck. 

Günther Aulinger war immer hilfsbereit, verständnisvoll und sah den Leitspruch des BRK „Aus Liebe zum Menschen“ als seine persönliche Lebensaufgabe. Dass er diese Aufgabe auch in der Familie weitergeben konnte, zeigte sich darin, dass sein Sohn Christian in der BRK-Bereitschaft Raindorf ehrenamtlicher Leiter sowie auch im BRK-Kreisverband aktiv ist.

Dabei blickte Aulinger auch als Mann der Praxis weit über den Kreisverband hinaus. Er stellte sich im September 2021 aktiv gegen die Novellierung des Rettungsdienstgesetzes, warnte vor großen Problemen für ländliche Regionen wie den Bayerwald mit seinem relativ großem Anteil an ehrenamtlichen Rettungsdienstlern, deren Arbeit er überaus schätzte. Was sie leisten, konnte er aus eigener Erfahrung beurteilen. 

„Wir verneigen uns vor seiner Lebensleistung. Das BRK verliert eine kompetente Führungsperson mit großer Weitsicht und Erfahrung. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagt Walter Fritz, stellvertretender Vorsitzender des BRK-Kreisverbands. Um Günther Aulinger trauern besonders seine Lydia und die Söhne Christian und Stefan.
 

 

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news-390 Sun, 05 Feb 2023 18:14:29 +0100 Nachruf für unseren Geschäftsführer Günther Aulinger /aktuell/presse-service/meldung/nachruf-fuer-unseren-geschaeftsfuehrer-guenther-aulinger.html Tief erschüttert nehmen wir Abschied von unserem Kreisgeschäftsführer  

 

 

 

 

 

 

                                                       Herrn

                                             Günther Aulinger

                                            aus Untermitterdorf

 

Günther Aulinger war seit 01.Januar 1983 ehrenamtliches Mitglied der BRK-Bereitschaft Raindorf, in der er viele Jahre auch in verantwortlicher Position tätig war. Am 01.September 1995 trat er hauptamtlich in die Dienste des Kreisverbandes Regen ein, welchen er seit dieser Zeit mit größtem persönlichen Engagement als Kreisgeschäftsführer führte. Sein Wirken für das Rote Kreuz im Landkreis Regen war stets von Umsicht, Mut und großem Weitblick geprägt. Leidenschaftlich hat er die Infrastruktur des Rettungsdienstes im Landkreis Regen ausgebaut – zum Wohle der Bevölkerung und weit über die öffentlich-rechtlichen Vorgaben hinaus. Der Ausbau der sozialen Dienstleistungen sowie der Pflegeeinrichtungen des Roten Kreuzes waren ihm ebenfalls ein stetiges Anliegen.

Die von ihm verwirklichten Projekte werden im BRK noch jahrzehntelang nachwirken. Mit dem Tod von Günther Aulinger verliert das Rote Kreuz im Landkreis Regen Gehirn, Herz und Seele seines Verbandes.

 

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren nicht nur ihren Chef, sie verlieren einen unersetzbaren Kameraden und Freund, der zu jeder Zeit und in jeder Situation für die Belange seiner Mitstreiter da war.

 

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen. In großer Dankbarkeit wird er uns unvergessen bleiben.

 

 

               Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Regen

 

Rita Röhrl                                                             Franz Mühlbauer 

Landrätin und BRK-Kreisvorsitzende           Personalratsvorsitzender                                                                                                                                                

 

              Im Namen der Kreisvorstandschaft, der Belegschaft

              sowie aller Rotkreuzgemeinschaften im Landkreis Regen.

 

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news-389 Tue, 31 Jan 2023 10:53:17 +0100 Neuer „Wohlfühl-Ort“ in der Mitte von Kirchberg /aktuell/presse-service/meldung/neuer-wohlfuehl-ort-in-der-mitte-von-kirchberg.html Neujahrsempfang mit Segnung der BRK-Tagespflege und Wohnanlage Kirchberg. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde die neue Tagespflegeeinrichtung des BRK-Kreisverbandes Regen sowie die Betreute Wohnanlage in Kirchbergs zentraler Mitte offiziell eröffnet.

Lang war die Liste der Ehrengäste (siehe Gästeliste), die stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender und Landratsstellvertreter Dr. Ronny Raith am vergangenen Samstag beim Empfang mit Segnung der neuen Wohnanlage begrüßen durfte. Dr. Raith sprach von „großer Freude über ein gelungenes Werk“. Mit der neuen Senioreneinrichtung wurde eine wichtige Lücke in der Versorgung von pflege- bzw. betreuungsbedürftigen Menschen im südlichen Landkreis geschlossen. Die Tagespflege ist ein wichtiges Bindeglied zur ambulanten pflegerischen Versorgung und schafft die Voraussetzungen dafür, einen langen Verbleib in der häuslichen Umgebung zu ermöglichen. „Der Neubau der Tagespflegeeinrichtung sowie der 14 Wohneinheiten für betreutes Wohnen war ein Schritt in die richtige Richtung“, zeigte sich Dr. Raith überzeugt und lobte allgemein den guten Ruf, den das Rote Kreuz genieße.

Bis die neue Wohnanlage in der jetzigen Form entstanden ist, mussten 15 Jahre vergehen, erklärte Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger. Auf dem Grundstück in der Mitte von Kirchberg stand ursprünglich die ehemalige Grund- und Hauptschule. Das Gebäude stand seit 2007, mit dem Umzug in ein neu gebautes Schulgebäude, leer.

Mit der WWS Projekt GmbH fand sich ein Investor, der gemeinsam mit dem BRK ein Konzept für altersgerechtes Wohnen mit einer Einrichtung der Tagespflege entwickelte. Schnell war aber auch klar, dass die Weiternutzung des ehemaligen Schulgebäudes nicht zielführend sein kann, so Aulinger. Nachdem die Abbrucharbeiten abgeschlossen waren, konnte noch im Spätherbst 2020 mit der Baumaßnahme gestartet werden. Das anvisierte Ziel, die Einrichtung im Sommer 2022 in Betrieb zu nehmen, konnte trotz vieler pandemiebedingter Einschränkungen nahezu erreicht werden. Die Tagespflege startete am 10. Oktober 2022.

Die Einrichtung der Tagespflege ist auf 15 Gäste ausgerichtet, insgesamt stehen dafür rd. 260 m² Nutzfläche zur Verfügung. „Unser Ziel war es, großzügige, helle und lichtdurchflutete Räumlichkeiten anzubieten“, so Aulinger.

Die Tagespflege wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie jeweils mit den möglichen Höchstsätzen gefördert. Von den Fördersummen profitieren die künftigen Tagespflegegäste; der pflegesatzbedingte Investitionsaufwand ist dadurch sehr gering.

Die Einrichtung bietet eine wichtige Entlastung der pflegenden Angehörigen. Der Pflegealltag ist oft fordernd und anstrengend, wer pflegt, kann schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Durch die individuelle Inanspruchnahme schaffen sich die pflegenden Angehörigen wichtigen Freiraum für eigene Bedürfnisse oder können durch eine tageweise Auszeit immer wieder neue Kraft schöpfen. „Die neue Einrichtung ist eine regionale Antwort auf die demographischen Herausforderungen in der Pflege“, so Günther Aulinger.

 

„Der Standort der neuen Einrichtung hat uns sofort überzeugt“, so Friederike Wurm. In der näheren Umgebung befinden sich u. a. zwei Arztpraxen, eine Apotheke, Zahnarztpraxen sowie die beiden großen Einkaufsmärkte. Alle diese Dienste und Einrichtungen sind auf kurzem Wege zu Fuß zu erreichen. Das Risiko als Investor konnten wir nahezu „gegen Null fahren“, so Wurm, da bereits vor Baubeginn alle Wohneinheiten sowie die Tagespflege verkauft werden konnten. Wurm zeigte ich erfreut, dass rund 90 Prozent der Wohnungen von Bürgerinnen und Bürgern im Gemeindebereich Kirchberg erworben wurden. Alle planerischen Herausforderungen wurden in enger Absprache mit der Gemeinde Kirchberg und den am Bau beteiligten Planern und Firmen konstruktiv gelöst, berichtete Architekt Martin Weber, der zudem dankbar war, dass die Baumaßnahme unfallfrei verlaufen ist.

Bürgermeister Robert Muhr zeigte sich stolz, dass die Gemeinde mit der neuen Einrichtung alle notwendigen Angebote für die Versorgung von Kirchbergs Senioren vorweisen kann. Insbesondere dankte Muhr auch seinem Vorgänger im Amt, Alois Wenig, der das Projekt gemeinsam mit dem BRK „auf das Gleis gestellt hat“. Mit der großzügigen Errichtung eines Ortsparks schafft die Gemeinde Kirchberg in den nächsten Monaten eine sehr anspruchsvolle und generationsfördernde Gartenumgebung. Muhr freute sich zudem, dass mit dem Haus neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Bereits jetzt kommt das beschäftige Personal überwiegend aus dem Gemeindebereich.

Nach dem Segensgebet und den Fürbitten, dass die pflegebedürftigen Menschen eine gute Aufnahme in dem Haus finden sollen, segnete Diakon Alfons Kopp das neue Haus und die Räumlichkeiten.

Bevor stellv. BRK-Kreisvorsitzender Dr. Ronny Raith die Gäste zu Kaffee, Kuchen und einem kleinen Imbiss einlud, bedankte der sich noch bei Eugen Sterl für die feierliche musikalische Umrahmung des Nachmittags.

GÄSTELISTE                                                                                                       

Diakon Alfons Kopp, die Bürgermeister: Robert Muhr, Anton Schiller und Werner Ulrich-Weiß, Geschäftsleiter Helmut Huber, die Gemeinderäte Dr. Jörg Schüren und Josef Hackl, Cornelia Perl vom Ordnungsamt, Seniorenbeauftrage Maria Bauer, Pfarrgemeinderätin Marita Brengmann, die WWS-Projekt GmbH als Bauherr war vertreten durch Friederike Wurm und Stefanie Strohmeier von der Baufirma Zankl aus Viechtach sowie durch Architekt Martin Weber vom gleichnamigen Architekturbüro Weber aus Ruhmannsfelden, VDK-Ortsvorsitzende Maria Pfeffer, Katharina Schachenmayer von der St. Gotthard Apotheke, stellvertretender BRK-Kreisvorsitzenden Walter Fritz, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner, BRK Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, Rettungsdienstleiter Alfred Aulinger, Bereichsleiter Pflege im BRK Franz Lobmeier, die Leitungskräfte des ambulanten Pflegedienstes im BRK Karin Fuchs und Marco Weber, BRK-Bereitschaftsleiter Christian Aulinger, das Team der Tagespflege Kirchberg mit Leiter Thomas Geier, von der Verwaltung des BRK Silvia Lobmeier und Maxi Achatz, die Familien Schosser und Zaglauer sowie Eugen Sterl.

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news-385 Wed, 11 Jan 2023 08:32:14 +0100 Mehr Sicherheit und Geborgenheit für Sterbende in Heimen /aktuell/presse-service/meldung/mehr-sicherheit-und-geborgenheit-fuer-sterbende-in-heimen.html Modellprojekt für Palliativversorgung in Seniorenheimen zu Ende – Alle Beteiligten für Weiterführung Eine bessere palliative Versorgung in Seniorenheimen ist das Ziel des Projekts „Zeitintensive Betreuung“, kurz ZiB, das in den letzten 14 Monaten umgesetzt wurde. 62 Menschen aus dem Landkreis konnte damit kurz vor ihrem Tod eine besonders intensive Betreuung ermöglicht werden. Zusammengearbeitet haben dafür der Hospizverein Arberland und die Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung.

Das Ziel des Projekts war es, sich um Heimbewohner in ihrer letzten Lebensphase besser kümmern zu können. Denn gerade zum Ende hin fordern alltägliche Pflegeaufgaben wie die Nahrungsaufnahme oder das Führen von Gesprächen mehr Zeit. Zeit, die im normalen Pflegealltag nicht vorhanden ist.

Letzter Wunsch: Ein Eis

Dafür wurden je zwei bereits in Heimen tätige Mitarbeiterinnen zusätzlich auf geringfügiger Basis angestellt. Das jeweilige Pflegeheim stellte sie zudem für zehn Stunden frei. So konnten sich die ZiB-Kräfte monatlich 50 Stunden zu den Sterbenden setzen, ihnen zuhören oder letzte kleine Bitten erfüllen: „Die haben keine großen Wünsche, sondern wollen die einfachsten Sachen, wie etwa ein Eis“, berichtet eine ZiB-Pflegerin in der Gesprächsrunde am Donnerstagnachmittag.

Zusammen mit der Koordinatorin des Hospizvereins Maria Nothaft und der Geschäftsführerin der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung Anne Rademacher wurde das Projekt nachbesprochen. Seit 2006 setzt sich die Münchner Stiftung für eine bessere Versorgung von Palliativpatienten ein. 2018/19 brachte das Pilotprojekt mit fünf Hospizvereinen und 15 Seniorenheimen „tollen Zuspruch von Betreuten, Angehörigen und Pflegekräften“ ein, erklärte Anne Rademacher. Daher wurde von 1. November 2021 bis zunächst 31. Oktober 2022 ein weiteres Modellprojekt ins Leben gerufen. Bayernweit acht Hospizvereine koordinierten dabei 23 Pflegeheime und 50 Pflegefachkräfte.

Stressfreiere Arbeit für Pflegekräfte

Das Projekt wurde von einer Studie begleitet, die zeigen soll, dass die zeitintensive Betreuung wirksam ist. Doch nicht die pflegerischen Tätigkeiten seien die wichtigsten, berichtete Pflegerin Margit Felgentreu vom BRK-Seniorenzentrum Zellertal in Drachselsried, sondern die Gespräche. Man könne den alten Menschen ein besseres Gefühl geben, einigen die Angst vor dem Sterben nehmen. Viele möchten vor ihrem Tod noch alles regeln, wozu die regulären Pflegekräfte eigentlich keine Zeit hätten. ZiB-Kräfte hätten diese Zeit und könnten sich ausführlich mit allen Fragen beschäftigen, sagte die Pflegerin. Auch sei die Arbeit für die Kollegen entspannter, wenn diese die Palliativpatienten gut versorgt wissen.

Alle Beteiligten waren sehr zufrieden

Oft hätten die Senioren sogar wieder gegessen und getrunken, obwohl sie es vorher verweigert hatten, berichtete Maria Nothaft. Auch an einem sozialen Miteinander waren einige wieder interessiert.

Maria Nothaft war als Koordinatorin für die ZiB-Kräfte des BRK Seniorenwohn- und Pflegezentrums in Viechtach, des BRK Seniorenzentrums Zellertal in Drachselsried sowie der Alten- und Pflegeheime St. Laurentius in Ruhmannsfelden und St. Margareta in Teisnach zuständig. Sie dankte bei der Gesprächsrunde allen Beteiligten, vor allem den ZiB-Kräften und Einrichtungsleitern. Besonders das Dokumentieren für die Studie sei anstrengend gewesen, aber auch grundsätzlich die Arbeit während Corona.

Weiterführung im Seniorenzentrum Zellertal

Das Modellprojekt finanzierten bisher die Stiftung, das Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium und im Landkreis Regen der Arberland-Hospizverein – eine Regelfinanzierung der zeitintensiven Betreuung wäre aber der mittelfristige Wunsch, wenn es nach Anne Rademacher geht. Denn einen Teil der Kosten für die zusätzlichen Kräfte könnte man anderswo sparen. So könne etwa die Zahl der Notarzteinsätze sinken, wenn mit Bewohnern über Patientenverfügungen und ein selbstbestimmtes Sterben gesprochen würde, erklärt Rademacher. Der Heimleiter des Seniorenzentrums Zellertal Franz Lobmeier möchte das Projekt im nächsten Jahr „unbedingt weiterführen“, obwohl die Förderung zu Ende ist – für die Senioren, ihre Angehörigen und seine Pflegekräfte.
 

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news-386 Tue, 27 Dec 2022 08:40:00 +0100 Das Christkindl kam fürs Rote Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/das-christkindl-kam-fuers-rote-kreuz.html Spende für die Bereitschaft Bodenmais Bodenmais. In diesem Jahr hat der Forstbetrieb Bodenmais die Buden und Stände am Bodenmaiser Weihnachtsmarkt wieder mit Tannengrün und Christbäumchen ausgestattet. Und die Azubis boten hölzerne Kunstwaren und Basteleien an, die sie in der Lehrlingswerkstatt Oberlohwies angefertigt hatten. Sehr zur Freude von Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl hatten Paul Hilgart und seine Truppe auch selbst die Standbetreuung organisiert. Als Völkl am Samstag gemeinsam mit Franz Thoma, dem ehemaligen stellv. Forstbetriebsleiter von Bodenmais vorbeischaute, konnte Paul Hilgart Erfreuliches berichten: „Gestern Abend waren wir vor acht Uhr ausverkauft, und heut schaut´s auch ganz gut aus.“ Der Erlös aus dem Verkauf geht an die BRK-Bereitschaft Bodenmais, deren Leiter André Soboczenski darüber hoch erfreut ist: „Die Einsätze werden immer mehr, bei manchen Veranstaltungen sollen gleich zwei oder gar drei Sanitätstrupps vor Ort sein, und alle müssen eine adäquate Ausrüstung dabeihaben – für uns heißt das, wir brauchen zusätzliche Sanitätsdienst-Bereitschafts-Rücksäcke, da müssen wir jetzt aufstocken.“ Das Christkindl kam dann an der Lehrlingswerkstatt Oberlohwies: Soboczenski, Stefan Pledl und Irmgard Reindl vom BRK konnten einen Scheck über 1111,11 Euro entgegennehmen. Im Bild (v.l.) Stefan Pledl, Irmgard Reindl, die Azubis Leon Fleischmann und Michael Saller, BRK-Chef André Soboczenski, die Azubis Florian Kraus (verdeckt) und Benedikt Schiller, Ausbildungsleiter Paul Hilgart, Ausbilder Mario Hutterer und Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl.

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news-384 Sat, 24 Dec 2022 08:27:00 +0100 Zuwachs für die Helfer vor Ort /aktuell/presse-service/meldung/zuwachs-fuer-die-helfer-vor-ort.html Patrick Laumer und Philipp Dickmann verstärken das Team in Ruhmannsfelden Ruhmannsfelden. Im ländlichen Raum vergeht mehr Zeit als in der Stadt bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder des Notarztes. In Randgebieten kann sich die Zeitspanne ausdehnen, die sich bei schlechten Witterungsverhältnissen, etwa bei Eis- und Schneeglätte, nochmals verlängert. Andererseits ist die erfolgreiche Primärversorgung von Notfallpatienten unter anderem von kurzen Einsatzzeiten abhängig.

Eine deutliche Verkürzung des therapiefreien Intervalls ist nur möglich, wenn es gut ausgebildete Ersthelfer gibt, die ortsansässig, ortskundig und deshalb innerhalb kürzester Zeit nach dem Notruf beim Patienten sind, um mit qualifizierter Erst- und Notfallversorgung beginnen und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes weiterführen – so wie die Helfer vor Ort (HvO) Ruhmannsfelden seit mehr als 15 Jahren das tun.

Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens in den vergangenen Jahren wurde personelle Verstärkung für das Team gesucht. Seit Jahresbeginn 2022 bis Ende September 2022 wurden die Helfer vor Ort Ruhmannsfelden 430 Mal zu Notfällen alarmiert. Jetzt sind zwei Neue zum Team dazugestoßen. Die beiden haben sich freiwillig bei Teamleiter Martin Haidn gemeldet, zudem sind beide bereits ausgebildete Rettungssanitäter und beim BRK im Kreisverband Regen hauptamtlich im Rettungsdienst angestellt. Martin Haidn ist froh, dass die beiden das Team jetzt verstärken und bereits eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung im Rettungsdienst haben.

Patrick Laumer, 23 Jahre, wohnt in Achslach und ist hauptamtlich bei der BRK-Rettungswache Viechtach aktiv. Seit Mitte Juli 2022 ist er nun bei den HvO mit dabei. Vor seinem Werdegang zum BRK absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Da ihn der Wunsch, Menschen in Not zu helfen, schon immer sehr prägte und dieser durch einen schweren familiären Schicksalsschlag nochmals verstärkt wurde, entschied er sich für den Wechsel zum BRK. Nach Abschluss des Rettungssanitäters absolviert er derzeit die Ausbildung zum Notfallsanitäter und geht genau dem Beruf nach, der ihn mit Freude und Zufriedenheit erfüllt. Deswegen habe er sich auch dazu entschieden, dem Team der HvO Ruhmannsfelden beizutreten, damit er in seiner Freizeit auch Menschen in Not helfen kann.
Philipp Dickmann, 21 Jahre, ist seit Mitte August 2022 bei den HvO mit dabei. Er stammt aus der Gegend von Passau und wohnt jetzt in Ruhmannsfelden. Vom 1. August 2021 bis 31. Juli 2022 machte er Bundesfreiwilligendienst bei der Rettungswache Regen. Vom 27. Juni bis 1. Juli dieses Jahres machte er den Abschlusslehrgang mit Prüfung zum Rettungssanitäter. Seit 1. August 2022 ist er als Rettungssanitäter im KV Regen bei der Wache Regen angestellt.
„Die Arbeit mit Menschen jeden Alters und jeder sozialen Schicht in oft lebensbedrohlichen und komplexen Situationen, der Krankentransport in vorgesehene Einrichtungen, das Leisten lebensrettender Maßnahmen, die Zusammenarbeit im Team mit Kollegen, Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen sowie die ständige technische und medizinische Weiterentwicklung sorgen für meine Begeisterung für diese Tätigkeit“, erklärt Philipp Dickmann.

Da die Helfer vor Ort alles selbst finanzieren müssen, sind Spenden stets willkommen. Überweisungen sind an das BRK Regen (die Kontoverbindung findet sich auf der Website www.brk-regen.de) mit dem Verwendungszweck „HvO Ruhmannsfelden“ möglich.

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news-383 Fri, 16 Dec 2022 15:10:29 +0100 Landrätin Röhrl: BRK hat schwieriges Jahr gut gemeistert /aktuell/presse-service/meldung/landraetin-roehrl-brk-hat-schwieriges-jahr-gut-gemeistert.html Kreisvorstandschaft resümiert das Jahr 2022 und blickt mit Hoffnung in die Zukunft Die Kreisvorsitzende des BRK Kreisverbandes Regen, Landrätin Rita Röhrl, bestätigte in der letzten Kreisvorstandssitzung das großartige Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes im zu Ende gehenden Jahr 2022. „Die Herausforderungen waren trotz des Rückgangs der Coronafälle für das Personal in den Aufgabenbereichen Pflege und Rettungsdienst nach wie vor groß, wenn man die Arbeitsbedingungen mit Maske, die Beachtung und Umsetzung der Hygienestandards sowie auch die Anforderungen an das Personal generell betrachtet“. Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger verwies in seinem Bericht darauf, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht für das Personal die ohnehin schwierige Lage noch verschärft hat. Er informierte das Gremium aktuell über die derzeitige Situation im Bereich der Seniorenwohn– und Pflegeheime. Dass hierbei die Personalfrage ganz oben aufsteht, bestätigt die derzeitige Personalsituation in fast allen Einrichtungen. In Anbetracht des Zuwachses an älteren Personen und somit auch Pflegefällen ist dies ein gesellschaftliches Problem. Die neue Personaluntergrenzenverordnung in den Kliniken bzw. die Erfüllung der Personalschlüssel in den Pflegeheimen schaffe große organisatorische Probleme mit der Folge, dass Abteilungen bzw. Stationen bei fehlendem Personal teilweise zurückgefahren werden müssen. Dies verursacht erhebliche Einnahmeausfälle ohne jeglichen Ausgleich.

In der Vorstandssitzung wurden ferner die Beschlüsse zu den Wirtschafts- und Investitionsplänen für den Kreisverband sowie für die Einrichtung im Zellertal gefasst. Damit sind die notwendigen finanziellen Rahmenbedingungen für einen effizienten Betrieb der Institutionen im kommenden Jahr geschaffen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Raumplanungen der Gemeinschaften (Bereitschaft, Wasserwacht, Bergwacht) im Bereich Viechtach für die mittel- und langfristige Perspektive der kommenden Jahre besprochen. Der hierbei sich abzeichnende Investitionsbedarf muss noch nach fachlich notwendigen und finanzierbaren Lösungen untersucht werden.

Die neue Tagespflegeeinrichtung in Kirchberg mit 15 Plätzen ist sehr positiv angelaufen. Am Tag der offenen Tür zeigte auch die Bevölkerung großes Interesse an diesem neu errichteten Pflegestützpunkt, der künftig den südlichen Landkreis abdecken wird. Der Kreisvorstand lobte die Kreisgeschäftsführung für die ausgewogene Finanzierung dieser Maßnahme mit einem Gesamtvolumen von rd. 750.000 €. Zusätzlich bietet das BRK in Kirchberg Dienstleistungen für 14 Wohneinheiten im Rahmen des „Betreuten Wohnens“ an.

Besprochen wurde auch das Engagement des Kreisverbandes beim Betrieb der Corona-Teststationen. „Auch hier hat das BRK im Landkreis seine Schlagkraft unter Beweis gestellt und beste Arbeit geliefert“ so die abschließende Feststellung der Landrätin bei ihren Schlussworten in der Sitzung. Sie bedankte sich bei allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften, die das ganze Jahre Arbeit für die Menschen leisten und somit einen wichtigen Teil in der Daseinsvorsorge für den Landkreis abdecken.

 

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news-382 Thu, 08 Dec 2022 15:27:24 +0100 Netzwerken beim BRK /aktuell/presse-service/meldung/netzwerken-beim-brk.html Tagung der ostbayerischen Leitungs- und Führungskräfte Bischofsmais. Nach längerer Corona-Pause fand an diesem Wochenende im Hotel Wastlsäge bei Bischofsmais wieder ein Tagungswochenende aller ehrenamtlichen Leitungs- und Führungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes statt, die im Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz eine Funktion innehaben. Zu ihnen zählen auch die beiden Kreisbereitschaftsleiter Bianca Schiller und Andreas Weichselgartner aus dem BRK-Kreisverband Regen.

Tagungen wie diese finden traditionell zweimal pro Jahr statt, bei besonders dringlichen Herausforderungen mitunter deutlich häufiger. Aufgrund der besonders strengen Corona-Auflagen – das BRK gehört zur kritischen Infrastruktur – fanden derartige Treffen während der letzten beiden Jahre allerdings meist online statt.

Der Teilnehmerkreis war also entsprechend groß, als man sich diesmal wieder in Präsenz traf. Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein hatte als Ehrengäste Landrätin Rita Röhrl, Bezirksgeschäftsführer Mario Drexler sowie Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger geladen.

Röhrl betonte in ihrem Grußwort die große Bedeutung, welche das BRK im Landkreis innehabe. Ob bei der Schneekatastrophe 2006, der ersten Flüchtlingsunterbringung 2014/15, der Corona-Krise und nun der Flüchtlingshilfe im Zuge des Ukrainekrieges, das Rote Kreuz vor Ort habe hier einen äußerst wertvollen Beitrag geleistet. Auch den Ehrenamtlichen aus den anderen Kreisverbänden fühle sie sich zu großem Dank verpflichtet.

Auch Bezirksgeschäftsführer Drexler ließ es sich nicht nehmen, nach dreijähriger Pause den Anwesenden für ihr außerordentliches Engagement in so vielen Bereichen wie etwa der Hilfe im Ahrtal oder der Ukraine zu danken.

Diesem Lob konnte sich Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger nur anschließen. Er erinnere sich gern daran zurück, wie reibungslos die Zusammenarbeit im eigenen Kreisverband über die einzelnen Gliederungen und Hilfsorganisationen hinweg funktioniert habe. Gleichzeitig blickte er auf mögliche Herausforderungen voraus, welche das Land im Zuge der derzeitigen Krise noch zu bewältigen haben könnte.

Beeindruckend waren auch die Zahlen, die Aulinger zum Roten Kreuz vor Ort präsentierte. Mehr als zwölf Prozent der Einwohner des Landkreises hätten als Fördermitglied, haupt- oder ehrenamtlicher Mitarbeiten direkt oder auf Umwegen mit dem Roten Kreuz zu tun. Besonders stolz zeigte er sich auf die hervorragend aufgestellten Unterstützungsgruppen für den Rettungsdienst im Landkreis, die in diesem Jahr vermutlich wieder über 500 Einsätze für den Dienst am Nächsten absolvieren werden.

Vor allem der Samstag und Sonntag waren dann von intensiven Gesprächen und Beratungen der Anwesenden zu aktuellen Herausforderungen geprägt. Die Leiter der einzelnen Fachdienste und Arbeitsgruppen berichteten über Neuerungen aus ihren Bereichen, Änderungsvorschläge wurden intensiv diskutiert. Auch größere Einsätze wie beim Hochwasser 2021 wurden nachbesprochen.

Eine willkommene Abwechslung stellte dabei das vorweihnachtliche Rahmenprogramm dar, das Hotelier Willi Wittenzellner für seine Gäste abends präsentierte. Die Teilnehmer waren sich einig, dass derartige Treffen in Präsenz unabdingbar sind, zumal man diskussionswürdige Themen besser in einem persönlichen Gespräch klären könne.

Die beiden Kreisbereitschaftsleiter Schiller und Weichselgartner betonten, sie hätten vor allem vom direkten Kontakt mit den Kollegen aus den umliegenden Kreisverbänden profitiert, da es hier häufig zur Zusammenarbeit bei Einsätzen, Übungen oder auch Fortbildungen kommt. Mit den übrigen Kreisverbänden des Bezirksverbandes arbeitet man ebenfalls seit längerem intensiv bei geplanten Sanitätsdiensten oder überregionalen Einsätzen wie z.B. der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal oder dem G7-Gipfel in Elmau zusammen.

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news-380 Wed, 16 Nov 2022 08:26:16 +0100 Neue Tagespflege in Kirchberg /aktuell/presse-service/meldung/neue-tagespflege-in-kirchberg.html BRK-Einrichtung mit breitem Angebot Kirchberg. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Tagespflegeeinrichtung erweitert der Kreisverband Regen des Rotes Kreuzes seine vielfältigen Angebote in der Pflege. Die neu gebaute Einrichtung der Tagespflege liegt zentral in der Mitte von Kirchberg am Standort der “ehemaligen Grund- und Hauptschule” und hat den Betrieb Anfang Oktober aufgenommen.

Das Angebot in Kirchberg ermöglicht älteren Menschen Abwechslung und pflegerische Unterstützung in deren Alltag und greift auch den Familien unter die Arme.  Gerade für Personen, die Unterstützung bei der Tagesgestaltung benötigen oder auch dementiell erkrankte und altersdepressive Menschen, deren selbständige Lebensführung erhalten bzw. gefördert werden soll, finden in der Tagespflegeeinrichtung die passgenauen Hilfen. Personen, die in der Beweglichkeit und somit an der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt sind, bietet die Tagespflege eine gute Alternative, um einer möglichen sozialen Isolation entgegen zu wirken.

„Wir bieten täglich einen strukturierten Tagesablauf: Gemeinsames Frühstück, im Anschluss werden Gruppenaktivitäten angeboten, die Körper, Seele und Geist fördern“, erklärt Einrichtungsleiter Thomas Geier. Nach dem Mittagessen gibt es Zeit zur Ruhe und Entspannung. Den Nachmittag gestalten wir mit verschiedenen Aktivitäten, die Spaß machen und der Jahreszeit angepasst sind, so Geier weiter. Natürlich werden auch Geburtstage oder jahreszeitliche Veranstaltungen miteinander gefeiert. Den Tag unter Gleichaltrigen verbringen, sich über das gemeinsam Erlebte austauschen, die Gegenwart mit Gleichgesinnten diskutieren, dabei auch einmal „alte Meinungen“ haben dürfen, all das bedeutet ein Stück Lebensqualität für unsere Gäste der Tagespflege, ist sich Geier sicher.

Ziele der Versorgung in der Tagespflege sind zudem, eine Unterbringung in einem Pflegeheim zu vermeiden bzw. hinauszuzögern und somit eine Versorgung in der eigenen Häuslichkeit so lange wie möglich zu gewähren. Die Betreuung findet in Gruppen- oder als Einzelbetreuung statt und berücksichtigt dabei die individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen des Tagespflegegastes.

„Die pflegenden Angehörigen sind der größte Pflegedienst in Deutschland“, so Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger. Ohne den Einsatz und das Engagement von Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, wäre die Pflege in unserer Gesellschaft nicht zu schaffen. Der Pflegealltag ist oft fordernd und anstrengend, wer pflegt, kann schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Natürlich gilt die gesamte Aufmerksamkeit stets den Pflegebedürftigen. Dabei sollten Pflegeende aber nicht vergessen, auch mal Pause von der Pflege zu machen. Hierzu bietet die Tagespflege optimale Bedingungen. Die pflegenden Angehörigen können mit Unterstützung durch die Tagespflege viel leichter einer Erwerbstätigkeit nachgehen, sich um den Einkauf oder andere Alltagsanforderungen kümmern, auch einmal wieder Freunde treffen oder sich zwischendurch auch mal den eigenen Interessen widmen. Durch die individuelle Inanspruchnahme schaffen sich die pflegenden Angehörigen wichtigen Freiraum oder können durch eine tageweise Auszeit immer wieder neue Kraft schöpfen.

 

Die Tagespflegeeinrichtung ist von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) jeweils acht Stunden geöffnet. Die Tagespflegegäste werden durch ein erfahrenes Team betreut. Helle und modern eingerichtete Räume sowie eine große Sonnenterasse erwarten die Gäste. Die pflegenden Angehörigen haben die Wahl, ihre Angehörigen zur Tagespflegeeinrichtung zu bringen und auch wieder abzuholen oder den Hol- und Bringdienst des Roten Kreuzes in Anspruch zu nehmen.

Die Kosten für die Pflege und Betreuung werden überwiegend durch die Pflegekasse getragen. Da die Einrichtung aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie gefördert wurde, muss zudem nur ein sehr niedriger Kostensatz für die angefallenen Investitionskosten aufgebracht werden.

Im neu gebauten Gebäudekomplex sind neben der Tagespflegeeinrichtung auch 14 Wohneinheiten für betreutes Wohnen entstanden, die Betreuung hierfür wird ebenfalls durch das Rote Kreuz sichergestellt.

Interessenten können sich jederzeit unter Tel. 09927/9038168 an das Rote Kreuz wenden. Die individuelle Beratung sowohl für die pflegerische Versorgung und Betreuung aber auch zu den Kosten wird durch das vor Ort tätige Personal gewährleistet.

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news-379 Wed, 09 Nov 2022 18:35:15 +0100 6224 Stunden Dienst am Menschen /aktuell/presse-service/meldung/6224-stunden-dienst-am-menschen.html Jahresbilanz der BRK-Bereitschaft Viechtach – Vorbereitungen für Strom-Blackout Viechtach.Nicht wie sonst oftmals bei solchen Anlässen üblich mit einer langatmigen Begrüßungsansprache, sondern mit einem gemeinsamen Abendessen hat die Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Viechtach am Sonntagabend im Gasthaus Iglhaut begonnen. Neben rund 35 Aktiven nahmen Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, Bereitschaftsärztin Dr. Christina Gruber sowie der ehemalige Wachleiter Adolf Schwürzinger als Gäste an der gut besuchten Versammlung teil.
Noch vor den Grußworten der Ehrengäste und den einzelnen Berichten der Führungskräfte gab Lisa Pangerl als Kassenverwalterin und Schriftführerin der Rot-Kreuz-Gemeinschaft einen Überblick über die im Jahr 2021 getätigten Einnahmen und Ausgaben der Gemeinschaftskasse. Dank guter Erlöse bei der Corona-Teststation im Alten Rathaus während der Pfingstferien sowie einigen anderen verrechnungsfähigen Diensten konnte Pangerl von einem positiven Kassenjahresabschluss berichten.
Von einem überaus großen Leistungspensum, das von den Aktiven der BRK-Bereitschaft trotz oder gerade wegen der Pandemie im vergangenen Jahr erbracht wurde, sprach Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger in einem kurzen Grußwort. "Ihr seid eine Vorzeigeeinrichtung des Roten Kreuzes", lobte Aulinger die Aktiven der Bereitschaft und dankte für die gute Zusammenarbeit mit den anderen BRK-Gemeinschaften und Hilfsorganisationen insbesondere bei größeren Einsätzen oder Katastrophen.

 

Mit dem zeitlichen Aufwand für Aus- und Fortbildungen sowie für Leitung und Organisation leisteten die Helferinnen und Helfer insgesamt 6224 Stunden ehrenamtlichen Dienst am Menschen, rechnete Alfons Hauner vor. Zum Schluss seines umfangreichen Berichts warb der Bereitschaftsleiter um allgemeines Verständnis dafür, dass die SEG-Betreuung bei Verpflegungseinsätzen eine gewisse Vorlaufzeit benötige.

Ergänzend dazu erläuterte SEG-Leiter Thomas Goham, dass seine Einsatzgruppe oftmals zeitlich erst sehr viel später nach Eintritt eines größeren Schadensfalles nachalarmiert wird, die Verpflegung sollte aber dann sofort zur Verfügung stehen, kritisierte er.
Der Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller oblag es schließlich zusammen mit Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, an drei langjährige aktive Bereitschaftsmitglieder Urkunden und Auszeichnungsspangen für treue Dienste zu überreichen. Schiller drückte dabei ihre Freude aus, dass es der Bereitschaft Viechtach gelungen ist, eine beachtliche Anzahl neuer und junger Aktiver zu gewinnen. Diese wurden zuvor von Schriftführerin Lisa Pangerl mit einem Händedruck und den Worten "Schön, dass ihr jetzt bei uns seid" als Neumitglieder willkommen geheißen.

Als Beispiele nannte der Kreisgeschäftsführer die zahlreichen Sanitätsdienste bei verschiedensten Veranstaltungen, sowie die Verpflegungseinheit, die immer und schnell zur Stelle ist, wenn sie gebraucht wird. Mit Blick in die Zukunft informierte Aulinger darüber, dass vom BRK zusammen mit anderen Hilfsorganisationen Vorbereitungen getroffen werden, wenn es tatsächlich zu einem wie von mancher Stelle vorhergesagten "Blackout" bei der Stromversorgung kommen würde.
Dass die zehn Einsatzkräfte der Helfer vor Ort (HVO) Zellertal im Jahr 2021 mit ihrem im Jahr 2020 neu beschafften Einsatzfahrzeug zu 133 Notfällen gerufen wurden, wofür sie insgesamt 90 Stunden aufwenden mussten, erfuhren die Anwesenden von HvO-Teammitglied Karl Brandl.
Die geleisteten Dienststunden der ehrenamtlichen Helfer an Wochenend- und Feiertagsdiensten sowie bei Vertretungen des Hauptamtlichen Personals und bei Einsätzen der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst im Jahr 2021 listete Bereitschaftsleiter Alfons Hauner für den dienstlich verhinderten Notfallsanitäter Mario Gruber auf. So leisteten die ehrenamtlichen Retter insgesamt 4285 Stunden für die Allgemeinheit, entweder im Einsatz oder in Bereitschaft auf der Wache.
Im weiteren Bericht des Bereitschaftsleiters blickte Hauner auf die im März 2021 durchgeführten Neuwahlen der Bereitschaftsführung zurück, erinnerte an den Einsatz der Schnelleinsatzgruppe (SEG) bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und lobte die gute Zusammenarbeit der Rot-Kreuz-Gliederungen beim Betrieb der Corona-Teststation im Alten Rathaus. Außerdem waren die Rot-Kreuz-Helfer bei Vermisstensuchaktionen, Bränden oder Sanitätsdiensten im Einsatz.

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news-378 Wed, 09 Nov 2022 09:09:01 +0100 Die Psyche stärken mit neuen Impulsen /aktuell/presse-service/meldung/die-psyche-staerken-mit-neuen-impulsen.html Die Beratungsstelle für psychische Gesundheit des BRK-Kreisverbandes Regen richtet sich mit dem neuen Angebot „Impulse“ an Menschen, die ihre psychische Gesundheit stärken möchten. Besonders die zurückliegenden und gegenwärtigen globalen Krisen machen deutlich, wie wichtig psychische Widerstandskraft zur Bewältigung von Herausforderungen ist.

Das Angebot „Impulse“ richtet sich an Menschen, die ihre psychische und körperliche Gesundheit kräftigen wollen und an Menschen, die aufgrund von Erschöpfung, Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen ihre psychische Gesundheit wieder stabilisieren möchten.

Das erste Angebot startet am 17.11.22 von 14. bis ca. 15.30 Uhr mit einem achtsamen Spaziergang in der Natur. Am 8.12.22 ist von 14.00 bis ca. 16.30 Uhr ein gemütlicher Spielenachmittag geplant, am 16.02.23 findet von 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr ein Informationsnachmittag mit gemeinsamen Austausch zum Thema: „Was stärkt die Widerstandskraft (Resilienz) der Psyche?“ statt.  Und am 16.03.23 ist dann eine gemeinsame Freizeitaktion geplant.

Die Beratungsstelle für psychische Gesundheit unter Trägerschaft des BRK-Kreisverbandes in der Osserstraße 2 in Regen unterstützt Frauen und Männer in allen Fragen zur psychischen Gesundheit. Neben der kostenfreien Einzelberatung gibt es an der Beratungsstelle auch verschiedene Gruppenangebote.

Die Teilnahme am neuen Angebot „Impulse“  ist kostenfrei und ein Einstieg ist jederzeit möglich. Jeder Termin kann einzeln besucht werden. Gerne vermitteln die Mitarbeiter der Beratungsstelle Informationen zu den einzelnen Angeboten.

Infos und Anmeldung unter der Telefon-Nr.: 09921/944630 oder E-Mail: spdi@kvregen.brk.de

 

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news-381 Mon, 07 Nov 2022 08:33:00 +0100 BRK-Nachhilfe in Sachen Funk /aktuell/presse-service/meldung/brk-nachhilfe-in-sachen-funk.html Digitalfunk gehört zum kleinen Einmaleins jeder Einsatzkraft im BRK Regen. "Kater Regen 13/2 von Rotkreuz Regen 78/10-1 kommen" war jüngst ein häufiger Funkspruch. Dahinter steckte allerdings kein Einsatz oder ein größerer Sanitätsdienst, sondern die zweitägige Ausbildung zum Grundlehrgang Information und Kommunikation (IuK).

In 16 Unterrichtseinheiten wurde den Teilnehmern das Strafrecht, die Funkverkehrsordnung DV810, das richtige Buchstabieren und ein wenig Funktechnik beigebracht. Ebenso gab es eine Einweisung in die digitalen Funkgeräte, um die Teilnehmer sicher in der Handhabung zu machen. "Auch in stressigen Einsatzsituationen müssen die Funkdisziplin sowie der sichere Umgang mit den Funkgeräten gewährleistet sein" betont Lehrgangsleiter Dennis Tesar.

 

Um den Teilnehmern die Angst vor der Handhabung zu nehmen und ihnen eine gewisse Routine im Umgang zu vermitteln, hatten sich Tesar und seine Helfer Ludwig Schiller und Marcel Medger einiges überlegt. Beim "Rettungswagen versenken", bis hin zu Buchstabieraufgaben und letztendlich zu einer großen Funkübung im Sinne einer Schnitzeljagd durch ganz Regen war jeder Teilnehmer voll gefordert. "Neben der notwendigen Theorie wollten wir vor allem durch praktische Übungen den sicheren Umgang erlernen und die am Anfang oft vorhandene Scheu im Umgang mit den Digitalfunkgeräten nehmen", so Tesar weiter.

Die Teilnehmer aus den Bereitschaften Regen, Bodenmais, Zwiesel sowie zwei Teilnehmer aus dem Kreisverband Deggendorf können das erlernte Wissen nun in Übungen, Sanitätsdiensten sowie bei Einsätzen im Katastrophenschutz und Rettungsdienst in die Tat umsetzen. Der Grundlehrgang Information und Kommunikation ist neben der Sanitätsausbildung sowie anderen Modulen Teil der Helfergrundausbildung der Bereitschaften im Bayerischen Roten Kreuz. Eine aktive Teilnahme im Katastrophenschutz ist ab 16 Jahren möglich. Auch ein Einsatz im Bereich IT bzw. Fernmeldetechnik oder im Betreuungsdienst sowie bei der Mithilfe bei den Blutspendeterminen ist möglich. Interessierte können sich unter info@bereitschaft-regen.de oder 0160/3759728 melden.

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news-375 Wed, 26 Oct 2022 15:52:22 +0200 Topfit am Defi und in Diagnostik /aktuell/presse-service/meldung/topfit-am-defi-und-in-diagnostik.html 14 neue Sanitäter absolvieren Prüfung: BRK ist bereit für die Wintersaison Regen. Gleich zwei Grundkurse für Sanitäter haben in diesem Jahr beim BRK stattgefunden, und beim Kreisverband ist man sehr glücklich darüber, dass die Anzahl der Einsatzkräfte erneut steigt. Nachdem im Frühjahr bereits 13 Sanitäter den Kurs abgeschlossen hatten, kommen nun weiter 14 neue Sanitär dazu.

Die Teilnehmer kommen wieder aus den BRK-Bereitschaften und Wasserwachten. Der Kurs fand an der Rettungswache Bodenmais statt. Vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Wintersaison mit Christkindlmärkten und Ski-Meisterschaften sei der Zuwachs ein Glücksfall, betont man beim BRK. Der Sanitätsdienst ist Bindeglied zwischen der Ersten Hilfe und dem Rettungsdienst. Dieser Dienst ist in der Regel bei Volksfesten, größeren Wettkämpfen oder Weihnachtsmärkten im Einsatz, ebenso als Bäderaufsicht wie zum Beispiel im Hallenbad Arnbruck. All das wäre also ohne die Freiwilligen vom BRK nicht durchführbar.

 

Die Ordnungsbehörden erteilen dafür Sicherheitsauflagen, die unter anderem vom Roten Kreuz übernommen werden. Somit ist sichergestellt, dass bei Notfällen adäquat und schnell geholfen werden kann.

Bis zu 191 Sanitäter und Rettungskräfte können jetzt beim BRK eingesetzt werden. Sie kümmern sich eigenverantwortlich im Team um verletzte oder kranke Besucher, und das vor allem an den Wochenenden. Diesen Dauereinsatz kann das BRK nur mit gut ausgebildeten Helfern bewältigen.

An drei Wochenenden mit 48 Unterrichtsstunden fand die jüngste Sanitätsgrundausbildung statt. Das Ausbilderteam brachte den Teilnehmern einschlägige Kenntnisse und Fertigkeiten bei. Angesprochen wurden Anatomie und Physiologie, Diagnostik, Traumata, Verbandkunde und Reanimation, Infusionen und Medikamente, Rettung und Transport sowie die entsprechenden Rechtsvorschriften. Die Praxis stand im Mittelpunkt. "Im Notfall muss jeder Griff richtig sitzen. Deshalb haben wir die Prüfungen der Reanimation oder auch der Fallbeispiele im sanitätsdienstlichen Bereich umfangreich eingeübt", erklärt Sanitätsausbilder Stefan Selbach, der Kursleiter.

Am Prüfungswochenende mussten die Kandidaten ihr Können in einer schriftlichen Prüfung und vier simulierten Notfallsituationen unter Beweis stellen. Ausbilderin Johanna Gierl: "Wir schauen, ob alle Maßnahmen schnell und richtig umgesetzt werden, und ob die Helfer mit der vorhandenen Ausrüstung und Material im Team arbeiten können." Dass es um die Effizienz der ergriffenen Maßnahmen und die ordnungsgemäße Betreuung des Patienten gehe, betonten auch die Prüfer Sascha Birnböck, Kevin Sixt, Andreas Saxinger und André Soboczenski.

Hierbei musste ein verunglückter Motorradfahrer oder ein Patient mit einer stark blutenden Schnittwunde am Oberarm genauso versorgt werden wie ein älterer Herr, der auf der Waldweihnacht unter Schmerzen im Brustbereich klagte. Die Mitglieder der Notfalldarstellung um Daniela Maurer sorgten mit Kunstblut für täuschend echt aussehende Verletzte. Wichtigster Prüfungsteil war der fehlerfreie Umgang mit dem Frühdefibrillator bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Wer Interesse am Sanitätsdienst hat, kann sich auf der Homepage www.brk-regen.deinformieren.

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news-376 Tue, 04 Oct 2022 15:55:00 +0200 Trotz Corona: BRK hat beachtliche Bilanz /aktuell/presse-service/meldung/trotz-corona-brk-hat-beachtliche-bilanz.html Hauptversammlung mit Ehrungen – Neues Team seit 2021 Bodenmais. Seit der Urnenwahl im vergangenen Jahr lenkt Andrè Soboczenski mit seinem Stellvertreter Stefan Pledl die Geschicke des BRK Bodenmais, Schriftführerin ist Anja Weber, Schatzmeister Sebastian Segl. Bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im Vital-Zentrum haben sie ihre Rechenschaftsberichte abgegeben.

Das BRK Bodenmais konnte eine beträchtliche Bilanz mit 1507 Einsatzstunden im vergangenen Jahr und aktuell 1333 ehrenamtliche Stunden (Jahr 2022) vorweisen, wie Schriftführerin Anja Weber berichtete. Bereitschaftsleiter Andrè Soboczenski konnte auch stellvertretenden Landrat Helmut Plenk, Bürgermeister Joachim Haller, BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, Feuerwehr-Kommandant und neuen Kreisbrandmeister Thomas Müller sowie 2. Kommandanten Josef Göstl willkommen heißen.

Nach der Inbetriebnahme der neuen Rettungswache auf der Kohlstatt waren die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges und die Zusammenlegung von BRK-Bereitschaft und Helfer vor Ort (HvO) Höhepunkte im Vereinsjahr. Zum Arbeitsspektrum zählten Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, Aus- und Fortbildungen, Sozialdienste, Blutspendedienste, Gremienarbeit, Dienstabende, Teilnahme an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen, ehrenamtlicher Rettungsdienst. Andrè Soboczenski blickte zurück auf die Neuwahlen und Verabschiedung der ehemaligen Bodenmaiser BRK-Bereitschaftsleitung mit Markus Brunner, der zehn Jahre an der Spitze stand.

"Kurze Zeit später richteten wir unser neues Heim in der Rettungswache Bodenmais ein und transportierten Fahnenschrank, Regale, Utensilien für den Lehrsaal vom Feuerwehrhaus zur Rettungswache", führte BRK-Bereitschaftsleiter Andrè Soboczenski aus. Mit den Räumen im ersten Stock der Rettungswache hat die Bereitschaft wieder ein neues Zuhause gefunden. Zudem ist an der Rettungswache ein Hintergrund-Rettungswagen vorhanden, "den wir für Übungen, Sanitätsdienste und größere Einsätze benutzen und auch nach dem Bayerischen Rettungsdienstgesetz besetzen können", erklärte der Bodenmaiser BRK-Chef. Dieser ging auch auf die Inbetriebnahme des neuen HvO- und Bereitschaftsfahrzeuges ein. Ein ehemaliges Einsatzleitfahrzeug wird neben den HvO-Einsätzen ebenso für Sanitätsdienste und Bereitschaftsarbeit verwendet. "Diese Anschaffung soll noch einmal die Fusion und gute Zusammenarbeit der Helfer vor Ort und BRK-Bereitschaft signalisieren", machte Andrè Soboczenski deutlich.

"Um auch die ganz Kleinen mit unserer Arbeit vertraut zu machen, besuchten wir mit dem Rettungswagen den Kindergarten St. Barbara in Bodenmais, St. Josef in Regen und den Kindergarten in Kollnburg", sagte Andrè Soboczenski.

Schriftführerin Anja Weber informierte, dass der BRK-Bereitschaft Bodenmais 57 Mitglieder angehören, davon sind 25 weiblich und 32 männlich. 16 neue Mitglieder konnten aufgenommen werden. Zwei Personen traten aus. Auf dem Ausbildungssektor verfügt das BRK Bodenmais über vier Ausbilder im Bereich Erste Hilfe, zwei Ausbilder im Bereich Erste Hilfe am Kind, drei Ausbilder für die Sanitätsdienstausbildung, ein Ausbilder für den Fachlehrgang Rettungsdienst sowie eine Ausbilderin beziehungsweise Instruktorin AED (Defi).

Im Jahr 2021 gliedern sich die Einsätze in 1106 Stunden auf die Unterstützung des Rettungsdienstes, 401 Stunden belaufen sich auf Ausbildungen, Teilnahme an Übungen, an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen und dem Blutspendedienst. In diesem Jahr ergibt die bisherige Gesamteinsatzzahl 361 Stunden auf den Sanitätsdienst, Sitzungen kamen auf 21 Stunden, 736 Stunden betrafen den Rettungsdienst. Gabriele Ellerbeck meisterte mit ihrem Team drei Blutspende-Termine mit insgesamt 60 Stunden. 215 Stunden wurden für Aus- und Fortbildung verwendet.


Ausgezeichnet für 70-jährige Mitgliedschaft in der BRK-Bereitschaft Bodenmais wurden Hans Wenzl, Joachim Stadler für 60-jährige Mitgliedschaft. Beide erhielten die Goldene Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Gold. Weitere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: 70 Jahre: Johann Gstöttner; 65 Jahre: Georg Drexler; 55 Jahre: Gerhard Hirtreiter; 45 Jahre: Ferdinand Geiger; 35 Jahre: Renate Geiß, Rudolf Klingl; 30 Jahre: Markus Brunner, 15 Jahre: Mareike Wenzl, Thomas Weigert; zehn Jahre: Renate Hartl, Andrè Soboczenski, Stefan Pledl, Andreas Saxinger.

Wolfgang Mühlbauer

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news-377 Mon, 25 Jul 2022 16:05:00 +0200 Hotelruine brennt komplett nieder /aktuell/presse-service/meldung/hotelruine-brennt-komplett-nieder.html Beim Brand des ehemaligen Hotels "Charm" entstand ein Schaden von rund 3,5 Millionen Euro Habischried. Trotz eines Großaufgebots von 450 Feuerwehrleuten aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus ist das seit Jahren leer stehende Hotel "Charm" in der Nacht zum Sonntag komplett abgebrannt. Die Ursache für dieses Inferno, das nach ersten Schätzungen rund 3,5 Millionen Euro Schaden angerichtet hat, ist unklar. Die Kriminalpolizei Deggendorf hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Löscharbeiten dauerten bis Sonntag.

Der Brand in dem verlassenen Gebäude, einst Kurheim der Firma Siemens, war am späten Samstagabend ausgebrochen. Ein Passant aus Bischofsmais hatte laut Kreisbrandrat Hermann Keilhofer Alarm geschlagen, er konnte aber nur grobe Angaben über den Brandort machen. Weitum waren der enorme Feuerball und die riesigen Rauchwolken zu sehen. "Der Geißkopf brennt", so ein Kommentar zu einem der vielen Fotos von einem Flammenmeer mitten im dunklen Wald, die im Netz schnell die Runde machten. Auch der Kreisbrandrat konnte den riesigen Feuerschein schon sehen, als er von seinem Zuhause in Regen Richtung Habischried ausrückte.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dach. Da der weitläufige Komplex direkt an den Wald angrenzt, galt es ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Nicht nur die brutale Hitze, die von dem Großfeuer ausging, und starker Funkenflug machten den Feuerwehrleuten zu schaffen. Auch die Wasserversorgung war eine Herausforderung. Vier Schlauchwägen waren laut Keilhofer angerückt. Zunächst wurde die Zisterne am Feuerwehrhaus in Habischried angezapft. Deren Fassungsvolumen von 140 Kubikmeter hätte keinesfalls ausgereicht. Und so legten die Aktiven zusätzlich vier Schlauchleitungen viele Hundert Meter bis zur Unterbreitenau, um an das Wasser in den Becken heranzukommen, das für die Beschneiungsanlage am Geißkopf gefasst wird. Insgesamt sind nach Schätzung des Kreisbrandrats zwischen acht und neun Kilometer Schlauchleitungen gelegt worden. "Wir haben den Brand unter Kontrolle und den Wald und die angrenzenden Gebäude erfolgreich abgeschirmt", sagte Keilhofer gegen 1 Uhr früh. Bei Bürgermeister Walter Nirschl, der am Einsatzort war, hat das Inferno Erinnerungen aus seiner Kindheit wachgerufen, als Mitte der 60er Jahre das "Landshuter Haus" auf der Oberbreitenau ein Raub der Flammen geworden war. "Das ganze Dämmmaterial und die alten Schindeln, das brennt wie Zunder", sagte Nirschl mit Blick auf den brennenden Hotelkomplex. Er zeigte sich beeindruckt von der Leistung der vielen Helfer. Die Feuerwehren Habischried, Bischofsmais und Hochdorf übernahmen in den frühen Morgenstunden des Sonntag Nachlöscharbeiten, weil es nach wie vor Glutnester in der Brandruine gab, wie der Habischrieder Kommandant Martin Schreiner erklärte. Bis 5 Uhr früh wurden die Löschwasserleitungen aufrecht erhalten. Aus der öffentlichen Versorgung alleine wären die aufwändigen Löscharbeiten nie zu bewerkstelligen gewesen, sagte Schreiner. In der Hochphase lag der Wasserbedarf bei rund 4000 Liter in der Minute.

Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen bei dem Großbrand in der Nacht zum Sonntag niemand. Ein Feuerwehrmann musste wegen eines Schwächeanfalls vom Rettungsdienst des BRK versorgt werden. Auch die Bergwacht war zum Sanitätsdienst vor Ort.

"Hoffentlich war keiner drin, ein Betreten war nicht mehr möglich", sagte der Kreisbrandrat im Hinblick auf die ungebetenen Gäste, die trotz strikten Zutrittsverbots immer wieder in die Hotelruine eingestiegen sind. Denn: Das "Geisterhotel" hatte in der Vergangenheit weit über die Grenzen des Landkreises Regen für Schlagzeilen gesorgt. Durch Videos bei youtube hatte das Hotel Bekanntheit erlangt. (Siehe Bericht unten).

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news-372 Mon, 11 Jul 2022 12:49:00 +0200 Rotes Kreuz ehrt treue Blutspender /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-ehrt-treue-blutspender.html Dank an Rosa Lipp und Markus Kollmaier Zwiesel. Der jüngste Blutspendetermin an der Realschule hat die Erwartungen des Roten Kreuzes erfüllt: 184 Spender sind erschienen. Eine erfreuliche Zahl, nachdem derzeit bayernweit die Spenderzahlen rückläufig sind.

Besonders erfreulich ist, dass auch wieder 19 Erstspender registriert werden konnten, dies ist besonders wichtig, um die aus Altersgründen ausgeschiedenen Blutspender ersetzen zu können. Die Möglichkeit der Terminreservierung wurde gut angenommen. Für die Spender, die ohne Reservierung zum Aderlass gekommen sind, wurden Liegen freigehalten, so dass auch diese Spender ohne Probleme Blut spenden konnten.

 

Die Helferinnen der BRK-Bereitschaft Zwiesel unter der Leitung von Anne Schwarz sorgten, gemeinsam mit Schulsanitätern der Realschule, für einen reibungslosen Ablauf. Sie unterstützten das Team des BRK-Blutspendedienstes aus Regensburg in gewohnter Weise.

Für dreimaliges Blutspenden geehrt wurden: Veronika Eisch, Eva-Maria Weinberger (beide Zwiesel), Nina Bergmann (Bodenmais) und Michael Stumpf (Regen). Für zehnmaliges Blutspenden: Beatrix Schilterl (Rinchnach), Henry Gehr, Madeleine Meierhöfer (beide Lindberg), Johannes Horn und Christian Moser (beide Zwiesel). Für 25-maliges Blutspenden: Manuela Miedl aus Kirchberg. Für 50-maliges Blutspenden: Tanja Lettenmaier aus Zwiesel. Für die 75. Spende geehrt wurden Rosa Lipp und Markus Kollmaier aus Zwiesel.

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news-373 Wed, 29 Jun 2022 12:54:00 +0200 Neue Fahrzeug-Norm: BRK muss Garagen umbauen /aktuell/presse-service/meldung/neue-fahrzeug-norm-brk-muss-garagen-umbauen.html Kreisvorstand lobt Haupt- und Ehrenamtliche – Arbeiten an der Rettungswache geplant Regen. Endlich, nach einem Jahr Corona-Pause, konnte sich der Kreisvorstand des BRK zur Präsenzsitzung treffen, um wichtige Punkte für den laufenden Betrieb und die weitere Entwicklung zu beraten und zu beschließen. Die Kreisvorsitzende, Landrätin Rita Röhrl, begrüßte die engere Vorstandschaft sowie die Vertreter der Gemeinschaften, die ebenfalls dem Vorstand stimmberechtigt angehören.

Vorab informierte Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger über die aktuelle Situation in den Aufgabenbereichen und berichtete, dass durch die Übernahme der Corona-Testzentren sowie durch die Mithilfe bei den mobilen Impfteams die Personalressourcen sehr stark beansprucht waren. Die Corona-Zeit habe insbesondere das Personal in den Pflegeeinrichtungen, im Rettungsdienst und im betreuten Fahrdienst überdurchschnittlich gefordert.

Der Beschluss der Bundesregierung hinsichtlich der Umsetzung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht für das Pflegepersonal habe zudem Unmut bei einem Teil der Bediensteten hervorgerufen, so Aulinger. Teilweise müsse man damit rechnen, dass sich gut qualifizierte Fachkräfte wegen dieser staatlichen Anordnung und Sanktionierung beruflich umorientieren – ein weiterer Aderlass für die schon ohnehin schwierige Personalsituation in der Pflege.

Als aktuelles Projekt stellte Günther Aulinger den Neubau der Tagespflegeeinrichtung mit Wohnanlage für Betreutes Wohnen in Kirchberg vor. Dort engagiert sich der BRK-Kreisverband mit 15 Plätzen für die Tagespflege und einem zusätzlichen Angebot von 14 Wohneinheiten für betreutes Wohnen. Damit will man der großen Nachfrage aus dem dortigen Umkreis gerecht werden. Der Baufortschritt läuft nach Plan und die Inbetriebnahme soll im Oktober 2022 erfolgen.

Die Vorstandschaft beschloss einhellig die Aufstellung der Jahresabschlüsse des Kreisverbandes und der Pflegeeinrichtung in Drachselsried für 2021. Das Ergebnis der Prüfung der Jahresabschlüsse, das zu keinerlei Beanstandungen führte, wurde vom Kreisvorstand zur Kenntnis genommen. Schatzmeister Markus Drüke stellte in seinem Statement zu den Jahresabschlüssen fest, dass es trotz der schwierigen Umstände des Geschäftsjahres 2021 gelungen sei, ein positives Betriebsergebnis zu erzielen. Er lobte die wirtschaftliche Situation des Kreisverbandes durch das umsichtige Finanzhandeln der Kreisgeschäftsführung. Man sei für die Zukunft gut gewappnet.

Aulinger berichtete auch, dass aktuell Sanierungsarbeiten an der Rettungswache in Regen geplant werden. Aufgrund neuer Vorschriften und Vorgaben seitens des Rettungsdienstausschusses, der u. a. die Ausstattung der Rettungsdienstfahrzeuge festlegt, wird die künftige Fahrzeuggeneration des Rettungswagens an Fahrzeugbreite und -höhe zunehmen. Daher ist es unausweichlich, die Garagen für die Rettungsfahrzeuge der Rettungswache Regen der künftigen Norm anzupassen.

In diesem Zusammenhang gab Aulinger Einblick in die Abläufe des Rettungsdienstes und ging auf die Auswirkungen des im Mai verabschiedeten novellierten Rettungsdienstgesetzes ein. Im Hinblick auf die Qualifizierung des hauptamtlichen Personals sei man bestens vorbereitet. Mit Stolz berichtete Aulinger, dass im Kreisverband das ehrenamtliche Engagement im Rettungsdienst im bayernweiten Vergleich überdurchschnittlich sei. "Die Anforderungen durch das neue Gesetz werden uns vielfach vor völlig neue Situation stellen, die uns auch kostenmäßig stärker belasten", so Günther Aulinger.

Nach intensiver Diskussion zum Rettungsdienst, zur Pflege, zur Personalsituation und den Projekten der Zukunft beendete Kreisvorsitzende Rita Röhrl die Sitzung mit einem Dank an alle Bediensteten des BRK-Kreisverbandes sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfern der Gemeinschaften für ihr herausragendes Engagement in schwierigen Zeiten.

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news-369 Mon, 21 Mar 2022 15:26:00 +0100 Zuflucht im Hotel gefunden /aktuell/presse-service/meldung/default-6c4492cd3d.html Etwa 50 Geflüchtete aus der Ukraine kamen in der Nacht zum Samstag an Viechtach. "Wir können die Menschen doch nicht in der Nacht im Bus sitzen lassen", sagt Andrea Schwarzmüller, die Betreiberin des Landhotels Miethaner in Viechtach-Höllenstein. Nachdem dem Landratsamt Regen am Freitagabend kurzfristig eine Flüchtlingsankunft gemeldet wurde, ist in der Nacht auf Samstag aus ihrem Hotel kurzerhand ein Quartier für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine geworden.
"Wir hatten das Hotel am Freitagnachmittag besichtigt und mit der Betreiberin über die Aufnahme von Flüchtlingen gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass nur wenige Stunden später ein Bus mit 50 Flüchtlingen kommen wird", berichtet Frederick Fauser. Der Jurist am Landratsamt Regen kümmert sich mit einigen Kollegen aus dem Amt um die Gewinnung von Quartieren. Nachdem ihm am Freitagabend von einem Hilfstransport aus dem östlichen Landkreis die Ankunft von Flüchtlingen mitgeteilt worden ist, musste er handeln. "Wir haben umgehend noch einmal den Kontakt zur Hotelbetreiberin hergestellt", betont Fauser.
"Wir wollten zunächst eigentlich nur eine Familie aus der Ukraine im Hotel einquartieren", berichtet Hotel-Chefin Schwarzmüller und so habe sie sich auch an das Amt gewandt. Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Behörde Unterbringungsmöglichkeiten für mehr Menschen sucht. "Wenn man das Leid der Menschen sieht, dann stellt sich auch die moralische Frage, wie man helfen kann", erklärt die Hotelbetreiberin und nachdem sie helfen will, habe sich schnell abgezeichnet, dass sie ihr komplettes Hotel zur Unterkunft machen wird. Nachdem am Freitagabend die wichtigsten Fragen geklärt waren, wurde das Hotel noch in der folgenden Nacht zum Flüchtlingsquartier.
"Hier gilt unser Dank besonders der Hotelbetreiberin und den Helfern vom BRK. Denn zur Ankunft, nachts um zwei Uhr, ist alles vorbereitet gewesen", sagt Frederick Fauser. Hilfe kam am Samstagmorgen auch vom örtlichen Schützenverein. "Die haben schnell reagiert und Spenden gebracht, auch Bürger haben schon Spenden vorbeigebracht", berichtet Andrea Schwarzmüller. Sie freut sich über die Unterstützung: "Das alles konnte nur so schnell und reibungslos funktionieren, weil alle mit angepackt haben. Wir sind vom BRK und vom Landratsamt hervorragend unterstützt worden."
In den kommenden Tagen werden die angekommenen Flüchtlinge, meist Frauen und Kinder, im Ausländeramt registriert. Dann sollen sie erst einmal ankommen und sich nach der sicher anstrengenden Flucht ein wenig erholen.

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news-370 Sat, 19 Mar 2022 15:41:00 +0100 Halle wird Unterkunft für Ukraine-Flüchtlinge /aktuell/presse-service/meldung/halle-wird-unterkunft-fuer-ukraine-fluechtlinge.html BRK stellt in Ruhmannsfelden bis zu 200 Betten auf Ruhmannsfelden. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat gemeinsam mit der Feuerwehr Ruhmannsfelden und dem Technischen Hilfswerk aus Regen eine Notfallunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet. Dafür wurden am Donnerstag und am Freitag 200 Feldbetten mit Bezügen in die Mehrzweckhalle gebracht. Aufgestellt werden sollen aber erst einmal nur 130 bis 150, wie BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger auf VBB-Anfrage mitteilte. Grund für die Einrichtung der Notunterkunft ist, dass die Unterkunft in Langdorf seit der Ankunft von 51 Flüchtlingen aus München am Donnerstag an der Kapazitätsgrenze ist. Das teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit. "Die Verantwortlichen im Landkreis Regen müssen aber jederzeit mit der Ankunft weiterer Flüchtlinge rechnen", heißt es in der Mitteilung.

Wann und ob das der Fall sein wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. "Die Halle ist so ertüchtigt, dass wir im Prinzip nur noch aufsperren müssen", sagt Aulinger. Betreut werden soll die Unterkunft dann ebenfalls durch das BRK. Für den Aufbau waren Helfer aus den Bereitschaften Viechtach, Regen und Zwiesel im Einsatz.

Im Ruhmannsfeldener Gemeinderat wurde die Nachricht am Donnerstag mit Wohlwollen aufgenommen. Bürgermeister Werner Troiber informierte die Räte über das Vorgehen. Für die Fußballer von der Spielvereinigung seien bereits alternative Duschmöglichkeiten organisiert, sollte die Unterkunft benötigt werden, erklärte Troiber. Zudem betonte der Bürgermeister, dass die Flüchtlinge nur für kurze Zeit in der Turnhalle bleiben und möglichst schnell auf richtige Unterkünfte verteilt werden sollen.

Landrätin Rita Röhrl bedankte sich bei den Helfern. "Wir können uns auf die Hilfs- und Rettungsorganisationen verlassen. Sie sind immer vor Ort, wenn wir Unterstützung brauchen. Aber auch aus der Bevölkerung kommt viel Unterstützung, auch dafür gilt unser Dank", wird sie in der Mitteilung des Landratsamts zitiert.

Auch Aulinger ist zufrieden mit dem Einsatz: "Das war eine sehr harmonische Zusammenarbeit." Wie viele Betten letztendlich genau aufgestellt werden, hänge von der Anzahl der Kinder ab. Deren Betten werden näher an die der Mütter gerückt.

"Unser Ziel ist aber nicht, dass wir die ganze Halle vollpacken und dann die größte Einrichtung in Niederbayern werden", betont der BRK-Geschäftsführer. Die Leute sollten schließlich auch noch etwas Platz für sich haben.

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news-368 Sun, 06 Mar 2022 21:35:00 +0100 Seit 15 Jahren sind sie die Helfer vor Ort /aktuell/presse-service/meldung/seit-15-jahren-sind-sie-die-helfer-vor-ort.html Gruppe startete im März 2007 ihr Engagement – Ausrüstung und Fahrzeug mit Spenden finanziert Ruhmannsfelden. Seit 1. März 2007 sind sie nach einem Notruf innerhalb weniger Minuten vor Ort und leisten Erste Hilfe – bei Verkehrsunfällen sowie internistischen, chirurgischen oder anderen Notfällen. Groß das 15-jährige Bestehen feiern können die "Helfer vor Ort (HvO) Ruhmannsfelden" aktuell nicht. Ihre Leistung zu würdigen ist aber mehr als angebracht. Die Gründungsmitglieder Martin Haidn, Michael Kauschinger, Martin Schmid und Thomas Schneider können mit Stolz zurückblicken auf das Geleistete.
Rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche und 365 Tage im Jahr sind die "Helfer vor Ort" einsatzbereit. Sie rücken aus, wenn Menschen in der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden, in Patersdorf, Geiersthal, Teisnach oder Grafling Hilfe brauchen. Sie sind inzwischen unentbehrliche Ersthelfer geworden und genießen hohe Wertschätzung und Respekt in der Bevölkerung.
Martin Haidn, der nicht nur Initiator, sondern auch seit 1. März 2007 HvO-Teamleiter ist, betont: "Wir können und wollen den Rettungsdienst nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen". Gerufen werden die HvO Ruhmannsfelden immer dann, wenn nach einem Notruf ein Rettungswagen oder Hubschrauber in ihr 9589 Hektar großes Gebiet unterwegs ist. Zum Aufgabenspektrum der Ehrenamtlichen gehören Erste Hilfe bei Unfällen sowie Kindernotfällen, die Versorgung bei Brandeinsätzen sowie die Erstversorgung bei medizinischen Notfällen.

 

Internistischer Notfall war Anlass für HvO-Gründung

Die Idee zur Gründung einer "Helfer vor Ort"-Gruppe hatte Martin Haidn. Auslöser war ein internistischer Notfall in Geiersthal, an den er sich heute noch genau erinnert. "Bei der Hochzeitsfeier meiner Schwägerin im April 2003 erlitt ein Gast einen Herzinfarkt mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, ohne jegliche Hilfsmittel und ohne Frühdefibrillator, habe ich zusammen mit einem ehrenamtlichen Rotkreuzkollegen, der ebenfalls auf der Hochzeitsfeier Gast war, sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen", berichtet er. Es habe fast 20 Minuten gedauert, bis der Rettungsdienst mit Notarzt eintraf. "Für den Mann viel zu lange. Die Hochzeitsfeier nahm ein tragisches Ende."
Da war der Entschluss in Martin Haidn gereift, eine "Helfer vor Ort"-Gruppe zu gründen, damit gut ausgebildete und gut ausgerüstete Ersthelfer bei Notfällen schnell, also vor Ort, zur Verfügung stehen, bis Notarzt und Rettungswagen eintreffen. Er fuhr damals schon seit Jahren ehrenamtlich Rettungsdienst und war auch aktives BRK-Mitglied. So hatte er in Sachen Rettungsdienst schon viel Erfahrung sammeln können.
Trotzdem dauerte es noch lange, bis Martin Haidn seine Idee verwirklichen konnte. Er musste viele Dinge regeln und vor allem geeignete Mitstreiter finden, die sich für diese anspruchsvollen, ehrenamtlichen Einsätze zur Verfügung stellen. Sein erster Mitstreiter war Martin Schmid; Thomas Schneider war ein weiterer Verbündeter.
Martin Haidn erinnert sich: "Anfang Januar 2005 hatte ich mich mit dem damaligen Leiter der Rettungsleitstelle Straubing, Gerhard Kleeberger, in Verbindung gesetzt und nachgefragt, ob es sinnvoll sei, im Teisnachtal, das von Teisnach bis Gotteszell reicht, einen Helfer vor Ort-Standort zu installieren". Kleeberger habe daraufhin festgestellt, dass der Standort im Bereich Ruhmannsfelden, Zachenberg, Gotteszell und Achslach besser angebracht sei, da im Bereich Teisnach die Hilfsfristen des Rettungsdienstes eingehalten werden könnten, obwohl es damals die Rettungswache in Bodenmais noch nicht gab.
Am 7. Juli 2005 fand dann der erste Info- und Abstimmungsabend im BRK-Einsatz- und Pflegezentrum in Viechtach mit insgesamt 20 Interessenten von Feuerwehr und Bergwacht statt. Letztlich blieben nur drei Interessenten übrig, die im darauffolgenden Herbst mit der Ausbildung begannen. Bei einer zweiten Vorbesprechung am 20. November 2006 in Regen mit BRK-Rettungsdienstchef Alfred Aulinger waren es dann insgesamt acht Helfer. Michael Steinbauer, Martin Schmid, Martin Fleischmann und Martin Haidn waren bereits länger beim Roten Kreuz als Rettungssanitäter und Rettungsdiensthelfer aktiv; Thomas Schneider war bei der Bergwacht. Neu zum BRK gestoßen waren damals Michael Kauschinger, Michael Klampfl und Jurek Schreiber. Sie hatten die notwendige Ausbildung mit Rettungsdienstpraktikum bereits absolviert. Deshalb wurde einstimmig beschlossen, dass im Frühjahr 2007 der Start der "Helfer vor Ort" in Ruhmannsfelden erfolgen soll.

Erster Einsatz am 10. März 2007

Am 29. November 2006 stellte der BRK-Kreisverband Regen, unter dessen Dach die HvO ehrenamtlich ihren Dienst ausführen, den Antrag beim Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung in Straubing. Mit Schreiben vom 21. Dezember 2006 wurde die Genehmigung vom Zweckverband für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung in Straubing erteilt – zunächst für den Gemeindebereich Ruhmannsfelden, Zachenberg, Achslach und Gotteszell. Am 4. Januar 2007 stellte Martin Haidn mit Alfred Aulinger die Ausrüstung und den Inhalt für die erste Notfallausrüstung zusammen. Sie hatten auch das Einsatzgebiet festgelegt und an die Rettungsleitstelle Straubing für die Alarmierung gemeldet. Der Funkrufname war mit "HvO-Ruhmannsfelden" festgelegt worden. Am Samstag, 25. Februar 2007, übergab der damalige BRK-Kreisbereitschaftsleiter Matthias Blök in Regen die HvO-Ausrüstung.
Mit den genannten acht freiwilligen Helfern erfolgte dann am 1. März 2007 der Start des HvO-Dienstes mit professioneller Notfallausrüstung. Allerdings mit dem Privatauto, wie am 2. März 2007 im Viechtacher Bayerwald-Boten berichtet wurde. Den Bericht hatte auch der Ruhmannsfeldener Arzt Dr. Michael Stern gelesen und meldete sich umgehend. Er wolle ebenfalls als ehrenamtlicher Helfer bei der Ortsgruppe mitwirken. Stern ist bis heute aktiv. Das sei wie ein Sechser im Lotto, einen Arzt im Team zu haben, findet das HvO-Team.
Thomas Schneider begann am 1. März 2007 als Erster mit dem Dienst. Bis der erste Einsatz kam, hatte er für die "HvO" eine Internetseite erstellt. Am 10. März 2007 wurde Schneider dann zum ersten Mal alarmiert. Er wurde zu einem internistischen Notfall in Ruhmannsfelden gerufen.

 

Bei den regelmäßigen Teambesprechungen wurde wegen der stetig steigenden Zahl an Einsätzen die Notwendigkeit erkannt, dass die Helfer vor Ort nicht mehr in ihren Privatfahrzeugen zu den Einsätzen fahren sollten, sondern ein eigenes Fahrzeug angeschafft werden müsste, in dem die Notfallausrüstung installiert ist.

Die HvO mussten nicht nur das Einsatzfahrzeug eigenverantwortlich finanzieren, sondern bis heute die gesamte Notfallausrüstung und das verbrauchte Material bei Einsätzen aus eigener Tasche bezahlen. Deshalb sind sie auf Spenden angewiesen.
Bis ein eigenes Einsatzfahrzeug angeschafft werden konnte, hatten Teamleiter Martin Haidn und sein damaliger Stellvertreter Michael Klampfl viel Arbeit. Schließlich zeigten sich die Gemeinden, in denen die HvO tätig waren, bereit, zum Erwerb eines Einsatzfahrzeuges etwas beizusteuern. Man hatte längst erkannt, dass diese Ersthelfer der Bevölkerung Sicherheit bringen.
Am 19. Dezember 2008 erfolgte die offizielle Fahrzeugübergabe und Indienststellung des HvO-Einsatzfahrzeuges mit Sondersignalanlage. Mit dem Daihatsu Sirion Allrad, ein Leasingfahrzeug des Autohauses Aichinger, ging ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Das Auto wurde in Eigenregie zu einem Einsatzfahrzeug umgebaut und aufgerüstet. Zwei Stunden später gab es bereits die erste Bewährungsprobe für den Wagen. Die HvO wurden zu einem schweren Verkehrsunfall am Kreisverkehr in Furthof in der Gemeinde Geiersthal alarmiert.
Bevor am 19. März 2014 der Leasingvertrag auslief, mussten die HvO aktiv werden. Sie starteten einen erneuten Spendenaufruf. Alle waren bereit zu einer Spende, angefangen von den Gemeinden, über viele Firmen, bis zur Bevölkerung, denn man wollte auf diese schnelle Helfertruppe nicht mehr verzichten. Durch Spenden konnte schließlich ein neues Fahrzeug angeschafft werden.

Ein nagelneuer BMW für die HvO-Ortsgruppe

So fuhr am 19. März 2014 das nagelneue BMW-Einsatzfahrzeug, begleitet vom Konvoi der Feuerwehr, zum Feuerwehrhaus in Ruhmannsfelden. Überglücklich meinten HvO-Teamleiter Martin Haidn und sein damaliger Stellvertreter Michael Klampfl damals: "Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen". Nun konnten die Einsatzfahrten wieder im optimal ausgestatteten HvO-Fahrzeug erfolgen. Im Laufe der 15 Jahre sind von den Ersthelfern über 5500 Einsätze abgearbeitet worden. Der Zeitvorteil der Helfer vor Ort bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder Notarztes am Einsatzort beträgt durchschnittlich etwa fünf bis zehn – oft entscheidende – Minuten.
Dabei ist stets die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen sehr wichtig. Im Ernstfall muss es Hand in Hand gehen. Daher müssen zusätzlich zum Dienst immer wieder gemeinsame Übungen mit Bergwacht, dem Rettungsdienst des Roten Kreuzes, Polizei und der Feuerwehr stattfinden. Das alles klappte in den 15 Jahren "HvO" vorbildlich.

 

Der Ruhmannsfeldener Feuerwehrkommandant Rudi Edenhofer zeigt sich immer dankbar, wenn die Ersthelfer den Feuerwehrleuten die Versorgung der Verletzten bei Unfällen abnehmen und die Verletzten qualitativ versorgt werden bis Notarzt, Rettungswagen oder gar der Hubschrauber eintreffen.
Die Corona-Pandemie bremste im Frühjahr 2020 zunächst auch alle drei HvO-Gruppen im Landkreis Regen aus, denn es musste erst die entsprechende Schutzausrüstung beschafft werden, um die HvO vor Ansteckung zu schützten. Auch galt es ein eigenes Hygienekonzept für die "Helfer vor Ort" zu erstellen. Wenn auch die gemeinsamen Übungen mit den anderen Hilfsorganisationen seit zwei Jahren nicht mehr stattfinden konnten, klappt die Zusammenarbeit bei den Einsätzen doch immer noch hervorragend.

Wegen Corona kein Symposium

Martin Haidn freut sich mit seinem derzeitigen Stellvertreter Bernhard Hacker und allen Teammitgliedern auf wieder "normale" Zeiten.

Zum zehnjährigen Bestehen hatten die HvO am Campus in Teisnach ein Notfallsymposium veranstaltet. Man wollte nicht nur Geburtstag feiern, sondern auch zur Information und – mit einer Fortbildung – zur Verbesserung der Notfalldienste beitragen. Auch zum 15-jährigen Bestehen wäre ein Symposium schön gewesen. Wegen der unsicheren Coronalage konnte die Veranstaltung aber nicht verwirklicht werden.
Da die HvO alles selbst finanzieren müssen, sind Spenden stets willkommen. Überweisungen sind an das BRK Regen mit dem Verwendungszweck "HvO Ruhmannsfelden" möglich. Bei einem Betrag bis zu 200 Euro gilt der Überweisungsbeleg als Spendenquittung bei der Steuererklärung. Die HvO-Führung und das gesamte Team bedanken sich bei allen Spendern und Gönnern recht herzlich. Derzeit sind im "HvO"-Team zwölf gut ausgebildete, hoch motivierte Frauen und Männer im Bereitschaftsdienst für die Bevölkerung. Es wird aber weiter personelle Verstärkung gesucht. Interessenten und Interessentinnen müssen im Einsatzgebiet Achslach, Gotteszell, Ruhmannsfelden, Zachenberg, Patersdorf, Geiersthal und Teisnach wohnen und ehrenamtliches aktives Mitglied einer BRK-Bereitschaft, Bergwacht oder Wasserwacht-Gruppe sein oder werden. Interessierte können sich bei Teamleiter Martin Haidn unter 09923/1877 melden und informieren.

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news-366 Mon, 17 Jan 2022 09:22:37 +0100 "Idealist" werden im Landkreis Regen /aktuell/presse-service/meldung/idealist-werden-im-landkreis-regen.html In pflegerischen Berufen hat man gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz in der Region Zwiesel/Landkreis. Sarah Seidl ist 20 Jahre alt und beendet in Kürze ihre Ausbildung zur Erzieherin. Und mit dieser Berufswahl ist sie sehr zufrieden: "Meine Mutter ist Kinderpflegerin für Kinder mit einer Behinderung und hat mich schon früh zu Ferienfreizeiten und Ausflügen mitgenommen. So habe ich gesehen, wie sinnvoll und vielseitig diese Arbeit ist. Jeder Tag ist anders und es ist lustig und spannend, mit den Kindern zu arbeiten. Ich habe mich für den Erzieherberuf entschieden, weil mir danach so viele Möglichkeiten offenstehen."

Im praktischen Teil der Ausbildung arbeitet Sarah in Schweinhütt bei der Lebenshilfe Regen e.V. Dort betreut und fördert sie Buben und Mädchen im Alter von sechs bis acht Jahren, die mit einer Behinderung leben. Die junge Zwieslerin ist bereits im vierten und damit letzten Jahr ihrer Ausbildung zur Erzieherin. Die schulischen Inhalte lernt sie im Caritas-Berufsbildungszentrum für soziale Berufe (früher Mädchenwerk Zwiesel). Mit einer Ausbildung zur Erzieherin kann Sarah mit Kindern und Jugendlichen vom Kleinkindalter bis hin zum 27. Lebensjahr arbeiten und danach beispielsweise soziale Arbeit studieren.

"In sozialen und pflegerischen Berufen sind Idealisten gefragt. Die Idealisten sind hilfsbereit und engagiert. Sie arbeiten mit Menschen – und das mit viel Herzblut und Hingabe", so beschreibt Natalie Walter von der Gesundheitsregion plus Arberland das von ihr geleitete und vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geförderte Projekt "Ich bin Idealist". Bereits seit 2015 sind in ihrer Arbeitsgruppe Soziale Berufe lokale Partner wie die Arberlandkliniken, das BRK Regen, das Bildungszentrum für soziale Berufe in Zwiesel, die Caritas Regen, die Dr. Loew’schen Einrichtungen und die Lebenshilfe Regen aktiv.

Soziale und pflegerische Berufe böten auch hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten, wie beispielsweise zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau, betont Natalie Walter. Diese dreijährige Ausbildung ist generalistisch, man kann damit europaweit im Pflegebereich arbeiten, egal ob mit Kindern, erkrankten Patienten oder älteren Menschen. Neben einer Anstellung in einer Pflegeeinrichtung eröffnet diese Ausbildung sogar die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen. Nach Abschluss der Ausbildung gibt es zudem die Chance, sich mit einem Hochschulstudium, zum Beispiel in der Pflegepädagogik, noch weiter zu qualifizieren.

Der Einstieg in den Pflegebereich selbst ist ab einem Mittelschulabschluss möglich, soweit vorab eine einjährige Pflegehelferausbildung absolviert wird. "Pflegekräfte waren und sind eine tragende Säule in unserem Gesundheits- und Pflegesystem. Wir müssen sie qualifiziert aus- und weiterbilden. Politik und Gesellschaft müssen diese Berufe entsprechend wertschätzen. Nur dann werden wir die Herausforderungen der Zukunft in diesem Sektor bewältigen können", ist sich Franz Lobmeier, Leiter des BRK Seniorenwohn- und Pflegezentrums in Viechtach, sicher. Aus diesem Grund seien engagierte und motivierte junge Leute gefragt, die sich in diesem Berufsfeld einbringen wollen.

So hat die 17-jährige Jessica Artmann im vergangenen September ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau beim Bayerischen Roten Kreuz in Drachselsried begonnen: "Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind wir Fachkräfte in den Altenheimen wie eine große Familie und damit auch zu Bezugspersonen für die Bewohner geworden", erklärt die Auszubildende.

Vor dem Beginn der Ausbildung hat sie mittels eines Praktikums den Beruf bereits kennen gelernt und festgestellt, dass ihr diese Berufsrichtung gefällt. Neben den vielseitigen Tätigkeiten kommt dabei auch der Verdienst nicht zu kurz. Jessica kann sich bereits in ihrem ersten Ausbildungsjahr über einen monatlichen Verdienst von etwa 1000 Euro freuen.

Wer an einem Beruf in der Pflege interessiert ist oder die Geschichten zur Ausbildung von Jessica und Sarah kennen lernen möchte, kann sich unter www.ichbinidealist.de oder über Social media (ichbinidealist auf Instagram) informieren. Neu auf der Website ist ein Berufsfinder, mit dem Interessierte den für sie individuell passenden Pflegeberuf finden können.

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news-365 Wed, 22 Dec 2021 10:47:22 +0100 Erste Hilfe fürs neue Gesetz /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-fuers-neue-gesetz.html Fachgespräch mit dem BRK zur Novellierung des Rettungsdienstgesetzes Regen.In der letzten Plenarwoche des Jahres 2021 hat der Landtag in Erster Lesung die Novellierung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes behandelt. Dabei hatte das Rote Kreuz im Vorfeld Änderungswünsche eingebracht, die in einigen Punkten berücksichtigt wurden. Um sich für die finale Behandlung im zuständigen Innenausschusses die Meinung der Praktiker in den Kreisverbänden einzuholen, hatte der Abgeordnete Max Gibis Vertreter der BRK-Kreisverbände Regen und Freyung-Grafenau zu einem Gespräch eingeladen.

Mit dem Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Regen, Günther Aulinger, Regens Rettungsdienstleiter Alfred Aulinger, seinem Stellvertreter Christian Aulinger sowie dem Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Freyung-Grafenau, Josef Aigner, und dem Freyunger Rettungsdienstleiter Günther Karl besprach Gibis den Entwurf zur Novellierung. Dass der BRK so viele Änderungswünsche eingebracht habe, das spreche für die praktische Erfahrung des BRK über viele Jahre, so Gibis. "Grundsätzlich soll mit der Gesetzesänderung eine moderne, bestmögliche Versorgung der Notfallpatienten über die essenziellen Digitalprojekte Telenotarzt und Notfallregister ermöglicht werden", so Gibis. Künftig soll nun via Telemedizin der Telenotarzt zu Rettungseinsätzen hinzugezogen werden können. Mit Hilfe des Notfallregisters werde die Informationsweitergabe innerhalb der Rettungskette optimiert.

Differenzierte Hilfsfrist ist vom Tisch

"Im jetzt vorliegenden Gesetzentwurf wird auf die zunächst vorgesehene differenzierte Hilfsfrist verzichtet", so Gibis. Die Hilfsfrist verbleibt demnach einheitlich für alle Notfälle bei zwölf Minuten. "Eine differenzierte Hilfsfrist hätte vor allem den ländlichen Raum vor kaum bewältigbare Herausforderungen gestellt", so Günther Aulinger. Auf Wunsch der Bergwacht und der Wasserwacht des BRK erhält der aktuelle Entwurf auch keinen Ordnungswidrigkeiten-Tatbestand bei missbräuchlicher Alarmierung der Berg- und Wasserrettung.

 

Im Weiteren diskutierten Gibis und die Vertreter der BRK-Kreisverbände Regen und Freyung-Grafenau noch die Thematik der Mindestqualifikation der Fahrer der Rettungswagen (RTW). Laut dem Gesetzentwurf soll der Fahrer hier künftig mindestens über die Qualifikation des Rettungssanitäters verfügen, um den erheblich gestiegenen Anforderungen in der Notfallrettung gerecht zu werden. Bisher reichte die Qualifikation zum Rettungsdiensthelfer, die eine Ausbildungszeit von 160 Stunden benötigte und vor allem von vielen "Ehrenamtlichen" ausgeübt wurde.

Um die nötige Qualifikation erreichen zu können und die für den Rettungssanitäter notwendige Ausbildung in einer Größenordnung von 520 Stunden nachholen zu können, wurde eine Übergangsfrist von vier Jahren im Gesetzentwurf festgelegt.

Dennoch erachteten sowohl Günther Aulinger als auch sein Kollege Josef Aigner die Lösung noch nicht als optimal. "Ein Problem liegt in dem engen Zeitfenster, innerhalb dessen die 520-Stunden-Ausbildung zum Rettungssanitäter durchlaufen werden muss, da die Ehrenamtlichen oftmals nicht so viel Zeit aufbringen können. Auch die Anrechnung von bereits erworbenen praktischen Fähigkeiten sollte noch stärker gewichtet werden", so Aulinger und Aigner.

Zudem stelle der Gesetzentwurf den künftigen Einsatz von Ehrenamtlichen nach der Übergangsfrist in Frage, weil kein Ehrenamtlicher als Rettungssanitäter starten könne, sondern maximal nach einem vierwöchigen Lehrgang, den er in seiner Freizeit absolvieren müsse, als Rettungsdiensthelfer zum Einsatz komme. In der Qualifikation des Rettungsdiensthelfers konnten die Ehrenamtlichen bisher als Fahrer des RTW umfangreiche praktische Erfahrungen bis zum Ablegen der Rettungssanitäter-Prüfung erlangen. Dies sei künftig nicht mehr möglich. Auch ein Einsatz als "drittes Teammitglied" sei nur begrenzt möglich, da diese Stelle vorrangig den Azubis zum/zur Notfallsanitäter/in bereitzustellen ist. Genauso verhält es sich mit den Helfern aus dem Bundesfreiwilligendienst, die dann erst zum Ende ihres Dienstes einsatzbereit wären.

"Mindestqualifikation ist notwendig"

MdL Max Gibis nahm die Appelle der Praktiker offen auf. Er betonte dennoch die Bedeutung einer Mindestqualifikation für die Besetzung der RTW, um den heutigen Anforderungen Rechnung zu tragen, und appellierte seinerseits an alle Beteiligten, die nötigen Qualifikationen zu erlangen. "Darüber hinaus liegt mir aber auch die Struktur der Ehrenamtlichen in der Notfallrettung, die wir besonders im ländlichen Raum etabliert haben, sehr am Herzen, so dass eine stärkere Berücksichtigung der Belange der Ehrenamtlichen in der Ausbildungsverordnung geregelt werden müsste", so Gibis.

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news-364 Wed, 22 Dec 2021 10:28:06 +0100 Nach Unfall: BRK holt Fördermitglied heim /aktuell/presse-service/meldung/nach-unfall-brk-holt-foerdermitglied-heim.html Fördermitglied per Ambulanzflug aus Finnland zurückgeholt Zwiesel Eine schwere Erkrankung oder ein schwerer Unfall im Ausland: Ein längerer Krankenhausaufenthalt droht, der Patient versteht evtl. die Sprache nicht und die Angehörigen sind weit weg. Für derartige Situationen bietet das Rote Kreuz Regen einen kostenlosen Rückholdienst an.

Gerne hätte Alfred W. aus Zwiesel, seit vielen Jahren Fördermitglied im BRK Kreisverband Regen, seinen Aufenthalt in Finnland noch länger genossen, doch es kam anders. Er stürzte schwer und erlitt einen komplizierten Knochenbruch. Vor Ort wurde er im Krankenhaus erstversorgt. Schnell war klar, dass der Bruch operiert werden musste und eine Anschlussheilbehandlung anstand. Unser Mitglied wollte so schnell wie möglich nach Hause, so Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, um heimatnah in einem Krankenhaus operiert zu werden.


Alfred W. ist Fördermitglied des BRK-Kreisverband Regen - und genau das war sein Glück! Er ist über unseren Verband beim DRK Flugdienst für genau solche Fälle abgesichert. Die Fördermitgliedschaft beim BRK Kreisverband Regen beinhaltet unter anderem eine garantierte weltweite Rückholung aus dem Ausland, wenn es medizinisch sinnvoll ist und/ oder eine Liegedauer im einem Krankenhaus von 14 Tagen oder länger ansteht, erklärt Aulinger.

Ein Anruf seiner Tochter beim DRK Flugdienst reichte und die Mitarbeitenden des Medical Operations Center (Leitstelle) organisierten einen schnellen Rücktransport per Ambulanzflug in die Aberlandklinik in Zwiesel. Alfred W. wurde aufgrund des medizinisch bedingten Zeitdrucks per Ambulanzflug inklusive einer medizinischen Crew sicher betreut nach München geflogen. Am Flughafen wurde der Ambulanzjet bereits von einem Rettungswagen des BRK Kreisverbandes erwartet. Das Team des Rettungswagens brachte Alfred W. in die

Arberlandklinik nach Zwiesel.

Die Kosten des Transportes trägt der DRK Flugdienst. Dem Mitglied entstanden keine Kosten. Alfred W. ist voll des Lobes über den völlig unbürokratischen und vor allem raschen Rücktransport durch das Rote Kreuz. „Höchst professionell wurde alles abgewickelt. Ich habe mir sehr gut aufgehoben gefühlt. Als Zeichen der Dankbarkeit werde ich auch meinen Förderbeitrag erhöhen“, so Alfred W. aus Zwiesel.

 

Durch die Fördermitgliedschaft beim BRK Kreisverband Regen profitieren im Bedarfsfall aber nicht nur die Mitglieder, sondern auch das Rote Kreuz vor Ort. Die Förderbeiträge bilden einen wesentlichen Grundstock für die Finanzierung der Ausbildung und Ausrüstung des ehrenamtlichen Personals und unserer Einheiten des Katastrophenschutzes, erklärt Aulinger. Gerade die aktuelle Zeit, in denen ein Virus leider nach wie vor unseren Alltag bestimmt, zeigt, welche wirkungsvolle Arbeit von gut funktionierenden Einheiten geleistet werden kann, so Aulinger.

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news-363 Thu, 14 Oct 2021 16:50:56 +0200 BRK reagiert auf mangelndes Testangebot /aktuell/presse-service/meldung/brk-reagiert-auf-mangelndes-testangebot.html Das BRK Regen reagiert auf die neue Corona-Teststrategie von Bund und Freistaat Bayern, das seit vergangen Montag in Kraft getreten ist. Ab heute werden am Rotkreuzhaus in Zwiesel jeweils freitags und samstags auch kostenpflichte PCR-Tests und Corona-Antigen-Schnelltests angeboten. Regen. <font color="#000000">Das BRK Regen reagiert auf die neue Corona-Teststrategie von Bund und Freistaat Bayern, das seit vergangen Montag in Kraft getreten ist. Ab heute werden am Rotkreuzhaus in Zwiesel jeweils freitags und samstags auch kostenpflichte PCR-Tests und Corona-Antigen-Schnelltests angeboten.</font>

<font color="#000000">Das an den kommunalen Testzentren des Öffentlichen Gesundheitsdienstes nach den Vorgaben des Gesundheitsministeriums nur kostenlose Tests an Berechtigte mit konkreten Anspruchsgrund durchgeführt werden dürfen, kostenpflichtige Tests jedoch nicht möglich sind, sorgt seit Tagen für Verunsicherung unter den Besuchern der lokalen Testzentren. Das spärliche Angebot von Anbietern kostenpflichtiger Test verschärft zudem die Situation für alle, die dringend einen Testnachweis benötigen. Der Kreisverband des Roten Kreuzes betreibt in Zwiesel im Auftrag des Öffentlichen Gesundheitsdienstes eine Teststelle. „Besucher, die keinen Anspruch auf einen kostenlosen Test haben, wegschicken zu müssen, ist schon nicht ganz einfach“, berichtet Martin Weber, Mitarbeiter im Testzentrum in Zwiesel, „ihnen aber nur wenige Adressen in der näheren Umgebung nennen zu können, an denen kostenpflichtige Tests angeboten werden, ist schon hart“, so Weber. Er weiß auch von Besuchern, die sich in Straubing oder gar in Regensburg für einen kostenpflichtigen PCR-Test angemeldet haben.  </font>

<font color="#000000">Wir haben uns daher sehr kurzfristig entschieden, am Rotkreuzhaus in Zwiesel nun auch kostenpflichtige Tests anzubieten, so Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger. Da dies aber in Kombination mit der im Auftrag des Landratsamtes betriebenen Teststelle nicht möglich ist, haben wir gebeten, uns für zunächst jeweils freitags und samstags von unserer vertraglichen Verpflichtung zum Betrieb des lokalen Testzentrums zu entbinden. Um die strikte Trennung zu wahren, haben wir sogar ein anderes Unternehmen mit den Labordienstleistungen beauftragt, so Aulinger. </font>

<font color="#000000">Ab heute werden jeweils freitags und samstags von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr auch kostenpflichtige Test am Rotkreuzhaus in Zwiesel angeboten. Natürlich sind zu diesen Betriebszeiten weiterhin kostenlose Tests bei einem entsprechenden Nachweis möglich. Am Anmeldeverfahren für kostenlose oder kostenpflichtige Tests ändert sich zunächst nichts; die Terminbuchungen erfolgen über den Link <a href="https://brk-regen.covidservicepoint.de/">https://brk-regen.covidservicepoint.de/</a>, für PCR-Tests ist zusätzlich eine Registrierung unter <a href="http://brk-regen.biovariance.com/">http://brk-regen.biovariance.com/</a> erforderlich. </font>

<font color="#000000">Wichtig war für uns, so Aulinger, dass die Testergebnisse noch am Tag der Testung zur Verfügung gestellt werden. Dies hat der Labordienstleister zugesagt.</font>

<font color="#000000">Pro Antigen-Schnelltest fallen beim Roten Kreuz 15 Euro an, der PCR-Test kostet 48 Euro. Wir haben hier absolut knapp kalkuliert, so Aulinger, um unseren Bürgerinnen und Bürgern ein bezahlbares Angebot machen zu können. „Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir aufgrund der kurzen Reaktionszeit evtl. nur Bargeld annehmen können“, erklärt Günther Aulinger. Die Vorbereitungen für ein Bezahlsystem seien allerdings angelaufen. Ob die Preise oder das Angebot insgesamt künftig so aufrechterhalten werden können, ist natürlich von dessen Inanspruchnahme abhängig.   </font>

<font color="#000000">Generell weist Aulinger darauf hin, dass es in der aktuellen Situation nach wie vor eine Reihe von Unwägbarkeiten gibt. Das BRK werde die Entwicklung genau beobachten und auf mögliche Änderungen oder Vorgaben der Politik schnell reagieren.</font>

 

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news-362 Mon, 28 Jun 2021 07:55:47 +0200 Rotes Kreuz ehrte seine Aktivposten /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-ehrte-seine-aktivposten.html BRK-Bereitschaft Viechtach veranstaltete erstmals nach langer Zeit wieder einen Dienstabend Viechtach. Gut besucht war der Dienstabend der BRK-Bereitschaft Viechtach am Freitagabend im BRK-Einsatz- und Pflegezentrum, der nach der Corona-Pandemie erstmals wieder in Präsenz stattfinden konnte. Unter Einhaltung der Hygieneauflagen folgten rund 25 Aktive der Einladung von Alfons Hauner, der bei dem im März stattgefundenen Urnengang zum neuen Bereitschaftsleiter gewählt wurde.
Hauner dankte nach dem Willkommensgruß der ausgeschiedenen Bereitschaftsleitung um Bernhard Hacker und Tobias Frohnauer für ihre Arbeit. In einem kurzen Rückblick auf das Einsatzjahr 2020 listete er die von den ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Kräften geleisteten Einsatzstunden auf.
"Corona hat dem Rettungsdienst keine Pause beschert", stellte der Bereitschaftsleiter fest. So haben die in der Notfallrettung eingesetzten Frauen und Männer im vergangenen Jahr 4 328 Stunden ehrenamtlich Dienst an Wochenenden und Feiertagen, bei Vertretungen des hauptamtlichen Personals oder bei Hintergrundeinsätzen der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (UGRD) geleistet. Die UGRD, die immer dann alarmiert wird, wenn die im Dienstbereich vorgehaltenen Rettungswägen anderweitig im Einsatz sind, wurde im vergangenen Jahr zu 120 Einsätzen gerufen. Die Zahl solcher Einsätze führen Bereitschaftsleiter Alfons Hauner mit 68, sein Sohn Andreas mit 65, Michael Steinbauer mit 33 und Martin Pangerl mit 30 Einsätzen an. Abschließend stellte Alfons Hauner fest, dass die Rot-Kreuz-Bereitschaft gut aufgestellt sei und er sich über die hohe Anzahl neuer Mitglieder sehr freue.
Der Leiter des BRK-Einsatz- und Pflegezentrums Franz Lobmeier fand ebenfalls nur lobende Worte. Besonders erwähnte Lobmeier die während der Pfingstferien kurzerhand organisierte Corona-Teststation im Alten Rathaus und bescheinigte den Einsatzkräften von Bereitschaft, Berg- und Wasserwacht eine "Superarbeit".
Der Ausblick auf die Aktivitäten für die nächsten Wochen und Monate blieb dem stellvertretenden Bereitschaftsleiter Tobias Hauner vorbehalten. Dieser freute sich, dass nun nach länger als einem Jahr wieder Kontakte untereinander möglich seien. Hauner kündigte an, dass künftig wieder jeden letzten Freitag im Monat ein Dienstabend stattfinden soll.
Im Juli will man sich mit den im Rettungsdienst eingesetzten Geräten befassen, wie dem EKG-Defibrillator oder der Beatmungseinheit, während beim Ausbildungsabend im August mit den Gerätschaften der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) geübt wird.
Wegen der langen Corona bedingten ausbildungsfreien Zeit, sei in diesem Jahr keine Sommerpause geplant, sagte Hauner und dankte gleichzeitig Notfallsanitäter Michael Steinbauer für dessen Bereitschaft, sich um die Ausbildung der Einsatzkräfte zu kümmern.
Im Anschluss überreichten die Bereitschaftsleiter Alfons und Tobias Hauner an einige Aktive Nadeln und Urkunden für langjährige Mitgliedschaft. Verhindert waren Katharina Brunhofer und Stefanie Schubert, die auf fünf Jahre Mitgliedschaft zurückblicken können, sowie Sabine Geiger und Nicole Holzfurtner, denen die Urkunden für zehn Dienstjahre nachgereicht werden.

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news-361 Sat, 29 May 2021 09:25:00 +0200 Die Wasserretter von Viechtach /aktuell/presse-service/meldung/die-wasserretter-von-viechtach.html 75 Jahre "Spaß am Sport und Freude am Helfen" – Foto-Ausstellung der BRK-Wasserwacht Viechtach. Wenn sein Freund seit Kindheitstagen, Walter Schlicht, nicht dauernd vielsagend auf die Uhr gedeutet hätte, würde Walter Hetzenecker wohl jetzt noch berichten, was sich in den 75 Jahren der Viechtacher Wasserwachtsgeschichte ereignet hat – so viel hat der einstige Vorsitzende und langjährige Pressebeauftragte der Ortsgruppe aus seinem sorgsam gepflegten Archiv ausgegraben. Zum 75-Jahr-Jubiläum hat Hetzenecker Etliches davon in einer 200-seitigen Festschrift gebündelt sowie, zusammen mit weiteren Aktivposten, eine imposante Foto-Ausstellung erstellt. Diese ist am Donnerstagabend feierlich eröffnet worden.

Weil es die Inzidenzwerte erlauben, durften daran sogar 25 geladene Gäste teilnehmen, darunter die Kreisvorsitzende des Roten Kreuzes und Schirmherrin der Jubiläumsfeierlichkeiten Rita Röhrl, Bürgermeister Franz Wittmann, alle noch lebenden ehemaligen Vorsitzenden sowie einige Ehrengäste.

Amüsanter Festvortrag

Ehe Walter Hetzenecker seinen launigen und mit amüsanten Anekdoten (vor allem über seinen Spezl Walter Schlicht) gespickten Festvortrag hielt, dankte der aktuelle Wasserwachtsvorsitzende Andreas Schmelmer dem Festschriftautor und seinem Team (unter anderem dem Korrektor und Layouter Jürgen Dietrich) für die aufwändige Arbeit zur Erstellung der Jubiläums-Chronik.

Mehr als eine Stunde sprach Walter Hetzenecker (seit mehr als 60 Jahren Mitglied) frei nach Stichpunkten und umriss dabei nicht nur die 75 Jahre der Ortsgruppe seit Gründung im Jahr 1946, sondern erinnerte an die Anfänge der DLRG-Wasserrettung in den 1930er Jahren, als sich die Viechtacher Badeanstalt am Regen-Fluss steigender Beliebtheit erfreute und viele Menschen nicht schwimmen konnten. Nach dem Krieg war es die Jugend, die Treffpunkte und Gemeinsamkeiten suchte und so bildete sich in Viechtach schon im Jahr 1946 unter dem Schirm des Roten Kreuzes die Wasserwacht-Ortsgruppe.

 

Da es im nahen Höllenstein-See ebenfalls zu Badeunfällen kam, dehnte sich das Einsatzgebiet der Viechtacher Wasserwacht bald auch flussabwärts aus, berichtete Walter Hetzenecker weiter. Die jungen Leute – anfangs waren es nur ein paar Dutzend, aktuell hat die Ortsgruppe etwa 750 Mitglieder – fühlten sich dort wohl und errichteten 1954 eine Holzhütte, die auch heute noch das Domizil des Vereins darstellt.

Hetzenecker berichtete weiter von einer von Teisnach ausgehenden massiven Wasserverunreinigung des Flusses, die so schlimm war, dass schließlich sogar ein Badeverbot verhängt werden musste. Folge: Die Wasserwacht drängte auf ein Bad, das schließlich 1961 nach einem knappen Stadtratsbeschluss gebaut wurde.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Ortsgruppe sei 1975 die Eröffnung des Viechtacher Hallenbades gewesen, laut Hetzenecker bis heute "das A und O unserer Wasserwacht". Der Festredner hielt ein Plädoyer für Erhalt und Sanierung des Bades ("für uns ein Traum"), was Landrätin Rita Röhrl für den Kostenträger Landkreis Regen später zu der launigen Bemerkung veranlasste: "Ich bin zwar fast schon so alt wie Du, aber ich hab‘s schon beim ersten Mal verstanden!"

Hetzenecker listete noch etliche Jahreszahlen und Ereignisse (Rettungseinsätze, Fischerstechen, Bürgerfestauftritte, Bälle, Meisterschaften) auf, die teils nachdenklich stimmten, meist aber zum Schmunzeln waren. Passend zu diesen Ausführungen hat der Wasserwacht-Öffentlichkeitsbeauftragte eine Fotoausstellung erstellen lassen mit 36 Bildtafeln mit mehr als 200 Fotografien.
Thematisch gegliedert kann man dabei viel über die Geschichte der Wasserwacht erfahren und viele noch lebende, aber auch verstorbene Mitglieder wiedersehen. Die Ausstellung ist bis 3. Oktober bei freiem Eintritt zu den normalen Öffnungszeiten der Tourist-Info im Alten Rathaus zu betrachten.

Landrätin Rita Röhrl, Kreisvorsitzende des Roten Kreuzes und Schirmherrin der 75-Jahr-Feierlichkeiten, lobte in ihrem Grußwort im Anschluss die Aktiven der Wasserwacht Viechtach. Der Verein sei deshalb so beständig erfolgreich, weil "hier keine Maustot-Schmatzer am Werk sind, sondern Leute, die arbeiten wie die Ochsen". Sie hoffe, dass heuer doch noch eine Feier im größeren Kreis möglich sei, sagte sie vor den 25 geladenen Gästen.

Öffentliche Feier geplant

Die nächste Möglichkeit dazu wäre am 17. Juli. An jenem Samstag ist ein Festtag im Freibad geplant mit kirchlichem Festakt und ganztägigem Festbetrieb. Am 18. September, ebenfalls ein Samstag, wollen die Wasserwachtler mit möglichst vielen Mitgliedern an ihrer Diensthütte am Höllensteinsee ein großes Kameradschaftstreffen abhalten.

Ehe Ortsgruppen-Chef Andy Schmelmer Ehrungen vornahm von Walter Hetzenecker und Jürgen Dietrich sowie Danksagungen bei Monika Häuslmeier, Beate Götthans-Gierl und Gunda Wifling für die Hilfe bei der Ausstellungsgestaltung, betonte Bürgermeister Franz Wittmann die große Bedeutung der Wasserwacht für die Stadt Viechtach. Die Bäder seien ohne die Aufsicht durch die Lebensretter nicht denkbar, ebenso das Bürger- sowie Volksfest oder das Maibaum-Aufstellen. Daneben trügen die Rettungsschwimmer mit ihren wiederholten Siegen bei Deutschen Meisterschaften den Namen der Stadt bundesweit positiv hinaus. Gleichfalls wie die Landrätin sagte der Rathauschef Unterstützung der Stadt beim Erhalt des Hallenbades zu, das dem Landkreis gehört.

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news-360 Thu, 13 May 2021 09:49:00 +0200 Zwillinge als Lebensretter /aktuell/presse-service/meldung/zwillinge-als-lebensretter.html Lisa und Christian Pangerl (20) absolvierten die anspruchsvolle Rettungssanitäterausbildung Viechtach. Mit Lisa und Christian Pangerl (20) kann die Rotkreuzbereitschaft Viechtach auf zwei neu ausgebildete Rettungssanitäter zählen, die die hauptamtlichen Kräfte an den Wochenenden unterstützen.
Dem Zwillingspaar wurde das Helfer-Gen in die Wiege gelegt. Vater Martin Pangerl (52) wurde vor 38 Jahren Mitglied im Jugendrotkreuz und trat später in die damalige Sanitätskolonne ein. Vor 25 Jahren absolvierte der selbstständige Landmaschinenmechaniker die Prüfung zum Rettungssanitäter und leistet seit dieser Zeit ehrenamtlich Wochenenddienste auf dem Rettungswagen (RTW) und zusätzlich Hintergrunddienst.

Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (URD) wird von der Integrierten Leitstelle immer dann alarmiert, wenn der regulär besetzte RTW im Einsatz ist. Weil das noch nicht genug ist, ist auch Mutter Melanie seit über 20 Jahren Mitglied in der BRK-Bereitschaft Viechtach. Nach der Jugendrotkreuzzeit engagierte sich Melanie Pangerl hauptsächlich im BRK-Betreuungsdienst. Dieser wird immer dann gerufen, wenn ein größerer Schadensfall eintritt, oder der Katastrophenalarm ausgelöst wird.
Seit ihrem fünften Lebensjahr sind die Zwillinge Lisa und Christian Mitglied beim Jugendrotkreuz. Lisa Pangerl ist nach den kürzlich stattgefundenen BRK-Wahlen mit 20 Jahren das jüngste Mitglied im engen Führungszirkel der BRK Bereitschaft (VBB berichtete). Die gelernte Kauffrau im Gesundheitswesen ist aktuell in der Personalverwaltung der Arberlandklinik Viechtach beschäftigt. Als Rettungsdiensthelferin leistete sie aktiv Wochenenddienst im Krankentransport und sammelte dabei schon Erfahrung für die bevorstehende Aufgabe.
Ihr Bruder Christian ist als Industriemechaniker bei Rohde&Schwarz in Teisnach beschäftigt und wechselte sich mit seiner Schwester im Krankentransportdienst ab. Nach der Ausbildung zum Rettungssanitäter leisten beide vermehrt Dienst auf dem Notarzt- und Rettungswagen.
Den Wunsch, sich als Rettungssanitäter weiterzubilden, verspürten Lisa und Christian Pangerl schon länger, wie sie beim Pressetermin verrieten. Kompetent helfen und selbstständig Maßnahmen ergreifen zu können, waren für beide Antrieb genug, diese zeitintensive Ausbildung neben ihrem Beruf auf sich zu nehmen.
Nach einem einwöchigen Vorbereitungslehrgang, der in der BRK-Landesschule in Hohenfels stattfand, legten die Zwillinge Mitte April die Prüfung zum Rettungssanitäter mit Erfolg ab. Voraus ging eine 200 Stunden umfassende Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer mit einem Krankenhauspraktikum an der Arberlandklinik Viechtach (160 Stunden) und einem Rettungswachenpraktikum (160 Stunden) an der Lehrrettungswache Viechtach.
Bestens vorbereitet wurden beide von den Praxisanleitern Stefan Bachl und Michael Steinbauer. Die beiden hauptamtlichen Notfallsanitäter bescheinigten dem Geschwisterpaar, dass sie extrem Interesse gezeigt hätten und deshalb neben elf weiteren Absolventen die Ausbildung mit großem Erfolg abgeschlossen hätten.
Einmütig, wie bei Zwillingen nicht anders zu erwarten, antworten Lisa und Christian auf die Frage, was ihre Motivation sei, so eine lange Ausbildung zu meistern und hinterher die vielen ehrenamtlichen Dienste zu leisten: "Wir sind froh, wenn wir helfen können – und manches Mal hören wir nach dem Einsatz sogar ein Danke."

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news-359 Sat, 01 May 2021 12:08:11 +0200 BRK-Kreisbereitschaft macht weiter /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisbereitschaft-macht-weiter.html Bianca Schiller und Andreas Weichselgartner mit großer Mehrheit bestätigt Regen. Keine Änderungen ergaben sich bei den BRK-Neuwahlen am vergangenen Samstag bei den Bereitschaften: Gegen die bisher amtierenden Kreisbereitschaftsleiter hatte Marcel Medger von der Bereitschaft Regen, angetreten als Gegenkandidat für beide Ämter, keine Chance. Bianca Schiller wurde als Kreisbereitschaftsleiterin ebenso wie ihr Stellvertreter Andreas Weichselgartner mit mehr als 85 Prozent der Stimmen eindeutig in ihrem Amt bestätigt. Die Wahl erfolgte unter Einhaltung der Corona-Regeln als Urnenwahl an den fünf Standorten Bodenmais, Regen, Viechtach, Untermitterdorf und Zwiesel.

Beide Leitungskräfte zeigten sich sehr erfreut über das überragende Wahlergebnis und in ihrem bisherigen Vorgehen bestärkt.
Vorangegangen war eine Mitgliederversammlung im Onlineformat, bei der beide die vergangenen vier Jahre Revue passieren ließen und dabei die besondere Bedeutung des Ehrenamtes im Landkreis hervorhoben: Gerade hier in der ländlich geprägten Region mit niedriger Einwohnerdichte nimmt das Ehrenamt eine besondere Stellung ein. Weite Teile des Katastrophenschutzes, aber auch Teile des Rettungsdienstes, der komplette Sanitätsdienst und auch der Blutspendedienst und die Sozialen Dienste funktionieren ausschließlich ehrenamtlich. Besonders stolz sind die beiden Leiter auf das große Engagement des Ehrenamtes in der aktuellen Corona-Krise: So waren die Mitglieder beispielsweise beim Aufbau der erforderlichen Infrastruktur in Form der Fieberklinik in Viechtach mit dabei und leisten derzeit wertvolle Unterstützung beim Impfen und Testen der Bevölkerung.
Für die Zukunft haben Schiller und Weichselgartner viel vor: Als Erstes müssen die von den Bereitschaften gewählten Bereitschaftsleiter offiziell bestellt werden. Deren Wahl erhält erst dann Gültigkeit, wenn der Kreisbereitschaftsleiter diese auch bestätigt. Da ein gemeinsames Zusammentreffen mit den Leitungs- und Führungskräften, aktuell etwa 30 an der Zahl, derzeit nicht möglich ist, werde man hier erst einmal im Onlineformat gemeinsam planen und die Weichen für die Arbeit der kommenden vier Jahre stellen. Auch wenn Corona mit Sicherheit die kommenden Monate noch deutlich beeinflussen wird, ist das Duo an der Spitze zuversichtlich, die Herausforderung gemeinsam zu meistern.

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news-358 Fri, 30 Apr 2021 12:04:00 +0200 Rita Röhrl führt BRK-Kreisverband /aktuell/presse-service/meldung/rita-roehrl-fuehrt-brk-kreisverband.html Fördergelder machen mobile Sanitätsstation möglich – Vielfaches Lob für alle Mitarbeiter Regen. Eine digitale Mitgliederversammlung mit anschließender Urnenwahl machte es möglich, die Vorstandschaft des BRK-Kreisverbandes für die nächsten vier Jahre zu wählen. Landrätin Rita Röhrl ist die neue Vorsitzende im Kreisverband.
Der amtierende Vorsitzende Walter Fritz freute sich über viele Mitglieder, die an den Bildschirmen zu Hause zur digitalen Mitgliederversammlung zugeschaltet waren. Vor dem Einstieg in die Tagesordnung bat Fritz um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder. In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende insbesondere auf die Weiterentwicklung des BRK-Kreisverbandes Regen während seiner Amtsperiode ein. "Das Rote Kreuz entwickelt sich stetig weiter nach vorne", so der Vorsitzende. Themen, wie den Neubau der Rettungswache Bodenmais, die Errichtung einer Tagespflege in Kirchberg, die Inbetriebnahme der ambulanten Wohngemeinschaften in Langdorf und Viechtach sowie den Erweiterungsbau der Rettungswache in Zwiesel, ließ Walter Fritz Revue passieren. Besonders betonte er die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den haupt- und ehrenamtlich Tätigen im Kreisverband. Sein Dank galt allen Unterstützern, sowie den Städten, Gemeinden und dem Landkreis Regen.
Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger beschrieb in seinem Geschäftsbericht unter anderem die völlig neuen Erfahrungen, die der Kreisverband vor allem in den letzten Monaten im Zusammenhang mit der Pandemie machen musste. Er sprach von einem untypischen Katastrophenfall. "Normale Katastrophen sind nach zwei oder drei Wochen wieder abgeklungen", so Günther Aulinger, "die Pandemie kam auf leisen Sohlen, das Virus als unsichtbarere Gegner gibt uns seitdem die Spielregeln vor". War es in der ersten Welle die Beschaffung der fehlenden Schutzausrüstung, die dem BRK Sorgen bereitete, so liegt jetzt der Schwerpunkt auf Testen und Impfen. Dank einer großartigen Förderung aus dem Leader- Programm konnte eine mobile Sanitätsstation angeschafft werden.

Aufgrund der ausgefallenen Veranstaltungen ist sie zwar noch nicht eingesetzt worden, jedoch leistet sie aktuell im Impfzentrum wertvolle Dienste. Glücklicherweise, so der Kreisgeschäftsführer, kann er sich auf sein Personal, bestehend aus 411 hauptamtlichen Mitarbeitern und 2566 ehrenamtlichen Helfern verlassen. Da sich nahezu täglich Auflagen und Bestimmungen ändern, sei von allen Beteiligten viel Flexibilität gefordert. Abschließend bedankte sich der Kreisgeschäftsführer beim langjährigen Schatzmeister Josef Wagner, der 24 Jahre als zuverlässiger Berater in allen Finanzangelegenheiten dem Kreisverband unentgeltlich zur Seite stand.

 

Wagner berichtete über die Jahresabschlüsse des Kreisverbandes, er lobte die sparsame und umsichtige Führung der Geschäfte. Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Josef Schreder, teilte mit, dass die Prüfungen in der abgelaufenen Wahlperiode zu keinerlei Beanstandungen geführt haben. Folglich wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Landrätin und stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Rita Röhrl zeigte sich in ihrem Grußwort sehr bewegt von der Leistung, die täglich, auch vom Landkreis Regen, beim BRK-Kreisverband Regen abgerufen wird. Egal, ob die Errichtung des Fieberkrankenhauses letztes Jahr in Viechtach, oder die Unterstützung in den Test- und Impfzentren, auf die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes sei immer Verlass. Für dieses großartige Engagement sei sie sehr dankbar, so Rita Röhrl.

Mit einer Urnenwahlen am vergangenen Samstag konnten an fünf Standorten im Landkreis Regen die fast 10 000 Mitglieder des BKR-Kreisverbandes Regen eine neue Vorstandschaft, nebst Haushaltsausschuss und der Delegierten zur Bezirks- und Landesversammlung bestimmen.

Den Vorsitz übernimmt Landrätin Rita Röhrl. Ihr zur Seite stehen die beiden Stellvertreter Dr. Ronny Raith und Walter Fritz. Neuer Schatzmeister ist Sparkassendirektor Markus Drüke, unterstützt wird dieser durch Peter Pscheidt. Die ärztliche Betreuung bleibt weiterhin in den bewährten Händen von Dr. Klaus Hofmann und Dr. Thomas Gunder. Für die rechtlichen Angelegenheiten ist Rechtsanwalt Egon Probst zuständig. Alle Ämter konnten ohne Stichwahl besetzt werden. Die zu wählenden Kandidaten erhielten durchgängig eine überwältigende Zustimmung seitens der Wähler von deutlich mehr als 90 Prozent.

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news-357 Thu, 01 Apr 2021 19:29:00 +0200 Einladung Mitgliederversammlung /aktuell/presse-service/meldung/einladung-mitgliederversammlung.html Hier finden Sie die Einladung zu unserer virtuellen Mitgliederversammlung.  

Kreisverband Regen​

 

 

 

An die

Mitglieder

des BRK-Kreisverbandes

 

94209 Regen

 

Einladung zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen lt. § 26 der Satzung  

Versammlung: 16.04.2021 um 18.00 Uhr als Online Veranstaltung

Urnenwahlen: 24.04.2021 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr 

in den BRK Einrichtungen Regen, Zwiesel, Viechtach, Bodenmais und Untermitterdorf

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

zur „Digitalen Mitgliederversammlung“ des BRK-KreisverbandesRegen am 16.04.2021 um 18.00 Uhr (Bereitschaften ab 17.00 Uhr) laden wir Sie recht herzlich ein.

Für die Zusendung des Zugangslinks zur Teilnahme melden Sie sich bitte telefonisch unter 09921/9446-18 oder unter versammlung@kvregen.brk.de

 

Tagesordnung:

 

1.​Eröffnung und Begrüßung

2.​

a)​Geschäftsbericht

b)​Finanzbericht

c) Bericht des Haushaltsausschusses

3.​Aussprache zu den Berichten

4. ​Bericht des Wahlvorbereitungsausschusses

5.​Bildung eines Wahlausschusses

6. Anträge und Verschiedenes

 

Bitte beachten Sie, dass die diesjährigen Neuwahlen der Vorstandschaft, des Haushaltsausschusses, der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Bezirks- und Landesversammlung sowiedie Wahl der Kreisbereitschaftsleitung nicht wie gewohnt während der Mitgliederversammlung stattfinden können, sondern an gesonderten Wahlterminen als Urnenwahl durchgeführt werden. Hierfür merken Sie sich bitte die Termine vor: 

 

Wahl:​Stichwahl:

Datum:​Samstag, 24.04.2021​Datum:Donnerstag, 29.04.2021

Zeitraum: 14.00 Uhr – 17.00 Uhr ​​Zeitraum: 17.00 Uhr – 19.00 Uhr

 

Wahllokale: 

​BRK Geschäftsstelle Regen, Osserstr. 2, 94209 Regen

BRK Senioren-Wohn- und Pflegezentrum, Karl-Gareis-Str. 30, 94234 Viechtach

Rettungswache Zwiesel, Regener Str. 27, 94227 Zwiesel

Rettungswache Bodenmais, Silberberg 20, 94249 Bodenmais (14.00 Uhr – 16.00 Uhr)

Dorfkulturhaus Untermitterdorf, Kirchberger Str. 11 a, 94259 Kirchberg i. Wald (14.00 – 16.00 Uhr)

​​​​​

Kandidatenvorschläge (ab 08.04.2021) und aktuelle Hinweise finden Sie auf unsere Homepage unter 

www.brk-regen.de

 

Anträge zur Mitgliederversammlung sollen bis zum 10.04.2021 schriftlich an den Vorsitzenden des Kreisverbandes eingereicht werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Walter Fritz

Vorsitzender

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news-356 Fri, 19 Mar 2021 18:48:00 +0100 Wahlausschreibung Mitgliederversammlung Kreisverband Regen /aktuell/presse-service/meldung/wahlausschreibung-mitgliederversammlung-kreisverband-regen.html Für die am Freitag, 16. April 2021, stattfindende Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Regen, sind Wahlvorschläge an den Wahlvorbereitungsausschuss zu richten.  

 

 

 

 

Wahlausschreibung

 

Für die am Freitag, 16. April 2021, stattfindende Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Regen, sind Wahlvorschläge an den

 

Wahlvorbereitungsausschuss

BRK-Kreisverband Regen

Osserstr. 2, 94209 Regen

zu richten.

 

Die Wahlvorschläge müssen bis Dienstag, 06. April 2021, 18:00 Uhr, dem Wahlvorbereitungsausschuss vorliegen.

Gemäß § 26 der BRK-Satzung und nach § 28 Abs. 2 der Ordnung der Bereitschaften sind zu wählen:

 

  1. Vorstandschaft:
    1. der Vorsitzende
    2. erster stv. Vorsitzender
    3. zweiter stv. Vorsitzender
    4. der Chefarzt
    5. der stv. Chefarzt
    6. der Schatzmeister
    7. der stv. Schatzmeister
    8. der Justitiar
  1. Haushaltsausschuss
  1. Sieben Mitglieder
  2. Drei Ersatzmitglieder
  1. 4 Delegierte und 4 Ersatzdelegierte zur Bezirksversammlung

2 Delegierte und 2 Ersatzdelegierte zur Landesversammlung

 

  1.        der Kreisbereitschaftsleiter

       der Stellvertreter des Kreisbereitschaftsleiters

 

Sämtliche Wahlbewerber können Männer oder Frauen sein. Einer der Vorsitzenden soll eine Frau sein.

 

Vorschlagsberechtigt für alle Ämter sind Männer und Frauen, die bei der betreffenden Wahl wahlberechtigt sind. Das aktive Wahlrecht steht den BRK-Mitgliedern des BRK-Kreisverbandes zu, die das 16. Lebensjahr vollendet haben. Passives Wahlrecht steht ab der Vollendung des 18. Lebensjahres in einem Kreisverband zu.

 

Wahlberechtigt sind für die Wahl:

 

  1. der Vorstandschaft, des Haushaltsausschusses, der Delegierten und der Ersatzdelegierten zur Bezirks- und Landesversammlung alle aktiven und fördernden Mitglieder des BRK- Kreisverbandes Regen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.
  2. des Kreisbereitschaftsleiters und des Stellvertreters des Kreisbereitschaftsleiters, alle aktiven Mitglieder der Bereitschaften, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben.

 

 

Die Einreichung von Wahlvorschlägen mittels E-Mail ist nur zulässig, wenn der vom Vorschlagenden unterzeichnete Wahlvorschlag als Datei-Anhang zur E-Mail übersendet wird und dieser geeignet ist, die Erklärung unverändert wiederzugeben (z.B. PDF-Anhang). Wahlvorschläge können bis zum Ablauf der Vorschlagsfrist wirksam zurückgenommen werden. Wenn möglich, sollte den Wahlvorschlägen die Einverständniserklärung des Vorgeschlagenen beigefügt werden.

Einreichung per E-Mail bitte an: wahlen(at)kvregen.brk.de

 

 

 

 

 

 

 

Bitte beachten Sie, dass die diesjährigen Wahlen nicht wie gewohnt während der Mitgliederversammlung stattfinden können, sondern an gesonderten Wahlterminen als Urnenwahl durchgeführt werden. Hierfür merken Sie sich bitte die Termine

 

Wahl:                                                                          Stichwahl:

Datum: Samstag, 24.04.2021                                          Datum: Donnerstag, 29.04.2021

Ort: BRK Einrichtungen im LKR Regen                           Ort: BRK Einrichtungen im LKR Regen

Zeitraum: 14.00 – 17.00 Uhr                                            Zeitraum: 17.00 – 19.00 Uhr

 

vor und beachten Sie bitte die aktuellen Hinweise auf www.brk-regen.de.

 

Zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen ergeht gesonderte Einladung.

 

Für den Wahlvorbereitungsausschuss                                                   gez. Lobmeier, Vorsitzender

 

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news-355 Fri, 19 Mar 2021 17:13:00 +0100 Besondere Wahlen in Zeiten von Corona /aktuell/presse-service/meldung/besondere-wahlen-in-zeiten-von-corona.html Christian Aulinger als Bereitschaftsleiter der BRK-Ortsgruppe Raindorf bestätigt Untermitterdorf. Da aktuell eine Zusammenkunft der Bereitschaftsmitglieder nicht möglich ist, wurde die Wahl der neuen Vorstandschaft unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen per Urnenwahl durchgeführt.

Trotz der widrigen Umstände haben es sich 26 Mitglieder nicht nehmen lassen, ihre Stimme persönlich im Wahllokal im Dorfkulturhaus in Untermitterdorf abzugeben. Bereits im Vorfeld hatte der Wahlvorbereitungsausschuss des BRK-Kreisverbandes Regen unter Federführung von Michael Weiderer die Vorbereitung der Wahl übernommen. Wahlvorschläge wurden geprüft, ein WähIerverzeichnis erstellt und Wahlzettel vorbereitet. Vor Ort oblag es dann Günther Aulinger als Vertreter des Kreisverbandes, auf die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsbestimmungen zu achten. So mussten sich die Wähler vor Betreten des Wahllokals die Hände desinfizieren, Stifte wurden nur einmalig verwendet und auch die Wahltische wurden regelmäßig desinfiziert. Selbstverständlich trugen alle Beteiligten eine FFP2-Maske. Als Wahlhelfer stellten sich Alfred Aulinger, Michael Aulinger und Jonas Trauner zur Verfügung, die im Anschluss als Dankeschön ein kleines Präsent überreicht bekamen.

In ihrem Amt bestätigt wurden der 1. Bereitschaftsleiter Christian Aulinger sowie Kassier Christian Gigl und Schriftführerin Bianca Schiller. Reinhard Wiederer löst Robert Resch als stellvertretenden Bereitschaftsleiter ab, der ebenso wie das langjährige Vorstandschaftsmitglied Heinz Hannes etwas kürzertreten möchte, dem Verein aber weiterhin die Treue hält. Wenn eine persönliche Zusammenkunft wieder möglich ist, werden folgende Bereitschaftsmitglieder in die Vorstandschaft bestellt: Thomas Möltner (stellvertretender Kassier), Christoph Rager (Beisitzer), Isabella Schreiner (Beisitzerin), Lukas Schrönghamer (Beisitzer) und Jonas Trauner (Beisitzer).

Der obligatorische Jahresbericht des Bereitschaftsleiters wurde diesmal online veröffentlicht. Nach der letzten gemeinsamen Veranstaltung im März 2020 konnte niemand auch nur erahnen, dass sich aus einer unbekannten Virusinfektion ein bis dato unvorstellbarer Katastrophenfall entwickeln würde. Das Corona-Jahr hat vieles anders gemacht, die Aufgaben wurden dadurch aber nicht unbedingt einfacher. Aulinger bedauerte in seinem persönlichen Grußwort an die Bereitschaftsmitglieder besonders, dass in diesem Jahr die Ehrung verdienter Mitglieder nicht in gewohnter Manier vorgenommen werden könne und die Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl der Vorstandschaft in einer für alle ungewohnten Weise stattfinden müsse. Er dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz und die Treue zum Verein in diesen schwierigen Zeiten.

Glücklicherweise waren im vergangenen Jahr keine Todesfälle in den Reihen der Bereitschaft zu beklagen. Allerdings war es aufgrund der Pandemie ebenfalls unmöglich, die Dienstabende in gewohnter Weise abzuhalten. Dies begründet auch den Umstand, dass im vergangenen Jahr keine neuen Mitglieder in die Bereitschaft aufgenommen wurden. Somit blieb die Zahl der Bereitschaftsmitglieder zum Ende des Jahres 2020 konstant bei 130 Mitgliedern.

Da es im letzten Jahr weder Dienstabende noch Veranstaltungen der Bereitschaft gab, fiel die Zahl der insgesamt rund 2000 geleisteten Einsatzstunden erheblich geringer aus als gewohnt. Jedoch unterstützten eine Vielzahl der Mitglieder das BRK im Kampf gegen die Pandemie. Ebenso wurde sowohl der Blutspendedienst als auch die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst aufrechterhalten. Zudem leisteten die Ehrenamtlichen wieder viele Dienste an den Rettungswachen Zwiesel, Regen und Bodenmais. Noch vor Ausbruch der Pandemie beschaffte der Kreisverband Regen im Frühjahr eine mobile Sanitätsstation. Diese wird, sobald wieder möglich, bei den künftig anstehenden Sanitätsdiensten die Arbeit der Ehrenamtlichen wesentlich erleichtern. Aktuell dient sie im Impfzentrum in Regen als Impfraum und ist somit trotz fehlender gesellschaftlicher Ereignisse bereits ein großer Gewinn.

Die Mitglieder des Standorts Untermitterdorf rückten mit beiden Fahrzeugen im letzten Jahr insgesamt zu 193 Einsätzen aus. Besonders hervorgehoben werden muss hierbei die – trotz der im Vergleich zum Vorjahr geringeren Einsatzzahlen – fast gleichbleibende Zahl der Einsatzstunden. Diese ergibt sich aus dem erheblich gestiegenen Hygieneaufwand beim Transport von COVID-19-Patienten. So war es keine Seltenheit, dass die Besatzung auch nachts pro Einsatz bis zu drei Stunden und länger gebunden war. Als das Gesundheitssystem im Landkreis Regen im Dezember zusammenzubrechen drohte, wurde am Standort Untermitterdorf übergangsweise eine von 10:00 bis 18:00 Uhr besetzte Interimswache eingerichtet, um den regulären Rettungsdienst im Landkreis mit einem fünften Rettungswagen zu entlasten. Besetzt wurde diese Wache überwiegend mit Mitgliedern der eigenen Bereitschaft.  

Blutspenden sind in Zeiten von Corona enorm wichtig. Deshalb wurde auch der Blutspendedienst in der Zeit dieser Pandemie bestmöglich aufrechterhalten. Ein besonderer Dank gilt den Damen, die trotz des erhöhten Hygieneaufwands den Blutspendedienst immer tatkräftig unterstützten.

Trotz aller aktuellen Widrigkeiten schloss Aulinger seinen Bericht mit einem positiven Ausblick. Auch wenn die nahe Zukunft noch ungewiss sei, erfülle ihn die baldige Möglichkeit einer Corona-Impfung mit Zuversicht. Er hoffe und wünsche, dass alle gesund blieben und das gewohnte Vereinsleben baldmöglichst wieder fortgesetzt werden könne.

 

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news-353 Wed, 10 Mar 2021 08:11:00 +0100 Frischer Wind beim BRK /aktuell/presse-service/meldung/frischer-wind-beim-brk.html André Soboczenski löst Markus Brunner als Bereitschaftsleiter ab Bodenmais. Die neue Bereitschaftsleitung für die Amtszeit von 2021 bis 2025 ist gewählt. Anlässlich der Corona-Pandemie erfolgten die turnusgemäßen Neuwahlen in diesem Jahr unter besonderen Vorkehrungen. So fand unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln ein Urnenwahlverfahren statt. Die Stimmabgabe erfolgte im neuen Lehrsaal der Rettungswache Bodenmais.

Da bereits im Dezember 2020 bekannt wurde, dass sich das bisherige Bereitschaftsleitertrio um Markus Brunner mit den Stellvertreterinnen Mareike Wenzl und Sandra Brunner nicht mehr für die kommende Periode zur Verfügung stellen, waren alle Mitglieder aufgefordert sich über mögliche Kandidaten Gedanken zu machen. Schnell wurde ein Team gefunden, dessen Herz fürs Rote Kreuz schlägt und das für die Zukunft der BRK-Bereitschaft Bodenmais einsteht.

 

So wurde für das Amt des Bereitschaftsleiters André Soboczenski (27) gewählt. Er löst Markus Brunner nach zehn Jahren im Amt ab. Soboczenski war bereits von 2013 bis 2017 stellv. Bereitschaftsleiter und kann ein fundiertes Wissen miteinbringen. Zum Stellvertreter wurde Stefan Pledl in seinem Amt bestätigt. Der 31-jährige Notfallsanitäter ist Teamleiter der "Helfer vor Ort" in Bodenmais. Als Schriftführerin stellt sich Anja Weber (43) zur Verfügung. Sie ist Mitglied der "Helfer vor Ort", Medizinische Fachangestellte und Codierfachkraft. Um das Finanzielle kümmert sich fortan Sebastian Segl (32). Er ist wie Pledl Notfallsanitäter und hauptamtlicher Mitarbeiter der Rettungswache Bodenmais.

Im Hinblick auf den Tätigkeitsbericht lässt sich feststellen, dass das Corona-Virus im vergangenen Jahr die Arbeit der Bereitschaft sehr eingeschränkt hat. Zu Beginn 2020 wurden drei Sanitätsdienste absolviert, dazu, über das Jahr verteilt, drei Blutspendetermine im VitalZentrum, unter Beachtung der Hygienemaßnahmen. Außerdem wurde ein Dienst- bzw. Ausbildungsabend noch vor dem ersten Lockdown abgehalten. Trotz der Einschränkungen wurde eine Gesamtstundenanzahl von 263,5 erreicht, die Ausbildung, Blutspende, Sanitätsdienst, Gremienarbeit und Sonstiges beinhaltet.

Der Bereitschaft selbst gehören 41 Mitglieder an. Davon sind 19 männlich und 22 weiblich. Ein Todesfall war 2020 zu verzeichnen. Was das Finanzielle anbelangt, so kann man bei der Bereitschaft auf einen soliden Kontostand bauen.

Die neue Vorstandschaft freut sich nun darauf, sobald es Corona wieder erlaubt, die Bereitschaftsmitglieder im neuen Lehrsaal der Rettungswache Bodenmais zum Dienstabend begrüßen zu dürfen. Zudem soll es viel bereitschaftsübergreifende Zusammenarbeit geben, und man will auch neue Mitglieder für die Arbeit im Roten Kreuz begeistern. Interessenten können sich jederzeit bei André Soboczenski melden oder auf der Facebookseite der Bereitschaft vorbeischauen.

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news-349 Wed, 10 Mar 2021 07:53:00 +0100 Tobias Denk leitet die BRK-Bereitschaft /aktuell/presse-service/meldung/tobias-denk-leitet-die-brk-bereitschaft.html Neuwahlen des Vorstands: Wolfgang Stoiber gab das Amt nach 18 Jahren in jüngere Hände ab Regen. Unter erschwerten Bedingungen haben die Neuwahlen der Bereitschaftsleitung der BRK-Bereitschaft Regen stattgefunden. Corona-bedingt war die Neuwahl nicht wie gewohnt im Rahmen der Jahreshauptversammlung durchführbar, deshalb musste sie als Urnenwahl durchgeführt werden. Die Resonanz der Mitglieder war trotzdem hervorragend, mehr als 40 Mitglieder gaben ihre Stimme ab.

Zum neuen Bereitschaftsleiter wurde der 23-jährige Tobias Denk gewählt, der in den vergangenen vier Jahren bereits Erfahrung als Stellvertreter unter Wolfgang Stoiber gesammelt hatte. Als stellvertretender Bereitschaftsleiter wurde mit dem 22-Jährigen Ludwig Schiller ebenfalls ein junges Mitglied in die Führungsverantwortung gewählt. Trotz seines Alters kann Schiller bereits auf mehr als zehn Jahre Mitgliedschaft in der Bereitschaft zurückblicken und hat auch schon in der Jugendgruppe Verantwortung übernommen.

 

Als weitere Stellvertreterin und Kassier wurde Katja Hock in ihrem Amt bestätigt. Sie übt dieses Amt bereits seit vielen Jahren in Doppelfunktion aus. Ebenfalls keinen Wechsel gab es auf der Position der Seniorenbeauftragten. Diese Aufgabe wird weiterhin von Monika Ebner übernommen.

In einer ersten Sitzung der neuen Vorstandschaft wurden zudem die restlichen Ämter besetzt. Als SEG-Leiter übernimmt weiterhin Franz-Josef Hock die Verantwortung im Einsatzfall. Als Jugendleiterin fungiert weiterhin Stefanie König. Einen Wechsel gab es außerdem auf dem Posten des Bereitschaftsarztes. Dr. Florian Höllein übernimmt das Amt von Dr. Paul Waininger. Wolfgang Stoiber unterstützt die neue Bereitschaftsleitung außerdem noch als Beisitzer.

"Ich freue mich, mein Amt nach 18 Jahren als Bereitschaftsleiter in jüngere Hände legen zu können", sagte Stoiber. "Ein Generationswechsel ist nach so langer Zeit notwendig. Ich bin mir sicher, dass wir mit Tobias Denk einen engagierten Nachfolger gefunden haben. Trotzdem werde ich die neue Bereitschaftsleitung nach Kräften unterstützen und immer noch aktiv in der Bereitschaft mitwirken."

Der neue Bereitschaftsleiter Tobias Denk freut sich auf seine neue Aufgabe: "Da ich bereits vier Jahre Stellvertreter von Wolfgang Stoiber war, fühle ich mich schon gut vorbereitet auf meine neue Aufgabe. Und mit meinen Stellvertretern Ludwig Schiller und Katja Hock sowie der restlichen Vorstandschaft habe ich ein tolles Team, um die Bereitschaft in den nächsten vier Jahren gemeinsam zu führen."

Die nächsten Ziele der neuen Bereitschaftsleitung sind laut Denk, die Mitglieder weiterhin auf hohem Niveau auszubilden und die Ausrüstung weiterhin zu professionalisieren. Außerdem will man neue Mitglieder aus allen Altersschichten gewinnen, um alle anstehenden Aufgaben auch weiterhin routiniert erledigen zu können.

Trotz der Coronapandemie war die BRK-Bereitschaft auch im Jahr 2020 gefordert. Zwar waren aufgrund ausgefallener Großveranstaltungen nur wenige Absicherungen im Sanitätsdienst notwendig, jedoch war man im Sommer unter schweißtreibenden Bedingungen auf den Corona-Teststrecken in Dingolfing sowie auf der A3 bei Passau ehrenamtlich im Einsatz.

Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst rückte 2020 zu insgesamt 85 Einsätzen aus und sorgte so für die Abdeckung von Einsatzspitzen im Rettungsdienst. Und auch mit der Übernahme von ehrenamtlichen Schichten am Wochenende sowie mit zusätzlichen Corona-Schichten unterstützten die Mitglieder der Bereitschaft die Rettungswache Regen.

Die Schnell-Einsatzgruppen Behandlung und Transport zeigten ihre Schlagkräftigkeit bei einem – glücklicherweise glimpflich ausgegangenen – Zugunfall in Langdorf am 19. August 2020. Innerhalb kürzester Zeit besetzten rund zehn ehrenamtliche Einsatzkräfte Einsatzfahrzeuge und rückten zur Unglückstelle aus, wo aber kein Eingreifen notwendig war.

Die Seniorengruppe unterstützte in gewohnter und routinierter Weise die Blutspende-Termine in Regen. Bedingt durch die Kontaktbeschränkungen und BRK-internen Vorgaben liegt der Ausbildungs- und Übungsbetrieb seit März 2020 fast vollständig auf Eis. Eine baldige Wiederaufnahme ist aufgrund der hohen Inzidenz im Landkreis derzeit nicht in Sicht. "Wir versuchen jetzt durch Online-Dienstabende verschiedene Themen zu vermitteln, aber die praktische Arbeit am Patienten oder Gerätschaften können wir so natürlich nicht ersetzten", sagt Denk.

Seine Hoffnung legt der neue Bereitschaftsleiter in die warmen Sommermonate. "Auch wenn die Großveranstaltungen heuer wahrscheinlich nicht stattfinden werden und somit keine sanitätsdienstliche Absicherung von unserer Seite notwendig ist, lässt es das Infektionsgeschehen dann hoffentlich wieder zu, intensiv in den Ausbildungs- und Übungsbetrieb einzusteigen", so Denk weiter.

Dann hofft man auch auf neue und interessierte Gesichter, denen man die Rot-Kreuz -Arbeit näherbringen kann. Interessierte können sich auf www.seg-regen.de informieren und direkt mit der neuen Bereitschaftsleitung in Kontakt treten. 

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news-352 Mon, 08 Mar 2021 08:07:00 +0100 Michael Karl bleibt BRK-Chef /aktuell/presse-service/meldung/michael-karl-bleibt-brk-chef.html Bereitschaftsleiter bei Wahl bestätigt Zwiesel. Besondere Zeiten erfordern besondere Vorgehensweisen: Da eine reguläre Jahreshauptversammlung derzeit unmöglich ist, wurden am vergangenen Samstag die Neuwahlen der BRK- Bereitschaft Zwiesel im Urnenwahlverfahren durchgeführt.

Von 16 bis 17 Uhr nahmen 28 Mitglieder die Möglichkeit zur Abstimmung wahr. Bereits kurz nach Schließung des Wahllokals stand dann das Ergebnis fest: Michael Karl wurde mit 28 Stimmen in seinem Amt als Bereitschaftsleiter bestätigt. Sein neuer Stellvertreter ist Stefan Selbach, er ebenfalls einstimmig gewählt wurde. Er löst den langjährigen stellvertretenden und zuvor ersten Bereitschaftsleiter Raimund Sagner ab. Auch für die Kassiererin Nicole König wurde von der Mannschaft geschlossen abgestimmt.

 

Der Dank des wiedergewählten Michael Karl galt zum einen dem scheidenden Raimund Sagner für sein Engagement sowie den Mitgliedern, die so zahlreich zur Wahl erschienen waren. 

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news-351 Mon, 08 Mar 2021 08:02:00 +0100 BRK-Bereitschaft hat neue Führungsriege /aktuell/presse-service/meldung/brk-bereitschaft-hat-neue-fuehrungsriege.html Mitglieder wählten Alfons und Tobias Hauner an die Spitze – Generationswechsel eingeläutet Viechtach. Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Viechtach sind am Freitag von 17 Uhr bis 19 Uhr dazu aufgerufen gewesen, eine neue Bereitschaftsleitung zu wählen. Per Urnenwahl wurden Alfons Hauner (60) zum neuen Bereitschaftsleiter und Tobias Hauner (27) zu seinem Stellvertreter gewählt.

Von den 29 abgegebenen, gültigen Stimmen erhielt Alfons Hauner 28. Für Tobias Hauner votierten 29 wahlberechtigte Frauen und Männer der Rotkreuzgemeinschaft. Die bisherigen Führungskräfte Bernhard Hacker und Tobias Frohnauer haben sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Zur Schriftführerin und gleichzeitig Kassenverwalterin wurde Lisa Pangerl (20) gewählt, die mit Tobias Hauner innerhalb der Führungsgruppe der BRK-Bereitschaft den Generationswechsel einläutet. Für den reibungslosen Ablauf der schriftlichen und geheimen Wahlen waren die bisherige Schriftführerin Brigitte Ziselsberger und Andrea Brunnbauer verantwortlich.

Ziel: Mitglieder zur Mitarbeit aktivieren

Der neu gewählte Bereitschaftsleiter Alfons Hauner kann auf nunmehr 43 Jahre aktive Mitgliedschaft beim Roten Kreuz zurückblicken. In seinen Anfangsjahren leistete der Sparkassenbetriebswirt noch Dienst bei der damaligen Sanitätskolonne Teisnach-Geiersthal, wo er bereits in jungen Jahren einige Zeit aktiv in der Vorstandschaft mitwirkte. Aktuell ist Hauner stets zur Stelle, wenn die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (UGRD) zum Hintergrundeinsatz gerufen wird. Die UGRD wird dann alarmiert, wenn die diensthabende Rettungswagenbesatzung bereits im Einsatz ist. Zudem leistet der Rettungsdiensthelfer ehrenamtlich Wochenend- und Feiertagsdienst auf der Rettungswache.

 

 

Wie Hauner in einem kurzen Statement nach den Wahlen äußerte, war es für ihn als langjährigen Rotkreuzmann wichtig, dass bei der BRK-Bereitschaft Viechtach kein Führungsvakuum entsteht. Für den Anfang will er innerhalb der Rotkreuzgemeinschaft feststellen, welche Mitglieder noch der aktiven Mannschaft angehören und welche eher dem passiven Bereich zuzuordnen sind. Der Dienst müsse auch während und nach der Corona-Krise weiter aufrecht erhalten werden, sagt der Ausbilder für "Erste Hilfe" und Sanitätsdienst. Alfons Hauner denkt über die Einführung eines Onlineformats für die dringend notwendige Aus-, Fort- und Weiterbildung der Einsatzkräfte nach. Die derzeitigen Mitglieder wieder aktivieren und neue dazu gewinnen, hat er sich nach eigenen Worten als Ziel für die nächsten vier Jahre vorgenommen.

Ähnlich äußert sich sein Stellvertreter und Pflegefachmann Tobias Hauner, der neben der Ausbildung zum Altenpfleger zusätzlich die Fortbildung zur Leitenden Pflegefachkraft und zum Leiter für Einrichtungen der Behinderten- und Altenpflege erfolgreich absolviert hat. Aktuell ist Tobias Hauner im BRK-Seniorenheim in der Karl-Gareis-Straße als stellvertretender Pflegedienstleiter beschäftigt. Der Rettungsdiensthelfer leistet seit neun Jahren ehrenamtlichen Dienst in der Rettungswache Viechtach und besetzt wie sein Namenskollege, der mit ihm nicht verwandt ist, einen weiteren Rettungswagen, wenn Bedarf ist. Der 27-Jährige will kräftig die Trommel zur Nachwuchsgewinnung rühren.

Weitere Unterstützung für die Führungsriege

Unterstützung dabei erhofft sich Hauner von der neu gewählten Schriftführerin und Kassenverwalterin Lisa Pangerl, die mit 20 Jahren das jüngste Mitglied im engen Führungszirkel ist. Pangerl ist gelernte Kauffrau im Gesundheitswesen. Sie ist aktuell in der Personalverwaltung der Arberlandklinik Viechtach beschäftigt. Bereits als Kind schnupperte Lisa Pangerl Rotkreuzluft als Mitglied beim Kinder- und Jugendrotkreuz. Später leistet sie als Rettungsdiensthelferin aktiv Wochenenddienst im Krankentransport.

 

Die enge Führungsmannschaft wird komplettiert von zusätzlich bestellten Aktivposten. So sind Thomas Goham weiterhin als Leiter der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) und Martin Pangerl als sein Stellvertreter für Betreuungs- und Katastropheneinsätze zuständig, während der gelernte Notfallsanitäter Michael Steinbauer verantwortlich ist für die Rettungs- und Sanitätsdienstliche Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Als Leiter der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst kümmert sich Andreas Hauner um die Koordinierung der Einsatzkräfte für den Hintergrundeinsatz.

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news-350 Mon, 01 Mar 2021 07:56:00 +0100 Neuwahl unter Pandemiebedingungen /aktuell/presse-service/meldung/neuwahl-unter-pandemiebedingungen.html Franz-Josef Hock bleibt Vorsitzender der Kreiswasserwacht Regen Regen. Unter besonderen Auflagen ist die Leitung der Kreiswasserwacht Regen neu gewählt worden. Zuvor hatten bereits vier der fünf Ortsgruppen in Landkreis in kontaktloser Urnenwahl ihre Vorstandschaft neu bestimmt. Einen besonderen Dank richtete der alte und neue Leiter der Kreiswasserwacht Regen, Franz-Josef an die neu gewählten Vorstandschaften der einzelnen Ortsgruppen.

Die Wasserwachten hatten für Besprechungen schon vor Pandemiebeginn Online-Plattformen genutzt, um schnell Entscheidungen zu treffen und um Fahrzeiten auf Bezirks- oder Landesebene im Ehrenamt einzusparen. Dieses Tool nutzten die Ortsgruppen jetzt auch für die Mitgliederversammlungen und zu den Vorbereitungen der Wahlen.

 

Die Wasserwacht Bayern arbeitet mit Digitalfunk und mit Office- 365-Lizenzen bei den Führungskräften. Die Mitgliederverwaltung ist digitalisiert, so können dort auch Statistikdaten eingepflegt werden. Die Wasserwacht will ihr Angebot – Schwimmkurse, Schwimmtraining, aber auch die Schnelleinsatzgruppe weiterhin im Landkreis flächendeckend anbieten. Daher setzt sich die Kreiswasserwachtleitung intensiv für den Erhalt der Bäder im Landkreis ein. 2020 waren die Schnelleinsatzgruppen und deren Mitglieder im Einsatz im Kampf gegen die Pandemie. Sie unterstützten im Krisenstab, bei Materialbeschaffung und Materialtransport, Verlegungsfahrten von Covid-19-Patienten und auch jetzt in den Teststationen für Grenzpendler.

Mit 1848 Mitgliedern sei die Wasserwacht im Landkreis eine starke Stütze auch für den BRK- Kreisverband, sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, der nach kurzem Bericht zu den Neuwahlen überleitete. Vorsitzender ist Franz-Josef Hock, stellv. Vorsitzender Andreas Schmelmer, Technischer Leiter ist Wolfgang Zisler, stellv. Technischer LeiterWilhelm Sitzberger. Zur Jugendleiterin wurde Johanna Gierl gewählt, zur stellv. JugendleiterinRamona Weinberger.

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news-354 Thu, 11 Feb 2021 08:24:00 +0100 Unter 112 gibt es Hilfe im Notfall /aktuell/presse-service/meldung/unter-112-gibt-es-hilfe-im-notfall.html 82 494 Hilfefrufe gingen im Jahr 2020 bei der Integrierten Leitstelle in Straubing ein Viechtach. Im Jahr 2009 hat das Europäische Parlament den 11. Februar zum "Europäischen Tag des Notrufs 112" erklärt. Dieses Datum, in dem die Notrufnummer enthalten ist, soll die Vorteile der im Jahr 1991 eingeführten europaweiten Notrufnummer sichtbar und die Nummer bekannter machen. Seit 1998 müssen die europäischen Mitgliedstaaten gewährleisten, dass alle Nutzer von Festnetz- und Mobiltelefonen die Nummer 112 gebührenfrei anrufen können.

Der Viechtacher Bayerwald-Bote hat bei der Integrierten Leitstelle (ILS) in Straubing und der örtlichen BRK-Rettungswache nachgefragt, wie sich die einheitliche Notrufnummer bewährt hat.

 

ILS-Leiter Karl Maurus berichtet, dass die Notrufnummer im Einzugsgebiet der Integrierten Leitstelle Straubing – dazu gehören die kreisfreie Stadt Straubing und die Landkreise Straubing-Bogen, Deggendorf und Regen – 82494 mal im Jahr 2020 angewählt wurde. 23856 Mal wurde ein Krankentransportwagen (KTW) angefordert, während die Notfallrettung zu 44302 Fällen alarmiert wurde.

Die Notrufnummer 112 war und ist die originäre Telefonnummer, wenn die Feuerwehr benötigt wird. 3308 Feuerwehralarmierungen mussten im vergangenen Jahr in den drei Landkreisen bewältigt werden. Die Aktiven rückten zu 868 Bränden, 2294 Technische Hilfeleistungen, 108 ABC-Einsätzen und 247 sonstigen Fällen aus.

Die Helfer vor Ort, zu denen auch die HvO Ruhmannsfelden und Zellertal gehören, wurden 1379 Mal von den Disponentinnen und Disponenten der ILS Straubing zum Einsatz beordert. Ob Erwachsener oder Kind, jeder sollte wissen, dass er über die Notrufnummer 112 Hilfe anfordern kann, stellt Karl Maurus abschließend fest.
Dass die Notrufnummer in allen europäischen Ländern vereinheitlicht wurde, findet auch Franz Obermeier, der Leiter der BRK-Rettungswache Viechtach gut. Der erfahrene Notfallsanitäter weiß, dass oftmals Minuten darüber entscheiden, ob ein Schwerverletzter nach einem Unfall oder ein Patient nach einem akuten Herzinfarkt gerettet werden kann. Da wäre es von Vorteil, wenn der Hilfesuchende, egal in welchem europäischen Land er sich gerade aufhält, nicht lange zu überlegen braucht, unter welcher Notrufnummer Hilfe geholt werden kann, sagt der 53-jährige Viechtacher.

Der BRK-Wachleiter würde es sogar begrüßen, wenn auch der ärztliche Bereitschaftsdienst, der außerhalb der normalen Sprechzeiten zum Einsatz kommt, ebenfalls von der ILS unter der 112 vermittelt würde. Obermeier begründet seinen Vorschlag damit, dass die Anrufer der deutschlandweiten, kostenlosen Rufnummer 116117 (ohne Vorwahl), oft sehr lange in der Warteschlange hängen und dann doch den Rettungsdienst rufen würden. Weil die Sanitäter vor Ort keine Entscheidungen treffen können, da diese nur dem Arzt vorbehalten sind, werden die Patienten aus rechtlichen Gründen sehr oft ins Krankenhaus gefahren, obwohl sie auch zuhause ärztlich versorgt werden könnten, klagt Obermeier.

Wer unter der 112 anruft, soll nach der Nennung seines Namens und einer Rückrufnummer möglichst genaue Angaben machen, was genau wo passiert ist, wie viele Verletzte es nach einem Unfall gegeben hat und welche Verletzungen die Verunfallten haben beziehungsweise welche Anzeichen die Erkrankten aufweisen.

Im Landkreis Regen gibt es vier Rettungswachen-Standorte – Regen, Viechtach, Zwiesel und Bodenmais. Hier ist jeweils ein Rettungswagen (RTW) stationiert, klärt Obermeier auf. Der Notarzt kommt bei Bedarf mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) oder mit dem Hubschrauber dazu. Neben der Feuerwehr und dem Rettungsdienst kann unter der 112 auch die Bergwacht und Wasserwacht alarmiert werden. Außerdem koordiniert die ILS die Einsätze des KTW für Patiententransporte, wenn der Patient während der Fahrt überwacht werden muss oder wenn es sich um Infektionsfälle handelt. Ferner werden die Helfer vor Ort oder der Hintergrunddienst von der ILS alarmiert, wenn sich der erste RTW bereits im Einsatz befindet.

Im Einsatzbereich der Rettungswache Viechtach gebe es nur ganz selten einen Missbrauch der Notrufnummer, blickt Franz Obermeier einige Jahre zurück. Jedoch käme es immer wieder vor, dass der RTW gerufen wird, wenn zum Beispiel ein pflegebedürftiger Patient aus dem Bett oder dem Rollstuhl gefallen ist, keine Verletzungen aufweist, aber die pflegenden Angehörigen mit dem Rücktransfer überfordert sind. Diese Hilfeleistung sei nicht vordergründig Aufgabe des Rettungsdienstes, sagt Obermeier. Es sei aber ein Zeichen dafür, dass die Sanitäter oft die letzte Rettung für Hilfesuchende wären, stellt er lapidar fest. Abschließend fordert der hauptamtliche Notfallsanitäter dazu auf, lieber einmal zu oft die 112 anzurufen, als einmal zu wenig, damit die Retter im Notfall nicht zu spät kommen.

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news-347 Tue, 02 Feb 2021 16:38:48 +0100 Chefin fürs Seniorenheim Zellertal /aktuell/presse-service/meldung/chefin-fuers-seniorenheim-zellertal.html Sabine Ulrich übernimmt die Heimleitung im BRK-Seniorenzentrum Drachselsried. Die Leitung des Seniorenzentrums Zellertal ist in neuen Händen. Der Vorstand des BRK Kreisverbandes Regen hat Sabine Ulrich zum Jahresanfang zur neuen Chefin des Seniorenheimes in Drachselsried bestellt.
Die Drachselsriederin Sabine Ulrich löst Franz Lobmeier als Heimleiter im Seniorenzentrum Zellertal ab. Wie der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes in einer Presse-Information mitteilt, musste Lobmeier 2014 nach dem Weggang der damaligen Heimleitung kurzfristig die Führung des Zellertaler Hauses übernehmen. Dank seiner Erfahrungen als Heimleiter des BRK Seniorenheimes in Viechtach konnte der Betrieb jedoch nahtlos weitergeführt werden. Sieben Jahre hat Lobmeier die Richtung im Seniorenzentrum vorgegeben, hat die Einrichtung mit großer Umsicht und enormen persönlichen Engagement geführt und dabei unzählige Herausforderungen mit Bravour gemeistert, teilt Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger weiter mit. In Zukunft soll Lobmeier die Kreisgeschäftsführung als Experte in Sachen Pflege vermehrt unterstützen.
Sabine Ulrich ist ein Eigengewächs des Seniorenzentrums Zellertal. 2007 hat sie ihre Tätigkeit als Pflegeassistentin im Seniorenzentrum aufgenommen, bildete sich zur Altenpflegefachkraft und Gerontofachkraft weiter und absolvierte die Ausbildung zur Pflegedienstleitung. Mit dem äußerst erfolgreichen Abschluss des Weiterbildungsganges zur Einrichtungsleitung hat sie sich neben den beruflichen Voraussetzungen auch das fachliche Wissen für die Aufgaben der Heimleitung erworben.

"Karrieren wie die von Sabine Ulrich zeigen auf, dass der Beruf der Pflege durchaus attraktiv ist und gute Aufstiegsmöglichkeiten bietet", teilt Aulinger mit.
Der Kreisgeschäftsführer freut sich, mit Sabine Ulrich eine sehr erfahrene Pflegefachkraft und versierte Führungspersönlichkeit für die Besetzung der Stelle der Heimleitung gefunden zu haben und wünschte ihr nun für die neuen Aufgaben allseits gute Entscheidungen. Die bestmögliche Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheimes, aber auch das gute Miteinander unter der Belegschaft sei ihr sehr wichtig, sagte Sabine Ulrich. Dass sie nun die Leitung übernehmen darf, mache sie schon ein wenig stolz. − vbb

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news-346 Tue, 02 Feb 2021 16:36:50 +0100 30 Jahre beim BRK: Kreisverband ehrt Alfred Aulinger /aktuell/presse-service/meldung/30-jahre-beim-brk-kreisverband-ehrt-alfred-aulinger.html Große Mitarbeiterehrung musste corona-bedingt entfallen Regen. Eine Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im BRK-Kreisverband Regen hätte zum Ende des vergangenen Jahres im Rahmen der alljährlichen Mitarbeiterehrungen Auszeichnungen für zehn, 15, 20 oder sogar 25 und 30 Jahre Betriebszugehörigkeit entgegengenommen und damit auch den Applaus, den Respekt und die Anerkennung aller Anwesenden. Doch 2020 war alles ein bisschen anders.

Deshalb nahm Alfred Aulinger für seine 30-jährige Betriebszugehörigkeit stellvertretend für alle Geehrten nun den Dank des BRK-Kreisvorsitzenden Walter Fritz und des Kreisgeschäftsführers Günther Aulinger entgegen. Als stellv. Kreisgeschäftsführer, Leiter Rettungsdienst und aktuell Verantwortlicher für das "Mobile Impfteam" weiß Alfred Aulinger nach 30-jähriger Betriebszugehörigkeit, was Entwicklung und Veränderungen im Betrieb bedeuten, er weiß aber auch, dass schwierige Zeiten, wie wir sie gerade erleben, irgendwann ein Ende haben.

"Eine starke Gemeinschaft ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr", stellt Aulinger fest. Das BRK als Rettungsorganisation und Wohlfahrtsverband habe eine große Verantwortung in der Daseinsversorgung gegenüber den Bürgern. "Die Arbeit ist sehr vielseitig. Jeder Tag in den unterschiedlichen Berufsfeldern ist besonders und einzigartig." Gerade pandemiebedingt brauche man diesen starken Zusammenhalt, weil das BRK da sei, wenn Menschen Hilfe brauchten, da waren sich alle einig.

Der Dank, die Präsente und der Wunsch nach weiteren Jahren der Verbundenheit mit dem BRK wurden an alle Geehrten weitergegeben durch die jeweiligen Abteilungsleiter mit der Hoffnung, dass 2021 wieder Ehrungen unter normalen Bedingungen stattfinden können.

Die GeehrtenZehn Jahre: Martin Weber, Reinhard Wiederer, Anita Früchtl, Werner Dietl, Karin Weiderer, Melita Marx, Heike Straßmeier, Eva Hohmann-Hagengruber, Gerlinde Wieser, Heidemarie Dreischmeier, Britta Benidt, Silke Bauernfeind, Simone Hiltl; 15 Jahre: Katja Wittenzellner, Manuela Blüml, Michael Aulinger, Hans-Werner Wimmer; 20 Jahre: Corinna Handlos, Markus Hannes, Daniela Ulrich, Maria Hackl, Mario Gruber, Josef Resch, Agnes Kilger, Jutta Kuffner; 25 Jahre: Sabine Achatz, Petra Schlagintweit, Günther Aulinger; 30 Jahre: Alfred Aulinger.

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news-348 Mon, 01 Feb 2021 16:42:00 +0100 "Wir alle sind dem BRK sehr dankbar" /aktuell/presse-service/meldung/wir-alle-sind-dem-brk-sehr-dankbar.html Landrätin Rita Röhrl besucht Corona-Teststation – Schnelltests auch am morgigen Samstag Bayer. Eisenstein. In der Arberlandhalle hat der BRK-Kreisverband für den Landkreis Regen eine Corona-Teststation eingerichtet. Unterstützt wird das BRK von Mitarbeitern der Arberland Regio GmbH, die bei der Anmeldung und Logistik helfen. Am Mittwoch machte sich Landrätin Rita Röhrl ein Bild von der Arbeit vor Ort.
"Ich bin dem Roten Kreuz wirklich sehr dankbar", so die Landrätin. "Am Freitagnachmittag war klar, dass ab Montag in der Früh die Grenzpendler aus Tschechien eine gültige Negativtestung haben müssen. Das nur kurzfristig zu nennen, ist schon eine Untertreibung." Der Hilferuf an BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger war aber nicht vergebens, er sagte seine Hilfe sofort zu. "Hier zeigt sich wieder, dass sich der Landkreis auf die Partner vor Ort verlassen kann", stellte Röhrl fest und bedankte sich insbesondere bei Günther Aulinger und seinen Mitarbeitern für das Engagement. Unkompliziert und schnell habe auch die Arberland Regio mit ihrem Geschäftsführer Herbert Unnasch reagiert, der mit seiner Mannschaft das BRK bei den nichtmedizinischen Aufgaben künftig entlastet.
Das BRK wird in der Teststation diese Woche auf jeden Fall zusätzlich zu Montag und Mittwoch auch am morgigen Samstag von 10 bis 15 Uhr Schnelltestung durchführen. Eigentlich war angedacht, am Samstag die mobile Teststation der Regierung einzusetzen. "Aber wer sonntags schon zur Arbeit muss, hat möglicherweise dann noch gar kein Testergebnis", das wäre nicht gut, so die Landrätin. Deshalb die Entscheidung für Schnelltestung. So würden auch die Arbeitnehmer erreicht, die sonntags und montags schon früh zur Arbeit müssen. Montags und mittwochs wird dann von 5 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr getestet.
An den ersten zwei Testtagen wurden insgesamt 925 Tests durchgeführt. "Bei den 579 Covid-19-Tests am Montag wurde lediglich eine Person positiv getestet, am Mittwoch haben wir dann drei Positivfälle gezählt, dies waren aber keine Grenzpendler, sondern Landkreisbürger", berichtet der BRK Kreisgeschäftsführer. Während sich am Montag noch lange Warteschlangen mit Wartezeiten von über einer Stunde bildeten, lagen am Mittwoch die Wartezeiten in der Regel unter zehn Minuten. So könne man auch künftig auf eine Anmeldung verzichten. "Wir bieten auch weiterhin kostenlose Tests ohne Voranmeldung an", erklärt Landrätin Rita Röhrl.
Testen lassen könnten sich neben Grenzpendlern auch Einheimische. Denen raten die Verantwortlichen aber zu Tests in den PCR-Teststationen in Regen oder Viechtach. Nach einem positiven Schnelltest ist in Deutschland ein PCR-Test vorgeschrieben. "Das Ergebnis einer PCR-Testung liegt mittlerweile in aller Regel auch innerhalb von 24 Stunden vor, so sollte für Einheimische dies das Mittel der Wahl sein", betonen die Verantwortlichen. − bbz

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news-311 Tue, 08 Dec 2020 21:38:51 +0100 Mehr Rettungswagen im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/mehr-rettungswagen-im-einsatz.html Fünf statt vier Rettungsfahrzeuge stehen aktuell im Landkreis zur Verfügung. Dazu kommen drei weitere Fahrzeuge in Bereitschaft. Das BRK reagiert damit auf die Abmeldung der Arberlandklinik Zwiesel von der Notfallversorgung Regen.

Der BRK Kreisverband Regen hat umgehend auf den Stopp der Notfallversorgung an der Arberlandklinik Zwiesel reagiert: Es stehen jetzt zusätzliche Rettungswagen zur Verfügung, um im Notfall einsatzfähig zu bleiben.
Alfred Aulinger, Leiter Rettungsdienst im BRK Kreisverband Regen, musste am Sonntagabend schnellstmöglich auf die Abmeldung der Notfallversorgung der Arberlandklinik in Zwiesel reagieren. Auf Grund der längeren Fahrzeiten zu den zur Verfügung stehenden Notfallkliniken mussten weitere Rettungswagen organisiert werden. Normalerweise stehen vier Fahrzeuge für den Landkreis zur Verfügung. Jetzt kam ein weiteres Fahrzeug dauerhaft dazu, außerdem stehen drei weitere in Bereitschaft zur Verfügung. Es dürfe nicht passieren, so Aulinger, dass man von der Leitstelle in Straubing alarmiert werde und kein einsatzfähiges Fahrzeug samt Personal im Landkreis Regen helfen könne.

Die angespannte Corona-Lage belastet auch die Einsatzkräfte im Rettungsdienst. Allein die Desinfizierung und Aufbereitung der Wagen nach einem Einsatz nehme aktuell viel Zeit in Anspruch. Auch das Personal sei durch die zusätzlichen Schichten gefordert. "Im Augenblick befinden sich glücklicherweise keine Mitarbeiter aus den Rettungswachen in Quarantäne, aber das ist nur eine Momentaufnahme", so Aulinger. Bereits seit vergangener Woche werden bei den Einsätzen Corona-Schnelltests mitgeführt, um im Verdachtsfall zu testen und um die Entscheidung, in welche Klinik die Patienten gebracht werden, schneller treffen zu können.
"Wir vom BRK Regen hoffen natürlich, dass sich die Situation in der Arberlandklinik Zwiesel baldmöglichst entspannt und das Patienten wieder wohnortnah versorgt werden können. Jetzt heißt es, flexibel sein und täglich die Situation neu bewerten, denn es kann sich jederzeit alles ändern", gibt Alfred Aulinger zu bedenken. Er zeigt sich trotz der Krisensituation zuversichtlich: "Dank der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Rettungswachen und der Helfer vor Ort werden wir auch diese angespannte Situation zusammen meistern".

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news-310 Fri, 27 Nov 2020 15:39:00 +0100 Ein Dankeschön an die Helfer /aktuell/presse-service/meldung/ein-dankeschoen-an-die-helfer.html BTM überreicht Geschenke an HvO Bodenmais. Sie sind trotz Corona-Pandemie unermüdlich für ihre Mitmenschen im Einsatz: die Bodenmaiser Helfer vor Ort. Ob Verletzungen beim Wandern oder Mountainbiken, Verkehrsunfälle oder Herzinfarkt: die Rettungssanitäter sind auch in der Krisenzeit stets zur Stelle, wenn Not herrscht. Für dieses Engagement wollte die Bodenmais Tourismus & Marketing nun Danke sagen und hat den Helfern vor Ort/der BRK-Rettungswache 17 kleine Geschenkpakete mit Bodenmaiser Adventskalender, Bodenmais-Tasse "Glücksmomente", Pin mit dem neuen Bodenmais-Logo und einem Schoko-Nikolaus überreicht.
"Wir möchten einfach nur Danke sagen! Ihr seid für uns und unsere Gäste immer da, das gibt ein großes Stück Sicherheit. Man kann stolz darauf sein, so eine super Truppe vor Ort zu haben", erklärte Marco Felgenhauer, Geschäftsführer der Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH, bei der "Bescherung" vor der neuen Rettungswache unterhalb des Silberbergs.

2. Bürgermeister Jochen Koller ergänzte: "Auch seitens der Gemeinde möchte ich meinen größten Dank aussprechen. In diesen schwierigen Zeiten seid ihr an vorderster Front mit vollem Engagement im Einsatz", lobte er. Die Helfer um Teamleiter Stefan Pledl zeigten sich hocherfreut: "Das ist eine schöne Geste und es tut gut, wenn man für seine Arbeit wertgeschätzt wird."

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news-309 Mon, 23 Nov 2020 18:27:28 +0100 Ein Scheck als Geste der Anerkennung /aktuell/presse-service/meldung/ein-scheck-als-geste-der-anerkennung.html Ein Scheck als Geste der Anerkennung Regen. Einen 1000-Euro-Spendenscheck hat der Freyunger Landtagsabgeordnete Alexander Muthmann (FDP) an BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger übergeben. Er wolle damit ein kleines Zeichen der Wertschätzung für die Pflegekräfte setzen, sagte Muthmann – denn diese verrichteten wegen der Corona-Krise unter schwierigsten Bedingungen ihre Arbeit.

Das Geld stammt aus der Erhöhung der Abgeordnetenbezüge im Sommer 2020, wie Muthmann erklärte. Er wollte dieses Geld nicht behalten, sondern es an Angehörige verschiedene Berufsgruppen weitergeben, die unter der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen besonders leiden oder noch mehr Leistungen erbringen müssen als es ihnen der Arbeitsalltag ohnehin schon abverlangt.

Wie die Arbeit seit Corona aussieht, schilderte BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger an ein paar Beispielen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der ambulanten Pflege tätig sind, kämen pro Tag auf 12 bis 15 Kontakte. Um sie, ihre Familien und die betreuten Menschen vor Covid-19 zu schützen, habe man die strengen Schutzmaßnahmen vom März 2020 nicht aufgehoben. "Das ist sehr rigoros, aber wir sind vorsichtig, denn die Erfahrung hat uns gelehrt, wie schnell man zum Überträger werden kann", betonte Aulinger.

Als Erfolg bezeichnete er die Schnelltests, die mittlerweile für die Beschäftigten zur Verfügung stünden. Aulinger hofft auf baldige Schnelltests auch für Besucher. Dann könnten diese ihre Angehörigen auch wieder in ihren Zimmern besuchen. Derzeit gebe es abgetrennte Räume, in denen Treffen möglich seien. "Diese Besucherlenkung mit Hin- und Herbringen, dem Desinfizieren dazwischen kostet zusätzliche Zeit, die dann wieder von der Betreuung der Patienten weggeht, denn am Personalschlüssel und der monetären Ausstattung hat sich trotz des Mehraufwandes wegen Corona nichts geändert", beschrieb Günther Aulinger die Situation.

Trotzdem gebe es bei den Pflegekräften keine Fluktuation. "Wir haben Leute, die seit 30 Jahren in der Pflege tätig sind", berichtete der BRK-Kreisgeschäftsführer. Was er besonders bedauert: "Dass wir unser Lächeln hinter einer Maske verstecken müssen. Dabei ist ein Lächeln in der Pflege besonders wichtig."

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news-307 Sun, 08 Nov 2020 18:56:00 +0100 Reger Zulauf bei Blutspendetermin in Stadthalle /aktuell/presse-service/meldung/reger-zulauf-bei-blutspendetermin-in-stadthalle.html Reger Zulauf bei Blutspendetermin in Stadthalle Viechtach. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Corona-Pandemie sind zum jüngsten Blutspendetermin in Viechtach viele Personen gekommen. BRK-Sprecher Franz Lobmeier berichtete auf VBB-Anfrage von 204 Spendewilligen, davon 14 Erstspendern. Um mehr Abstand gewährleisten zu können, fand die Aktion am Donnerstagnachmittag erneut in der Stadthalle statt. Das wird wohl auch so bleiben, vermutet Lobmeier.
Normalerweise finden die Spendentermine im BRK-Zentrum beim Viechtacher Krankenhaus statt. Dort geht es stets recht eng zu in den Fluren, Büros und Sozialräumen der Rot-Kreuz-Verwaltung. In Corona-Zeiten ist dies natürlich problematisch, weshalb die Stadthalle eine wohltuende Alternative darstellt. Da die Stadt die Halle kostenlos zur Verfügung stellt, wofür BRK-Mann Lobmeier viel Lob findet, könnte er sich vorstellen, dass die Blutspendetermine weiterhin dort stattfinden.

Unter den Rekordhaltern des jüngsten Termines befanden sich zwei bekannte Moosbacher: Hermann Fleischmann, bekannt als Gstanzlsänger und Hochzeitslader, spendete bereits zum 77. Mal, Ludwig Fleischmann, Kommandant der Moosbacher Feuerwehr, lag bereits 80 Mal auf einer der Liegen des Blutspendedienstes. Nächster Termin (voraussichtlich) in der Viechtacher Stadthalle ist am 25. Februar.

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news-306 Fri, 06 Nov 2020 15:54:00 +0100 Corona: Altenheime planen Schnelltests /aktuell/presse-service/meldung/corona-altenheime-planen-schnelltests.html BRK-Zentren Viechtach und Zellertal testen ab sofort Mitarbeiter und Besucher in Eigenregie Viechtach. Weil Labore und Ärzte an der Kapazitätsgrenze sind, die Ergebnisse oft tagelang auf sich warten lassen und vor allem manche der Betroffenen immobil sind, will man in den BRK-Seniorenzentren Viechtach und Zellertal ab kommender Woche Corona-Schnelltests in Eigenregie durchführen.

Franz Lobmeier, Leiter der beiden Häuser mit 56 (Viechtach) und 52 (Drachselsried) Betten sowie einer Tagespflegestätte mit bis zu acht Gästen pro Tag, ist entschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen. "Wir haben die Fachleute dafür und die nötige Kompetenz" – und seit dieser Woche die benötigten Schnelltests.
Grundsätzlich müsse bei jeder Neuaufnahme ein negativer Corona-Test vorliegen, doch manchmal sei es organisatorisch und praktisch schwierig, die in aller Regel betagten oder bettlägerigen Betroffenen zum Arzt oder zu einer der beiden Corona-Teststationen in Regen oder Bayerisch Eisenstein zu bringen. Deshalb könnte man Neuaufnahmen oder Krankenhausrückkehrer auch direkt in den Seniorenhäusern testen, so Franz Lobmeiers Plan.Der BRK-Manager will aber auch seine Mitarbeiter regelmäßig testen, denn dieser Personenkreis trägt schon rein von Berufswegen ein größeres Infektionsrisiko mit sich. Zudem würde Lobmeier alle Therapeuten, Friseure oder Fußpfleger, die regelmäßig in die Heime kommen, solchen Schnelltests unterziehen. "Ich will das Risiko einer Einschleppung so gering wie möglich halten, denn ein Corona-Fall in einem Seniorenheim? Nicht auszudenken!"esten will der Heimleiter künftig auch möglichst viele Besucher, um hier ebenfalls das Risiko zu minimieren. Die nach wie vor geltenden Beschränkungen auf eine Person pro Tag und nur in speziellen Besuchszimmern unter Beachtung der AHA-Regeln nerven Angehörige wie Personal gleichermaßen, seien aber unumgänglich. "Ich kann die Angehörigen ja gut verstehen, aber wir sind für die Gesundheit aller Bewohner und Mitarbeiter verantwortlich." Mit den Schnelltests würde mehr Sicherheit einkehren.

Franz Lobmeier hat aus all diesen Gründen und in Eigeninitiative 1000 Schnelltests in einer Viechtacher Apotheke bestellt, jeder davon kostet an die zehn Euro. Schon an diesem Wochenende will er die ersten Tests in der Praxis anwenden.

Auch seitens der Politik findet Lobmeiers Vorstoß nun endlich Verständnis, nachdem den ministeriellen Ankündigungen lange Zeit keine Taten gefolgt waren. Aber nun tut sich etwas. "Wir haben 5000 solcher Schnelltests im Landratsamt vorrätig, die können ab kommender Woche bei uns abgeholt werden", sagte Behördensprecher Heiko Langer dem VBB. Zugleich seien in diesen Tagen Informationen des Gesundheitsministeriums an die Seniorenheime im gesamten Landkreis weitergeleitet worden, wie mit den Schnelltests zu verfahren ist, sagte Langer.

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news-308 Fri, 30 Oct 2020 18:59:00 +0100 Im Mittelpunkt steht der Patient /aktuell/presse-service/meldung/im-mittelpunkt-steht-der-patient.html Junge CSUler im Austausch mit dem BRK-Kreisverband Regen. Welche Bedürfnisse hat das Rettungswesen aktuell? Wie ist die Situation während er Pandemie? Über diese Fragen haben sich die Mandats- und Funktionsträger der Jungen Union mit dem Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Regen, Günther Aulinger, ausgetauscht.

Bereits im Januar hatte sich die Junge Union über das Rettungswesen im Landkreis beim BRK-Kreisverband Regen informiert. Der Folgetermin gut ein dreiviertel Jahr später wurde zwar Corona-bedingt in kleiner Runde abgehalten, die Diskussion zwischen den jungen CSU-Vertretern, die aus den beiden Kreisräten Alexander Hannes und Patrick Zens sowie dem Geschäftsführer der Landkreis-CSU Florian Wiesmüller bestand, zeigte dennoch die Handlungsfelder im Rettungswesen auf.

Wiesmüller erkundigte sich eingangs nach den Erfordernissen der Verkehrsinfrastruktur, Hannes seien zudem Probleme von Notärzten bei innerstädtischen Verkehrsplanungen bekannt. BRK-Geschäftsführer Aulinger betonte, dass eine gute Infrastruktur für die Rettungskräfte wichtig sei. Der Verband wünsche sich, dass bei der Verkehrsplanung und bei Umleitungen die Einsatzkräfte – auch etwa die Feuerwehr – berücksichtigt werden.

Auch bei der grenzüberschreitenden Rettung im bayerisch-tschechischen Grenzraum gebe es noch einiges an Bürokratie abzubauen, wie Kreisrat Zens auf Nachfrage erfuhr. Aulinger wünsche sich hier deutlich mehr Pragmatismus und weniger Bürokratie. Außerdem steige der Dokumentationsaufwand für Rettungskräfte.

Eine neue Herausforderung berge zudem die ab 1. Januar 2024 geltende gesetzliche Vorgabe, wonach die Begleitung des Patienten im Rettungswagen nur noch von einem Notfallsanitäter durchgeführt werden dürfe. Dadurch seien keine rein ehrenamtlichen Notfalleinsätze mit Rettungsassistenten mehr möglich. "Das könnte am Ende bedeuten, dass ein Patient länger auf einen Rettungswagen warten muss. Das kann nicht die Lösung sein. Im Mittelpunkt müsse der Patient stehen", betonte Aulinger.

Mit der Corona-Pandemie sei laut Aulinger auf den Verband eine "neue Realität" zugekommen. Zwar sei Hygiene im medizinischen Bereich ohnehin selbstverständlich, zwar sei die Zahl der Einsätze nicht spürbar angestiegen, dennoch müsse sich das BRK entsprechend einstellen. Um Mitarbeiter und andere Patienten zu schützen, müsse mit jedem Patienten wie mit einem Covid-Patienten umgegangen werden, da die Infektionslage nicht bekannt ist. Damit sei vor allem bei den Fahrdiensten und in Pflegeeinrichtungen der Aufwand wegen zusätzlicher Desinfektion über das schon immer hohe Alltagsniveau hinaus nochmals deutlich gestiegen und machte eine zeitweise Reglementierung der Besuchszeiten erforderlich.

Wiesmüller bedankte sich zum Abschluss für den Austausch und versprach, die Anliegen in die zuständigen Gremien weiterzugeben sowie den Kontakt mit dem BRK zu halten.

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news-304 Tue, 04 Aug 2020 07:11:00 +0200 Zwölf Stunden auf der Teststation /aktuell/presse-service/meldung/zwoelf-stunden-auf-der-teststation.html Ehrenamtliche der BRK-Bereitschaft Regen im Corona-Einsatz in Passau und in Dingolfing Regen. Sie arbeiten bei Hitze und Regen in Zwölf-Stunden-Schichten ehrenamtlich in Zelten auf Parkplätzen: Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Regen. Freiwillig helfen sie auf den Corona-Teststationen mit, die vor allem von Menschen auf der Durchreise genutzt werden.

"Wir waren seit Donnerstag in Dingolfing im Einsatz, und seit Samstag sind wir auf der Autobahn an der Raststätte Donautal bei Passau", erklärt der stellvertretende Bereitschaftsleiter Tobias Denk. Dort werden hauptsächlich Reisende getestet, die unterwegs in den Urlaub oder auf dem Weg nach Hause sind. Aber auch Bewohner der umliegenden Orte lassen den Gratis-Test an diesen Stationen machen.

Schwitzkur im dichten SchutzanzugAllein am vergangenen Donnerstag haben die Freiwilligen aus Regen und ihre Kollegen aus anderen BRK-Verbänden rund 350 Tests durchgeführt. "Davor waren es wahrscheinlich sogar noch mehr pro Tag", schätzt Denk. "Als dann die erste Welle an Tests negativ zurückkam, haben sich die Leute weniger Sorgen gemacht", erklärt er sich den leichten Rückgang.

Der erste Schicht beginnt für die ehrenamtlichen Helfer um sechs Uhr morgens an der Einsatzstelle und endet um 18 Uhr. Darauf folgt die Nachtschicht. Ist die Fahrtzeit miteinberechnet, werden so aus zwölf schnell 16 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, in denen die Helfer Formulare ausfüllen, QR-Codes zur Einsicht der Ergebnisse registrieren und dem Arzt beim Test assistieren.

"Dafür arbeiten wir abwechseln in Stundenschichten und nicht durchgehend", so Denk. "Auf 60 Minuten Einsatz in voller Schutzkleidung folgen 60 Minuten Pause", erklärt er. Der Schutzanzug ist dicht, sehr dicht. Der Reißverschluss wird eigens noch mit Klebeband abgedeckt. Und bei sommerlichen Temperaturen schmort der Träger des Anzugs in seinem eigenem Saft.

Für diese Woche sind weiterhin täglich Einsätze von Freiwilligen des BRK-Kreisverbandes Regen geplant. Eine der ehrenamtlichen Helferinnen ist Isabel Werner. Sie hat bereits am Donnerstag, Freitag und Sonntag Schichten in Dingolfing und an der A 3 übernommen. Und das, obwohl die gelernte Köchin gerade ihre Abschlussprüfung in der Ausbildung hinter sich hat.

Urlaub geopfert, um dabei zu sein"Wir sind immer um vier Uhr morgens in Regen losgefahren und haben noch Kaffee und Frühstück bekommen", erzählt sie von ihrem Tagesablauf. "Um sechs hat dann ja schon die Schicht angefangen". Vor Ort werden die Mitglieder des Bereitschaftsdiensts des BRK dann erst einmal in den Ablauf und die Hygienebestimmungen eingewiesen. Getestet werden sie selber nur auf freiwilliger Basis. "Man kann sich testen lassen", so Werner. "Aber es ist nicht unbedingt notwendig. Wir tragen sehr gute Schutzkleidung." Die ganze Zeit über ist auch ein Arzt vor Ort, der die Tests durchführt und die Ehrenamtlichen vom BRK unterstützt.

Besonders an der Teststelle in Dingolfing mussten häufiger spontan Teams getauscht werden. "In der Schutzkleidung wird es ziemlich warm und an einem Tag hatte es sogar bis zu 37,5 Grad", erzählt Isabel Werner.

Dabei unterscheidet sich der Ablauf in der Drive-In-Station in Dingolfing von dem an der Autobahn – in Dingolfing fahren die Nutzer durch die Teststation, ohne auszusteigen. "Die Station in Dingolfing war auch nur von 9 bis 20 Uhr geöffnet, während an der A3 von 0 bis 24 Uhr getestet wird", so Werner. Bald erwartet auch ihre Kollegen die erste Nachtschicht. "Ich weiß nicht, ob das etwas für mich ist. Ich werde mich aber wahrscheinlich für diese Woche noch einmal für eine Tagesschicht melden", sagt Isabel Werner.

Um bei den Tests zu helfen, hat Isabel Werner bereits ein paar Tage ihres Urlaubs geopfert. "Alle, die Zeit haben, versuchen zu helfen", betont sie. Werner und ihre ehrenamtlichen Kollegen beim Bereitschaftsdienst des BRK kennen sich bereits aus der Jugendorganisation des Roten Kreuzes und arbeiten schon lange zusammen.

Umso mehr freut sie sich auch, dass die Zusammenarbeit mit anderen Ortsverbänden des BRK gut funktioniert hat. "Ich war überrascht, wie gut das mit dem Teambuilding geklappt hat", gibt sie zu. "Das Schöne an den letzten Tagen im Einsatz war es, neue Leute aus anderen Orten kennenzulernen." In Dingolfing waren das besonders Helfer aus der Umgebung der Teststation, aus Deggendorf und Landshut. An der A3 waren die Mitarbeiter bunt gemischt und kamen auch von weiter her.

Rot-Kreuz-Gedanke: Aus Liebe zum MenschenBei den Tests selbst kam es zu keinen größeren Problemen. "Die Ergebnisse können entweder direkt in der Corona-App am Handy oder telefonisch abgefragt werden. Und wer positiv getestet wurde, wurde sowieso angerufen", so Werner. "Der Ablauf hat reibungslos geklappt und es war wirklich alles sehr gut organisiert".

Vor allem mittags kam es immer wieder zu kleinen Staus von Menschen, die sich testen lassen wollten. Trotzdem musste niemand lange warten. "Zehn Minuten musste höchstens einmal jemand Geduld haben. Wir hatten auch genug Mitarbeiter, um im Zweifelsfall immer noch ein weiteres Zelt aufzumachen", meint die Ehrenamtliche.

Auch die freiwilligen Helfer wurden gut versorgt. "Es gab immer genug zu trinken und zu essen, und auch der Pausenraum war bequem", berichtet Isabel Werner. Zudem bieten Einsätze wie dieser eine gute Möglichkeit, sich mit Kollegen auszutauschen und dazuzulernen. Trotz der anstrengenden Zwölf-Stunden-Schichten, die ehrenamtlich bei jedem Wetter absolviert werden, freut sich Isabel Werner dabei zu sein und helfen zu können.

Und nicht nur sie, sondern ihr gesamtes Team nehmen positive Erfahrungen aus den Einsätzen mit. "Wir als Bereitschaftsleitung sind begeistert von diesem großartigen und rein ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder, vor allem unter der Woche", erzählt Denk. Er ist auch stolz auf die enge und unkomplizierte Zusammenarbeit mit anderen Verbänden des Roten Kreuzes. "Man merkt, dass uns der Rot-Kreuz- Gedanke ,Aus Liebe zum Menschen‘ über Landkreise und verschiedene Organisationsstrukturen eint."

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news-303 Tue, 07 Jul 2020 07:49:30 +0200 Rotes Kreuz wirbt um Unterstützung /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-wirbt-um-unterstuetzung.html Regen. Die Bevölkerung für die Arbeit des BRK-Kreisverbandes begeistern und neue Fördermitglieder gewinnen – mit diesen Zielen möchte der BRK-Kreisverband Regen im Rahmen der „BRK-Mitgliederaktion 2020“ seine Aktivitäten in der Region auf eine noch breitere Basis legen Der Startschuss zu dieser Mitgliederaktion des BRK-Kreisverbandes Regen, die in den nächsten Wochen im gesamten Landkreis Regen durchgeführt wird, fiel am Montag im Rot-Kreuz-Haus. Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger stellte das Team der Aalener Fundraising-Agentur Kober vor. Jasmin Rungger, Christian Balka, Julian Knuth, Larissa Mehrholz, Mara Marth und Zwiad Apkhazava sind für das Rote Kreuz auf Tour und tragen Dienstkleidung. Die Studenten aus Deutschland und Österreich sind mit einem Lichtbildausweis des Roten Kreuzes ausgestattet. Auch die unverwechselbaren Aufnahmeanträge des BRK machen deutlich, dass es sich keineswegs um eine einmalige Spende oder um eine Haussammlung handelt.

 

Rund 7000 Mitglieder im Landkreis unterstützen derzeit mit einem finanziellen Beitrag die Arbeit des Roten Kreuzes. „Es wäre schön, wenn wir diese Zahl durch die Aktion erhöhen könnten“, sagte Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger und stellte fest, welche vielfältigen Aufgaben das BRK für die Allgemeinheit erfülle. „Die breite Unterstützung durch unsere Fördermitglieder ist wesentlich für die zusätzlichen Leistungen des Roten Kreuzes im Landkreis“ so Aulinger. Hierzu führte er die ehrenamtlichen Unterstützungsgruppen für den Rettungsdienst, die umfangreichen Ausbildungsmaßnahmen, den Sanitätsdienst sowie die Rettungseinheiten der Wasserwacht und der Bergwacht an. Die Förderbeiträge bilden aber auch den Grundstock für die Ausrüstung des Katastrophenschutzes im Roten Kreuz. Gerade die vergangenen Monate, in denen ein Virus unseren Alltag bestimmte, haben gezeigt, welche wirkungsvolle Arbeit mit einer gut funktionierenden Katastropheneinheit geleistet werden kann. Das Rote Kreuz hilft aber auch vielen Menschen durch seine vielfältigen sozialen Dienstleistungen. In diesem Zusammenhang verwies Aulinger u. a. auf den Haus-Notruf, dem betreuten Fahrservice, die ambulanten Pflegedienste sowie die vollstationären Pflegeeinrichtungen. „Jedes unserer Fördermitglieder bildet die Basis dafür, dass unser Rotes Kreuz für helfen, retten und kümmern stehen kann und dabei höchsten Ansprüchen gerecht wird“, so Aulinger. 

 

Der Kreisgeschäftsführer betonte, dass bei der Aktion, bei welcher auf keinem Fall Bargeld angenommen werden darf, größter Wert auf ein seriöses Auftreten gelegt wird. „Wer sich entscheidet, Fördermitglied beim Kreisverband Regen zu werden, unterstützt die Rot-Kreuz-Arbeit so lange er möchte; auch der Betrag der finanziellen Unterstützung ist frei wählbar“, erklärt Aulinger. Die Beiträge der Fördermitglieder bleiben in der Region, ganz nach dem Motto „Aus der Region, für die Region“. 

 

Das Team der Werber setzt auf sachliche Informationen und ein unaufdringliches Gespräch, versichert Teamchefin Jasmin Rungger, die sich einmal in der Woche mit den Verantwortlichen der Kreisgeschäftsstelle zum Erfahrungsaustausch und zur Besprechung treffen will. 

 

Neben dem Aspekt der direkten Förderung der Rotkreuzarbeit vor Ort beinhaltet die Fördermitgliedschaft eine Rückholversicherung bei Unfall oder Krankheit im Ausland – wenn die medizinische Versorgung dort nicht gewährleistet ist und Transportfähigkeit besteht. Bei Akutkrankenhausaufenthalt im Inland wird der Transport in ein heimatnahes Krankenhaus übernommen. Weitere Informationen gibt es beim Kreisverband Regen unter Telefon 09921/9446-0 (Frau Lydia Hof).

 

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news-305 Thu, 23 Apr 2020 07:17:00 +0200 Retten mit Rest-Risiko /aktuell/presse-service/meldung/retten-mit-rest-risiko.html Erhöhte Vorsicht, mehr Schutzausrüstung – wie das BRK in Zeiten von Corona arbeitet Regen. Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute. Je schneller ein Patient versorgt wird, desto besser. Dieses Gesetz setzt auch ein unsichtbares Virus nicht außer Kraft. Für die Retter, die ganz nah an die Patienten ran müssen, bedeutet die unsichtbare Gefahr: Höchste Konzentration und Vorsicht. "Wer im Rettungsdienst arbeitet, ist den Umgang mit Infektionskrankheiten gewohnt", sagt Günther Aulinger, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes. Vor dem Corona-Virus aber haben auch diese Profis Respekt. Zumal ein Noteinsatz zu sehr pressiert, als dass sie in Ruhe in eine komplette Schutzkleidung schlüpfen könnten. Trotzdem gibt es beim BRK strikte Anweisungen, um das Personal zu schützen: Kein Patientenkontakt ohne Mundschutz, und zwar die hochwertige FFP2-Maske, und Handschuhe.

Schon bei der Notfallmeldung in der Leitstelle haben die Profis vom Rettungsdienst eine mögliche Infizierung eines Patienten im Hinterkopf und fragen die Hauptsymptome ab. Schließlich kennen die Retter die Infektionslage am Einsatzort nicht. Das Risiko einer Ansteckung ist sehr hoch. Umso erleichterter ist BRK-Geschäftsführer Günther Aulinger, dass sich bislang kein Mitarbeiter des Rettungsdienstes infiziert hat. Zwei waren zur Sicherheit in Quarantäne.

Jetzt, in Woche fünf der Pandemie, bindet vor allem das Organisieren von Schutzausrüstung viel Energie. "Es wird leichter und wir haben gut aufgerüstet", sagt Aulinger. "Wir geben satt Geld aus", beschreibt er die Lage. Denn utopische Preise werden verlangt: Eine FFP2-Maske hat noch vor ein paar Monaten 68 Cent gekostet, zwischenzeitlich wurden zwölf Euro pro Stück verlangt, mittlerweile liegt der Preis bei etwa fünf Euro, weiß Alfred Aulinger, der Leiter des BRK-Rettungsdienstes. Nicht nur finanziell, auch logistisch ist das BRK gefordert. Und ohne langen Atem geht gar nichts, wenn zum Beispiel 10000 Schutzkittel beim Zoll am Flughafen festhängen, weil irgendwelche Zertifikate nicht passen.

Mitarbeiterschutz wiegt mehr als Wirtschaftlichkeit, stellt sein Bruder Günther, der BRK-Geschäftsführer, klar. Wer es mit einem Covid-Patienten zu tun hat, schützt sich nicht nur mit Mundschutz und Handschuhen, sondern auch mit Kittel, Brille, Haarnetz. Mehraufwand gilt auch für die Fahrzeugdesinfektion, die in Corona-Zeiten über das sonst schon hohe Alltagsniveau hinausgeht. Sobald ein Krankentransporter oder Rettungswagen einen Covid-Kranken transportiert hat, ist die Aufbereitung vor dem nächsten Einsatz deutlich aufwendiger.

Wegen der Ausgangsbeschränkungen gibt es aktuell zwar weniger Verkehrsunfälle, aber mehr häusliche Unfälle – wenn etwa auf wackeligen Leitern Bäume beschnitten werden. Und Schlaganfälle und Herzinfarkte richten sich nicht nach Pandemien.

Ungewohnt ist für die Retter, dass nach einem Einsatz praktisch keine interne Supervision stattfindet. Das Kontaktverbot beschränkt auch den Schichtwechsel auf das Allernötigste, Einsatznachbesprechungen sind gestrichen. "Der kollegiale Austausch fehlt", bedauert Aulinger. Neu ist auch, dass die Mannschaften auf zwei Personen pro Fahrzeug reduziert sind, und es feste Teams gibt – um die Kontakte zu minimieren.

In der BRK-Kreisgeschäftsstelle arbeitet momentan in der Personal- und Finanzverwaltung die Hälfte im Home-Office, für Auszubildende, Hospitanten und Praktikanten ist der praktische Einsatz gestrichen. Nicht nur die 48 hauptberuflichen Mitarbeiter im Rettungsdienst erleben fordernde Zeiten. Auch die gut 50 Ehrenamtlichen stehen laut Aulinger verstärkt auf "Stand-by", um bei Bedarf zusätzliche Fahrzeuge besetzen zu können. In Bodenmais halten die "Helfer vor Ort" aktuell drei Fahrzeuge vor statt eines.

"Hut ab", lobt der Kreisgeschäftsführer auch das Personal im ambulanten Pflegedienst für seinen "sehr anspruchsvollen Einsatz". In der Pflege sei Abstandhalten unmöglich, weshalb auch für diese Mitarbeiter nicht an hochwertigen Masken gespart werde.

Auswirkungen hat die Corona-Gefahr auch auf den Patientenfahrdienst des BRK. Rentner, die sonst als Fahrer eingesetzt sind, fallen aus – sie gehören schließlich zur Risikogruppe. Der Hygieneaufwand in den Fahrzeugen ist erhöht, alle Kontaktflächen werden nach jeder Fahrt desinfiziert, versichert Aulinger. Dialysefahrten werden nicht im Patientenfahrdienst, sondern als Krankentransport durchgeführt, schließlich sei ein Dialysepatient immungeschwächt.

Komplett gestrichen sind bis Ende Mai alle Erste-Hilfe-Kurse, was vor allem Führerschein-Kandidaten stresst. Auch das TagWerk ist geschlossen.

Mit den Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen hoffen die professionellen Retter darauf, dass jedermann die Basishygieneregeln verstärkt beherzigt: Mundschutz tragen, Abstand halten, Hände waschen und desinfizieren, in die Ellbeuge niesen oder husten, sich möglichst wenig ins Gesicht fassen. Um ein Ziel zu erreichen: Die Fallzahlen nicht in die Höhe schnellen zu lassen und das Gesundheitssystem nicht zu gefährden.

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news-299 Tue, 21 Apr 2020 21:10:00 +0200 Entfall aller Kurse im Kreisverband Regen bis einschließlich 31.05.2020 /aktuell/presse-service/meldung/entfall-aller-kurse-im-kreisverband-regen-bis-einschliesslich-31052020.html

Sehr geehrte Damen und Herren, 

aus gegebenen Anlass möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bis einschließlich 31.05.2020 alle unsere Kurse abgesagt sind.

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news-301 Tue, 21 Apr 2020 21:05:23 +0200 Blutspender trotzen Corona /aktuell/presse-service/meldung/blutspender-trotzen-corona.html 125 Spender beim jüngsten Termin in Lindberg – Viele Sicherheitsvorkehrungen Lindberg. Auch in schwierigen Zeiten halten die Blutspender im Zwieseler Winkel dem Roten Kreuz die Treue. 125 Frauen und Männer kamen zum jüngsten Spendetermin in Lindberg – damit wurden die Erwartungen des BRK erfüllt. Besonders freuten sich die Verantwortlichen über die 14 Erstspender.

Zum Schutz für die Spender und ehrenamtlichen Helfer vor dem Corona-Virus wurden etliche Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt. Am Eingang zur Mehrzweckhalle der Schule bekamen die Spender Checklisten ausgehändigt; sie wurden aufgefordert, die Halle nur zu betreten, wenn alle dort genannten Kriterien erfüllt waren. Vorsorglich gab es noch vor der Registrierung eine Temperaturmessung bei allen Spendern.

Zudem erhielten sie, wie auch die ehrenamtlichen Helfer und die BRK-Mitarbeiter, Schutzmasken. Die Spendeliegen in der Halle wurden mit einem Abstand von mindestens einem Meter aufgebaut. Außerdem durfte immer nur eine bestimmte Anzahl von Spendern die Halle betreten – nach Händedesinfektion –, damit der Sicherheitsabstand gewährleistet war. Vor dem Eingang bildete sich zwischenzeitlich immer wieder eine Schlange, die Spender hielten dabei gut Abstand.

Statt des sonst üblichen Imbisses bekamen die Blutspender nach dem Aderlass "Care-Pakete", um den Aufenthalt zu verkürzen und die Kontaktflächen zu minimieren. Ein besonderer Dank des Roten Kreuzes ging an die Helferinnen und Helfer der Feuerwehr Lindberg, die unter der Leitung von Hans Richter den BRK-Kreisverband Regen bestens unterstützten. Sie übernahmen die Temperaturmessung, die Spenderregistrierung und bereiteten auch die Care-Pakete vor.

Von den 125 erschienenen Spendern fielen 16 aus, so dass 109 Blutspenden gewonnen werden konnten. Für dreimaliges Blutspenden wurden geehrt: Markus Bothschafter, Anna Kasberger, Andreas Weber, Christian Moser (alle Zwiesel) und Florian Hackl (Frauenau). Für den zehnten Aderlass dankte das BRK Sabina Englisch (Zwiesel), für die 25. Spende Christian Tröger (Lindberg) und Sarah Nebelung (Frauenau). Bereits zum 50. Mal gespendet haben Horst Meisinger und Hermann Kastl (beide Lindberg). 75 Blutspenden hat Oswald Sturm aus Zwiesel zu Buche stehen.

Der nächste Spendetermin im Zwieseler Winkel ist am 17. Juni in der Realschule Zwiesel. − bbz

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news-300 Tue, 21 Apr 2020 20:58:20 +0200 Hilfe ist nur einen Anruf entfernt /aktuell/presse-service/meldung/hilfe-ist-nur-einen-anruf-entfernt.html Seelische Unterstützung in der Corona-Krise – Sozialpsychiatrischer Dienst telefonisch erreichbar Regen. Kontaktsperre, zu Hause bleiben, die Medien voll von Corona-Nachrichten − das schlägt auf die Psyche. Umso wichtiger ist es, dass Beratungsstellen auch jetzt für ihre Klienten da sind. Die Beratungsstelle für psychische Gesundheit des BRK in Regen betreut auch in Zeiten von Corona ihre Klienten – per Telefon. Zusammen mit dem Psychologen Dieter Haug und ihren beiden Kolleginnen Christine Hofmann-Raab und Adele Aschenbrenner betreut Sozialpädagogin Heike Straßmeier Menschen, die seelische Unterstützung und Rat suchen. Im Interview erzählt sie, was ihre Klienten gerade am meisten belastet und was sie ihnen rät.

Frau Straßmeier, das Thema Corona ist für viele Menschen belastend, wie beschäftigt sind Sie gerade?
Heike Straßmeier: Mein Tag war schon ganz gut gefüllt mit Telefongesprächen. Wir versuchen auch in dieser Situation so gut es geht zu unterstützen und halten unser telefonisches Beratungsangebot weiterhin aufrecht. Normalerweise legen wir den Schwerpunkt auf persönliche Beratung, das ist aber jetzt nicht möglich. Mit der Telefonberatung haben wir die Anforderungen der Politik aber im Sinne der Klienten ganz gut hinbekommen.

Welche Menschen wenden sich an Sie?
Heike Straßmeier: Unser Angebot richtet sich an alle Erwachsenen, die zum einen ein akutes Problem haben, für das sie Unterstützung bei der Bewältigung suchen, etwa im privaten oder beruflichen Kreis. Zum anderen beraten wir Menschen, die schon länger mit Herausforderungen zu kämpfen haben und denen eine psychische Erkrankung droht. Aber auch Personen, die schon länger an einer psychischen Erkrankung leiden, wenden sich an uns.

Wie groß ist das Thema Corona in den Beratungsgesprächen im Moment?
Heike Straßmeier: Neuanmeldungen kommen bisher nur vereinzelt vor. Sollten die Maßnahmen der Regierung noch sehr viel länger andauern, rechnen wir aber damit, dass sich mehr Menschen bei uns melden werden. In den Gesprächen mit den Klienten ist das natürlich Thema. Die Bewältigung der Situation ist ganz individuell und von den personalen und sozialen Ressourcen von der jeweiligen Person abhängig. Auch gewisse Fähigkeiten spielen eine Rolle. Hat ein Mensch die Fähigkeit, die positiven Aspekte zu sehen, kann er sich bei Probleme Hilfe holen oder Unterstützung in lebenspraktischen Dingen? Das sind alles hilfreiche Faktoren. Grundsätzlich kann man sagen: Wenn ein Mensch schon vor der Krise viele Probleme hatte, werden sie von Corona noch verschärft.

Reicht da die telefonische Beratung aus?
Heike Straßmeier: Uns war es wichtig, unser Angebot aufrechtzuerhalten, mit der telefonischen Beratung ist uns das gelungen. Der Beratungstermin ist immer noch ein fester Bestandteil der Woche, das verschafft den Klienten Struktur. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meine Klienten damit sehr gut stützen konnte. Die meisten nehmen dieses Angebot an, es gibt aber auch manche, die eher warten wollen, bis sie wieder persönlich kommen können.

Fragt sich nur, wie lange das dauert...
Heike Straßmeier: Genau das ist der Punkt. Die Situation abzufedern und die Zeit zu überbrücken ist jetzt erst mal wichtig. Wenn alle Maßnahmen noch wesentlich länger anhalten, kann es aber schon sein, dass es zu Rückfällen oder Neuausbrüchen von psychischen Krankheiten kommt.

Was belastet Ihre Klienten am meisten an der aktuellen Situation?
Heike Straßmeier: Die größte Belastung sind eigentlich ganz alltägliche Dinge. Viele fragen sich, ob sie ihre Medikamente noch bekommen oder der Facharzttermin stattfinden kann. Eine Klientin zum Beispiel hat mir erzählt, dass sie lange auf einen Aufnahmetermin in einer Fachklinik gewartet hat, einmal wurde er schon verschoben. Der Termin ist ihr sehr wichtig, deswegen ist sie da besorgt. Der persönliche Kontakt zu anderen Menschen fehlt den meisten Klienten. Ich höre oft, dass sie sich freuen, wenn sie wieder zu uns kommen dürfen, denn auch wir gehören zu ihren sozialen Kontakten. Belastend wirkt sich auch ein intensiver Medienkonsum aus: schlechte Nachrichten sind bedrückend.

Was raten Sie, um die Corona-Krise psychisch bewältigen zu können?
Heike Straßmeier: Zunächst einmal ist es wichtig, darüber zu sprechen, warum es gerade wichtig ist, soziale Kontakte zu vermeiden – Verständnis hilft. Wir ermutigen aber alle dazu, andere Formen der Kontaktaufnahme zu nutzen. Außerdem sollte man so gut es geht in Bewegung bleiben, das ist gut, um Stress abzubauen und die Psyche zu stabilisieren – und wir in unserer ländlichen Region haben da Glück, so viele Möglichkeiten zu haben.

Wichtig ist auch, eine Tagesstruktur beizubehalten, etwa zu festen Zeiten aufzustehen, und sich kleine Projekte vorzunehmen. Das kann zum Beispiel etwas Handwerkliches sein. Mir persönlich ist ganz wichtig, den Klienten mitzuteilen, dass sie sich nicht selbst seelisch und körperlich in eine dauerhafte Alarmbereitschaft versetzen sollen. Dabei hilft, sich nicht mehr als zweimal am Tag für maximal eine halbe Stunde zu informieren. Man sollte sich auch immer wieder innerhalb der Wohnung in einen eigenen Raum zurückziehen, denn das Konfliktpotenzial kann steigen, jetzt da man zuhause bleiben muss.

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news-266 Mon, 16 Dec 2019 20:29:01 +0100 „Helfen verbindet uns!“ /aktuell/presse-service/meldung/helfen-verbindet-uns.html Jahresabschlussfeier und Mitarbeiterehrungen beim Roten Kreuz im Kreisverband Regen Regen. „Gegenseitige Rücksichtnahme, Wertschätzung und Unterstützung sind wichtige Bausteine in der innerbetrieblichen Zusammenarbeit“, mit diesen Worten eröffnete Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger die diesjährige Weihnachts- und Jahresabschlussfeier des BRK Kreisverbandes Regen. Zugleich wurden auch mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit geehrt oder in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

„Ich freue mich, auch dieses Jahr erneut eine große Anzahl an Mitarbeiterehrungen durchführen zu dürfen, denn langjährige Betriebstreuen in einem Unternehmen sind auch Zeichen für eine starke Gemeinschaft“, so Aulinger. 10, 15, 20 oder sogar 25 Jahre in nur einem einzigen Unternehmen tätig zu sein, ist keine Selbstverständlichkeit. Diese langjährigen Betriebszugehörigkeiten zeugen von Zuverlässigkeit und Beständigkeit auf beiden Seiten. „Ob im Rettungsdienst, in der ambulanten oder stationären Pflege, Tagwerk, Fahrdienst oder der Verwaltung, in den langen Zeiten der Betriebszugehörigkeit haben die Jubilare  Zeichen der Menschlichkeit gesetzt und sich unermüdlich um die ihnen anvertrauten Menschen gekümmert,“ hob der Kreisgeschäftsführer bei seinem Dank an das Personal hervor.

Mit seiner Gratulation an die Geehrten verband Aulinger die Bitte, dass die Arbeitsjubilare auch künftig ihrem Arbeitgeber fest verbunden bleiben mögen. „Gerade in den Berufen beim BRK ist jeder Tag besonders und einzigartig“, so Aulinger.

In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden Frau Christa Oberberger und Frau Marita Fritz. Beide waren in der Betreuung und Pflege in den Seniorenzentren Viechtach und Drachselsried mit viel Engagement und Herzlichkeit im Einsatz. Mit ihrer Zuverlässigkeit und Lebensfreude hatten sie nicht nur viele Bewohner begeistert, sondern waren auch ihren Kolleginnen und Kollegen beispielhaftes Vorbild. Die kollegiale Verbundenheit und Freundschaft wurde mit einer spontanen Gesangseinlage des anwesenden Personals untermauert. Der Kreisgeschäftsführer wünschte beiden einen erfüllten, aktiven Ruhestand, beste Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise der Familie.

Personalratsvorsitzender Franz Mühlbauer hieß alle Kolleginnen und Kollegen ebenfalls sehr herzlich willkommen und wünschte sich auch für das kommende Jahr erneut eine faire und konstruktive Zusammenarbeit. Zu Gunsten des Personalrates wurde wieder eine Tombola organisiert. Ein herzlicher Dank galt allen Spendern und Helfern.

Die Geehrten

10 Jahre: Petra Schmid, Carina Kraus, Sieglinde Kuchler, Reinhard Muhr, Ilse Schleinkofer, Christa Thanner, Brigitte Ziselsberger, Birgitt Mauritz, Rudolf Schweikl, Alexander Pretsch, Michaela Haggenmüller, Laura Lichtenstern, Carmen Marchl, Anneliese Köppl, Bettina Lorenz  

15 Jahre: Karin Dietl-Bohatschek, Edith Thoms, Silvia Lobmeier, Martin Fleischmann, Michael Walter, Norbert Seidl, Inge Techt, Maria Fischer, Alice Pinzl, Elfriede Pöhn, Christoph Rager

20 Jahre: Birgit Krause-Ertl, Rita Sixt, Christian Steiner 

25 Jahre: Karin Fuchs, Evi Oswald, Therese Pöhn 

Ruhestand: Christa Oberberger, Marita Fritz

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news-265 Mon, 16 Dec 2019 10:57:47 +0100 Mit Kompetenz und Qualität die Mitmenschen im Blick /aktuell/presse-service/meldung/mit-kompetenz-und-qualitaet-die-mitmenschen-im-blick.html Aus der Jahresabschlusssitzung des BRK-Kreisverbandes Regen. Die Vorstandschaft des BRK-Kreisverbandes traf sich letzten Donnerstag zur   Jahresabschlusssitzung in der Kreisgeschäftsstelle in Regen. Kreisvorsitzender Walter Fritz konnte hierzu besonders das neue Vorstandsmitglied Dr. Thomas Gunder begrüßen. Ferner hieß er den Chefarzt beim BRK, Dr. Klaus Hofmann sowie Schatzmeister Sparkassenvorstand Josef Wagner und seinen Vertreter Peter Pscheidt sowie die gewählten Vertreter der Bereitschaften, der Bergwachten, der Wasserwachten und des Jugendrotkreuzes willkommen. 

Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger erläuterte die Wirtschafts- und Investitionspläne für das kommende Jahr 2020 für den Kreisverband und das Seniorenzentrum Zellertal. Diese wurden nach Beratung und Klärung von Einzelfragen auch einmütig beschlossen. Eine eingehende Diskussion gab es zum derzeit laufenden Bauvorhaben der Rettungswache in Bodenmais, wo sich der ursprüngliche Zeitplan nicht mehr realisieren lässt. Da die Aufgaben der Notfallrettung vom aktuellen Standort aus vollumfänglich erfüllt werden können, gibt es durch die Zeitverzögerung beim Neubau keine Einsatzprobleme. Hinsichtlich der Baukosten liegt man im Rahmen der Kostenschätzung. Aulinger informierte auch umfassend über das Bauvorhaben in Zwiesel, wo man zusätzliche Unterstellmöglichkeiten der dort stationierten Einsatzfahrzeuge schafft. Für diesen Standort hat man auch für die Zukunft entsprechende Raumreserven vorgesehen, um künftigen Bedarfsanforderungen gerecht zu werden. 

Zu den Bemühungen der Bundesregierung, mit dem Pflegepersonalstärkungsgesetz dem Fachkräftemangel mit zusätzlichen Finanzmitteln für Pflegekräfte abzuhelfen, stellte der Kreisgeschäftsführer fest: „Die seitens der Politik angekündigten Verbesserungen hinsichtlich des Pflegepersonals zeigen ihre erste Wirkung, dies ist sehr positiv“, so Aulinger. Dass zugleich eine Überfrachtung mit Bürokratie wieder Einzug hält, ist der Wermutstropfen dieser Gesetzesinitiative. 

Auch über das 2020 anlaufende Projekt für den Neubau einer Tagespflege in Kirchberg wurde das Gremium informiert. 

Vorsitzender Walter Fritz ging in seinem Jahresrückblick auf die Vielzahl von Terminen und Veranstaltungen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein. Auch die  Jubiläen 60 Jahre BRK-Spielmannszug Zwiesel, 60 Jahre Wasserwacht Regen und 50 Jahre Bergwacht Arnbruck wurden als besondere Ereignisse herausgestellt, die ihrem Anlass gemäß entsprechend gut organisiert und gefeiert wurden. Die Leistungen der Wasserwacht Regen in Bezug auf den herausfordernden Betrieb des Hallenbades in Poschetsried und der dadurch möglichen Schwimmausbildung der Kinder und Jugendlichen fand große Anerkennung. Die Gemeinschaft kommt aber mittlerweile an ihre personellen Leistungsgrenzen. Diesbezüglich gab es auch den Appell an den Freistaat, bessere Rahmenbedingungen für die Kommunen zum Erhalt der Hallen- und Freibäder als Voraussetzungen für die Schwimmausbildung zu schaffen. 

Im Jahr 2019 wurden wieder Ehrungen für Blutspender durchgeführt und auch seitens des Freistaates Bayern erhielten durch Landrätin Rita Röhrl verdiente Rotkreuzler eine Ehrung als Anerkennung für ihren langjährigen ehrenamtlichen Dienst.  

Gedankt wurde ferner den Spendern und Gönnern, die alljährlich die Gemeinschaften des  Kreisverbandes, insbesondere auch die HvO (Helfer vor Ort) unterstützen. Den haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die mit ihrem Einsatz für das Wohl der Landkreisbürger tätig sind, sprach Fritz ihre Anerkennung aus. Er stellte auch die gute Zusammenarbeit mit den Institutionen Polizei, THW und den Feuerwehren heraus.

 „Der BRK-Kreisverband mit seinem umfassenden Angebot auf dem Gebiet der  Daseinsvorsorge bietet den Mitmenschen Hilfe in vielen Lebenslagen an und steht mit seiner Kompetenz auch in schwierigsten Situationen den Bürgerinnen und Bürger als Helfer  zur Seite“ resümierte der Kreisvorsitzende.  Fritz zollte abschließend  Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, seinem Stellvertreter Alfred Aulinger sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Anerkennung für ihre gute Arbeit. „Der Kreisverband Regen erfüllt seine Aufgaben mit großer Erfahrung und Kompetenz, dies ist auch ein Garant für die große Kontinuität im Leistungsbild und darin begründet sich auch die große Wertschätzung durch die Landkreisbevölkerung“, so der Vorsitzende. Mit guten Weihnachts- und Neujahrswünschen beendete Walter Fritz die Jahresabschlusssitzung. 

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news-263 Fri, 15 Nov 2019 10:15:32 +0100 So funktioniert Teamwork-Starttag für Auszubildende /aktuell/presse-service/meldung/so-funktioniert-teamwork-starttag-fuer-auszubildende.html Starttag für Auszubildende beim Roten Kreuz im Kreisverband Regen Viechtach: „In allen Berufsbildern, die das BRK ausbildet, spielt der Mensch eine ganz entscheidende Rolle“, mit diesen Worten eröffnete Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger am Samstagmorgen den diesjährigen Starttag für alle Auszubildenden des BRK Kreisverbandes Regen. Im weiteren Verlauf erhielten die Teilnehmer eine kurzweilige Einführung zur Organisation Bayerisches Rotes Kreuz in unserem Landkreis. Anschließend besuchten alle Azubis mit ihren Ausbildern und Praxisanleitern den „you exit“ Room in Passau. 

„Mit im Augenblick über 400 Beschäftigten gehört der BRK Kreisverband Regen zu einem der großen Arbeitgeber im Landkreis. Obwohl die meisten Dienste mit Schichtdienst, ungünstigen Arbeitszeiten, oder widrigen Witterungsverhältnisse verbunden sind, zeigt der stetige Zuwachs an Mitarbeitern und Auszubildenden, dass unsere starke Gemeinschaft auf dem richtigen Weg ist. Alle unsere Dienste und alle Projekte, die in den kommenden Jahren entstehen, brauchen vor allem qualifiziertes Personal“, erklärte der Kreisgeschäftsführer. Günther Aulinger gab einen Überblick über die gesamte Organisation des Bayerischen Roten Kreuzes und die einzelnen Strukturen im Kreisverband, damit alle Azubis ihren Ausbildungsbetrieb richtig kennen lernen konnten.

Im Anschluss fuhren die Auszubildenden mit ihren Ausbildern und Praxisanleitern nach Passau. Hier besuchte man den „you exit“ Room. Aufgabe war es hier mit gemeinsamem Lösen von Rätseln den begehrten Schlüssel zum Ausgang zu finden. Um sich untereinander besser kennenzulernen wurden die einzelnen Gruppen ausgelost. In den unterschiedlichen Themenzimmern wurde dann gerätselt bis die Köpfe rauchten. Alles Gruppen schafften es gemeinsam, so funktioniert Teamwork war man sich hinterher einig.

Beim anschließenden Essen konnten noch Fragen der neuen Auszubildenden beantwortet und Erfahrungen ausgetauscht werden.

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news-264 Wed, 13 Nov 2019 08:07:00 +0100 Ehrenzeichen als Dank für Helfer /aktuell/presse-service/meldung/ehrenzeichen-als-dank-fuer-helfer.html Landrätin Rita Röhrl ehrte langjährige Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes Regen. "Sie erhalten heute eine Ehrung des Staates, weil Sie unterwegs sind, um zu helfen", sagte Landrätin Rita Röhrl mit Blick auf die zu Ehrenden bei der Begrüßung der Gäste zur Feierstunde der Ehrenzeichenüberreichung im BRK-Haus in Regen. Dort wurden Frauen und Männer ausgezeichnet, die sich seit 25, 40 oder 50 Jahren aktiv beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) oder einer seiner Untergruppierungen, wie Wasser- und Bergwacht, zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen.

Es sei nicht selbstverständlich sich ehrenamtlich einzubringen, stellte Röhrl in ihrer Rede fest. "Es gibt auch Menschen, die sich zurücklehnen und darauf warten, dass Hilfe kommt", so die Landrätin weiter. Glücklicherweise denken nicht alle so, glücklicherweise gibt es Menschen wie die Rotkreuzler, die anderen gerne helfen und dafür auch ihre wertvolle Freizeit opfern.

Röhrl bedankte sich bei allen, die sich einbringen und sich ehrenamtlich engagieren. Mit Freude stellte sie auch fest, dass aus allen Kommunen aus denen Geehrte kommen, auch ein Bürgermeister zur Ehrenzeichenverleihung gekommen ist. "Die Bürgermeister zeigen durch ihr Kommen Respekt", betonte Röhrl.

Auch der BRK-Kreisvorsitzende Walter Fritz lobte den Einsatz der Mitglieder. Das BRK sei ein verlässlicher und kompetenter Partner und biete Hilfe und Schutz. "Menschen mit Herz opfern im Ehrenamt Freizeit", stellte er fest und wies auf den BRK-Leitspruch "Aus Liebe zum Menschen" hin. Dass der Landkreis die Ehrenzeichenverleihung organisiert, sei ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung, so der BRK-Kreisvorsitzende in seiner Ansprache.

Landrätin Rita Röhrl bedankte sich zudem bei allen, die dazu beitragen hatten, dass die Feier gelingen konnte. Ein besonderer Dank ging an die Damen des BRK, die sich zusammen mit dem Partyservice von Wolfgang Stoiber um die Bewirtung der Gäste kümmerten. Ein Dank ging auch an die "Kufner-Buam", die die Veranstaltung musikalisch begleiteten. Im Anschluss an die Feierstunde konnten sich die Gäste am kalt-warmen Büffet bedienen und konnten so den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden geehrt: Erwin Trauner (BRK-Bereitschaft Raindorf), Markus Kroner (BRK-Bereitschaft Regen), Simon Liebhaber (BRK-Bereitschaft Zwiesel), Andreas Probst (Bergwacht Arnbruck), Ralf Schönfeld (Bergwacht Arnbruck), Andrea Heigl (Bergwacht Ruhmannsfelden), Anita Schober (Bergwacht Ruhmannsfelden), Sabine Haas (Bergwacht Viechtach), Simone Stiglbauer (Bergwacht Viechtach), Katharina Häusler (Wasserwacht Frauenau), Ferdinand Häusler (Wasserwacht Frauenau), Anton Hobelsberger (Wasserwacht Frauenau), Karl-Heinz Hofmann (Wasserwacht Frauenau), Egon Joachimsthaler (Wasserwacht Frauenau), Ronald Schönberger (WW Frauenau), Wilhelm Sitzberger (WW Frauenau) und Andreas Weichselgartner (Wasserwacht Regen).
Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden geehrt: Wolfgang Stoiber (BRK-Bereitschaft Regen), Franz Fischer (BRK Viechtach), Karolina Fischer (BRK Viechtach), Martin Haidn (BRK Zwiesel), Josef Graßl (Bergwacht Arnbruck), Alfons Kopp (BW Arnbruck), Alois Hanus (BW Zwiesel), Martin Baier (WW Arnbruck) und Peter Pscheidt (WW Regen).

Für 50 Jahre aktiven Dienst wurden geehrt: Walter Achatz (BRK Bereitschaft Zwiesel) und Josef Schreder (WW Zwiesel).

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news-262 Thu, 31 Oct 2019 18:07:04 +0100 BRK braucht mehr Platz /aktuell/presse-service/meldung/brk-braucht-mehr-platz.html Neubau an der Regener Straße zur Erweiterung der Rettungswache Zwiesel. Die Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) platzt aus allen Nähten. Der BRK-Kreisverband hat sich deswegen für eine Erweiterung entschieden: Direkt neben dem bestehenden Gebäude an der Regener Straße wächst derzeit ein Neubau in die Höhe. So entsteht mehr Platz für die vielfältigen Aufgaben, die das BRK in Zwiesel und Umgebung erfüllt.

BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger kann sich noch gut an die Eröffnung der Zwieseler Rettungswache erinnern. "Jeder, der durch das Gebäude gegangen ist, hat gesagt: ‘Da habt ihr aber jetzt richtig viel Platz‘". Das war im Jahr 2002. "Seitdem hat sich viel getan. Und mittlerweile zwickt es an allen Ecken und Enden", so Aulinger. Bestes Beispiel: Die BRK-Wasserwacht. Die hat mittlerweile ein größeres Motorboot bekommen, das kaum mehr in die bestehende Garage passt.

Die Technik ist in den vergangenen Jahren mehr geworden, das gilt nicht nur für die Wasserwacht. Seit Jahren wurde im Kreisverband deshalb über eine Erweiterung der Rettungswache nachgedacht. Als sich dann die Gelegenheit bot, das abbruchreife ehemalige Kagerbauer-Anwesen in direkter Nachbarschaft zu erwerben, da hat der Kreisverband zugeschlagen.

Im September wurden alle Gebäude auf dem Grundstück abgerissen. Mittlerweile wächst dort ein stattlicher Neubau mit einer Größe von zehn mal12000 Einsätze im Jahr zwanzig Metern in die Höhe. Unten entstehen vier Garagen. Dann wird nicht nur das Boot der Wasserwacht einen neuen Stellplatz bekommen, sondern auch das Notarzt-Einsatzfahrzeug, das bisher oft draußen stehen musste, selbst im Winter. "Das ist natürlich nicht ideal, wenn man erst mal das Auto vom Schnee befreien muss, bevor man zu einem Notfall ausrücken kann", so Aulinger.

Im Obergeschoss des Neubaus entstehen multifunktional nutzbare Räume, die in Zukunft zum Beispiel für Aus- und Fortbildungen genutzt werden können. Rund 650000 Euro wird der Kreisverband laut Aulinger in den Neubau investieren. Darin enthalten ist auch die Gestaltung der Außenanlagen. So entstehen unter anderem 16 neue Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher.

Im Landkreis Regen unterhält der BRK-Kreisverband drei Rettungswachen, in Regen, Zwiesel und Viechtach. Sie sind rund um die Uhr besetzt, um schnelle Hilfe gewährleisten zu können. In der Zwieseler Rettungswache sind derzeit elf hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt. Ihr Gebiet umfasst neben der Stadt Zwiesel auch die Gemeinden Frauenau, Lindberg und Bayerisch Eisenstein.

Zwei Rettungswagen sind in der Zwieseler Wache stationiert. Dazu kommen noch das Notarzteinsatzfahrzeug, ein Krankentransporter und zwei so genannte Behindertentransportwagen für den betreuten Fahrdienst, mit dem Kranke oder Menschen mit Handicap zum Beispiel zum Arzt transportiert werden können.

Eines der Kerngeschäfte des BRK ist und bleibt der Rettungsdienst. "Das BRK wird im Landkreis Regen pro Jahr zu rund 12000 Einsätzen gerufen", so Günther Aulinger. Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Jeder siebte Notfalleinsatz wird nicht von hauptamtlichen, sondern von ehrenamtlichen BRK-Mitarbeitern gestemmt. Rund 20 Ehrenamtliche sind alleinWertschätzung für Retter sinkt im Bereich Zwiesel im Einsatz. Sie alle haben die Ausbildung zum Rettungssanitäter oder zum Rettungsdiensthelfer absolviert – meist neben ihrem eigentlichen Beruf. "Leider bekommen die Aktiven im Rettungsdienst nicht immer die Wertschätzung, die sie für den Dienst am Menschen verdienen", bedauert Aulinger und berichtet von Sanitätern, die sich blöde Sprüche anhören müssen, wenn sie zum Beispiel bei einem Notfall eine Straße blockieren. "Der eine odere andere Mitbürger vergisst da schon mal, dass es hier oft um die Rettung von Menschenleben geht. Unsere Leute sind nicht zum Spaß unterwegs", betont Aulinger.

Die ehrenamtliche Arbeit im Rettungsdienst erfordert nicht nur eine gute Ausbildung und eine gewisse physische und psychische Stabilität. Sie ist auch zeitlich anspruchsvoll. Und nicht jeder Partner zeigt Verständnis, wenn mitten in der Nacht oder bei einer Familienfeier der Piepser losgeht. "Natürlich wird es in der heutigen Zeit nicht einfacher, Menschen für dieses wichtige Ehrenamt zu gewinnen", berichtet Aulinger. Noch sei man im BRK-Kreisverband aber in der glücklichen Lage, genügend Freiwillige zu haben. "Auch wenn es natürlich immer ein paar mehr sein könnten", wie Aulinger anmerkt.

Man habe sich nicht zuletzt für den Neubau entschieden, um den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in allen Bereichen, von der Wasserwacht über den Rettungsdienst bis hin zum Fahrdienst – gute Bedingungen bieten zu können, so Aulinger. Im kommenden Jahr soll das Gebäude bezugsfertig sein.

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news-261 Mon, 28 Oct 2019 18:01:00 +0100 Löschraben zu Besuch im BRK-Haus /aktuell/presse-service/meldung/loeschraben-zu-besuch-im-brk-haus.html Die "Löschraben", die Kindergruppe der Feuerwehr Rabenstein, durften sich jüngst das BRK-Haus in Zwiesel anschauen. Rabenstein. Die "Löschraben", die Kindergruppe der Feuerwehr Rabenstein, durften sich jüngst das BRK-Haus in Zwiesel anschauen. Die Rettungssanitäter Ingrid Moser, Sabrina Herzog und Max Ernst führten die Buben und Mädchen durch die Zwieseler Rot-Kreuz-Zentrale. Es wurde ihnen unter anderem ein Rettungswagen vorgeführt und die Geräte darin erklärt.

Der Feuerwehr-Nachwuchs durfte manches auch selbst ausprobieren, zum Beispiel den Baby-Inkubator und die mechanische Reanimationshilfe, die Kinder konnten sich den Puls messen und die Krankentrage testen. Aber auch in den Aufenthaltsraum, den Desinfektionsraum, die Umkleiden, den Tagungsraum und in die Ruhe- und Lagerräume warfen die Kleinen einen Blick. Sie waren ziemlich beeindruckt.

Die Verantwortlichen für die Löschraben haben sich vorgenommen, mit ihren Schützlingen immer wieder einmal eine andere "Blaulicht-Organisation" zu besuchen, um den Kindern ein Bewusstsein für die Bedeutung des Ehrenamtes zu vermitteln.

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news-260 Fri, 25 Oct 2019 14:32:27 +0200 Wenn Retter Großes leisten /aktuell/presse-service/meldung/wenn-retter-grosses-leisten.html Feuerwehr probte den Ernstfall im Gewerbegebiet Kirchberg – 220 Feuerwehrler aus 16 Wehren im Einsatz Kirchberg. Es war 17.55 Uhr am frühen Samstagabend, als die Brandmeldeanlage der Firma Mesutronic Gerätebau im Kirchberger Gewerbegebiet Alarm schlug: Bereits während der Anfahrt der örtlichen Feuerwehr wurde das Einsatzstichwort auf "Brand B4 Industrie" erhöht.

Als die Kirchberger als erste Wehr im Gewerbegebiet eintraf, drang schwarzer Rauch aus dem Gebäude. "Bereits auf der Anfahrt konnten wir die Rauchentwicklung und einen Flammenschein erkennen", erzählt Kirchbergs 1. Kommandant Tobias Ertl. So stellte man sich zumindest den Ernstfall vor, denn an diesem Tag war alles nur eine Übung.

 

Im Rahmen der Aktionswoche der Feuerwehrenin Bayern wurde diese groß angelegte Einsatzübung in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst abgehalten. "Wir simulieren heute einen Brand in einer 4000 Quadratmeter großen Produktionshalle mit 20 Verletzten", erzählt Tobias Ertl, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg und Gesamteinsatzleiter vor der Übung.

 

Dort angekommen brannte es in der Schweißerei, die noch dazu am hinteren Ende der großen Produktionshalle liegt. Die ganze Halle war dabei komplett mittels Nebelmaschinen verraucht, um den Einsatz so realistisch wie möglich zu gestalten. Als Brandursache mutmaßte man eine Explosion in einer der Schweißkabinen. Nach einer Schweißgasexplosion befanden sich in unmittelbarer Nähe drei Schwerverletzte, died vom Schminkteam des BRK geschminkt worden waren. Täuschend echt wurden die Verletzten präpariert, hatten zerrissene Shirts, Brandblasen und weitere Verletzungen. Insgesamt waren es in der Produktionshalle 19 Verletzte, vom Schock bis zur Rauchgasvergiftung reichte die Palette. Zehn Atemschutztrupps wurden in das verrauchte Gebäude geschickt, die die 19 Verletzten aus dem Gebäude retteten. "Bei der Brandbekämpfung haben wir besonders darauf geachtet, einen Brandüberschlag auf die anderen Produktionshallen und den Verwaltungstrakt zu verhindern, was uns erfolgreich gelungen ist", berichtet Ertl. Auch alle Verletzten konnten durch die Atemschutzträger gerettet werden und wurden vom BRK in einem extra aufgestellten Zelt versorgt.

Ab Alarmierungszeitpunkt waren in rund 40 Minuten alle Personen aus der verrauchten Halle gerettet. Die 16 Wehren waren dabei mit rund 220 Einsatzkräften vor Ort, vom Rettungsdienst waren 30 Leute im Einsatz. Dabei wurden sieben B-Leitungen zur Brandstelle verlegt, die eine Gesamtlänge von rund 2000 Metern hatten. Gegen 20.30 Uhr konnten die Feuerwehrler dann wieder ins Gerätehaus einziehen. Nach Abschluss der Übung fand bei der Firma Mesutronic noch eine Nachbesprechung statt: "Mit dem Ablauf können wir zufrieden sein", sagt der Kirchberger Kommandant. "Auf die Menge an Wehren, die hier waren und was alles zu koordinieren war, war das eine erfolgreiche Übung". Bei der Nachbesprechung waren unter anderem Bürgermeister Alois Wenig, Günther Aulinger vom BRK-Kreisverband, Kreisbrandmeister Alois Wiederer, Kreisbrandmeister Robert König, Kreisbrandmeister Thomas Märcz, Kreibrandmeister Hans Richter und Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer dabei. Auch Mesutronic-Geschäftsführer Karl-Heinz Dürrmeier war bei der Besprechung, wie auch bei der Übung vor Ort. Im Einsatz waren die Wehren aus Kirchberg, Mitterbichl, Raindorf, Zell, Untermitterdorf, Kirchdorf, Abtschlag, Schlag, Ellerbach, Kasberg, Weißenstein, Regen, Zwiesel, Bischofsmais, Hochdorf, Habischried sowie die UG-ÖEL aus Viechtach.

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news-258 Fri, 25 Oct 2019 14:22:56 +0200 Bergwacht Arnbruck feierte Jubiläum /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-arnbruck-feierte-jubilaeum.html Jubiläumsabend mit Bilderschau im Dorfwirtssaal – Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre treue Mitgliedschaft Arnbruck. Eine beeindruckende Vorstellung des Wirkens der Bergwacht im Verbund mit anderen Einrichtungen und Verbänden des Katastrophenschutzes und der Menschenrettung ist der Jubiläumsabend der Bergwacht-Bereitschaft Arnbruck am Freitagabend im vollen Dorfwirtssaal gewesen.
Dort hatten sich die Mitglieder eingefunden, denen eine ganze Reihe von Ehrengästen aus Politik und Verbänden Respekt für ihre Arbeit zum Wohl der Bevölkerung zollten.
Zuvor hatten alle beim Gottesdienst in der Pfarrkirche der verstorbenen Mitglieder Rudolf Baier, Alois Bauer, Alois Köppl, Rudi Traurig, Heinz Jungbeck, Heinrich Sogerer, Franz Fischer und Franz Traurig gedacht. Der Arnbrucker Viergsang sang dazu die Waldlermesse.
Bereitschaftsleiter Sepp Hutter begrüßte anschließend stellvertretenden Landrat Willi Killinger, die Bürgermeister Hermann Brandl (Arnbruck) und Stellvertreter Gerhard Hirtreiter, Hans Hutter (Drachselsried) und Stellvertreter Egon Probst, 2. Bürgermeister Johann Sturm (Bodenmais), BRK-Kreisvorsitzenden Walter Fritz und Geschäftsführer Günter Aulinger (Regen), Bergwacht-Regionalleiter Robert Heilig, Vertreter der Bergwachten Lam, Viechtach, Ruhmannsfelden, Zwiesel und Furth im Wald sowie Kreisbrandmeister Josef Bauer und die Spitzen der Feuerwehren aus dem Zellertal.
In kurzen Grußworten gratulierten die Ehrengäste zum 50-jährigen Bestehen. Die Feier fiel exakt auf den Tag der Gründungsversammlung am 18. Oktober 1969. Stellvertretender Landrat Willi Killinger hob hervor, wie sehr sich die Aufgaben der Bergwacht geändert und vermehrt hätten, und wie stark sich die Bergwacht in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zum Wohl der Bevölkerung eingebracht habe.

Bürgermeister Hermann Brandl, selbst langjähriges Mitglied, würdigte die große Aktivität der Bergwacht innerhalb und außerhalb Arnbrucks und die gedeihliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde.

Pfarrer Josef Gallmeier betonte, dass in der Bergwacht das gemeinschaftliche Helfen im Vordergrund stehe und auch Kreisbrandmeister Josef Bauer dankte für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr bei der Suche nach Vermissten.
BRK-Kreisvorsitzender Walter Fritz lobte den Beitrag der Bergwacht im Verbund der Rettungsverbände im Roten Kreuz mit rund 300 Ehrenamtlichen und Bediensteten im Landkreis.

Auch Robert Heilig, der Leiter der Bergwacht-Region Bayerwald, stellte das fein abgestimmte und erprobte Zusammenwirken mit den Rettungsverbänden und der Integrierten Leitstelle Straubing heraus.
Nach den Grußworten lud die Bergwacht zum Büffet ein, das Dorfwirtin Monika Wieser und ihr Serviceteam vorbereitet hatten, während Benedikt Schrötter und Johannes Breu als Duo "Haut scho hi" bei angenehmer Lautstärke zünftig übers Mahl spielten.
Ehrenbereitschaftsleiter Willi Tremmel hatte für den Jubiläumsabend eine hochinteressante Powerpoint-Schau zusammengestellt, in der er nicht nur auf die gesellschaftlichen Ereignisse und Höhepunkte einging, sondern vor allem im letzten Teil allen eine anschauliche Vorstellung vermittelte, wie stark sich das Aufgabengebiet der Bergwacht verändert und vergrößert hat:.

So lag der Schwerpunkt des Dienstes 1969 zu 85 Prozent bei der Hilfe nach Skiunfällen am Eck und Riedlberg, doch liegt dieser Anteil 2019 nur noch bei 25 Prozent, berichtete er. Weitere 25 Prozent entfallen auf Hilfsleistungen für Langläufer, 40 Prozent machen Einsätze im Sommer aus für Wanderer und Mountainbiker und 15 Prozent entfallen auf Einsätze wie Vermisstensuchen oder Rodelunfälle, berichtete Tremmel.
Den erheblich gestiegenen Anforderungen mussten auch die Ausrüstung sowie Aus- und Fortbildung folgen bis hin zu spektakulär anmutenden Einsätzen mit dem Rettungshubschrauber, von denen Willi Tremmel etliche Aufzeichnungen vorführte – jeweils unter strenger Beachtung des Datenschutzes. Mit lang anhaltendem Beifall dankten alle für diese hervorragende Präsentation.

EHRUNGEN

Für 50 Jahre wurden Norbert Kirsch, Josef Probst, Josef Tremmel und Herbert Wanninger mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet; für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Rudi Baier und Josef Jungbeck ebenfalls die goldene Ehrennadel und für 25 Jahre Peter Stoiber und Josef Hutter die silberne Ehrennadel mit der jeweiligen Verleihungsurkunde.

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news-257 Thu, 10 Oct 2019 22:05:10 +0200 Rotes Kreuz ist stolz auf seine Azubis! /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-ist-stolz-auf-seine-azubis.html Regen. Vier Auszubildende im BRK Kreisverband Regen erzielen bei ihren Abschlussprüfungen gute Ergebnisse und starten jetzt in ihren Berufen durch. Bereits Ende Juli durfte Martin Bär seine Urkunde zum „examinierten Altenpfleger“ entgegennehmen. Während seiner dreijährigen Ausbildungszeit im BRK Seniorenzentrum Zellertal erhielt er das erforderliche Rüstzeug für diesen Beruf und konnte so seine Ausbildung in Theorie und Praxis mit guten Prüfungsergebnissen abschließen. Martin Bär zeigte während seiner Lehrjahre viel Begeisterung für diesen Beruf und bewies eindrucksvoll, dass Pflegeberufe nicht nur was für Mädchen sind.  „Der Pflegeberuf ist mein Traumberuf. Die Aufgaben als Pflegekraft sind sehr vielseitig und du trägst täglich eine große Verantwortung“, erklärt Martin Bär, wenn er gefragt wird, warum er sich für eine Tätigkeit in der Pflegebrache entschieden hat.  Das Pflegeberufegesetz löst  2020 die bisherige Altenpflegeausbildung ab. An deren Stelle tritt die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau. Im Rahmen einer generalistischen Ausbildung durchlaufen die Azubis künftig verschiedene Einrichtungen der Alten-, Kranken- und Kinderpflege. 

Anfang Oktober haben drei Notfallsanitäter im BRK Kreisverband Regen ihre 3-jährige Ausbildung zum Notfallsanitäter abgeschlossen. Stefanie Knaus, Henry Gehr und Christoph Göstl waren die ersten Azubis im Landkreis Regen, die seit Inkrafttreten des Notfallsanitätergesetzes diese anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen haben. In 1.920 Theoriestunden, 1.960 praktischen Einsatzstunden an den Rettungswachen und 720 Stunden klinischer Ausbildung haben sie die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst erlernt. Dass alle drei die Ausbildung mit einem respektablen Ergebnis abgeschlossen haben freute insbesondere den Leiter des Rettungsdienstes, Alfred Aulinger. Dieser hat den künftigen Notfallsanitätern noch am Abend der Zeugnisvergabe einen Arbeitsvertrag als Notfallsanitäter im Rettungsdienst des Kreisverbandes ausgehändigt. Das Bayerische Rettungsdienstgesetz schreibt vor, dass ab 01. Januar 2024 in der Notfallrettung mindestens ein Notfallsanitäter zur Versorgung und Betreuung der Patienten einzusetzen ist.  Aufgrund der frühzeitigen Weichenstellungen im Kreisverband Regen und der damit verbunden Weiterqualifizierung des bestehenden Personals, können wir diese Vorgaben mühelos erfüllen, so Alfred Aulinger. Schon heute liegt die erforderliche Fachkraftquote deutlich über dem geforderten Maß.

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news-259 Mon, 30 Sep 2019 14:26:00 +0200 Offensive für den Hausnotruf /aktuell/presse-service/meldung/offensive-fuer-den-hausnotruf.html BRK startet Aktion für Senioren-Sicherheit Regen. Die meisten alten Menschen wollen so lange wie möglich allein zu Hause leben. Viele haben deshalb für alle Notfälle einen Hausnotruf beim Bayerischen Roten Kreuz abgeschlossen. "Das gibt Sicherheit", sagt Geschäftsführer Günther Aulinger vom BRK-Kreisverband Regen. Nun will das Rote Kreuz noch mehr tun.

Beim Abschluss eines Hausnotrufs erhält künftig je eine Bezugsperson, also ein Verwandter oder Freund, pro Neukunde einen Gutschein für einen Rotkreuz-Kurs zur Ausbildung in Erste Hilfe. "Immer weniger Menschen beherrschen heutzutage das kleine Einmaleins der Ersten Hilfe", erklärt Aulinger die Hintergründe. "Laut Statistik liegt der Kurs in der Regel mehr als 15 Jahre zurück. Dunkel erinnert man sich an die stabile Seitenlage. Aber wie war das mit der Wiederbelebung?"

Nach Erkenntnissen des BRK sind 70 Prozent aller Notfälle akute Erkrankungen, die innerhalb der eigenen Familie oder im Haushalt passieren. "Zielgruppe der Ersten Hilfe sind deshalb vor allem die eigenen Angehörigen", weiß Aulinger.

Der Hausnotruf beim BRK bietet rund um die Uhr einfache und schnelle Hilfe. Über eine Funkstation und einen Sender kann auf Knopfdruck ein Hilferuf ausgelöst werden, die Sprechverbindung zur BRK-Notrufzentrale wird hergestellt. Klappt das nicht, dann wird jemand vorbeigeschickt, es werden Angehörige informiert oder der Rettungsdienst alarmiert. Weitere Informationen gibt es unter 09921/944611.

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news-256 Wed, 24 Jul 2019 17:15:05 +0200 BRK-Landesversammlung zieht Bilanz und berät über Zukunftsprogramm /aktuell/presse-service/meldung/brk-landesversammlung-zieht-bilanz-und-beraet-ueber-zukunftsprogramm.html Die Delegierten des Kreisverbandes Regen waren letzten Samstag bei der BRK-Landesversammlung im Veranstaltungszentrum „big-Box“ in Kempten. Die Delegierten des Kreisverbandes Regen waren letzten Samstag bei der BRK-Landesversammlung im Veranstaltungszentrum „big-Box“  in Kempten.  Präsident Theo Zellner begrüßte die zahlreichen Ehrengäste, unter ihnen die neue Präsidentin im Deutschen Roten Kreuz, Bundestagspräsidentin a. D. Gerda Hasselfeldt sowie Innenminister Joachim Hermann. Beide  stellten in ihren Grußansprachen die Bedeutung des BRK heraus und zollten den hauptamtlichen wie ehrenamtlichen Kräften große Anerkennung für ihre Arbeit, die in erster Line für die Menschen in allen Lebenslagen erbracht wird. Hasselfeldt betonte, dass der Bund nun die Bundeshaltung in der Krisenvorsorge aufstocke und verschiedene Gesetzesvorlagen auf den Weg bringe, um das Ehrenamt und die Hilfsorganisationen zu stärken. Sie sprach sich gegen ein Pflichtjahr für BUFDI aus und stellte positiv heraus, dass der EUGH nun endlich die Ausschreibungspflicht für Rettungsdienst und Krankentransport aufgehoben habe. Präsident Zellner ging in seinen Ausführungen auf den zunehmenden Mangel an Fachkräften in den Aufgabengebieten des Roten Kreuzes ein und kritisierte, dass die Kassen immer häufiger das nicht bezahlen, was sie im Bundesausschuss mit beschließen.Die Kreisverbände laufen für ihre erbrachten Leistungen immer öfter dem Geld nach. „Das BRK ist modern und zeitgemäß aufgestellt, um den Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden“, so seine Feststellung im Rechenschaftsbericht  zu den letzten zwei Geschäftsjahren. Anschließend erläuterte Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk  die von mehreren Arbeitsgruppen erarbeiteten Leitsätze und Vorstellungen der strategischen Arbeit des BRK für die Zukunft. „ Erkennen, was wir haben – Bewahren, was gut ist – Entwickeln, was nötig ist“, nach diesem Projetslogan wurden die Ergebnisse des Zukunftsprojekts erarbeitet. Zudem müsse die Organisation flexibel reagieren können auf die Herausforderungen neuer Situationen, und das ggf. kurzfristig und zielführend“, so der Landesgeschäftsführer.  Die Ergebnisse des Zukunftsprojekts wurden von der Versammlung mit großer Mehrheit bestätigt und dienen als Basis für die weitere Entwicklung des BRK. 

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news-255 Fri, 17 May 2019 13:34:00 +0200 „Unsere Bewohner leben hier möglichst eigenständig“ /aktuell/presse-service/meldung/unsere-bewohner-leben-hier-moeglichst-eigenstaendig.html Die Betreute Seniorenwohngemeinschaft öffnete bei der Woche der Pflege und Betreuung im Landkreis Regen ihre Pforten Viechtach. „Wir sind voll“, sagt die Pflegedienstleiterin Karin Fuchs mit Blick auf die ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaft des Bayerischen Roten Kreuzes  (BRK) in Viechtach. Die Senioren leben dort selbstbestimmt und öffneten zur Woche der Pflege und Betreuung im Landkreis Regen für einen Nachmittag die Pforten der Einrichtung. 

Für die Gäste nahm sich neben der Pflegedienstleitung auch die Pflegerin Brigitte Zizelsberger Zeit. Die beiden führten durch das Gebäude, beantworteten die Fragen und erklärten den Ablauf in der Wohngemeinschaft. „Unsere Bewohner leben hier möglichst eigenständig“, betont Fuchs. Sie haben sich die Zimmer gemietet und teilen sich Gemeinschaftsräume, wie die Küche, das Wohnzimmer und den Essensraum. Die Senioren kümmern sich dabei um ihre eigenen Angelegenheiten, wie etwa das Waschen der Wäsche. „Einige bekommen dabei Unterstützung von Angehörigen“, weiß die Pflegedienstleiterin. Ziel sei aber stets ein möglichst eigenständiges Leben zu führen. Vieles organisieren die Bewohner selbst, wie etwa das Recycling. „Da ist jeden Monat ein anderes Zimmer zuständig“, berichtet Fuchs. 

Unter den Besuchern am offenen Nachmittag waren auch Horst Kuffner, der Leiter des Sozialamtes am Landratsamt Regen, und Natalie Walter, die Geschäftsführerin der Gesundheitsregionplus Arberland. Sie konnten sich davon überzeugen, dass die Bewohner sehr aktiv sind und in der Einrichtung nach wie vor ihren Hobbys nachgehen können. Fuchs berichtete auch von Problemen bei der Personalgewinnung. Während die Nachfrage der Zimmer rasch anstieg, sei es schwierig gewesen Mitarbeiter zu finden. „Derzeit haben wir zwölf Mitarbeiter, wovon aber elf in Teilzeit tätig sind“, weiß die Pflegedienstleiterin. 

Am Ende zog Fuchs eine positive Bilanz, denn das Modell Seniorenwohngemeinschaft sei sowohl für die Bewohner als auch für die Pfleger positiv. Den Betreuern mache die Arbeit viel Freude und die Senioren fühlen sich sichtbar wohl. 

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news-254 Fri, 17 May 2019 13:32:00 +0200 Selbstbestimmtes Leben auch als Pflegefall /aktuell/presse-service/meldung/selbstbestimmtes-leben-auch-als-pflegefall.html Woche der Pflege und Betreuung im Landkreis Regen - Franz Lobmeier referierte über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Viechtach. „Die Woche der Pflege und Betreuung steht und fällt mit den Angeboten“, sagte Sozialamtsleiter Horst Kuffner bei der Begrüßung der Gäste im BRK Seniorenzentrum Viechtach. Bevor dort Franz Lobmeier über „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung aus der praktischen Sicht des Pflegealltags“ sprach, berichtete Kuffner kurz aus seiner Praxis. Er sehe in „der täglichen Arbeit“ wie wichtig es wäre entsprechende Vorkehrungen zu treffen, „sonst entscheidet später vielleicht ein anderer über mein Leben.“

Ins gleiche Horn stieß Lobmeier gleich anfangs seines Vortrags. „Es geht nicht ums Alter, es geht jeden an“, sagte er mit Blick auf die Themen des Abends. Um Vorzusorgen müsse man nicht zum Notar, Anwalt oder aufs Gericht gehen, man muss sich aber die Zeit nehmen die richtigen Vollmachten auszufüllen. „Wer erledigt im Pflegefall meine Bankgeschäfte? Wer organisiert meine Hilfen? Wer kümmert sich um die Wohnung? Mein Eigentum? Die ärztliche Versorgung?“ Diese Fragen sollte jeder für sich beantworten. Lobmeier wies auch darauf hin, dass diese Entscheidung zunächst kein anderer treffen kann. Viele wären der Meinung, dass diese Rechte automatisch ein Ehepartner oder ein Kind bekommen würden. „Dem ist aber nicht so“, so der Referent weiter. Die Erfahrung zeige zudem, dass „wenn es ums Geld geht, ist oft auch die Harmonie in der Familie schnell vorbei.“ 

Abhilfe schaffen könnten hier die Patientenverfügung, die Vorsorgevollmacht und die Betreuungsverfügung. Auf diese drei Möglichkeiten ging Lobmeier aus der Sicht seiner praktischen Erfahrung als Leiter des Seniorenwohn- und Pflegezentrums Viechtach ein. 

In einer Patientenvollmacht werde alles „medizinische“ geregelt. Hier könne bestimmt werden, was wann im Pflegefall gemacht wird. Wer nicht künstlich beatmet oder ernährt werden will, der könne dies darin festlegen. Dies müsse aber sehr sorgfältig definiert werden, so Lobmeier weiter. 

In einer Vorsorgevollmacht werde bestimmt, wer im Ernstfall als Bevollmächtigter bestimmt ist und welche Rechte der Bevollmächtigte haben soll. Lobmeier warb dafür, dass man seinem Bevollmächtigten auch wirklich vertrauen soll und ihm möglichst viele Rechte einräumen sollte. Dies sei notwendig, damit der Bevollmächtigte auch wirklich den Willen des Betroffenen umsetzen kann. 

In der Praxis zeige sich, dass sowohl bei der Patientenverfügung als auch bei der Vorsorgevollmacht oft Fehler gemacht werden. „Es fehle oft an eindeutigen Aussagen“, erklärte der Referent und zeigte Beispiele aus der Praxis. Am Ende seines Vortrages wies er auch auf die Möglichkeit der Betreuungsverfügung hin. Hier könne man bestimmen, wer bei Bedarf die Betreuung übernehmen soll. 

Bei allen Verfügungen empfahl Lobmeier auf vorgefertigte Formulare, wie die Notfallmappe des Landkreises zurückzugreifen. Die Vorlagen seien juristisch einwandfrei, so könnte jeder seine Wünsche so ausdrücken, dass es keinen Zweifel am Willen gibt. „Man muss es nur machen, man muss sich einfach die Zeit nehmen“, betonte Lobmeier und warb zum Abschluss eindringlich dafür, die Möglichkeiten zu nutzen,um so ein selbstbestimmtes Leben im Pflegefall vorzubereiten. 

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news-253 Fri, 17 May 2019 13:28:00 +0200 Herzwerker-Kampagne an der Siegfried-von-Vegesack-Realschule /aktuell/presse-service/meldung/herzwerker-kampagne-an-der-siegfried-von-vegesack-realschule.html Herzwerker-Kampagne holt Theaterpädagogen an die Siegfried-von-Vegesack-Realschule nach Regen Regen. Der Theaterpädagoge Jean Francois Drozak hat an der Realschule Regen zusammen mit den Schülern der siebten und achten Klassen ein Theaterstück entwickelt. Die Premiere dieses Stücks fand am Donnerstag, 16. Mai, um 19 Uhr in der Realschule Regen statt. Zuvor konnten sich die Besucher an den Infoständen der Herzwerker-Teilnehmer zu verschieden Berufen aus den sozialen Bereichen informieren. Die Verantwortlichen der Gesundheitsregionplus Arberland und der Siegfried-von-Vegesack Realschule freuten sich über großes Interesse seitens der Schüler und Eltern.

Im Theaterstück wurden acht Szenen aus dem sozialen und medizinischen Berufsalltag gezeigt, die engagierte Mitarbeiter aus verschiedenen sozialen Einrichtungen aus dem Landkreis erlebten. Das Projekt ermöglicht den Zuschauern die Arbeitswelt sozialer Berufe näher kennenzulernen und zeigt die Vielfältigkeit der Berufe. „Dass man mit einer Ausbildung zum Erzieher nicht nur im Kindergarten arbeiten kann, welche Weiterbildungen und Studiengänge auch für Gesundheits- und Krankenpfleger möglich sind und was Heilerzieher eigentlich machen, das zeigt nicht nur das Theaterstück, sondern erklären auch die vielen Einrichtungen, die beim Empfang dabei sind.“, erklärte Natalie Walter, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Arberland.

Für unseren BRK Kreisverband Regenwar exam. Pflegefachkraft und Praxisanleiterin Eva Hohmann-Hagengruberdabei. In einem Interview mit Jean Francois Drozak beantwortete sie auf der Bühne Fragen zum Alltag einer Pflegekraft und legte dar wie vielseitig und mit welchem menschlichen Geschick täglich Aufgaben zu meistern sind. Jeder Mensch ist verschieden, aber jeder hat das Recht auf eine Betreuung die von Herzen kommt.

Die Herzwerker-Kampagne ist eine Kooperation zwischen dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und wird nun auch im Landkreis Regen durchgeführt.

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news-252 Tue, 30 Apr 2019 15:31:00 +0200 Wasserwacht weiterhin auf Erfolgskurs /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-weiterhin-auf-erfolgskurs.html Nachwuchsarbeit und Fortbildungen bleiben großes Thema Zwiesel. Bei der Jahreshauptversammlung im Rotkreuzhaus hat die BRK-Wasserwacht auf ein aktives Jahr zurückgeblickt. Und auch für das laufende Jahr konnte Vorsitzender Michael Urmann wieder eine lange Liste an Aktivitäten ankündigen. Eine Reihe von aktiven Mitgliedern erhielt aus der Hand des Vorsitzenden Auszeichnungen. Eine besondere Urkunde für 50 Jahre aktiven Wasserwachtdienst konnte an Josef Schreder ausgehändigt werden.

Zu Beginn der Versammlung gedachte man dem verstorbenen Mitglied Eberhard Kassner. Vorsitzender Michael Urmann würdigte den Verstorbenen als stets verlässlichen Kameraden, der der Wasserwacht über Jahrzehnte als aktives Mitglied zur Verfügung stand und viele Jahre in der Vorstandschaft auch Verantwortung übernommen hat.

Erfreulich sei, dass Manuela Topolski die Prüfung zur Schwimmausbilderin erfolgreich abschließen konnte und sie somit eigenständig Schwimmkurse halten kann. Ebenfalls abschließen konnten fünf Anwärterinnen die Ausbildung im Sanitätsdienst und eine Reihe von Mitgliedern legte das Schnorchelabzeichen bzw. das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in den Stufen Bronze, Silber oder Gold ab, wie Technischer Leiter Markus Kollmaier mitteilte. Fünf Schwimmer beteiligten sich am Donauschwimmen der Wasserwacht Waltendorf. Auf die alljährliche Motorbootfahrt auf der Donau für die Dr.-Loew’schen Einrichtungen wurde ebenso hingewiesen wie auf die Teilnahme an der 150-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Zwiesel, den Grenzlandfesteinzug und den Tag der Rettungsorganisationen auf dem Grenzlandfestplatz.

Aktuell habe die Wasserwacht Zwiesel 305 Mitglieder wobei das Durchschnittsalter bei 37 Jahren liege. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Mitgliederzahl stabil geblieben. Kollmaier bedankte sich abschließend bei allen Dienstleistenden für ihr gezeigtes Engagement. Dank sagte er auch den Unterstützern und allen Institutionen für die allzeit gute Zusammenarbeit.

Sehr Erfreuliches konnte auch der Leiter der Jugendarbeit, Sebastian Fischer, berichten. Zurzeit sind in der Wasserwacht 67 Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre aktiv sowie 54 junge Leute von 16 bis 26 Jahre. Das sind 40 Prozent der gesamten Mitglieder. Die 2017 zum wöchentlichen Training im Bad neu eingeführte monatliche Kinder- und Jugendübung im Rotkreuzhaus habe sich bestens bewährt. Auch die Übungen seien stets gut besucht. Seit langem habe man sich im vergangenen Jahr wieder an der Zellertal-Schwimmmeisterschaft und der Kreisschwimmmeisterschaft des Kreisjugendrings mit beachtlichen Erfolgen beteiligt. "Wir können da ohne Abstriche mit den etablierten Schwimmvereinen mithalten", so Fischer.

Weitere Aktivitäten waren die Motorbootfahrt auf der Donau, eine Schlauchbootfahrt auf dem Schwarzen Regen bei Gumpenried, die Beteiligung beim Grenzlandfesteinzug, der Besuch der Beach-Party in Frauenau und die Badefahrt ins Palm Beach in Stein bei Nürnberg. Der Nikolaus besuchte die Kinder im Training im Zwieseler Erholungsbad. Abgerundet wurde das Jahr mit einem gemeinsamen Plätzchenbacken und einer Jahresabschlussfeier.

Einen besonderen Dank sprach der Jugendleiter der gesamten Vorstandschaft aus, die immer ein offenes Ohr für die Jugendarbeit habe. Danke sagte er auch seinen Mitstreitern, im Besonderen seinen beiden Stellvertretern Franz Breu und Daniel Mathe sowie den Trainerinnen Anna und Theresa Ertl, Tamara Achatz und Manuela Topolski.

Daniela Fischer erstattete den Kassenbericht und konnte von einer soliden und zufriedenstellenden Finanzlage berichten. Besonders hob die Kassenwartin die Bemühungen der Mitglieder hervor, stets Einnahmen zu generieren, sei es durch das Abhalten von Schwimmkursen, Sanitäts- und Aufsichtsdienste oder die Abnahme von Schwimmabzeichen. Auf der Ausgabenseite waren die Aufwendungen für die Einsatzfahrzeuge und die Rettungsgeräte die größten Posten. Die Kassenprüferinnen Ramona Weinberger und Manuela Topolski bescheinigten der Kassenwartin eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung der gesamten Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

Ein Novum stellte das von Jugendmitglied Lukas Feldigel zum Besten gegebene Referat über die vorhandene Ausrüstung und Aufgaben der Zwieseler Wasserwacht dar. Er erhielt für seine Ausführungen die er mit einer Bilderpräsentation unterstrich, viel Applaus.

Anschließend ließ Michael Urmann das vergangene Dienstjahr noch im Rahmen eines Lichtbildervortrages Revue passieren. In seiner Vorschau kündigte er die alljährliche Badefahrt ins Palm Beach an. Er wies auf den Beginn des nächsten Schwimmkurses im September hin, für den schon wieder eine Reihe von Anmeldungen vorliege und nur noch wenige Restplätze zu belegen seien. Die sehr erfolgreiche Durchführung der monatlichen Jugendübungen soll auch 2019 fortgeführt werden und für die Jugendlichen soll es wieder ein Rafting-Abenteuer geben.

Auch diverse Ausbildungen stehen im laufenden Jahr wieder an. Hier nannte Urmann die Unterweisung im Gebrauch der Rettungswesten, die Auffrischung der Funkausbildung, Sanitäts- und AED-Fortbildung, Fortbildungen für die Ausbilder im Schwimmen und Rettungsschwimmen und die Unterweisung im Führen von Fahrzeugen im Einsatz. Die Motorbootführer bilden sich bei den alljährlichen Übungen an der Trinkwassertalsperre Frauenau und auf der als Bundeswasserstraße deklarierten Donau weiter. Beim Grenzlandfest sei der Sanitätsdienst an zwei Tagen zu bewältigen und für verschiedene Vereine bzw. Institutionen sind Schlauch- bzw. Motorbootfahrten zugesagt und ebenso sei die Beteiligung am Ferienprogramm der Stadt Zwiesel eingeplant. Für alle Mitglieder seien heuer wieder einmal ein zweitägiger Vereinsausflug, eine Herbstwanderung und eine Weihnachtsfeier geplant und auch das Hallenfest der Freiwilligen Feuerwehr und das Gartenfest der BRK-Bereitschaft will man gemeinsam besuchen.

Grußworte sprachen der Vertreter des BRK-Kreisverbandes, Alfred Aulinger, der auch die Grüße des 1.Vorsitzenden Walter Fritz überbrachte, und Michael Karl, Bereitschaftsleiter der BRK-Bereitschaft Zwiesel. Aulinger wies darauf hin, dass die Wasserwacht angesichts der steigenden Ertrinkungsfälle ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungsdienstes sei. Die Wasserwacht leiste beim Schwimmen auch einen wichtigen Beitrag in der Breitenausbildung. Dass heute mehr als die Hälfte der Kinder nicht richtig schwimmen könne, sei eine alarmierende Tatsache. Die Durchführung von Schwimmkursen werde angesichts der Schließung vieler öffentlicher Bäder immer schwieriger. Aulinger bedankte sich bei allen Mitgliedern der Zwieseler Wasserwacht und dankte auch der Vorstandschaft für die gedeihliche Zusammenarbeit.

Bereitschaftsleiter Michael Karl bekräftigte seinen Willen zu einer noch engeren Zusammenarbeit, vor allem in der Aus- und Fortbildung und auch bei den kameradschaftlichen Aktivitäten.

Zum Schluss bedankte sich Vorsitzender Urmann bei allen Unterstützern und ehrte zahlreiche Mitglieder.

Fünf Jahre aktiv sind: Daniela Fischer, Manuel Lorenz und Emily Hornaschewitz.

15 Jahre: Anna Breu-Gobbo, Alexander Kollmaier, Julia Gehr.

20 Jahre: Karl-Heinz Hofmann.

25 Jahre: Manuela Topolski, Sabrina Hofmann.

30 Jahre: Karol Golbik.

45 Jahre: Norbert Seidl.

50 Jahre: Josef Schreder. − scj

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news-249 Tue, 23 Apr 2019 23:12:00 +0200 Wasserwacht steuert weiter auf sicherem Kurs /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-steuert-weiter-auf-sicherem-kurs.html Vereinsführung zieht positive Bilanz – Ehrung für treue Mitglieder Frauenau. Auch in ihrem zweiten Jahr als Ortsgruppenvorsitzende der Wasserwacht konnte Katharina Häusler wieder eine positive Bilanz ziehen.

Zur Jahreshauptversammlung konnte sie neben den zahlreich vertretenen Mitgliedern auch Bürgermeister Herbert Schreiner, seinen Stellvertreter Fritz Schreder, die Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frauenau, Willi Biermeier und Ferdinand Häusler, Feuerwehr-Vorstand Willi Sitzberger sowie den Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Günter Aulinger, begrüßen.
Im einsatztechnischen, sozialen und gesellschaftlichen Bereich war die Ortsgruppe Frauenau wieder sehr präsent. Ab Beginn der Freibad-Saison im Mai wurden von 17 Mitgliedern knapp 258 Stunden Wachdienst im Frauenauer Freibad geleistet. Bei insgesamt 26 Fällen wurde von den ausgebildeten Wasserwachtlern Erste Hilfe geleistet. An dieser Stelle dankte Katharina Häusler den Mitgliedern für ihren unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Mitbürger.
Katharina Häusler konnte auch von einem sehr guten Kassenstand berichten, bedingt insbesondere durch Mitgliederbeiträge, Schwimmkurse und die Beach-Party. Auch Spenden wurden mit großem Dank erwähnt.
Es folgte der Bericht von Martin Brunner, dem zweiten Technischen Leiter. Auch er konnte ein positives Resümee für das vergangene Einsatzjahr ziehen. Er dankte der SEG und den Sanitätsdienstleistenden für ihre erbrachte Arbeit bei sechs Einsätzen. Diese umfassten neben dem Sanitätsdienst bei der Aurer Kirwa meist Vermisstensuchen und auch einen Einsatz in Straubing im Rahmen einer Fliegerbombenentschärfung. Um den Nachwuchs auch im Bereich des Tauchens zu fördern, sind im kommenden Sommer verstärkt Übungen und auch Tauchgänge im Frauenauer Freibad geplant.
Über die Jugendarbeit informierte Cynthia Joachimsthaler. Auch diesmal konnte der Verein auf ein Jahr mit solider Kinder- und Jugendarbeit zurückblicken. Neben den starken Trainingsbesuchen konnte die Jugendleiterin über das jährliche Zeltlager in Winzer an der Donau und verschiedene Bastel- und Themennachmittage berichten. Auch einen Wermutstropfen gab es zu vermelden. So musste man Bereich der aktiven Jugendlichen einen Rückgang verzeichnen. "Viele unserer jungen Wasserwachtler müssen leider ausbildungsbedingt ihren Heimatort verlassen und fehlen uns sehr", bedauerte die Jugendleiterin.
Auch im vergangenen Jahr wurden vier Schwimmkurse unter der Leitung von Katharina Häusler und Daniela Geiß durchgeführt. Bei der Betreuung der 80 Schwimmkurskinder wurden sie wieder tatkräftig von weiteren Vereinsmitgliedern unterstützt. Außerdem wurde ein Schwimmkurs in Oberkreuzberg für den dortigen Kindergarten durchgeführt und in Zusammenarbeit mit der Grundschule Schwimmunterricht für die Klassenstufen 1 bis 4 im Rahmen des Schulsports angeboten.
Für den Bereich Naturschutz in der Auerer Wasserwacht konnte Egon Joachimsthaler als 2. Naturschutzbeauftragter ebenfalls Positives vermelden. Die Wasserwacht Frauenau war beim alljährlichen Rama Dama wieder an der Flanitz im oberen Auerer Bereich mit einer fleißigen und tatkräftigen Mannschaft vertreten. Auch verschiedenen Wanderungen im Nationalpark Bayerischer Wald wurden unter der Leitung von 1. Naturschutzbeauftragten Werner Dünisch geplant und durchgeführt. Die nächste Wanderung findet Mitte Mai statt, Ziel sind die Rißlochwasserfälle.
Ein besonderes Highlight im letzten Jahr war das 25-jährige Gründungsjubiläum der Frauenauer Wasserwacht. Dies wurde im Juli mit einem kurzweiligen und liebevoll gestalteten Ehrenabend im Haus Sankt Hermann gefeiert, an dem eine Teilnahme von über einhundert Mitglieder verzeichnet werden konnte. Außerdem wurde im Freibad eine Party zum 25-jährigen Bestehen veranstaltet, die an die legendären "Rock im Bad"-Veranstaltungen anknüpfte.

Auch bei der Jahreshauptversammlung wurden wieder treue Mitglieder der Wasserwacht geehrt.

Für 25 Jahre wurden ausgezeichnet: Florian Baierl, Oskar Baumgärtner, Stephanie Bredl, Marcel Ganserer, Renate Hobelsberger, Adolf Holler, Fritz Holler, Egon Joachimsthaler, Sabine Joachimsthaler,Heinz Kassner, Josef Kopp, Max Kopp, Anna-Maria Loibl, Stephan Loibl, Stephan Robl, Stephanie Robl, Nadine Schober, Thomas Stadler und Josef Weber.


Seit 20 Jahren Mitglieder sind: Martin Brunner, Lisa Hartl, Rainer Kreitmeier, Hermann Langrock, Julia Langrock, Johannes Pachl, Andrea Pöschl, Florian Rankl,Christian Stadler, Stephan Stadler, Manfred Wolf, Karin Wolf und Raphael Wolf.


Bürgermeister Herbert Schreiner und BRK-Kreisgeschäftsführer Günter Aulinger zollten den Auerer Wasserwachtlern viel Anerkennung für ihre Dienste und lobten das Engagement und die kompetenten Einsatzleistungen. Herbert Schreiner bekannte sich zum Auerer Freibad als wichtige kommunale Einrichtung und stellte heraus, dass er auch heuer wieder auf die Unterstützung der der Wasserwacht im Freibad zählt. − bbz

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news-248 Tue, 23 Apr 2019 23:09:00 +0200 Goldene Ehrennadel für Dr. Gerhard Landgraf /aktuell/presse-service/meldung/goldene-ehrennadel-fuer-dr-gerhard-landgraf.html Besondere Auszeichnung des Roten Kreuzes für 50 Jahre aktiven Dienst Regen. Eine besondere Ehrung war der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung der BRK Bereitschaft Regen. Für ein halbes Jahrhundert aktiven Dienst ist Dr. Gerhard Landgraf mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes ausgezeichnet worden.

Nach dem Totengedenken sowie einem gemeinsamen Abendessen stellte der stellvertretende Bereitschaftsleiter Tobias Denk in einem kurzen Jahresrückblick einige Eckpunkte der Bereitschaft heraus und berichtete von den Aktivitäten des vergangenen Jahres. Die Mitgliederzahl beträgt 260 und ist somit im Vergleich zum letzten Jahr stabil geblieben. Alles in Allem, so Denk, haben die Mitglieder der Bereitschaft über 9000 Stunden ehrenamtlich für die Gemeinschaft eingebracht. "Darauf können wir alle sehr stolz sein", betonte Denk.

Ehrenamtler mit 34 SanitätswachdienstenDie 16 Dienstabende im letzten Jahr waren mit durchschnittlich zwölf Teilnehmern gut besucht. Thematisch behandelt wurden die Einsatztaktik der Polizei, unterschiedlichste Übungen mit den Gerätschaften und man hörte Vorträge von verschiedenen Ärzten. Insgesamt 34 verschiedene Sanitätswachdienste, die über das gesamte Jahr verteilt waren, wurden ehrenamtlich geleistet. Dabei wurde 30 Mal Erste Hilfe geleistet.
Einen Löwenanteil der Sanitätsdienststunden entfielen auch letztes Jahr auf das "drumherum" sowie das Pichelsteinerfest, das die Bereitschaft wie jedes Jahr einsatztechnisch am meisten fordert.
Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst, die den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst zur Spitzenabdeckung unterstützt, rückte 2018 zu insgesamt 110 Einsätzen aus und war auch in diesem Jahr bereits über 30 Mal gefordert.
Die Schnelleinsatzgruppe "Behandlung" hatte zwar nur einen Einsatz beim Bombenfund in Straubing zu verzeichnen, zeigte aber überdurchschnittlichen Übungseifer bei großen Übungen wie beispielsweise der Waldbahnübung in Deggendorf oder im Rahmen der Brandschutzwoche mit den Feuerwehren.
Großer Wert wurde im vergangen Jahr auf die Ausbildung der Mitglieder gelegt. Neben Sanitätsdienst-Grundausbildung und der Weiterbildung zum Rettungsdiensthelfer gab es eine Fachausbildung im Bereich Technik und Sicherheit, sowie in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht ein Fahrsicherheitstraining.

Neue Schutzausrüstung für die AktivenVon einer sehr guten finanziellen Lage der Bereitschaft berichtete die stellvertretende Bereitschaftsleiterin und Kassierin Katja Hock. "Durch unsere vielen Sanitätsdienste konnten wir auch 2018 ein positives Kassenergebnis erzielen", so Hock. Ins Gewicht fiel in diesem Jahr aber die Anschaffung der neuen Schutzausrüstung für die Aktiven.
Die Tätigkeiten der Seniorengruppe stellte deren Leiterin Monika Ebner dar. Sie berichtete über die Mithilfe beim Blutspenden, die Verköstigung der Gäste bei den Seniorennachmittagen des Landkreises und freute sich besonders, dass die rührige Gruppe jetzt auch als "Schauspiel-Truppe" bei Seniorentreffen im Fasching gefordert ist.
Von den umfangreichen Aktivitäten des Jugendrotkreuzes berichtete Daniela Maurer in Vertretung der verhinderten Jugendleiterin Stefanie König. Neben den Wettbewerben auf Bezirks- und Kreisebene mit anderen Gruppen standen vor allem der Spaß und das Miteinander im Mittelpunkt. "Kinder lernen vor allem spielend", war ihr Fazit. Man beteiligte sich als Mimen bei den Übungen der Aktiven, übte aber auch viel selbst, um die Jugendlichen bereits im jungen Alter an den aktiven Dienst heranzuführen.
In seinem Grußwort stellte 2. Bürgermeister Josef Weiß den Dank der Stadt Regen in den Mittelpunkt. Er sei froh, dass sich die Stadt auf die Ehrenamtlichen verlassen könne und diese Veranstaltungen wie den Faschingszug absicherten. Ohne die engagierte Leitung wäre die Bereitschaft nicht so erfolgreich, ist sich Weiß sicher.
Kreisvorsitzender Walter Fritz betonte, dass die hohe Zahl an ehrenamtliche Stunden eine großartige Leistung sei. Er ist stolz, dass die Bereitschaft in allen Bereichen und in allen Altersschichten - von der Jugend bis zu den Senioren- engagierte Mitglieder habe. Er dankte den Mitgliedern auch für die tatkräftige Unterstützung beim Pichelsteinerfest.

Lob von der KreisbereitschaftschefinBianca Schiller als Kreisbereitschaftsleiterin zollte den Mitgliedern für ihr zahlreiches Engagement ihren Respekt und ermutigte die Aktiven weiterhin, so engagiert zu bleiben und bei den Übungen aktiv mitzuwirken.
Bereitschaftsleiter Wolfgang Stoiber dankte allen, die im vergangenen Jahr so erfolgreich mitgestaltet haben und wünschte sich das gleiche Engagement für dieses Jahr. "Durch unsere erfolgreiche Jugend, unsere motivierten Aktiven sowie unserer rührigen Seniorengruppe werden wir uns auch dieses Jahr stark für unsere Mitmenschen einsetzen können", ist sich Stoiber sicher.

Ehrungen

10 Jahre Mitgliedschaft beim BRK: Stefan Bielmeier, Alexander Götz, Nadja Hämmerlein, Gabriele List, Daniela Maurer, Lena Rossel, Florian Werner.

20 Jahre Mitgliedschaft: Peter Sarneki, Michael Walter;

25 Jahre: Helga Killinger, Markus Kroner; 30 Jahre: Martin Schmid.

40 Jahre beim BRK: Wolfgang Stoiber; 50 Jahre: Max Edinger, Hans Vogl,

55 Jahre: Ertl Erna, Schiller Josef;

60 Jahre: Luise Kramhöller, Maria Plenk;

65 Jahre: Erwin Bohatschek.

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news-250 Sat, 20 Apr 2019 23:14:00 +0200 Rotes Kreuz mit beeindruckender Bilanz /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-mit-beeindruckender-bilanz.html Fast 6000 Stunden geleistet – Jahreshauptversammlung der Bereitschaft Zwiesel Zwiesel. 5939 ehrenamtliche Stunden haben die Zwieseler Rotkreuzler im vergangenen Jahr geleistet. Diese beeindruckende Zahl ist bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft bekannt gegeben worden.

Im Ausbildungsraum der Rettungswache Zwiesel hieß Bereitschaftsleiter Michael Karl die Mitglieder zur Versammlung willkommen und berichtete dann von den vielseitigen Tätigkeiten im Jahr 2018. Der Mitgliederstand ist mit 112 gegenüber den Vorjahren stabil geblieben. 1753 Stunden konnte Michael Karl im Jahr 2018 alleine in der Bereitschaft ehrenamtlich verzeichnen. Dazu zählen etwa Sanitätsdienste, Blutspende-Termine, Aus- und Fortbildungen. Besonders hohen Stellenwert nehmen die Sanitätsdienste ein. Das Grenzlandfest schlug mit 351 Stunden zu Buche.

Letztes Jahr waren die Aprés Ski-Party am Arber sowie diverse Biathlon-Cups am Arbersee besondere Einsätze. Die großen Veranstaltungen könnte die Bereitschaft nicht alleine bewältigen, daher bedankte sich Michael Karl bei den unterstützenden Organisationen wie Wasserwacht Zwiesel, Bergwacht Zwiesel und Bereitschaft Raindorf.

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, legt man bei der Bereitschaft großen Wert auf Aus- und Fortbildung. In den eigenen Reihen verfügt man über sechs Ausbilder, die für die Vermittlung neuer Kenntnisse und ausreichend Praxis sorgen. Zusätzlich konnte in Übungen mit anderen Organisationen trainiert werden, beispielsweise in Deggendorf, wo ein Zugunglück der Waldbahnsehr realitätsnah simuliert wurde.

Damit die Bereitschaft auch in Zukunft regulär den Mannschaftstransportwagen besetzen kann, haben unter anderem vier Mitglieder die Sanitätsgrundausbildung absolviert. Des weiteren wurden vier Mitglieder im Bereich Technik und Sicherheit ausgebildet; fünf weitere schlossen Anfang 2019 den Grundlehrgang Rettungsdienst ab. Um in der Bevölkerung etwas weitergeben zu können, bildete sich ein Mitglied als Instructor AED und Ausbilder Erste Hilfe am Kind weiter.

Neben Sanitätsdiensten stellen die Wochenenddienste im Rettungsdienst sowie die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (UGRD) einen großen Faktor bei den Einsatzstunden dar. Mit insgesamt 4186 Stunden im Jahr 2018 waren es knapp 100 Stunden Dienst an den Wochenenden mehr als im Vorjahr. Die UGRD, die alarmiert wird, wenn ein höheres Einsatzaufkommen vorhanden ist, rückte 52 Mal aus. Elf Aktive, darunter zwei Frauen, stehen dafür Tag und Nacht bereit.

Die Damen der Frauenbereitschaft unter der Leitung von Anne Schwarz konnten wiederum ein positives Resümee ziehen. Die vier Blutspendetermine sowie die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Seniorenweihnachtsfeier waren erneut ein voller Erfolg, wie bei der Versammlung betont wurde. Ein Höhepunkt 2018 war der zweitägige Ausflug nach Schladming. Am ersten Tag stand der Dachstein auf dem Programm und bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause ging, steuerte man noch ins Gebiet Hochwurzen, wo es für einige eine rasante Abfahrt mit Gokarts gab.

Zum Abschluss seines Berichts wies der Bereitschaftsleiter noch auf wichtige Termine hin. So findet am 2. Juni das Sommerfest an der Rettungswache Zwiesel statt. Karl betonte, er hoffe auf tatkräftige Unterstützung bei den Sanitätsdiensten. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft sollen allerdings auch im neuen Dienstjahr nicht zu kurz kommen. Daher sind ein Vereinsausflug nach Schärding und eine Wanderung auf den Rachel geplant.

Es folgte der Bericht der Kassenwartin Nicole König, der die Kassenprüfer Benedikt Hornaschewitz und Franz Strunz jun. einwandfreie Arbeit bescheinigten. Die Ehrengäste, darunter Bürgermeister Franz Xaver Steininger, Ex-Stadtrat Josef Pfeffer, BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner und Josef Schreder als Vertreter der Wasserwacht Zwiesel, zeigten sich beeindruckt von den Einsatzzahlen der Bereitschaft. Wenn dies alles von Hauptamtlichen geleistet werden müsste, hätten diese keinen freien Tag mehr, war man sich einig. Günther Aulinger betonte: "Die Zusammenarbeit zwischen der Bereitschaft, den hauptamtlichen Kollegen und auch anderen Organisationen funktioniert hier so gut, wie es nur selten zu sehen ist."

Abschließend bedankte sich Michael Karl bei langjährigen Mitgliedern für ihren aktiven Einsatz in der Rotkreuzarbeit. Ebenso gab es eine Auszeichnung für 13 Mitglieder für ihr Engagement bei der Flüchtlingshilfe. − bbz

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news-251 Thu, 11 Apr 2019 23:23:00 +0200 Das Hallenbad bleibt die größte Herausforderung der Wasserwacht /aktuell/presse-service/meldung/das-hallenbad-bleibt-die-groesste-herausforderung-der-wasserwacht.html Jahreshauptversammlung – Bis 2021 soll das Bad noch betrieben werden Regen. Zur Jahreshauptversammlung der Wasserwacht konnte der 1. Vorsitzende Franz-Josef Hock neben den Mitgliedern auch die 1. Bürgermeisterin der Stadt Regen, Ilse Oswald, sowie den BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger als Ehrengäste begrüßen. In den Rechenschaftsberichten des Vorsitzenden, des Technischen Leiters, der Jugendleiterin, der Kassiererin sowie dem Hallenbadbeauftragten ließ man das vergangene Jahr Revue passieren.

Der stellvertretende Technische Leiter Simon Kuchler ging in seinem Bericht unter anderem auf die Anzahl der abgelegten Schwimmabzeichen, die Anzahl der Einsätze der Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Wasserwacht sowie die durchgeführten Ausbildungen ein. Johannes Hock wurde im letzten Jahr erfolgreich als Rettungstaucher ausgebildet.

Jugendleiterin Rita Roost berichtete, dass 128 aktive Kinder und Jugendliche im wöchentlichen Training verteilt auf sechs Trainingsgruppen nicht nur schwimmen, sondern in zusätzlichen Übungseinheiten intensiv an die Wasserrettung sowie der Ersten Hilfe herangeführt werden. Schlauch- und Motorbootausbildungen sowie ein Schnuppertauchen bei den Woidtauchern konnten durchgeführt werden. Daneben wurden eine Bäderfahrt ins Palm Beach nach Nürnberg mit über 100 Teilnehmern, ein Kinobesuch, eine Fackelwanderung und viele andere Freizeitaktivitäten organisiert.

Über die finanzielle Belastung durch den Badbetrieb berichtete Kassiererin Katja Hock. Ein größeres Defizit konnte nur durch gebührenpflichtige Vermietung an andere Vereine und auswärtige Schulen, durch Spenden sowie die Unterstützung durch die Stadt Regen vermieden werden.

Über eine sehr gute Belegung im Hallenbad in Poschetsried berichtete der Hallenbad-Beauftragte Jörg Roost. Neben sechs Trainingsgruppen werden dort regelmäßig Schwimmkurse durchgeführt. Zudem nutzt der TSV Regen das Bad für seine Wassergymastik. Auch die 4. Klassen der Grundschule Regen, der Grundschule Bischofsmais sowie Klassen des SFZ Schule am Weinberg schwimmen regelmäßig in Poschetsried.

Der 1. Vorsitzende Franz-Josef Hock sprach in erster Linie den extrem aufwendigen Badbetrieb in Poschetsried an. Durch die täglichen Wasserkontrollen und deren Dokumentation sowie die Reinigungsarbeiten nach jeder einzelnen Belegungseinheiten seien die aktiven Mitglieder der Wasserwacht über die Maßen belastet. Konnte anfangs das große wöchentliche Reinigen auch mit der Unterstützung der Eltern der Kinder gestemmt werden, so tun sich doch in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Lücken auf.

Im Oktober werden es fünf Jahre, seitdem die Wasserwacht das Hallenbad in Poschetsried betreibt. "Es kann nicht Aufgabe einer Wasserwacht sein, einen Badbetrieb zu schultern. Wann kann mit einem Neubau eines Hallenbades in Regen gerechnet werden?", fragte Hock die Bürgermeisterin. Ob und wie es nach 2020 mit dem Hallenbad weiter gehen wird, könne gegenwärtig noch nicht geklärt werden, so Hock. Da im März 2021 Neuwahlen anstehen, solle dies die neue Vorstandschaft entscheiden.

Auch ein Jubiläum steht der Wasserwacht ins Haus: Heuer wird die Wasserwacht 60 Jahre jung. Dieser Anlass wird am 26. Oktober gefeiert.

Lobende Worte für die äußerst aktive Vereins- und Jugendarbeit äußerten die Ehrengäste. Die Bürgermeisterin Ilse Oswald sicherte in ihrem Grußwort weiter die gute Zusammenarbeit der Stadt mit der Wasserwacht zu. Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt könne derzeit ein Neubau eines Hallenbades nicht realisiert werden. Großes Lob für die Arbeit ließ Günther Aulinger den Anwesenden im Namen des Kreisverbands zukommen. − bb

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news-247 Mon, 08 Apr 2019 11:59:18 +0200 Wenn "Sanitöter" Leben retten /aktuell/presse-service/meldung/wenn-sanitoeter-leben-retten.html Praxisnahe Tests beim Jugendrotkreuz- Regionalwettbewerb Regen. Dramatische Szenen haben sich am Samstag auf dem Stadtplatz abgespielt: Ein Bub liegt auf dem Pflaster und krümmt sich vor Schmerzen. Die Kinder und Jugendlichen, die sich um ihn scharen, sind keine Gaffer, sondern Helfer - auch wenn der Vorfall zu Testzwecken nur inszeniert ist. Der Regener Kreisverband war Ausrichter des Jugendrotkreuz-Regionalwettbewerbs mit Teilnehmern aus den vier Kreisverbänden Deggendorf, Passau, Freyung-Grafenau und Regen.

17 Gruppen im NotfalleinsatzDie Kreisverbände organisieren diesen Regionalwettbewerb seit vielen Jahren für die verschiedenen Gruppen mit Fünf- bis 27-Jährigen, um diesen die Möglichkeit zu geben ihr Können und Ihr Wissen unter Beweis zu stellen. Den 20. Wettbewerb am Samstag hat die Ortsgruppe Regen bestens organisiert.

Die Teilnehmer traten in einer Gruppenstärke von drei bis sechs Personen in vier Altersstufe an: Bambini Sechs- bis Neunjährige, Stufe I Zehn- bis Zwölfjährige, Stufe II 13-16-Jährige und Stufe III 17- bis 27-Jährige. Es nahmen 17 Gruppen in den vier verschiedenen Altersgruppen teil. Dabei mussten sie einen Parcours mit sieben Stationen bewältigen, die im Stadtzentrum von Regen verteilt waren. Diese waren im Einzelnen: Verkehrsgarten: Erste Hilfe Theorie; Berufsschule: Fun und Action; Spielplatz: Rotkreuzwissen; Stadtplatz: Erste Hilfe Praxis; Kindergarten: Schlaubayer; Realschule: Stegreifspiel.Bereits um kurz nach 9 Uhr trafen die ersten Gruppen in der Realschule ein, wo sie registriert wurden. Ganz aufgeregt waren die Kinder, als dann Organisator Markus Brunner, Leiter der Jugendarbeit im BRK-Kreisverband Regen, die Gäste begrüßte – und die vielen Helfer im Organisationsteam wie Küchenteam, Schiedsrichter, Techniker, Fahrer und Schminker.Nach einer Einweisung waren alle Aktiven beim kreativen Teil gefordert. Hier ging es um theoretisches und praktisches Wissen rund um das Rote Kreuz und den Rettungsdienst. Denn für Einsätze, bei denen es nicht selten um Leben und Tod geht, sind Wissen, Übersicht und richtiges Handeln gefragt. Dafür ist intensives Training nötig.

Gegen Mittag ging dann auf den Parcours quer durch die Innenstadt. An sieben Stationen mussten bestimme Aufgaben erfüllt werden. Am Stadtplatz war Praktisches gefragt. Die Kinder und Jugendlichen hatten eine Kopfverletzung zu versorgen und mussten zeigen was bei einem Schlaganfall oder einer Schockbehandlungen zu tun ist. Die Schiedsrichter waren mit den Leistungen sehr zufrieden.

Auch Zuwendungist wesentlich

Bewertet wurde bei allen Szenarien wie die Jugendrotkreuzler reagieren, wie sie diagnostizieren und ihre Diagnose an die Leitstelle weitergeben. Zu klären war auch, ob sie die Eltern benachrichtigen würden und wie sie die Patienten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte behandeln, ob sie die Patienten gut betreuen und ihnen auch die nötige Zuwendung geben, Auf weiteren Stationen war Allgemeinwissen gefragt und auch "Fun und Action" kamen nicht zu kurz. In der Wertung zählte nicht allein das Fachwissen, sondern vor allem die Teamarbeit, die Höflichkeit und die Hilfsbereitschaft – schließlich sind die Grundsätze des Roten Kreuzes Menschlichkeit, Neutralität, Freiwilligkeit und Einheit. Nach dem Mittagessen wurden unter großem Jubel die Sieger des Tages ermittelt. Die Siegerurkunden wurden von Landrätin Rita Röhrl, 3. Bürgermeister Andreas Kroner, BRK-Kreisvorsitzendem Walter Fritz und BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger an die Sieger überreicht. Die Erstplatzierten der einzelnen Gruppen fahren weiter zum Bezirkswettbewerb, der von 24. bis 26. Mai in Furth im Wald stattfindet.

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news-246 Mon, 08 Apr 2019 11:54:53 +0200 Bergwacht: Rücktritt vom Rücktritt /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-ruecktritt-vom-ruecktritt.html Bis Ende Mai wollen Führung und Bereitschaftsmitglieder Lösung für die Zukunft finden Viechtach. Das ist knapp gewesen: Nach fast vierstündiger Versammlung mit intensiver Debatte, Vermittlung durch BRK-Vertreter, Geschäftsführer Günther Aulinger und Franz Lobmeier, sowie Zugeständnissen der Regionalleitung hat sich die zurückgetretene Führungsriege der Bergwacht Viechtach um Bereitschaftsleiter Markus Schmelmer zum Rücktritt vom Rücktritt durchgerungen. Zumindest vorübergehend.

Bis Ende Mai haben die Mitglieder nun Zeit, gemeinsam nach einem Weg aus der Krise zu suchen und die Bereitschaft auf solide Beine zu stellen. Andernfalls endet nach 82 Jahren die Ära der Bergwacht Viechtach.

Kameradschaft aus Sicht der Mitglieder sehr gutSo weit darf es nicht kommen, betonten die Bergwacht-Urgesteine Hermann Wagner, Fritz "Jim" Bayer, Erich Festner und Siegi Niedermayer. Sie appellierten in emotionalen Wortmeldungen an Führungsriege und Aktive, eine Lösung zu finden, damit es weitergeht mit der Bergwacht. Eine Übernahme durch die Regionalleitung – Regionalleiter Robert Heilig, sein Stellvertreter Jürgen Bummer und Bergwacht-Geschäftsführer Tobias Vogl waren zur Versammlung gekommen – müsse unbedingt vermieden werden, hieß es.

Das Verhältnis zur übergeordneten Ebene ist angespannt, das wurde bei der Zusammenkunft mehr als deutlich. Heftig reagierten etwa Jim Bayer und Hermann Wagner, als der Gruppierung mangelnde Kameradschaft vorgeworfen wurde. "Die Kameradschaft ist heute wesentlich besser als früher, und auch die Zusammenarbeit von Jung und Alt funktioniert gut", erklärte Bayer. Wagner betonte, dass "wir junge Leute bekommen und eine gute Mannschaft haben und die Ausbildung funktioniert". Ins selbe Horn blies Erich Festner: "Die Kameradschaft ist so gut wie schon lange nicht mehr. Die Truppe ist nicht auf Talfahrt."

Was tatsächlich nicht klappe, sei das Ausrücken tagsüber, weil die Leute nicht wegkönnen von der Arbeit, erläuterte Bereitschaftsleiter Schmelmer.

Die Bergwacht müsse ihre Pflichten erfüllen, die aus dem Bayerischen Rettungsdienstgesetz und aus dem Vertrag mit dem Rettungszweckverband resultieren, wie Regionalleiter Robert Heilig in der Versammlung betonte. Er sprach von einer Brücke, die man Viechtach bauen wolle mit dem Vorschlag, die Bergwacht zu einer ergänzenden Bereitschaft herabzustufen und die primäre Versorgung des Gebiets abzugeben.

Markus Schmelmer erklärte aber, dass das für ihn keine Lösung sei, weil dafür trotzdem die volle Struktur aufrecht erhalten werden müsse und dafür fehle es an Kräften. Er und seine Kollegen hätten deshalb die Konsequenzen gezogen und seien zurückgetreten (VBB berichtete). "Und zwar nicht, weil wir keinen Bock mehr haben, sondern weil uns von der Regionalleitung gesagt wurde, dass wir alles falsch machen", stellte stellvertretender Bereitschaftsleiter Hans-Jürgen Achatz klar.

Aulinger: Ehrenamtliche nicht mit Füßen treten"Diese Rücktritte waren für mich ein Stich ins Herz", erklärte BRK-Geschäftsführer Günther Aulinger. Er erklärte, dass die Bergwacht nicht nur an Einsätzen gemessen werden dürfe. "Die Bergwacht besteht aus Ehrenamtlichen, und wir Hauptamtlichen können nicht über sie bestimmen. Außerdem heißt es im Vertrag mit dem Rettungszweckverband, dass auszurücken ist, ,im Rahmen der ehrenamtlichen Möglichkeiten‘", betonte Aulinger. Hauptamtliche hätten die Ehrenamtlichen zu schützen und nicht mit Füßen zu treten. Die Viechtacher fühlten sich aber nicht nur mit Füßen getreten. Sie befürchteten vielmehr, "dass sie zugrunde gerichtet werden sollen" – und das könne nicht sein, sagte Hermann Wagner.

BRK-Geschäftsführer Aulinger versuchte zu vermitteln und appellierte an die ganze Mannschaft, weiterzumachen und zugleich Unterstützung von der Regionalleitung einzufordern, etwa im Bereich der Ausbildung. Dies sicherten Heilig und sein Stellvertreter Jürgen Bummer genauso zu wie Geschäftsführer Tobias Vogl, der Hilfe bei administrativen Aufgaben anbot. Außerdem versicherten die Vertreter der Regionalleitung, dass es nie ihre Absicht gewesen sei, die Bergwacht Viechtach aufzulösen und ihr die Gerätschaften zu nehmen. Soweit dürfe es auch nicht kommen, machte Günther Aulinger deutlich. "Die Ausrüstung der Bereitschaft muss in in Viechtach verbleiben."

Als einer der Knackpunkte kristallisierte sich der Einsatzleitdienst unter der Woche von 6 Uhr früh bis 18 Uhr abends heraus. Dieser sei mit Ehrenamtlichen im Moment nicht zu schultern, wurde mehrfach erklärt. Bis Ende Mai wird diesen deshalb nun die Regionalleitung der Bergwacht übernehmen. Außerdem wurde vereinbart, mit den umliegenden Bereitschaften des Einsatzleitbereichs Vorderer Wald über eine mögliche Neu-Aufteilung der Dienstzeiten zu sprechen. Intern wollen sich die Mitglieder der Bergwacht Viechtach mit der Führungsriege um Bereitschaftsleiter Markus Schmelmer zusammensetzen und einen Weg aus der Krise finden. Unter diesen Voraussetzungen haben die fünf zurückgetretenen Führungskräfte der Bereitschaft ihren Rücktritt zurückgenommen bis Ende Mai.

Der Diskussion um die Zukunft der Bergwacht Viechtach vorausgegangen waren der Rechenschaftsbericht von Bereitschaftsleiter Markus Schmelmer, der an Sanitätsdienste bei Cross- und Bergläufen und bei der Schmankerlwanderung, an Ausbildungen und 16 Einsätze erinnerte, der Kassenbericht von Simone Stieglbauer, der Revisor Jim Bayer einwandfreie Arbeit bescheinigte, die Entlastung der Vorstandschaft und die Übergabe der Anwärter-Ausweise an eine Reihe von Anwärtern, die mit der Ausbildung zu aktiven Einsatzkräften begonnen haben. Acht Anwärter gehören aktuell der Bergwacht Viechtach an, außerdem 17 inaktive (passive) Mitglieder und 18 Aktive.

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news-245 Thu, 04 Apr 2019 14:23:22 +0200 Dank und Anerkennung für verdiente Blutspender /aktuell/presse-service/meldung/dank-und-anerkennung-fuer-verdiente-blutspender.html BRK vergab goldene Ehrennadeln für 50-, 75-, 100- und 125-maliges Spenden Regen. Er freue sich, eine so große Zahl von Blutspenderinnen und Blutspendern zur Ehrung begrüßen zu können – das sagte BRK-Kreisvorsitzender Walter Fritz bei der Feierstunde am vergangenen Freitag. Er durfte bei dieser Gelegenheit 54 langjährige Blutspender für 50-, 75- und 100- maliges Blutspenden ehren, ja sogar drei 125-fache Spender waren gekommen.

"Unser Treffen heute gehört nicht zum Alltag und ist nicht selbstverständlich", meinte Fritz. "Ihr Engagement, über Jahrzehnte uneigennützig, unentgeltlich und freiwillig Blut zu spenden kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. " Wer das tue, der beweise Verantwortungsbewusstsein. "Sie haben zweifellos auch Leben gerettet – deshalb können Sie ohne falsche Bescheidenheit auf sich stolz sein, wenn Ihnen heute großer Dank und hochverdiente Anerkennung ausgesprochen wird."
Blutspender seien nicht nur Vorbild der Gesellschaft, sie ermöglichen die Behandlung vieler Krankheiten und geben allen Menschen Lebenschancen. Allein zwölf Prozent des gespendeten Blutes werden für Unfallopfer benötigt. Da Blut zu Transfusionszwecken nach wie vor nicht künstlich herzustellen ist, sind Patienten auf die Hilfe gesunder Spender angewiesen. In Notfallsituationen, in denen es auf jede Minute ankommt, wird insbesondere die Blutgruppe 0 negativ verwendet. Menschen mit dieser Blutgruppe gelten als Universalspender, da ihr Blut Personen mit beliebiger Blutgruppe transfundiert werden kann.

Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Therapie von Krebspatienten benötigt. Viele Operationen, Organübertragungen und Behandlungen von bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich – und ohne die Bereitschaft, Blut zu spenden, nicht möglich. Die gespendete Konserve wird in ihre Bestandteile zerlegt, so dass es möglich wird mit einer Blutspende mehreren Kranken und Schwerverletzten gleichzeitig zu helfen. Zudem sind Vollblutspenden sind nur bis zu 42 Tagen haltbar. Man könne mit Fug und Recht sagen, ohne Blutspenden wäre die moderne Medizin nicht möglich.

Fritz vergaß aber auch nicht die Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes zu erwähnen. Denn rund 18000 Ehrenamtliche unterstützen in ihrer Freizeit tatkräftig die Blutspendetermine. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 487535 Vollblutkonserven bei 4403 Blutspendeterminen gewonnen werden. 282248 Menschen in Bayern spendeten Blut. Im Landkreis Regen wurden bei 39 Blutspendeterminen 4304 Spender registriert. Davon waren 345 Menschen das erste Mal zum "Aderlass" erschienen. Damit haben 7,21 Prozent der spendefähigen Bevölkerung im Landkreis an die Patienten gedacht. Bayernweit spenden lediglich 5,57 Prozent der Spendefähigen.

Eigentlich werden künftig mehr Spender gebraucht, betonte der BRK-Kreisvorsitzende. Im Landkreis Regen rechnet man aber mit einem Rückgang von 20 Prozent in den nächsten 15 Jahren. Als Gründe hierfür werden die zurückgehende Geburtenrate, sinkende Einwohnerzahl und die alternde Gesellschaft genannt. "Nehmen Sie sich deshalb weiterhin eine Stunde Zeit, für das Leben Anderer", schloss Walter Fritz, "Sie geben somit vielen Menschen Lebenschancen."

Die langjährigen Spender wurden mit der goldenen Ehrennadel des Bayerischen Roten Kreuzes ausgezeichnet.

Die Geehrten

125 Spenden: Josef Schreder, Schweinhütt; Helmut Preiss, Viechtach; Ludwig Hackl, Regen.

100 Spenden: Elisabeth Pertler, Regen; Martin Schwankl, Frauenau; Martin Brandl,Teisnach; Dr. Jürgen Schmidt, Ruhmannsfelden; Erwin Peschl, Frauenau; Anton Bernreiter, Zwiesel; Alois Däuschinger, Zwiesel; Walter Oswald, Bischofsmais.

75 Spenden: Brigitte Feldmeier, Prackenbach; Ursula Glaser, Zwiesel; Ulrike Holzapfel, Prackenbach; Anita Novalic, Regen; Susanne Freundorfer, Prackenbach; Sonja Ebner, Kollnburg; Franz Kapfenberger, March; Max Friedl, Zwiesel; Herbert Preuss , Kollnburg; Günther Sperl, Viechtach; Ernst Maurer, Zwiesel; Torsten Schubert, Zwiesel; Franz Eiginger, Zwiesel.

50 Spenden: Rosemarie Pöhn, Zachenberg; Ulrike Streule, Kirchberg; Ingrid Schröder, Langdorf; Angelika Gsell, Bodenmais; Anita Stadler, Bischofsmais; Anja Lorenz, Lindberg; Monika Göstl, Kirchberg; Angelika Weinberger, Drachselsried; Anita Weinberger, Bodenmais; Christine Precht, Kirchberg; Heidi Kaml, Lindberg; Johann Schreiner, Teisnach; Karl-Heinz Holler, Untermitterdorf; Wolfgang Nehrig, Bayer. Eisenstein; Otto Bielmeier, Drachselsried; Karl Brunner, Bodenmais; Christian Kaiser, Teisnach; Robert Denner, Rinchnach; Roland Kelber, Viechtach; Johann Bergmann, Teisnach; Dr. Ronny Raith, Kirchberg; Markus Neumeier, Kirchberg; Edmund Weger, Raindorf; Franz-Xaver Ebner, Frauenau; Nikolaus Hönig, Gotteszell; Georg Marx, Zwiesel; Martin Nistler, Viechtach; Paul Oswald, Teisnach; Ferdinand Wolf, Prackenbach; Mario Weber, Regen. − bb

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news-244 Tue, 02 Apr 2019 09:51:23 +0200 Prüfungsbeste Rettungssanitäter /aktuell/presse-service/meldung/pruefungsbeste-rettungssanitaeter.html Mehr als 500 Stunden hat es gedauert, doch nun ist es geschafft: Stefan Aulinger und Thomas Möltner aus Untermitterdorf haben ihre Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter an der BRK-Berufsfachschule in Burghausen bestanden – und das sogar als Prüfungsbeste. Untermitterdorf. Mehr als 500 Stunden hat es gedauert, doch nun ist es geschafft: Stefan Aulinger und Thomas Möltner aus Untermitterdorf haben ihre Abschlussprüfung zum Rettungssanitäter an der BRK-Berufsfachschule in Burghausen bestanden – und das sogar als Prüfungsbeste.

Bereits vor einem Jahr haben die beiden neben ihrer Vollzeittätigkeit ihre Freizeit geopfert, um sich beim BRK zum Rettungsdiensthelfer ausbilden zu lassen. Der 160 Stunden umfassende Kurs ist auch die theoretische Ausbildung zum Rettungssanitäter. Danach standen 160 Stunden Einsatz an einer Rettungswache und noch einmal 160 Stunden Praktikum in einem Krankenhaus auf dem Ausbildungsplan. Viele Wochenenden und Urlaubtage wurden investiert.
Und der mit dem einwöchigen Abschlusslehrgang verbundene Lernaufwand sei immens gewesen, so Möltner. Wer unvorbereitet zur Abschlusswoche fahre, habe in den Abschlussprüfungen keine Chance: Durchschnittlich betrage die Durchfallquote 50 Prozent. Also lernten die beiden auch noch in jeder freien Minute. Abgefragt wurden beispielsweise Kenntnisse zur Anatomie des Menschen, in der praktischen Prüfung ging es vor allem darum zu zeigen, dass man einen Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich reanimieren kann.
Zwischenzeitlich sind die beiden neuen Rettungssanitäter eine wertvolle Stütze für den ehrenamtlich besetzten Hintergrunddienst des Roten Kreuzes in Untermitterdorf. Beide erledigen ihre Arbeit für das Rote Kreuz ausschließlich in ihrer Freizeit, weil ihnen das Helfen eben Freude bereitet. − bb

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news-243 Tue, 02 Apr 2019 09:35:28 +0200 TagWerk zurück aus Zwiesler Exil /aktuell/presse-service/meldung/tagwerk-zurueck-aus-zwiesler-exil.html Sparte Gartenpflege bezieht Penzkofer-Halle im Bürgerholz – Planung für Neubau läuft Regen. Das TagWerk ist (fast) wieder an einem Ort konzentriert. Die Sparte Grünanlagenpflege zieht in diesen Tagen wieder aus dem Ausweichquartier in Zwiesel zurück nach Regen. Norbert Seidl, Chef des Zuverdienst-Projekts des BRK-Kreisverbandes mit insgesamt rund 70 Beschäftigten und Hauptsitz an der Zwieseler Straße, freut sich über die neue Unterkunft seiner "Gartler" in der Halle auf dem ehemaligen Liebich-Gelände im Bürgerholz.

Die Baufirma Penzkofer hatte die Halle nach dem Wegzug der Holzmanufaktur Liebich nach Zwiesel-Fürhaupten gekauft. Während nebenan die Liebich-Werksgebäude für das geplante Seniorenheim abgebrochen wurden, brachte Alexander Penzkofer die Lagerhalle in Schuss. Sie wurde in einzelne Abschnitte unterteilt, mit neuem Boden und neuen Garagentoren versehen. Den größten Teil hat die Firma Schock gemietet, in die zweitgrößte Einzelhalle ziehen in diesen Tagen die zwölf Beschäftigten der Gartenbau-Sparte des TagWerks ein.

Die Grünanlagenpfleger hatten jahrelang Teile der ehemaligen Post-Hallen auf der Schönhöh genutzt. Als dort 2017 das Jobcenter einzog, musste Norbert Seidl für seine Leute innerhalb von wenigen Wochen eine neue Bleibe finden. Zufällig fanden sich auf dem Gelände des Zwieseler Rotkreuz-Hauses geeignete Räume. Hier konnte man die zahlreichen Gartenbau-Gerätschaften unterbringen, die Fahrzeuge unterstellen und ein Büro einrichten. Das Tagwerk hat sich auch im Handel mit Brennholz gut etabliert, dafür trieb Seidl zusätzlich ein 1500 Quadratmeter großes Gelände an der Röckkellerstraße in Zwiesel auf.

Auch wenn es für den Zwieseler Norbert Seidl ganz praktisch war, auf dem Weg von daheim ins TagWerk-Hauptquartier nach Regen in den Zwieseler Zweigstellen vorbeizuschauen: Ganz konnte man die Mängel des Provisoriums nie abstellen. "Es ist schon von Vorteil, wenn alles an einem Ort beieinander ist", stellt Seidl fest. Dazu kam, dass das Projekt eines kompletten Neubaus im Zwieseler Gewerbegebiet Fürhaupten fast ein Jahr lang nicht aus den Startlöchern kam. Man habe sich in Zwiesel nicht sonderlich willkommen gefühlt, deutet Seidl die Hintergründe an.

Da kam ihm die Penzkofer-Halle gerade recht. Sie erfüllt mit ihren 250 Quadratmetern und der guten Befahrbarkeit genau die Wünsche der TagWerker. Demnächst soll noch ein Büro-Container in die Halle gestellt werden. Die Holz-Abteilung bleibt vorerst noch in Zwiesel.

Auch für Regen haben das BRK und die TagWerk-Führung letztlich das Ziel eines maßgeschneiderten Neubaus im Blick. Derzeit laufen erste Verhandlungen mit Landratsamt und Staatlichem Bauamt wegen einer Erschließung des Hanggrundstücks unterhalb des Bundeswehr-Offiziersheims. Vor allem die Zufahrt von der "Panzerstraße" aus ist dort nicht ganz unproblematisch. "Erstmal würden wir dort gerne unser Holzlager unterbringen", sagt Seidl. Ideal fände er es freilich, wenn dort auch die Grünanlagenpflege mit Büro, Fahrzeug- und Gerätehalle seinen Platz finden könnte. − jf

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news-242 Fri, 29 Mar 2019 11:36:46 +0100 Boys´Day 2019 wir waren dabei! /aktuell/presse-service/meldung/boysday-2019-wir-waren-dabei.html Ein Tag als Altenpfleger im BRK Seniorenzentrum in Drachselsried Drachselsried Zwei interessierte Jungs erkundeten am Boys‘ Day 2019 den Berufsalltag eines Altenpflegers. Dass Pflegeberufe nicht nur was für Mädchen sind, dass zeigte eindrucksvoll und mit viel Begeisterung für seinen Beruf der Auszubildende Martin Bär. Einen Vormittag lang begleiteten ihn Elias und Moritz bei seiner Arbeit und stellten anschließend fest: „Dieser Beruf ist sehr vielseitig und man hat bestimmt nie Langeweile.“

Der Tag startete mit einer Hausführung durch das Seniorenzentrum. Dabei entdeckten die beiden Jungs bereits viele elektronische Hilfen zur Erleichterung der Tätigkeiten. Diese wurden auch gleich alle ausprobiert. Anschließend durften sie Martin Bär durch seinen Vormittag begleiten und er erklärte, wie die pflegerischen Abläufe im Betrieb funktionieren.  Zum Abschuss erzählte ihnen der Azubi was ihn dazu bewegt hat Altenpfleger zu werden. Er hat diese Entscheidung bist jetzt noch keinen Tag bereut hat. Im Sommer wird er mit seiner 3-jährigen Ausbildung fertig und wird dann vom BRK Kreisverband Regen übernommen.

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news-241 Sat, 16 Mar 2019 22:06:00 +0100 22 neue ehrenamtliche Rettungsdiensthelfer im BRK-Kreisverband Regen /aktuell/presse-service/meldung/22-neue-ehrenamtliche-rettungsdiensthelfer-im-brk-kreisverband-regen.html Erfolgreicher Abschluss einer mehrmonatigen Ausbildung – schriftliche und praktische Prüfung Regen. Die Abschlussprüfung  zum Rettungsdiensthelfer konnten  kürzlich 22 ehrenamtliche Einsatzkräfte des BRK-Kreisverbandes Regen erfolgreich beenden. Die Ausbildung, die die Rotkreuzler ausschließlich in ihrer Freizeit  absolviert haben, umfasst eine theoretische Ausbildung von 160 Stunden. Ebenso viele Ausbildungsstunden sind als praktische Ausbildung an einer der Rettungswachen im Landkreis zu leisten.  Diesen großen Zeitaufwand neben dem Vollzeitberuf zu erbringen, erfordert Ausdauer und Disziplin. Die Abschlussprüfung selbst war ebenfalls eine enorme Herausforderung, wie die Prüflinge zu erzählen wussten. Sie besteht aus einem schriftlichen Teil und praktischen Fallbeispielen. Im praktischen Prüfungsteil hatten die Zweierteams je einen Patienten aus dem Bereich Chirurgie und der Inneren Medizin zu versorgen. 

Das Ausbilderteam war mit den Abschlussergebnissen sehr zufrieden und gratulierte den Rettungsdienstkräften zur bestandenen Prüfung. „Wir haben hervorragende Leistungen gesehen“ fassten Rettungsdienstleiter Alfred Aulinger und die Lehrgangsleiterin Nadine Hoffmann die Ergebnisse zusammen. Das erreichte Ausbildungsziel ist ein wesentlicher Meilenstein der ehrenamtlichen Laufbahn im Rettungsdienst, so Aulinger. „Der Ausbildungs- und Wissenstand bilden das Fundament für die verantwortungsvolle Arbeit im Roten Kreuz, weil unsere Einsatzkräfte in der Notfallhilfe immer direkt am Menschen handeln“. Aulinger und Hoffmann bedankten sich bei allen Teilnehmern für deren Durchhaltevermögen und deren Bereitschaft, mit erweitertem Wissen auch künftig im Roten Kreuz mitwirken zu wollen. 

Der ehrenamtliche Nachwuchs garantiert die Einsatzstärke unserer Gemeinschaften im Rettungsdienst, den Katastrophenschutzeinheiten, den Schnelleinsatzgruppen und den Gruppen der Helfer vor Ort, betont Rettungsdienstleiter Aulinger. Die neuen Rettungsdiensthelfer freuen sich, ihr erworbenes Wissen im Dienst am Nächsten einzubringen. 

Allen an der Ausbildung Beteiligten Ausbildern, Prüfern und vor allem der Lehrgangsleiterin Nadine Hoffmann dankte Aulinger für die großartige Unterstützung. Den neuen Rettungsdiensthelfern gab er noch mit auf den Weg, weitere Fortbildungsangebote zu nutzen. Er wünschte allen stets unfallfreie Einsätze und weiterhin viel Freude am helfen. 

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news-240 Tue, 05 Mar 2019 15:02:00 +0100 Fast 5000 Stunden im Dienst am Nächsten /aktuell/presse-service/meldung/fast-5000-stunden-im-dienst-am-naechsten.html Eindrucksvolle Leistungsbilanz der BRK-Bereitschaft Raindorf Fast 5000 Stunden im Dienst am Nächsten

Eindrucksvolle Leistungsbilanz der BRK-Bereitschaft Raindorf

 

Untermitterdorf. Auf ein besonders arbeitsreiches Einsatzjahr konnte Bereitschaftsleiter Christian Aulinger zurückblicken: Sein Team hat 2018 insgesamt 4894 Einsatzstunden geleistet.

Aulinger begrüßte unter den 31 Anwesenden besonders die stellvertretenden Bürgermeister Anton Schiller und Dr. Ronny Raith, den Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, den Leiter Rettungsdienst  Alfred Aulinger und Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller. Dabei legte man für die im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Josef Fischer und Elisabeth Schmid eine Gedenkminute ein.

Mit Franz-Xaver Aulinger und Patrizia Früchtl hat die Bereitschaft im vergangenen Jahr zwei Neuzugänge zu verzeichnen und weist nun 128 Mitglieder auf.

Die Stunden, welche die aktiven Mitglieder 2018 in den etablierten Aufgabenbereichen geleistet haben, sind bemerkenswert: Mehr als 600 gehen dabei beispielsweise auf das Konto der Dienstabende, weitere 400 sind in der ehrenamtlichen Fortbildung der eigenen Mitglieder zusammengekommen. 

Deutlich aktiver als noch in den Vorjahren nahm man dank der tatkräftigen Unterstützung der Jungmitglieder wieder an Sanitätsdiensten in und außerhalb der Gemeinde teil. Bei 17 Einsätzen wurden dabei 437 Dienststunden geleistet. Tätig war man beispielsweise auch beim Pichelsteinerfest in Regen oder der Rauhnacht in Rinchnach. 2019 werde es mit der sanitätsdienstlichen Unterstützung des Gautrachtenfestes in Kirchberg eine besondere Herausforderung geben, so Aulinger. Um den professionellen Einsatz des Helferteams zu gewährleisten, ist man vom Notfallkoffer auf einen Einsatzrucksack umgestiegen. Zudem macht mittlerweile eine Beachflag das BRK-Team bei geplanten Diensten schon von Weitem für Hilfesuchende erkennbar. Andreas Augustin hat zudem ein aufwändiges Metallschild hergestellt und lackiert, das den Schriftzug „BRK-Bereitschaft Raindorf“ trägt und am Dorfkulturhaus angebracht werden wird.

Ausbildung wird in der Bereitschaft nach wie vor großgeschrieben: Stefan Aulinger und Thomas Möltner haben in ihrer Freizeit die zeitraubende Ausbildung zum Rettungssanitäter als Lehrgangsbeste abgeschlossen. Auch Stefanie Naujoks hat sich 2018 im Rahmen ihrer hauptberuflichen Tätigkeit beim Kreisverband Regen zur Rettungssanitäterin fortgebildet. Aktuell nimmt Jonas Trauner an der Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer teil, welche gleichzeitig auch die theoretische Ausbildung zum Rettungssanitäter darstellt.

Den Löwenanteil der geleisteten Einsatzstunden macht mit 1160 Einsatzstunden verteilt auf 236 Einsätze im Jahr 2018 jedoch nach wie vor der ehrenamtlich besetzte Hintergrunddienst am Standort Untermitterdorf aus. Eine im Landkreis deutlich herausragende Zahl, wenn man bedenkt, dass diese Aufgabe lediglich von einer Handvoll Aktiver geleistet wird.

Insgesamt hat die Bereitschaft im Jahr 2018 damit 4894 Einsatzstunden absolviert.

Aulinger bedankte sich bei den Anwesenden für die großartige Unterstützung, ausdrücklich hob er dabei auch die gewissenhafte Wartung und Pflege der Einsatzfahrzeuge durch Stefanie Naujoks und Reinhard Wiederer hervor. Dankbar zeigte er sich außerdem für die reibungslose und gewinnbringende Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kirchberg, dem Kreisverband Regen sowie der Kreisbereitschaft.

Auch was Gemeinschaftsveranstaltungen anbelangt, kann sich die Bereitschaft sehen lassen. Sehr kurzweilig waren die Hochzeiten von Markus und Stefan Zeilinger sowie die aktive Übung am Feuerlöscher im Sommer. Durch das Umstellen der Essensausgabe war der Ablauf beim Weinfest weiter optimiert worden und die Veranstaltung hat bei den Besuchern wieder großen Anklang gefunden. Ein besonderes Highlight der Ausbildungsabende war die Vorstellung des Einsatzfahrzeuges der UGSan-EL durch Dennis Tesar. 

Stefan Aulinger und Markus Hannes haben die Finanzen gewissenhaft geprüft und bescheinigten Kassier Christian Gigl eine einwandfreie Arbeit. Daraufhin wurden sowohl Kassier als auch Vorstandschaft von den anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig entlastet.

Der stellvertretende Bürgermeister Anton Schiller blickte in seinen Grußworten stellvertretend für die Gemeinde Kirchberg auf die anfangs nicht unproblematische Geschichte des Dorfkulturhauses zurück. Entgegen mancher Bedenken habe sich das Haus mittlerweile bestens etabliert, und das gehe unter anderem auch auf die rege und gewissenhafte Nutzung durch das BRK zurück. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Leistungsbilanz des Hintergrunddienstes, der im Schnitt an zwei von drei Tagen im Jahr im Einsatz war und eine sehr wertvolle Versorgung der Bevölkerung vor Ort gewährleiste.

Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger überbrachte die Grüße des Vorsitzende Walter Fritz und dankte auch in dessen Namen für die eindrucksvolle Leistung. Knapp 5000 Einsatzstunden seien nur dann möglich, wenn die Zusammenarbeit im Team funktioniere. Zum Glück sei man 2018 nicht bei einem größeren Schadensereignis gefordert gewesen, aber auch bei Sanitätsdiensten sei die Bereitschaft im Landkreis eine großartige und zuverlässige Unterstützung der übrigen Ortsgruppen. 

Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller übermittelte dem Team um Bereitschaftsleiter Christian Aulinger auch von ihrem Stellvertreter Andreas Weichselgartner den Dank für die geleistete Arbeit. In ihren Grußworten hob sie hervor, dass der Rettungsdienst zwar einen Großteil der Einsätze ausmache, das Rote Kreuz aber weitaus mehr leiste. Nicht zu vergessen seien beispielsweise die Damen des Blutspendedienstes, die seit Jahren einen reibungslosen Ablauf bei den vier Terminen in Kirchberg garantieren. Sie ging in ihrer Ansprache außerdem auf den neuesten Fachdienst im Kreisverband ein, die Gruppe PSNV (psychosoziale Notfallversorgung), die Hinterbliebenen wie auch Betroffenen nach Akuterkrankungen oder Unfällen psychologische Erste Hilfe leistet. Schiller freute sich außerdem, in den eigenen Reihen stets die gleichen Gesichter zu treffen. Denn: Wen das Rotkreuz-Virus einmal erwischt hat, den lasse es so schnell nicht mehr los.

 

Auszeichnungen:

5 Jahre: Dr. Ronny Raith        

10 Jahre: Christian Gigl

20 Jahre: Bianca Schiller, Reinhard Wiederer, Anita Geier

30 Jahre: Maria Pfeffer

35 Jahre: Arnold Schrönghammer 

45 Jahre: Michael Aulinger, Georg Pfeffer

50 Jahre: Josef Pfeffer

 

 

 

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news-239 Tue, 22 Jan 2019 09:13:30 +0100 Situation der Pflege bleibt 2019 Thema /aktuell/presse-service/meldung/situation-der-pflege-bleibt-2019-thema.html Neujahrsempfang im BRK– Seniorenwohn- und Pflegeheim Viechtach – Rund 50 Gäste Viechtach. Mit einem offiziellen Neujahrsempfang hat auch das BRK Seniorenwohn- und Pflegezentrum das neue Jahr 2019 willkommen geheißen. Eingeladen dazu waren alle Angehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner des BRK-Seniorenwohn- und Pflegezentrums sowie der Tagespflege.

Der BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger sowie Heimleiter Franz Lobmeier konnten zu diesem Neujahrsempfang rund 50 Gäste und Mitarbeiter im Veranstaltungssaal des BRK-Zentrums begrüßen. Unter ihnen waren auch der zweite Bürgermeister der Stadt Viechtach, Hans Greil, der Kreisvorsitzende des BRK Kreisverbandes Regen, Walter Fritz aus Regen, sowie der Vorsitzende des Heimbeirates Gust Wittenzellner.

In seiner Ansprache vor den Gästen verdeutlichte Geschäftsführer Günther Aulinger nochmals die aktuell sehr schwierige Lage in der Pflege. Steigende Pflegekosten, eine immer angespanntere Personalsituation und ständig wachsender Bürokratismus machen auch vor den Türen der Pflegeeinrichtungen im Landkreis Regen nicht Halt.

In der Bundes- und Landespolitik werden zwar aktuell Verbesserungen für die Pflege intensiv diskutiert, diese müssen jedoch auch konsequent um- und fortgesetzt werden
Entscheidend sei es, um dem demographischen Wandel gewachsen zu sein, dass die Pflegebranche ein besseres Image bekommt. Die Pflegeberufe und die in ihnen tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen endlich in dem Maße wertgeschätzt und gut entlohnt werden, wie es ihre vielfältigen Aufgaben und die Leistungen, die sie für ihre Mitmenschen das ganze Jahr über, auch an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen und nachts erbringen, verdienen.

Heimleiter Franz Lobmeier erläuterte die Zusammensetzung der Pflegeheimkosten. Um den ständig steigenden Eigenanteilen entgegenwirken zu können, muss auch hier die Politik handeln und die Pflegefinanzierung reformiert werden. Lobmeier veranschaulichte dies mit vielen Beispielen aus der Presse, die zwar durchaus den Willen der Politik erkennen lassen, für Verbesserungen zu sorgen, wobei jedoch die Lösungen immer noch völlig unzureichend sind.

Zudem zeigte Lobmeier anhand eines mit Fotos reich bebilderten Jahresrückblicks die vielfältigen Aktivitäten im BRK-Pflegezentrum auf, um den Beohnerinnen und Bewohnern sowie den Tagespflegegästen ein möglichst vielfältiges und abwechslungsreiches Beschäftigungsprogramm zu bieten.

Zum Abschluss der Veranstaltung stießen die Besucher sowie zahlreiche Bewohner noch mit einem Gläschen Sekt auf das neue Jahr an. Anton Wühr mit seiner "Steirischen" sorgte für gute Unterhaltung, während sich die Gäste an dem Buffet bedienen konnten, das für sie vorbereitet worden war.

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news-238 Tue, 22 Jan 2019 09:11:40 +0100 Informativer Neujahrsempfang im Seniorenzentrum Zellertal /aktuell/presse-service/meldung/informativer-neujahrsempfang-im-seniorenzentrum-zellertal.html BRK-Kreisverband und Heimleitung informierten über die Situation der Pflege im Landkreis Drachselsried. Zu einem Neujahrsempfang hatte das BRK-Seniorenzentrum Zellertal eingeladen. BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger konnte neben den Bewohnern des Seniorenheims und des benachbarten Betreuten Wohnens auch Bürgermeister Hans Hutter, den Seniorenbeauftragten der Gemeinde Günther Stopfer, Gerlinde Behringer und Walter Müllner vom Heimbeirat sowie die Heimleitung mit Franz Lobmeier, Pflegedienstleiterin Sabine Ulrich, Verwaltungsangestellte Sandra Gmeinwieser und Personalratsvorsitzenden Franz Mühlbauer begrüßen.

Aulinger nutzte in seiner Ansprache die Gelegenheit, um über das neue Pflegepersonal-Stärkengesetz, das am 1. Januar in Kraft trat, mit seinen Auswirkungen auf das Seniorenheim in Drachselsried zu informieren. Er sieht darin einen richtigen Ansatz. Speziell für Drachselsried bedeute die Änderung des Gesetzes die Aufstockung des Personals um eine zusätzliche Pflegekraft. Es mangele nicht an Pflegeplätzen, aber das Problem sei, geeignetes Personal zu finden und da befürchtet Aulinger, dass sich die Suche nach einem Pflegeplatz im Landkreis schwierig gestalten könne.

Mit Blick auf das abgelaufene Jahr sei für die Belegung der Pflegeplätze ausreichend Personal den gesetzlichen Vorgaben gemäß notwendig und viele Faktoren spielten eine Rolle, wenn freiwerdende Stellen nicht nachbesetzt werden können. Als Ursachen dafür sieht Aulinger einerseits die demografische Entwicklung mit vielen älteren Menschen und andererseits das geringe Ansehen der Pflegeberufe.
Teils hänge die geringe Wertschätzung mit den unattraktiven Arbeitszeiten, der Belastung mit Dienstplaninstabilität bei kurzfristigen Ausfällen und der teilweise nicht angepassten Entlohnung zusammen. Der Zuwachs im Pflegeberuf liege unter dem Bedarf, sagte er.
Auch die Anforderungen in baulicher Hinsicht steigen nach dem Wohn- und Pflegegesetz. Der Gesetzgeber fordere die Umsetzung und im Endeffekt zahle der Bewohner, so Aulinger weiter.

Dem Team um Heimleiter Franz Lobmeier stellte der Kreisgeschäftsführer dabei ein gutes Zeugnis aus. Er sei optimistisch, auch in Zukunft alle Probleme lösen zu können.

Heimleiter Franz Lobmeier, gab einen Überblick über den Personalstand im BRK-Seniorenzentrum Zellertal, das auch Betreuungsleistungen für die Bewohner im Betreuten Wohnen übernimmt. Nach dem vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Personalschlüssel liege Drachselsried mit einer Pflegekraft über dem Soll.
In einer anschaulichen Übersicht stellte Lobmeier die Zusammensetzung der Heimkosten mit den einzelnen Positionen vor. Im Vergleich mit anderen Einrichtungen in Niederbayern liege Drachselsried unter dem Durchschnitt, jedoch müsse in diesem Jahr wegen Kostensteigerungen mit einer Erhöhung des Tagessatzes gerechnet werden.
Die Heimkosten werden an die allgemeinen Teuerungen angepasst, diese aber von der Pflegekasse nicht aufgefangen. Seit Jahren seien die Zuzahlungen der Pflegekasse gleichbleibend. Die Mehrkosten habe der Bewohner zu tragen und da reichten oft die Rente und die Ersparnisse nicht mehr aus und es würden Sozialleistungen benötigt, weiß der Heimleiter. Hier sei die Politik gefordert, die Pflegekosten zu übernehmen, forderte er.

Lobmeier stellte den Gästen den Tagesablauf der Bewohner vor. Mit einem vielfältigen Programm, das von motivierten Betreuungskräften organisiert und durchgeführt werde, versuche die Senioreneinrichtung den Bewohnern Abwechslung zu bieten. Dem Betreuungsprogramm können sich auch die Nachbarn im Betreuten Wohnen anschließen.
Im Seniorenzentrum Zellertal wolle man die hohe Qualität des Hauses, die Veranstaltungsdichte und bestmögliche Arbeitsbedingungen für das Personal erhalten. Ab diesem Jahr soll zudem eine neue Idee umgesetzt werden: Jedem Bewohner soll zum Geburtstag ein Herzenswunsch erfüllt werden. Im BRK-Seniorenzentrum Zellertal stehe der Heimbeirat den Bewohnern als Ansprechpartner zur Seite. In diesem Jahr sind turnusmäßig Neuwahlen, der Heimbeirat wird für die Dauer von zwei Jahren gewählt.

In seinem Grußwort bescheinigte Bürgermeister Hans Hutter dem Seniorenzentrum Zellertal eine hervorragende Leistung und bedankte sich für die informativen Ausführungen. Nachdem Planungen für die derzeit noch freie Fläche im Gewerbegebiet Pointwiese laufen, erläuterte er die Grundstückssituation anhand eines eingeblendeten Luftbildes aus der Präsentation seines Vorredners für das seit 1999 ausgewiesene Gewerbegebiet Pointwiese. Bei Musik und einem kleinen Büfett konnten sich die Besucher noch austauschen.

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news-237 Fri, 28 Dec 2018 19:44:31 +0100 BRK zieht zufriedene Jahresbilanz /aktuell/presse-service/meldung/brk-zieht-zufriedene-jahresbilanz.html Aus der Jahresabschlusssitzung – Verzögerung beim Bau der Rettungswache Bodenmais Regen. Der Vorstand des BRK-Kreisverbandes traf sich zur Jahresabschlusssitzung in der Kreisgeschäftsstelle in Regen. Kreisvorsitzender Walter Fritz konnte hierzu besonders Landrätin Rita Röhrl, zugleich stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende, den Chefarzt des BRK-Kreisverbandes, Dr. Klaus Hofmann, den Justitiar Rechtsanwalt Egon Probst, die beiden Schatzmeister Sparkassenvorstand Josef Wagner und Peter Pscheidt sowie die gewählten Vertreter der Bereitschaften, der Bergwachten, der Wasserwachten und des Jungrotkreuzes begrüßen.

Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger erläuterte die Wirtschafts- und Investitionspläne für das Jahr 2019 für den Kreisverband und das Seniorenzentrum Zellertal. Diese wurden nach Beratung und Klärung von Einzelfragen auch einmütig beschlossen. Breiten Raum nahm der anstehende Neubau einer Rettungswache in Bodenmais ein. Hierzu berichtete Aulinger über den derzeitigen Sachstand im Verfahren der Bauleitplanung, Baugenehmigung sowie Objektplanung und legte die Problempunkte dar, die noch offen sind, um das Vorhaben in Angriff zu nehmen. So verwies er auf umfangreiche Vorgespräche in Bezug auf naturschutzrechtlichen Ausgleich, laufende Untersuchen hinsichtlich Bodenbeschaffung und auch verkehrsrechtliche Fragen zur Zufahrt zum Objekt. Hierbei bedankte er sich bei Landrätin Röhrl für die Unterstützung bei den Fachstellen. Aufgrund der umfangreichen gesetzlichen Bauvorgaben hat sich der vorgesehene Zeitplan in das Jahr 2019 verschoben.

Beraten wurde auch eine Baumaßnahme am Standort Zwiesel für das Projekt Tagwerk sowie für zusätzliche Unterstellmöglichkeiten der dort stationierten Einsatzfahrzeuge. Man kam überein, den geplanten Garagenneubau um ein zusätzliches Geschoss zu erweitern, um für künftige Nutzungsmöglichkeiten gerüstet zu sein. Dies fand auch Zustimmung im Gremium.

Bei den Themenbereichen Telenotarzt mit Notarztwesen insgesamt sowie Gewalt gegen Rettungskräfte gab der Leiter des Rettungsdienstes Alfred Aulinger umfassend Auskunft. Desweiteren gab es Diskussionen zu aktuellen Sachfragen bezüglich der hohen Anforderungen an den Datenschutz. Zum neuen System des ärztlichen Bereitschaftsdienstes berichtete Dr. Klaus Hoffmann aus seinen praktischen Erfahrungen. Zu den Bemühungen der Bundesregierung, dem Fachkräftemangel mit zusätzlichen Finanzmitteln für Pflegekräfte abzuhelfen, stellte der Kreisgeschäftsführer fest: "Die seitens der Politik angekündigten Verbesserungen im Bereich des Pflegepersonals sehe ich grundsätzlich positiv und hoffe, dass diese nicht wieder mit allzu großer Bürokratie überfrachtet werden".

Vorsitzender Walter Fritz ging in seinem Jahresrückblick auf die Vielzahl von Versammlungen der Gemeinschaften ein. Die Leistungen der Wasserwacht Viechtach bei überregionalen Wettbewerben und der Wasserwacht Regen für das großartige Engagement hinsichtlich des Badbetriebes in Poschetsried und der dadurch möglichen Schwimmausbildung der Kinder und Jugendlichen fanden lobende Erwähnung. In verschiedenen Ehrungen wurden die langjährigen Blutspender ausgezeichnet. Gedankt wurde ferner den Spendern und Gönnern, die alljährlich das BRK und insbesondere auch die HvO (Helfer vor Ort) unterstützen. Den haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die mit ihrem Einsatz für das Wohl der Landkreisbürger tätig sind, sprach Fritz ihre Anerkennung aus. Er stellte auch die gute Zusammenarbeit mit den Institutionen Polizei, THW und den Feuerwehren heraus. "Das BRK als wichtige Institution der Daseinsvorsorge stellt den Mitmenschen in der Vordergrund und will einen wichtigen Beitrag leisten, dass in schwierigen Situationen geholfen werden kann" resümierte der Kreisvorsitzende. Fritz zollte abschließend Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hält er den BRK-Kreisverband auf Erfolgskurs" so der Vorsitzende. Mit guten Weihnachts- und Neujahrswünschen beendete Walter Fritz die Jahresabschlusssitzung. − bb

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news-236 Thu, 20 Dec 2018 12:15:16 +0100 „Sie sind da, wenn Menschen Hilfe brauchen.“ /aktuell/presse-service/meldung/sie-sind-da-wenn-menschen-hilfe-brauchen.html Jahresabschlussfeier und Mitarbeiterehrungen beim Roten Kreuz im Kreisverband Regen Regen. „Jeder Tag in unserem Beruf ist besonders und einzigartig“, mit diesen Worten eröffnete der Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger die diesjährige Weihnachts- und Jahresabschlussfeier des BRK Kreisverbandes Regen. Zugleich wurden auch mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit geehrt oder in ihren wohlverdienten Ruhestand entlassen.

„Die seit Jahren große Anzahl der Mitarbeiterehrungen ist das Zeichen für eine starke Gemeinschaft. 10, 15, 20 oder sogar 25 und 30 Jahre in nur einem einzigen Unternehmen tätig zu sein, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Diese langjährigen Betriebszugehörigkeiten zeugen von Zuverlässigkeit und Beständigkeit auf beiden Seiten. Das BRK als Rettungsorganisation und Wohlfahrtsverband hat eine große Verantwortung in der Daseinsversorgung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern hier im Landkreis Regen. Die Arbeit im Roten Kreuz ist sehr vielseitig. Jeder Tag in den verschiedenen Aufgabenfeldern ist besonders und einzigartig, weil Sie da sind, wenn, wann und wo Menschen Hilfe brauchen“, hob der Kreisgeschäftsführer bei seinem Dank an das Personal hervor.

Mit seiner Gratulation an die Geehrten verband Aulinger anschließend die Bitte, dass die Arbeitsjubilare auch künftig ihrem Arbeitgeber fest verbunden bleiben mögen. 

Robert Resch, der für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit im Rettungsdienst geehrt wurde, überraschte seinen Chef und alle Kollegen mit einer sehr emotionalen und inspirierenden Rede. Zum Schluss zitierte er Bertha von Sutter mit: „Nach lieben ist helfen das schönste Zeitwort der Welt“. Hierfür erntete Resch begeisterten Applaus von allen Anwesenden.

Nach fast 40 Dienstjahren wurde Frau Christine Weinfurtner in den Ruhestand verabschiedet. Als Altenpflegerin in der ambulanten Krankenpflege in Regen war sie mit viel Engagement und Herzlichkeit im Einsatz. Mit ihrer Zuverlässigkeit und Lebensfreude hat sie nicht nur viele Patienten begeistert, sondern auch ihre Kolleginnen und Kollegen. Der Kreisgeschäftsführer wünschte ihr einen erfüllten, aktiven Ruhestand, beste Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise der Familie.

Am Ende der Veranstaltung überbrachte Personalratsvorsitzender Franz Mühlbauer seine Grüße und wünschte sich auch für das kommende Jahr erneut eine faire und konstruktive Zusammenarbeit. Zum ersten Mal organisierten die Personalratsmitglieder Lydia Hof und Alice Hannes-Pinzl in diesem Jahr eine Tombola. Die Lose waren im Nu ausverkauft, schließlich war der erste Preis ein Tag Sonderurlaub.

Die Geehrten

10 Jahre: Claudia Weber, Renate Jungbeck, Silke Fröhlich, Lydia Hof, Christa Fischer, Marita Fritz, Ingeborg Niesner, Regina Vogl, Claudia Weinberger, Ines Ernst, Klaus Muckenschnabl, Angelika Achatz, Christine Sitzberger, Michael Steinbauer, Christoph Hanika, Martin Weinberger;

15 Jahre: Andreas Weichselgartner

20 Jahre: Helga Bernreiter, Nicole Holzfurtner, Thomas Geier, Gabriele List, Michael Weiderer

25 Jahre: Robert Resch

30 Jahre: Franz Obermeier, Erna Stadler

Ruhestand: Christine Weinfurtner

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news-212 Wed, 21 Nov 2018 17:42:00 +0100 Ehrenzeichen für die Dauerleister des BRK /aktuell/presse-service/meldung/ehrenzeichen-fuer-die-dauerleister-des-brk.html Landrätin Rita Röhrl überreichte die staatlichen Ehrungen Regen. "Es ist mir große Ehre und Freude zugleich, wenn ich Sie heute für ihren Einsatz auszeichnen darf", sagte Landrätin Rita Röhrl mit Blick auf die Männer und Frauen, die sie am Freitagabend im Rotkreuzhaus in Regen ehren durfte. Die Geehrten wurden für ihre 25- beziehungsweise 40-jährige aktive Dienstzeit beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) im Landkreis Regen aus den Bereichen Bergwacht, Wasserwacht und den Bereitschaften ausgezeichnet.


In ihrer Ansprache bedankte sich Röhrl bei den Einsatzkräften für den täglichen Dienst. Die Landrätin ging auch auf die Bedeutung des Ehrenamtes ein. "Wir könnten vieles nicht leisten, wenn wir es bezahlen müssten", stellte Röhrl fest. Deswegen sei es ihr ein Anliegen, sich bei Denjenigen, die sich langjährig für andere Menschen einsetzen, für dieses Engagement zu bedanken. Ein Zeichen der Anerkennung sei auch, dass zur Feierstunde eine Vielzahl von Ehrengästen gekommen sind. So konnte Röhrl neben BRK-Vertretern wie den Kreisvorsitzenden Walter Fritz und den Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, auch weitere Mitglieder der BRK-Kreisvorstandschaft und die örtlichen Bereitschaftsleiter begrüßen. Die Bedeutung zeige sich auch darin, dass alle Kommunen, aus denen zu Ehrende kamen, einen Vertreter entsandt haben. So konnte Röhrl die Bürgermeister Alois Wenig (Kirchberg), Hermann Brandl (Arnbruck), Werner Troiber (Ruhmannsfelden), Franz Wittmann (Viechtach), Franz Steininger (Zwiesel) sowie den Stadtrat Wolfgang Stoiber (Regen) willkommen heißen. Ein besonderer Dank ging an die Mitglieder des BRK, die an diesem Abend die Bewirtung übernommen haben. Auch den Musikern Annalena Lex und Johannes Weinberger dankte sie.
Der BRK-Kreisvorsitzende Walter Fritz ging auf die Bedeutung des Bayerischen Roten Kreuzes ein. "Das BRK ist ein verlässlich starker und kompetenter Partner", sagte er und betonte zugleich, dass die Mitglieder Menschen sind, "die Verantwortung übernehmen, wo auch immer Hilfe gebraucht wird." Er bedankte sich zudem bei den Kommunen für die Unterstützung.
Neben den staatlichen Ehrungen gab es Ehrungen des BRK-Kreisverbandes für 40- oder 25-jährige aktive Mitgliedschaft im Roten Kreuz. Zudem wurde die Wasserwacht Viechtach geehrt. Der Vorsitzende der Kreiswasserwacht, Franz-Josef Hock, erinnerte in seiner Laudatio an die Leistungen der Viechtacher Wettkampfmannschaft. "Seit 1987 tritt sie bei den Rettungsschwimmwettbewerben der Wasserwacht an", sagte er. Im Jahr 2008 habe die Wasserwacht Viechtach erstmals den Titel des Deutschen Meisters nach Viechtach geholt. Seitdem folgten neun weitere Meisterschaften im Rettungsschwimmen. Zudem gewann man im Jahr 2011 die deutsche Meisterschaft im FACE-Wettbewerb der Bereitschaften. Die kontinuierliche Leistungsfähigkeit liege vor allem an Trainer Ludwig Bielmeier. "Die letzten vier Monate vor dem Landes- und dem Bundeswettbewerb trainieren die Mitglieder sieben Tage die Woche", erklärte Hock.
Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller nutzte die Gelegenheit, um sich bei ihrem Stellvertreter Andreas Weichselgartner sowie bei Franz-Josef Hock, dem Vertreter der Wasserwacht in der Kreisvorstandschaft, und bei BRK-Mitarbeiter Michael Weiderer für die Unterstützung zu bedanken.
Staatliche Ehrenzeichen


40 Jahre aktiver Dienst: Anna-Maria Hannes (Bereitschaft Raindorf), Heinrich Hannes (Bereitschaft Raindorf), Martin Ibrom (Bereitschaft Zwiesel), Monika Stangl (Bereitschaft Zwiesel), Klaus Schober (Bergwacht Ruhmannsfelden), Rainer Eckl (Bergwacht Viechtach), Josef Pledl (Bergwacht Viechtach), Martin Adam (Bergwacht Zwiesel), Ludwig Bielmeier (Wasserwacht Viechtach), Eberhard Kassner (Wasserwacht Zwiesel), Reinhard Freimuth (Bergwacht Viechtach).


25 Jahre aktiver Dienst: Dr. Thomas Gunder (Bereitschaft Zwiesel), Dr. Martin Müller (Bereitschaft Zwiesel), Peter Bauer (Bergwacht Arnbruck), Karl-Heinz Wölfl (Bergwacht Arnbruck), Manfred Schwarz (Bergwacht Zwiesel), Thomas Kufner (Wasserwacht Arnbruck), Stefan Treml (Wasserwacht Regen), Andreas Schmelmer (Wasserwacht Viechtach), Egon Seidl (Bergwacht Zwiesel), Martin Bär (Bergwacht Arnbruck), Helmut Weiß (Bergwacht Zwiesel), Manfred Schwarz (Bergwacht Zwiesel), Marion Vogl (BRK-Bereitschaft Raindorf), Heinrich Kaiser (Bereitschaft Regen), Markus Kollmaier (Wasserwacht Zwiesel), Martin Kufner (Wasserwacht Arnbruck), Susanne Vilsmeier (Wasserwacht Zwiesel), Reinhold Fürst (Wasserwacht Zwiesel).
Ehrungen des BRK


BRK-Ehrennadel in Gold für 40 Jahre: Eberhard Kassner, Helene Haiplik, Herbert Haiplik (alle Zwiesel).
BRK-Ehrennadel in Silber für 25 Jahre: Sebastian Fischl (Viechtach). 

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news-211 Tue, 13 Nov 2018 14:25:05 +0100 Auszubildende zeigen ihr Können /aktuell/presse-service/meldung/auszubildende-zeigen-ihr-koennen.html Starttag für Auszubildende und Neuzugänge beim Roten Kreuz im Kreisverband Regen Viechtach: „In allen Berufsbildern, die das BRK ausbildet, spielt der Mensch eine ganz entscheidende Rolle“, mit diesen Worten eröffnete Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger am Samstagmorgen den diesjährigen Starttag für alle Auszubildenden und Neuzugänge des BRK Kreisverbandes Regen. Im weiteren Verlauf erhielten die Teilnehmer noch jede Menge Informationen über die im Roten Kreuz angebotenen Ausbildungsberufe sowie über die Organisation selbst. Mit einer beindruckenden Einlage am Ende der Veranstaltung zeigten die Auszubildenden ihr bereits erlerntes Können.

„Mit im Augenblick über 400 Beschäftigten gehört der BRK Kreisverband Regen zu einem der großen Arbeitgeber im Landkreis. Obwohl die meisten Dienste mit Schichtdienst, ungünstigen Arbeitszeiten, oder widrigen Witterungsverhältnisse verbunden sind, zeigt der stetige Zuwachs an Mitarbeitern und Auszubildenden, dass unsere starke Gemeinschaft auf dem richtigen Weg ist. Alle unsere Dienste und alle Projekte, die in den kommenden Jahren entstehen, brauchen vor allem qualifiziertes Personal“, erklärte der Kreisgeschäftsführer.“

Aulinger gab einen Überblick über die gesamte Organisation des Bayerischen Roten Kreuzes und die einzelnen Strukturen im Kreisverband. Die Abteilungsleiter Alfred Aulinger (Rettungsdienst), Franz Lobmeier (Heimleiter in den stationären Einrichtungen) und Karin Fuchs (ambulante Pflege), stellten im Anschluss ihren jeweiligen Verantwortungsbereich genauer vor und zeigten auf, welche Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten jeder Mitarbeiter haben kann.

Dannach ergriff der Personalratsvorsitzende Franz Mühlbauer das Wort. Er erklärte kurz wie man Mitglied im Personalrat werden kann, mit welchen Personen sich das Gremium zusammensetzt und welche Aufgaben dieses übernimmt.

Nun waren die neuen Auszubildenden an der Reihe. Mit einem selbst verfassten Steckbrief stellten sich die Azubis vor und erklärten, warum sie den jeweiligen Ausbildungsberuf gewählt haben. Einen kurzweiligen und informativen Ausbildungsrückblick gab es von Nicole Rittner, die ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin dieses Jahr erfolgreich beendet hat.

„Was Auszubildende bereits alles können“, zeigten Bettina Brückl, Christin Schauer, Natalie Brandl (Ausbildung Pflege) und Joseph Kaiser (Ausbildung Rettungsdienst) in einer beindruckenden Vorführung. Gezeigt wurde welche Maßnahmen ergriffen werden, wenn ein Heimbewohner das Bewusstsein verliert und wiederbelebt werden muss. Unterstützt wurden sie hierbei von den Praxisanleitern Eva Hohmann-Hagengruber (Pflege) und Stefan Bachl (Rettungsdienst). 

Zum Abschluss bedanke sich der Kreisgeschäftsführer Günter Aulinger bei allen, die sich im Kreisverband um die Aus- und Fortbildungen kümmern, und bei Franz Lobmeier, der diesen Tag in Viechtach bestens geplant und organisiert hat.

Mit einem gemeinsamen „Weißwurstfrühstück“ ließ man die Veranstaltung ausklingen.

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news-210 Mon, 15 Oct 2018 19:14:12 +0200 BRK Kreisverband Regen auf dem Berufswahltag in Regen /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisverband-regen-auf-dem-berufswahltag-in-regen.html Dieses Wochenende waren wir mit zwei Ständen (Pflege und Rettungsdienst) auf dem Berufswahltag und der Karrieremesse in Regen vertreten. Die Messe stand dieses Jahr unter dem Motto "Jobs dahoam".

Zur Info für alle Interessierten:

Am 25.11 sind wir ebenfalls auf der Jobmesse in der Stadthalle Deggendorf präsent.

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news-209 Tue, 25 Sep 2018 22:27:00 +0200 Frauenpower im Rettungsdienst /aktuell/presse-service/meldung/frauenpower-im-rettungsdienst.html Längst keine Männerdomäne mehr: Julia Hauner ist aktive Rettungssanitäterin auf der Rettungswache Viechtach Viechtach. War es vor fünf oder zehn Jahren noch die Ausnahme, dass Frauen im Rettungsdienst eingesetzt waren, so sind Retterinnen heutzutage aus der Notfallrettung nicht mehr wegzudenken. Wenngleich sich Mancher erst noch an den Anblick gewöhnen muss, dass Frauen am Steuer des großen Rettungswagens (RTW) sitzen.

Auch beim Bayerischen Roten Kreuz im Landkreis Regen haben die Rettungssanitäterinnen längst die einstige Männerdomäne erobert, wie Rettungsdienstleiter Alfred Aulinger mitteilt. So sind im Kreisverband Regen sieben Frauen hauptberuflich im Rettungsdienst und Krankentransport aktiv. Diese werden von ehrenamtlichen Helfern an den Wochenenden oder beim Hintergrundeinsatz unterstützt. Eine davon ist die 25-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin Julia Hauner aus Viechtach. Sie hat kürzlich die Ausbildung zur Rettungssanitäterin abgeschlossen.
Der theoretische Unterricht sowie die praktische Ausbildung fanden im Kreisverband Regen statt. Weil sie von Berufs wegen im Klinikum St. Elisabeth in Straubing auf der Intensivstation beschäftigt ist, entfiel bei ihr das vierwöchige Klinikpraktikum. So konnte sie nach der Ausbildung den Prüfungslehrgang in der Landesschule in Hohenfels absolvieren und erfolgreich abschließen. Ab sofort ist sie berechtigt, die Bezeichnung Rettungssanitäterin zu führen.

Julia Hauner wurde ihr Engagement für den Rettungsdienst praktisch in die Wiege gelegt. Ihr Vater Alfons Hauner ist seit Jahrzehnten aktiv im Rettungsdienst und nahezu Tag und Nacht einsatzbereit. Er ist die Stütze des Hintergrunddienstes, der dann zum Einsatz kommt, wenn die diensthabende Mannschaft unterwegs ist. Die wohnliche Nähe zum BRK-Einsatzzentrum macht es möglich, dass Hauner innerhalb von wenigen Minuten den weiteren Rettungswagen besetzt und meist mit einem Familienangehörigen ausrückt. Denn neben Julia ist auch Bruder Andreas ein aktiver Rettungsdienstler.
Auf die Frage, was sie antreibe, so viel Freizeit ehrenamtlich für den Rettungsdienst aufzuwenden, obwohl die Belastung in ihrem Beruf nicht wenig sei, entgegnet Julia, dass es für sie nichts Erfüllenderes gäbe, als Menschen in akuten Situationen medizinisch oder auch durch reine Anwesenheit und Zuwendung helfen zu können.

Julia Hauner hat während ihres Dienstes schon schlimme Erfahrungen gemacht, wie die Reanimation eines dreijährigen Kindes, das in einen Teich gefallen ist und sie nach erfolgloser Wiederbelebung mit den Reaktionen von Eltern und Angehörigen umgehen musste. Die junge Rettungssanitäterin kann aber auch von vielen schönen Erlebnissen berichten, zu denen unter anderem eine Unfallsituation mit einem Kleinbus voller körperlich und geistig behinderter Menschen zählte. Die Behindertengruppe schickte aus Dankbarkeit einige Wochen nach dem Unfall für die schnelle Hilfe selbst gebastelte Schwimmkerzen, dazu Süßigkeiten und einen von ihnen selbst geschriebenen und berührenden Dankesbrief an die Rettungswache.

Für Julia Hauner ist es nichts Besonderes, dass sie als junge Frau genauso ihren "Mann" steht wie die männlichen Kollegen. Am Anfang hatte sie zwar manchmal das Gefühl, dass die Männer hinter ihrem Rücken geredet hätten, ob sie mit ihrer Körpergröße von 1,60 Meter den körperlichen Anforderungen auch gerecht würde. Denn der Beruf eines Rettungsassistenten kann durchaus ein Knochenjob sein, wenn es gilt, schwere Patienten durch enge Treppenhäuser zu tragen, oder die gesamte Notfallausrüstung über steile Böschungen hinauf zu schleppen.
Julia Hauner hält sich dafür fit und hat nebenher noch ein Fahrtraining mit anschließender Fahrprüfung auf dem 7,5 Tonnen schweren Rettungswagen abgelegt.

Damit hat sie nach anfänglichen Schwierigkeiten die Männerwelt davon überzeugt, dass sie nicht nur eine Bereicherung für den Rettungsdienst ist, sondern auf Augenhöhe mit den männlichen Kollegen ihren Dienst verrichten könne.
Mit den Notärzten versteht sie sich ohnehin gut, weil diese ihr Fachwissen als Intensivkrankenschwester zu schätzen wüssten. Die Männer wiederum bestätigen, dass seit Einzug der Frauen in den Rettungsdienst eine wesentlich bessere Stimmung auf den Wachen herrschen würde, was für ein gutes Arbeitsklima insgesamt sehr förderlich sei.
Dies bestätigt auch der Leiter der Rettungswache Viechtach Franz Obermeier, der es gut findet, dass Frauen im Rettungsdienst arbeiten. Als er vor über 25 Jahren an der Rettungswache Viechtach, damals noch in der Friedhofstraße, seinen Dienst antrat, war es undenkbar, dass Frauen als "zweiter Mann" im RTW mit dabei wären. Wie überall gäbe es gut oder weniger gut ausgebildete oder motivierte Mitarbeiter, Männer und Frauen, stellt Obermeier fest, der sich freut, dass es auch an der Rettungswache Viechtach weibliche Kollegen gibt.

Als ehrenamtliche Rettungssanitäterin fährt Julia Hauner rund 100 Einsätze im Jahr. Dafür bekommt sie für eine 12-Stunden-Schicht eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro und für einen Hintergrundeinsatz 9 Euro. Da ihr Freund Andreas Weichselsgartner hauptamtlich als Notfallsanitäter auf der Rettungswache Regen beschäftigt ist, besetzt Julia Hauner zusätzlich die eine oder andere Schicht auch noch in der Kreisstadt.

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news-208 Fri, 21 Sep 2018 14:38:08 +0200 Lohn für einjährige Vorbereitung /aktuell/presse-service/meldung/lohn-fuer-einjaehrige-vorbereitung.html Wasserwachtler holten zum zehnten Mal den Deutschen Meistertitel im Rettungsschwimmen Viechtach. Zum zehnten Mal haben heuer die Viechtacher Wasserwachtler die Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen gewonnen (VBB berichtete) und konnten sich wieder als Beste der etwa 140000 Aktiven der deutschen Wasserwacht bezeichnen. Dabei stand Wasserwachttrainer Ludwig Bielmeier im Vorjahr vor einem großen Problem, als er sich anschickte, die Mannschaft für den heurigen 42. Bundeswettbewerb zusammenzustellen. Wegen Studium oder Ausbildung mussten einige Schwimmer absagen.

Dank der ständigen Ausbildung bei der Viechtacher Wasserwacht, die bei Trainer Josef Bauer und den kleinen Schwimmern beginnt und altersgemäß kontinuierlich fortgesetzt wird, kann Bielmeier aber immer wieder auf gut ausgebildete Rettungsschwimmer zurückgreifen. Voraussetzung für die Eingliederung in die Mannschaft sind aber auch der Ehrgeiz und die Bereitschaft, sich auf diesem hohen Niveau zu bewegen.

Mit den Rettungsschwimmern Jonas Fuhrmann, Kilian Bielmeier, Simon Maier, Felix Baumgartner und Michael Ebner gelang es nun, erneut eine leistungswillige und starke Truppe auf die Füße zu stellen. Seit September vorigen Jahres arbeiteten diese fünf Aktiven mit Trainer Ludwig Bielmeier an der Titelverteidigung.
Alle Teammitglieder stellten ihre persönlichen Interessen hinten an und bereiteten sich in den wenigen Stunden der Freizeit auf dieses Ziel vor. Um die Übungen bei der Sanitätsausbildung möglichst wirklichkeitsnah zu betreiben, organisierte Ludwig Bielmeier diesmal auf den Campingplätzen Müller in Pirka und Knaus in Viechtach und beim Verkaufsoffenen Sonntag auf dem Stadtplatz entsprechende Übungsreihen.
Gerne stellten die Betreiber der Plätze die entsprechenden Geländebereiche zur Verfügung und jedes Mal kamen genügend Campinggäste für die "Verletzten" zusammen. Dazu wurden sie wirklichkeitsnah von Maritta Haas und Thomas Pfeffer geschminkt.
Volle Unterstützung zeigte auch die Feuerwehr Viechtach, die mit der Jugendgruppe unter der Leitung von Elisabeth Kufner und Petra Wiktorin ebenfalls als "Opfer" zur Verfügung standen.
Wegen länger andauernder Reparaturen sollte eigentlich das Hallenbad während der Sommerferien komplett geschlossen bleiben. Dank des Entgegenkommens der Schulen, den zuständigen Mitarbeitern im Landratsamt und insbesondere von Bademeister Thomas Goham konnten die Reparaturen früher begonnen, zeitlich verkürzt und somit das Hallenbad bereits Anfang August zur Verfügung gestellt werden. Ohne diese unterstützende Maßnahme wäre eine Titelverteidigung unmöglich gewesen.

Da der Wettbewerb aus den gleich bewerteten Teilen Schwimmen und Sanitätsdienst besteht, mussten die Viechtacher also auf der einen Seite ihre schwimmerische Ausbildung konsequent fortsetzen und andererseits die hohen Anforderungen bei der Sanitätsausbildung sicher beherrschen.

Beides gelang nun beim 42. Wettbewerb der Bundesdeutschen Wasserwacht in der Universitätsstadt Siegen in Nordrhein-Westfalen, östlich von Köln gelegen. Am ersten Wettkampftag stand vormittags das Schwimmen auf dem Programm. In sechs verschiedenen Staffelwettbewerben mussten die Rettungsschwimmer ihre schwimmerische Kondition, aber auch technisches Geschick beim Einsatz von Rettungshilfsmitteln unter Beweis stellen.
Bei diesem Wettbewerbsteil hatten die Viechtacher mit ihren Kameraden aus Sachsen die hartnäckigsten Mitbewerber. Ständig wechselten sie sich als Sieger in den einzelnen Staffeln ab und zum Schluss stand für die Viechtacher Wasserwachtler der zweite Platz beim Schwimmen hinter den Sachsen fest.

Mit dieser Vorgabe begann am Nachmittag der Parcours für die sanitätsdienstliche Versorgung. An zehn verschiedenen Stationen mussten die Wasserwachtler ihre Kenntnisse unter Beweis stellen. Die Fragen waren dabei breit gefächert. So mussten Unfälle bei einem Open-Air-Konzert oder die Folgen einer chemischen Verpuffung in einer Schule erstversorgt werden. Natürlich durfte auch eine Herz-Lungen-Wiederbelebung in einem Freibad nicht fehlen. Jahreszeitlich bedingt kamen auch Opfer vor, die sich bei einem Straßenfest verletzt oder beim Grillen nicht die nötige Sorgfalt beachtet hatten.

Die Schwimmer um Ludwig Bielmeier wussten abends vor der Siegerehrung von ihrer guten Platzierung beim Schwimmen, ihnen fehlten aber die Zwischenergebnisse vom Sanitätsbereich. Darum war die Stimmung am Kochen, als die Platzierungen von hinten aufgerollt wurde und zum Schluss blieben die Wasserwachtler aus Viechtacher übrig, der Kleinstadt aus dem Bayerischen Wald, die mit dem zehnten Gewinn der Deutschen Meisterschaft wieder eine großartige Leistung vollbrachten.

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news-207 Mon, 17 Sep 2018 23:44:00 +0200 Großalarm aktiviert 200 Helfer /aktuell/presse-service/meldung/grossalarm-aktiviert-200-helfer.html Elf Feuerwehren und BRK proben bei Großübung bei der Familie Falter – Start der Brandschutzwoche Seiboldsried. Ein Brand in einer etwas abseits gelegenen, nicht gerade einfach erreichbaren Reithalle, direkt daneben Holz-Scheunen voll Stroh und Heu, Ställe mit Pferden und Rindern, 28 Kinder und Erwachsene, die in einem verrauchten Gebäude vermutet werden – im Ernstfall eine ziemliche Herausforderung für alle Helfer. Auch für Ausnahme-Situationen wie diese bereiten sie sich aber bestens vor: 200 Aktive von elf Feuerwehren aus zwei Landkreisen sowie vom BRK kamen am Freitagabend zu einer Großübung auf das Anwesen der Familie Falter in Seiboldsried (Gemeinde Bischofsmais). Miteinander probten sie für den Fall der Fälle und starteten zugleich die Brandschutzwoche im Landkreis.
Wenn bei der Leitstelle ein Szenario wie hier gemeldet wird, ist Eile geboten. "Vor allem, wenn Leute in Gefahr sind", betont Michael Pledl, Kommandant der Feuerwehr Hochdorf und Einsatzleiter bei der angekündigten Gemeinschafts-Übung. "Wir wussten, dass die Reithalle schon in Flammen steht, dass Personen vermisst werden und dass das Feuer jederzeit auf die nächsten Gebäude übergreifen kann", schildert er die Lage. Um 18.30 Uhr heulten die Sirenen – eine knappe Viertelstunde später übergaben die Atemschutzträger die ersten Verletzten an die Sanitäter, das Löschwasser schoss schon aus den Schläuchen der Tankfahrzeuge. Bereits 25 Minuten nach der Alarmierung stand die erste der beiden über 700 Meter bis einen Kilometer langen Schlauchleitungen. "Das ist schnell, gerade, weil manche Feuerwehren doch eine längere Anfahrt hatten", verdeutlicht der Einsatzleiter.
200 Helfer arbeiteten bei dem "Großeinsatz" Hand in Hand. Sie kamen mit über 20 Fahrzeugen und allerhand Ausrüstung, vom schweren Atemschutz bis zum Versorgungszelt für die Verletzten nach Seiboldsried. Die Feuerwehren Hochdorf, Bischofsmais, Habischried, Zell, Kirchberg, Mitterbichl, Raindorf, Untermitterdorf, Oberneumais, Weißenstein und Schaufling rückten an. Das BRK Regen war unter anderem mit der Schnellen Einsatzgruppe Behandlung, dem unterstützendem Sanitätsdienst, Kranken- und Rettungswagen sowie dem GW San-Gerätewagen vor Ort.
Gut 1,7 Kilometer Schlauchleitungen mussten aufgebaut werden, um Wasser aus der Zisterne Seiboldsried und aus dem Seiboldsrieder Klärweiher zu bekommen. Normalerweise gibt es einen Hydranten, wenige Meter vom Anwesen entfernt. Wegen eines Rohrbruchs war das Wasser in Seiboldsried aber knapp. "Deswegen haben wir für die Übung den Hydranten nicht genutzt, im Ernstfall wäre das natürlich anders", erklärt Michael Pledl.

Das Feuer in der Reithalle musste gelöscht, die Scheune gekühlt, weitere Gebäude mussten abgeschirmt werden, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Eine Besonderheit: die große Zahl der Vermissten. Aus der Scheune drang dichter Rauch. 28 Männer Frauen und Kinder galt es hier zu finden. Mächtig ins Schwitzen gerieten die Atemschutzträger, die die vermeintlichen Opfer retteten. Etliche Verletzte waren bewusstlos, viele nicht in der Lage, aufzustehen oder zu gehen. Einiges zu tun hatten auch die Ehrenamtlichen des BRK um Franz-Josef Hock, um die Männer, Frauen und Kinder zu versorgen, die Rauchvergiftungen, aber teils auch schwere Verbrennungen hatten. Die Helfer kümmerten sich im Notfall- und Sanitätszelt vor Ort um sie – und spielten die Abläufe durch, die im Ernstfall dafür sorgen, dass die Verletzten schnell per Hubschrauber oder Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. "Gerade bei uns im ländlichen Raum wäre das bei so vielen Verletzten die größte Herausforderung", erklärt Franz-Josef Hock vom BRK.

Das Fazit von Einsatzleiter Michael Pledl fiel positiv aus: "Wir hatten eine gut Übung und eine schnelle Personenrettung." Auch Kreisbrandmeister Alois Wiederer überzeugte sich, wie gut die Zusammenarbeit der Helfer klappt, auch bei Großeinsätzen.
Nur Kleinigkeiten mussten bei der Einsatzbesprechung geklärt werden. Schnell zu Ende war die Besprechung trotzdem nicht. Sie dauerte bis tief in die Nacht – das lag aber eher am geselligen Miteinander samt Brotzeit und Getränken, die Thomas und Kristina Falter allen 200 Helfern als Dankeschön für ihren Einsatz spendierten.

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news-206 Mon, 17 Sep 2018 23:39:00 +0200 Sommerfest mit Verabschiedung /aktuell/presse-service/meldung/sommerfest-mit-verabschiedung.html Elfriede Brem hört als ehrenamtliche Mitarbeiterin im BRK Seniorenzentrum Zellertal auf Drachselsried. Zu einem Sommerfest hatte das BRK Seniorenzentrum Zellertal alle Bewohner der Senioreneinrichtung und des benachbarten Betreuten Wohnens mit ihren Angehörigen sowie Freunde und Gönner eingeladen.

Es war ein Bilderbuchsommertag und so konnte das Fest im großen Bauerngarten des Seniorenzentrums gefeiert werden. Das Personal hatte alles bestens vorbereitet, für Kaffee und Kuchen und Schmankerl vom Grill gesorgt. Die Tombola war mit schönen Sachpreisen bestückt, die von der örtlichen Geschäftswelt gespendet wurden.

Heimleiter Franz Lobmeier konnte eine Reihe Ehrengäste begrüßen, die Spitze des BRK Kreisverbandes Regen mit Kreisvorsitzendem Walter Fritz, er sprach dann auch ein paar Grußworte, und Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger. Als Vertreter der Gemeinde waren Bürgermeister Hans Hutter, Seniorenbeauftragter Günther Stopfer und Behindertenbeauftragter Bernhard Hoffmann anwesend. Ein Willkommensgruß galt auch dem Heimbeirat, den ehrenamtlichen Helfern und dem Ortsgeistlichen Pfarrvikar Michael.

Im Rahmen der Veranstaltung durfte sich Lobmeier bei Elfriede Brem, die viele Jahre ehrenamtlich im Seniorenzentrum mitgearbeitet und bei jeder Veranstaltung mitgeholfen hat, bedanken und sie auch gleichzeitig verabschieden; sie hatte über einen langen Zeitraum regelmäßig für die Bewohner und auch für Mitarbeiter Obst zubereitet. Aus gesundheitlichen Gründen will sie sich nun zurückziehen.

Begleitet wurde das Sommerfest musikalisch von Hausmeister Franz Mühlbauer und seinen Musikerfreunden Hans Raith und Sepp Hackl. Und zu guter Letzt wurden viele Erinnerungsfotos von den Bewohnern zusammen mit ihren Angehörigen geknipst, ein Angebot, das von den Sommerfestgästen gerne angenommen wurde. − ip

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news-205 Tue, 17 Jul 2018 19:05:00 +0200 Wasserwacht-Ortsgruppe: "In 25 Jahren enorm viel geleistet" /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-ortsgruppe-in-25-jahren-enorm-viel-geleistet.html Jubiläumsabend im Haus Sankt Hermann – Rückblick, Lob, Glückwünsche, Ehrungen Frauenau. Das erste Geschenk zum 25-jährigen Bestehen der Wasserwacht-Ortsgruppe gab es bereits eine Woche vor dem Jubiläumsabend – in Form der vielen Besucher der Beach-Party im Freibad, die damit nahtlos an unvergessene Feste bei "Rock im Bad" anknüpfte. Teil zwei des Wasserwacht-Geburtstages folgte mit einem Jubiläumsabend im Haus Sankt Hermann.

In den Glückwünschen der Ehrengäste kam zum Ausdruck, dass die Auerer Ortsgruppe im zurückliegenden Vierteljahrhundert enorm viel geleistet hat. Zwei Namen sind besonders mit dem Aufbau und der positiven Entwicklung des Vereins verbunden: Ronny Schönberger und Willi Sitzberger. Beide wurde mit der Goldenen Ehrennadel für besondere Verdienste ausgezeichnet.

Zum Jubiläumsabend konnte Vorsitzende Katharina Häusler neben rund 100 Mitgliedern zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen: Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Herbert Schreiner, Rathaus-Vize Fritz Schreder, BRK-Vorsitzenden Walter Fritz, BRK-Geschäftsführer Günther Aulinger, Kreiswasserwacht-Vorsitzenden Franz-Josef Hock, Wasserwacht-Sachbearbeiter Michael Weiderer sowie die Wasserwacht-Kameraden aus Viechtach, Regen und Zwiesel, Kommandant Willi Biermeier und Vorsitzenden Willi Sitzberger von der Feuerwehr Frauenau und nicht zuletzt Walter Hetzenecker, der bei der Wiedergründung im Jahr 1993 eine große Stütze war.

Wasserwacht-Chefin Katharina Häusler blendete eingangs zurück auf die Wiedergründung vor 25 Jahren mit 21 Erwachsenen und 14 Jugendlichen sowie auf die stete Entwicklung auf mittlerweile 289 Mitglieder. "Pionier und Taktgeber war Ronny Schönberger, der als Vorsitzender insgesamt 24 Jahre lang die Akzente dafür gesetzt hat, dass unsere Ortsgruppe heute so gut dasteht", betonte sie.

Landrätin Rita Röhrl beglückwünschte zunächst die Ortsgruppe zu ihrer tüchtigen und rührigen Vorsitzenden. "Katharina hat das Herz am rechten Fleck und führt die hervorragende Arbeit ihres Vorgängers sicher bestens fort. Euer Verein zählt zu den ganz aktiven Gruppen. Basis dafür sind gute Leute in der Vorstandschaft. Schaut’s euch drauf auf und macht weiter so", wünschte die Landrätin.

BRK-Kreisvorsitzender Walter Fritz merkte an, die zurückliegenden 25 Jahre hätten gewaltige Herausforderungen mit sich gebracht. "Ihr habt sie alle hervorragend gemeistert und damit die Grundsätze des Roten Kreuzes im besten Sinne umgesetzt", betonte er. Der Kreiswasserwacht-Chef Franz-Josef Hock würdigte die stete Entwicklung der Ortsgruppe. "Ihr habt enorm viel geleistet, unter anderem mit dem Aufbau der Schnelleinsatzgruppe sowie einer bestens funktionierenden Jugendarbeit. Es gibt allerdings auch weiterhin viel zu tun und als kleine Anschubhilfe werden wir das Wintertraining im Zwieseler Hallenbad finanziell unterstützen", kündigte Franz-Josef Hock an.

Bürgermeister Herbert Schreiner hob die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervor, insbesondere bei Ausbildung, Kursen und Wacheinsätzen im Freibad. "Für den Gemeinderat steht daher außer Zweifel, die Freizeiteinrichtung Freibad auch weiterhin zu stützen", so der Bürgermeister. Es schlossen sich noch Glückwünsche der Feuerwehr Frauenau sowie der Ortsgruppen Viechtach und Zwiesel an, ehe langjährige und verdiente Mitglieder geehrt wurden.
Die Goldene Ehrennadel für außergewöhnliche Verdienste erhielten Ronny Schönberger und Willi Sitzberger. Schönberger leitete seit der Wiedergründung bis 2017 die Ortsgruppe und hat den Auf- und Ausbau maßgeblich gestützt. Sitzberger gehört seit 1993 der Vorstandschaft an und fungiert als Tauch- und Motorboot-ausbilder über die Ortsgruppe hinaus. Das Ehrenzeichen in Silber erhielten Vorsitzende Katharina Häusler und 2. Vorsitzende Daniela Geiß.

Die Wasserwacht-Medaille in Bronze konnten entgegennehmen: Michael Pscheidl, Martin Brunner, Florian Joachimsthaler, Walter Stangl, Jasmin Weber und Nicolas Wolf. Mit der Wasserwacht-Medaille in Silber wurden geehrt: Egon Joachimsthaler, Ferdinand Häusler und Bürgermeister Herbert Schreiner.

Für 25-jährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Erhard Dick, Dieter Eidam, Max und Beate Garhammer, Daniela Geiß, Barbara und Peter Hackl, Ferdinand und Katharina Häusler, Anton Hobelsberger, Erika und Karl-Heinz Hofmann, Elisabeth Kreuzer, Ramona Winterer, Andreas Loibl, Alfred Reif, Christine, Ronny und Andreas Schönberger, Herbert Schreiner, Anita, Willi und Markus Sitzberger, Maximiliane und Günter Zaglauer.

Zum Abschluss zeigte Michael Pscheidl noch zahlreiche Schnappschüsse und Kurzvideos von der Ortsgruppe, in denen Zusammenhalt und Harmonie der Truppe deutlich zum Ausdruck kamen.

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news-204 Fri, 22 Jun 2018 11:28:11 +0200 BRK warnt: Immer weniger Blutspender im Bayerwald /aktuell/presse-service/meldung/brk-warnt-immer-weniger-blutspender-im-bayerwald.html Der Grund: Demografischer Wandel auf dem Land Regen. 533000 Menschen in Bayern erschienen im Jahr 2017 auf 4403 angebotenen Blutspendeterminen, um ihr Blut für andere zu geben. Die Zahl klingt enorm, trügt allerdings. Denn damit nehmen nur 5,29 Prozent der spendefähigen Bevölkerung – dazu gehören die 18- bis 72-Jährigen – tatsächlich die Gelegenheit wahr, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Im Landkreis Regen liegt dieser Prozentsatz höher. Trotzdem erwartet das BRK hier dramatische Rückgänge bei den Blutspenden in den kommenden 15 Jahren.

Der Blutbedarf der bayerischen Kliniken, pro Tag etwa 2000 Konserven, konnte 2017 jederzeit gedeckt werden. Doch was verspricht die Zukunft? Die Prognosen des BRK für das Jahr 2035 sehen das Spenderpotenzial im Freistaat etwa auf gleicher Höhe wie 2017, allerdings wird es sich regional verlagern. Während die Bevölkerung in ländlichen Regionen Bayerns abnimmt, werden größere Städte und Ballungsräume gewinnen. Da allerdings die Spendebereitschaft in urbanen Gebieten deutlich geringer ist als auf dem Land, wird das Spendeaufkommen langfristig bayernweit um etwa acht Prozent zurückgehen.

So geht das Blutspendeaufkommen im Bereich des BRK-Kreisverbandes Regen bis 2035 um 14,83 Prozent zurück. Hier hatten im vergangenen Jahr 2252 Menschen insgesamt 3995 Blutkonserven ermöglicht. Damit nehmen 7,21 Prozent der spendefähigen Bevölkerung die Gelegenheit zum Spenden wahr. Die Spendebereitschaft ist also im Vergleich zum Bayern-Schnitt aktuell höher.

Der demographische Wandel und die Spendebereitschaft in der Bevölkerung sind große Herausforderungen für die Blutspendedienste. Zum einen ist mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen für deren medizinische Versorgung im Alter ein Mehrbedarf an Blutkonserven zu erwarten. Zum anderen stehen immer weniger Blutspender zur Verfügung, weil immer weniger junge Menschen Blutspender werden.− bb

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news-199 Sat, 19 May 2018 12:49:00 +0200 "Gemeinsam statt einsam" im Alter: Der Grundstein ist gesetzt /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-statt-einsam-im-alter-der-grundstein-ist-gesetzt.html Spatenstich für Seniorenwohnanlage – Bürgermeister Probst: "Wunderbarer Tag für die Gemeinde" Langdorf. Mit einem Blatt Papier in der Hand hatten sich Bürgermeister Otto Probst, Investoren und künftige Betreiber am 11. Mai 2016 auf der grünen Wiese hinterm Langdorfer Rathaus getroffen, um erste Einzelheiten für ein ehrgeiziges Projekt zu erörtern. Nun, genau zwei Jahre später, hat dort die Seniorenwohnanlage Konturen angenommen. Die ersten Erdarbeiten waren schon erledigt, als am Freitagmittag der offizielle Spatenstich vollzogen wurde.

Bürgermeister Otto Probst war in Feierlaune. "Heute ist ein wunderbarer Tag für unsere Gemeinde", frohlockte der Rathauschef, der Vertreter der Investoren, Betreiber und Planer, Prälat Ludwig Limbrunner, stellvertretenden Landrat Helmut Plenk und Gemeinderäte willkommen hieß. Bei Besuchen von älteren Langdorfern in Seniorenheimen der Umgebung habe er immer zu hören bekommen: "I mecht wieda hoam". Dieser Wunsch nach einer Heimat für den letzten Lebensabschnitt könne nun bald erfüllt werden. "Für eine kleine Gemeinde ist eine solche Einrichtung keine Selbstverständlichkeit", betonte der Bürgermeister, der sich bei allen Beteiligten für die große Unterstützung bedankte.

"Langdorf ist ein hervorragender Standort für unsere Seniorenwohnanlage", sagte Hans Moosbauer, Geschäftsführer des Investors "KM-SeniorenWohnen". Mitten im Ort entstehe eine barrierefreie und behindertengerechte Einrichtung mit zwölf Appartements und sechs Mehrzimmerwohnungen, von der aus alle Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen schnell erreichbar sind.

Betreiber des Seniorenheims Langdorf ist der BRK-Kreisverband Regen. Dessen Geschäftsführer Günther Aulinger blickte auf jenen Ortstermin vor zwei Jahren zurück. Die Zeit sei genutzt worden zur Weichenstellung und Gestaltung. Aulinger erläuterte das Projekt, eine Kombi-Einrichtung zwischen betreutem Wohnen und ambulant betreuter Wohngemeinschaft. Letztere Wohnform stehe unter dem Gedanken "gemeinsam statt einsam" und ermögliche den Bewohnern "so viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel Betreuung wie nötig". Besonders erwähnte der BRK-Kreisgeschäftsführer, dass eine 24-Stunden-Betreuung gewährleistet ist.

Prälat Ludwig Limbrunner erbat Gottes Segen für eine unfallfreie Baustelle. "Die Zwiebel der Kirche schaut herüber. Hier ist eine Zwiebel gesetzt worden, die Frucht bringen soll", sagte der Pfarrer. Die Bauleute der Firma Streicher haben das Erdreich bereits abgetragen und auch schon die Baugrube für die Tiefgarage ausgehoben, so dass der gestrige Spatenstich nur mehr symbolischen Charakter hatte.

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news-200 Wed, 16 May 2018 12:53:00 +0200 Wasserwachtler holen Bronze beim Landeswettbewerb /aktuell/presse-service/meldung/wasserwachtler-holen-bronze-beim-landeswettbewerb.html In der Altersstufe II traten die Jugendlichen im Allgemeinwissenstest und Rettungsschwimmen gegen andere Gruppen an Viechtach. Ihren hohen Ausbildungsstand hat die Viechtacher Wasserwacht am Wochenende wieder unter Beweis gestellt – beim Rettungsschwimmwettbewerb für Jugendliche auf Landesebene in Obergünzburg im Landkreis Ostallgäu. Mit einer gemischten Mannschaft, bestehend aus Robin Stizenbrecher, Katja und Magdalena Pangerl, Luis Pfeffer, Alina Spannfellner und Anna Bielmeier erreichten sie in der Altersstufe II von elf bis 13 Jahren den dritten Platz.

Drei Tage dauerte der Landeswettbewerb, der am Freitag mit der Anreise und Besprechungen begann. Das Training und die Betreuung übernahm Milena Hunger.

In Einzel-, aber auch Gruppenprüfungen erläuterten die Viechtacher den Schiedsrichtern am Samstag ihr geballtes Wissen mit dem Schwerpunkt Erste Hilfe, das sie in vielen Theoriestunden erworben haben. Dabei beeindruckten die Viechtacher Wasserwachtler besonders mit ihrem sicheren, zielführenden Auftreten. Ein Teil der Fragen galt dem Basiswissen, wie etwa die Demonstration einer korrekten Seitenlagerung. Außerdem musste die Gruppe fachgerecht einen Jugendlichen versorgen, der sich beim Skaten erhebliche, aber zum Glück nur gespielte Verletzungen zugezogen hat. Auch wie viel die Mannschaft über die Strukturen innerhalb der Wasserwacht und die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten weiß, wurde abgefragt.

Nachmittags fand im Sportbecken des örtlichen Hallenbades der praktische Teil statt. In sechs verschiedenen Disziplinen – im Einsatz waren jeweils vier Schwimmerinnen und Schwimmer – traten die Viechtacher an. Sowohl auf die Technik, als auch auf die Kondition kam es hier an. Den Anfang machte dabei die Flossenstaffel, in der durch die Schwimmhilfen eine sehr hohe Schwimmgeschwindigkeit erreicht wird. Im zweiten Wettbewerb mussten die Schwimmer mit einer Jacke bekleidet die Strecke zurücklegen.

In der anschließenden Tauchstaffel galt es auf dem Boden in einer Tiefe von 1,20 Meter Ringe abzulegen oder diese wieder an die Wasseroberfläche zu holen. Das Retten in der vierten Staffel erforderte neben guter Kondition auch den Einsatz verschiedener Rettungsgriffe. Bei der abschließenden Kombistaffel bewältigte jeder Schwimmer die 50 Meter in einem anderen Schwimmstil.

Am Sonntag folgte dann die Siegerehrung. Nach den Ansprachen diverser lokaler Politiker überreichten die Ehrengäste und Landesjugendwart Markus Stegner den Wasserwachtlern die Urkunden und Pokale als äußeres Zeichen für ihre Leistungen beim Schwimmen, in der Ersten Hilfe und dem Allgemeinwissen über die Wasserwacht.

10701 von 12000 Punkten erreichten die Viechtacher bei der Endabrechnung. Knapp davor lag der zweite Sieger aus Oberbayern mit 10817 Punkten. Die Mannschaft aus Unterfranken erreichte mit 11147 den ersten Platz.

Nach der Heimkehr erwarteten die Führungskräfte der Viechtacher Wasserwacht ihre Mannschaft und begleiteten sie mit dem Motorboot durch die Stadt. In einer kurzen Ansprache bedankte sich der zweite Vorsitzende Patrick Vogl bei Milena Hunger für ihre engagierte, erfolgreiche Jugendarbeit und bei Pavel Majer für die Mithilfe bei der Betreuung.

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news-201 Sat, 05 May 2018 13:00:00 +0200 Im Notfall muss jeder Griff sitzen /aktuell/presse-service/meldung/im-notfall-muss-jeder-griff-sitzen.html 16 neue Sanitäter für das Rote Kreuz Regen. 22 Mitglieder verschiedener Bereitschaften und der Wasserwachten des BRK-Kreisverbandes Regen haben ihre Sanitätsgrundausbildung in Regen absolviert. Vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Volksfeste spricht das BRK von einem "Glücksfall". Denn der Sanitätsdienst ist das Bindeglied zwischen der Ersten Hilfe und dem Rettungsdienst. Dieser Dienst ist bei Volksfesten, aber auch kleineren Festen wie "Beach Partys" im Einsatz. So ist sichergestellt, dass bei Notfällen adäquat und schnell geholfen werden kann. Keines der beliebten Feste wäre ohne die freiwilligen Helfer durchführbar. Bis zu 134 Sanitäter und Rettungskräfte kümmern sich auf diesen Veranstaltungen um verletzte oder kranke Besucher und das vor allem an den Wochenenden.
An vier Wochenenden mit etwa 54 Unterrichtsstunden nahmen in der Ausbildungszentrale des BRK-Kreisverbandes Regen die 22 Teilnehmer aller Altersklassen an der Sanitätsgrundausbildung teil. Unter fachkundiger Anleitung eines vielköpfigen Ausbilderteams erlernten sie einschlägiges Wissen und Fertigkeiten – unter anderem Anatomie und Physiologie, Diagnostik, diverse Traumata, Verbandkunde und Reanimation, Infusionen und Medikamente, Rettung und Transport sowie die entsprechenden Rechtsvorschriften. "Im Notfall muss jeder Griff richtig sitzen. Deshalb haben wir die Prüfungen der Reanimation oder auch der Fallbeispiele im sanitätsdienstlichen Bereich umfangreich und im Team eingeübt", erklärt Sanitätsausbilder Stefan Selbach, der erstmals im Prüfungskomitee mitwirkte. Bei der Prüfung mussten die Kandidaten ihr Können in einer schriftlichen Prüfung und vier simulierten Notfallsituationen unter Beweis stellen. Ausbildungsleiter Franz-Josef Hock: "Wir schauen, ob alle Maßnahmen schnell und richtig umgesetzt werden, und ob die Helfer mit der vorhandenen Ausstattung im Team arbeiten können".

Dass es um die Effizienz und die ordnungsgemäße Betreuung des Patienten geht, betonten auch die Prüfer Alice Hannes-Pinzl, Kilian Bielmeier, Tobias Denk, Daniel Eisenreich und Stefanie König. So musste ein verunglückter Motorradfahrer oder ein Patient mit einer Schnittwunde am Bein genauso versorgt werden wie ein älterer Mann, der unter Schmerzen im Brustbereich klagte. Wichtigster Prüfungsbestandteil war der fehlerfreie Umgang mit dem Frühdefibrillator und der Einsatz des Larynxtubus bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung.
16 der 22 Teilnehmer bestanden mit sehr guter und guter Leistung. Für die restlichen Teilnehmer beginnen weitere Schulungen zur nächsten Prüfung.

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news-202 Thu, 26 Apr 2018 13:04:00 +0200 Wasserwacht-Doppelsieg für Viechtach /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-doppelsieg-fuer-viechtach.html Beim Landeswettbewerb der Rettungsschwimmer landen die erste und zweite Mannschaft auf den Plätzen 1 und 2 Viechtach. Mit zwei Herrenmannschaften haben sich heuer die Viechtacher Wasserwachtler bei den Rettungsschwimmwettbewerben für Erwachsene auf Landesebene beteiligt. Beide Teams landeten ganz vorne.
In Schwarzenfeld im Kreisverband Schwandorf fand der dreitägige Wettbewerb mit 29 Teams aus ganz Bayern statt, der aus den Wettbewerbsteilen Theorie mit Basisausbildung Notfallmedizin und Wasserwachtwissen und dem schwimmerischen Teil mit sechs verschiedenen Rettungsschwimmstaffeln bestand. Eingeteilt wurden die Mannschaften in die Klassen Junioren, Herren, Damen und Gemischt.

Die erste Mannschaft holte sich den 1. Platz mit den Rettungsschwimmern Fabian und Patrick Vogl, Michael Ebner, Felix Baumgartner, Kilian Bielmeier und als Ersatz Jonas Fuhrmann und Simon Maier.
Die zweite Mannschaft beteiligte sich mit Wolfgang Zisler, Michael Mayr, Markus Bratek, Florian Bauer und Andreas Schedlbauer exakt in der gleichen Besetzung am Wettbewerb wie vor zehn Jahren, als diese Männer den Bundessieg in Regensburg errangen. Trotz vieler Verpflichtungen und der damit verbundenen Zeitknappheit für die Vorbereitungen, schaffte es dieses Team, den zweiten Platz zu erreichen. Fünf wesentlich jüngere Mannschaften verwiesen sie auf hintere Plätze und zeigten damit eine beeindruckende konditionelle und technische Leistung.

Am Samstag mussten die Viechtacher vormittags ihr theoretisches Wissen unter Beweis stellen. 5565 von 6000 Punkten errangen sie dabei beim Lösen verschiedener realitätsnah dargestellten Aufgaben in der Basisausbildung Notfallmedizin und mit ihrem umfangreichen Wissen über die Wasserwacht allgemein.

Am Nachmittag stand für sie der schwimmerische Teil auf dem Programm und sie mussten in den verschiedenen Staffeln ihre Kondition und Technik im Wasser unter Beweis stellen. Auch hier machten sich die monatelangen Vorbereitungen im Viechtacher Hallenbad unter der Leitung von Ludwig Bielmeier bezahlt, als sie bei vier von sechs Staffeln als Schnellste das Wasser verließen.

Auch die zweite Mannschaft ließ hier noch ihre Routine und die nicht zu erwartende Kondition spielen und kam sogar bei einer Rettungsschwimmstaffel auf Platz eins, besiegten also auch ihre wesentlich jüngeren Viechtacher Kameraden von der 1. Mannschaft.
Auf der Wertungsliste standen bei der 1. Mannschaft zum Schluss 5985 von 6000 möglichen Punkten und damit konnten sie die Mitbewerber auch in diesem Wettbewerbsteil klar hinter sich lassen.

Bei der Siegerehrung am Sonntagvormittag mit Landrat Thomas Ebeling, Bürgermeister Manfred Rodde, stellvertretendem Wasserwacht-Bezirksleiter Reinhard Hösl und dem Jugendleiter der Wasserwacht Bayern Simon Wetzstein betonten die Redner die Bedeutung dieser Wettbewerbe als Basis für die Rettungsschwimmerausbildung. Die stellvertretende Leiterin der Bayerischen Wasserwachten Madita Lang überreichte mit den anderen Ehrengästen Urkunden und Pokale und wünschte den jeweils ersten in ihren Klassen – den Damen aus Schrobenhausen, der gemischten Mannschaft aus Penzing, der Juniorenmannschaft aus Wülfershausen und der Herrenmannschaft aus Viechtach – viel Erfolg beim Bundesentscheid, der heuer im September im nordrhein-westfälischen Siegen stattfindet.

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news-203 Wed, 25 Apr 2018 13:10:00 +0200 Feuerwehr und Pflegepersonal üben den Ernstfall /aktuell/presse-service/meldung/feuerwehr-und-pflegepersonal-ueben-den-ernstfall.html Großübung im BRK-Seniorenwohn- und Pflegezentrum Viechtach – Ein Zimmerbrand wurde angenommen Viechtach. Im Schnitt einmal pro Woche brennt es in einem Senioren- oder Pflegeheim in der Deutschland. Diese erschreckende Zahl nehmen Heimleiter Franz Lobmeier und seine Mitarbeiter regelmäßig zum Anlass, um für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall zu proben. Am Freitag trafen sich Feuerwehr, Rettungsdienst und Pflegepersonal zur gemeinsamen Übung im BRK-Seniorenwohn- und Pflegezentrum zu einer Übung.
Angenommen wurde ein Zimmerbrand im oberen Stockwerk des Pflegeheims. Mehrere Rot-Kreuz-Mitarbeiter stellten sich als "Opfer" zur Verfügung und wurden von Markus Brunner vom Jugendrotkreuz Viechtach mit Wunden und Verletzungen geschminkt. Mit einer Nebelmaschine wurde das komplette Stockwerk verraucht. Die Brandmeldeanlage des Hauses löste planmäßig Alarm aus und die diensthabenden Pflegekräfte alarmierten die Integrierte Leitstelle in Straubing und setzten einen Notruf ab. Anschließend wurden vom Personal Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und so viele Bewohner wie möglich, ohne sich und andere dabei selbst zu gefährden, aus dem Haus gerettet. Atemschutzträger der Feuerwehren Viechtach und Blossersberg kümmerten sich dann um die Heimbewohner in den verrauchten Bereichen. Auch die Drehleiter der Viechtacher Wehr kam zum Einsatz.

Im Altbau des BRK-Zentrums haben unterdessen Sanitäter eine Verletztensammelstelle aufgebaut und die geretteten Bewohner versorgt und registriert. Nach etwa einer Stunde kam von den Einsatzleitern Christian Benz (Feuerwehr) und Stefan Bachl (BRK) das Kommando, dass alle "gerettet" seien. Bei der Abschlussbesprechung zeigten sich sowohl Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer als auch BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger erfreut, dass die Mitarbeiter des Pflegeheimes so besonnen und professionell gearbeitet haben. Die BRK-Schnelleinsatzgruppe Betreuung servierte abschließend für alle Beteiligten eine Brotzeit.

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news-198 Thu, 19 Apr 2018 22:20:00 +0200 Beim BRK sind vergangenes Jahr fast 15000 Arbeitsstunden aufgelaufen /aktuell/presse-service/meldung/beim-brk-sind-vergangenes-jahr-fast-15000-arbeitsstunden-aufgelaufen.html Jahresversammlung der Bereitschaft – 1800 Stunden Sanitätsdienst bringen Geld in die Kasse Regen. Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Regen konnte Bereitschaftsleiter Wolfgang Stoiber im Kolpinghaus neben dem 2. Bürgermeister Josef Weiß auch den Kreisgeschäftsführer des BRK- Kreisverbandes, Günther Aulinger, sowie den stellv. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner unter den zahlreichen Mitgliedern begrüßen.

Stellv. Bereitschaftsleiter Tobias Denk stellte im Jahresrückblick einige Eckpunkte der Bereitschaft heraus. Die Mitgliederzahl beträgt 256 und ist somit im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen, was besonders auf die aktive Jugendarbeit zurückzuführen ist. Insgesamt, so Denk, haben die Mitglieder der Bereitschaft 9683 Stunden ehrenamtlich für die Gemeinschaft eingebracht. "Darauf können wir alle sehr stolz sein", betonte Denk.

Die 17 Dienstabende im letzten Jahr waren mit durchschnittlich 13 Teilnehmern gut besucht. 1800 Stunden entfielen auf Sanitätswachdienste. Dabei wurde insgesamt 260 Mal Erste Hilfe geleistet. Der Löwenanteil der Sanitätsdienststunden entfiel wieder auf das Pichelsteinerfest, das die Bereitschaft wie jedes Jahr einsatztechnisch am meisten fordert.

Die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst, die den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst zur Spitzenabdeckung unterstützt, rückte 2017 zu 111 Einsätzen aus und war auch 2018 bereits 34 Mal gefordert. Die Schnelleinsatzgruppe Behandlung hatte zwar nur einen Einsatz (beim Brand der Asylunterkunft in Bayerisch Eisenstein) zu verzeichnen, übte aber fleißig. Besonders fordernd und trainingsintensiv ist für die 30 Aktiven laut Denk der Umgang mit den Materialien des Einsatzfahrzeugs GW-SAN. Ein besonderes Erlebnis war für die Schnelleinsatzgruppe der Dienst bei der "Landshuter Hochzeit".

Von einer sehr guten finanziellen Lage der Bereitschaft konnte die stellv. Bereitschaftsleiterin und Kassier Katja Hock berichten. "Durch unsere vielen Sanitätsdienste konnten wir auch 2017 ein positives Kassenergebnis erzielen", so Hock.

Die Tätigkeiten der Seniorengruppe stellte Leiterin Monika Ebner im Versform dar, was sehr zur Erheiterung beitrug. Sie dichtete dabei über die Mithilfe beim Blutspenden und die Verköstigung der Gäste bei den Seniorennachmittagen des Landkreises. Nach einem fulminanten Schauspiel-Auftritt im Altenheim Regen haben auch die Seniorenheime in Drachselsried und Viechtach bei den den BRK-Senioren um Gastspiele nach.

Von den umfangreichen Aktivitäten des Jugendrotkreuzes berichtete Jugendleiterin Stefanie König. Neben dem Wettkampf mit anderen Gruppen stand vor allem der Spaß und das Miteinander im Mittelpunkt. Man beteiligte sich als Mimen bei den Übungen der Aktiven, übte aber auch viel selbst. Die Jugendlichen leisteten rund 5100 ehrenamtliche Stunden.

In seinem Grußwort stellte 2. Bürgermeister Josef Weiß den Dank der Stadt in den Mittelpunkt. Er sei froh, dass sich die Stadt auf die Ehrenamtlichen verlassen könne und diese Veranstaltungen wie den Faschingszug absichern. Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger betonte, dass fast 15000 ehrenamtliche Stunden eine großartige Leistung seien. Er sei stolz, dass die Bereitschaft in allen Altersschichten engagierte Mitglieder habe. Man wisse, dass man sich immer auf die Aktiven der Bereitschaft Regen verlassen könne.

Andreas Weichselgartner als stellv. Kreisbereitschaftsleiter dankte der Truppe für die rege Teilnahme an den Übungen und wies auf die anstehenden Herausforderungen beim drumherum und beim Pichelsteinerfest hin. Zudem ermutigte er alle Aktiven, mit der Ausbildung am Ball zu bleiben.

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news-196 Mon, 09 Apr 2018 12:19:03 +0200 Ein Sanka für schwere Aufgaben /aktuell/presse-service/meldung/ein-sanka-fuer-schwere-aufgaben.html Das Fahrzeug unterstützt Einsatzkräfte beim Transport von Menschen mit 150 bis 300 Kilogramm Regen/Deggendorf. Muskelschmalz müssen Sanitäter sowieso haben, wenn sie Patienten samt Liege in ihren Einsatzwagen wuchten. Mit Hau-Ruck wird die Liege leicht bergauf auf die Führungsschiene im Inneren des Wagens geschoben, das Gestell mit den Rollen klappt dabei darunter zusammen. Wenn der Patient jedoch 150 Kilogramm oder mehr wiegt, sind auch die starken Frauen und Männer an der Grenze ihrer Kräfte.

Weil das immer häufiger vorkommt, gibt es inzwischen Sankas, die diese schwere Aufgabe erleichtern. Zwei davon sind beim BRK-Kreisverband Deggendorf stationiert. Der erste, der 2010 in Dienst gestellt wurde und jetzt noch als Reserve bereitsteht, wird heuer durch ein Fahrzeug der neuesten Generation ersetzt. Der zweite ist seit 2014 im Einsatz. Von Deggendorf werden die Spezial-Sankas vor allem im Bereich der ILS Straubing für Einsätze angefordert, also in den Landkreisen Deggendorf, Regen, Straubing-Bogen und der Stadt Straubing.

Zuständig für die Beschaffung von Rettungswagen für ganz Bayern ist die BRK-Landesgeschäftsstelle. Dort erklärt Produktentwickler Rainer Rauschenberger aus der Abteilung Rettungsdienst: "Aktuell sind im öffentlichen Rettungsdienst in Bayern 32 Rettungswagen im Einsatz, die technisch für ein erhöhtes Patientengewicht von bis zu 300 Kilogramm ausgelegt sind." Seit 2010 werden diese vom BRK beschafft, pro Fahrzeug werden damit rund 20 Prozent Mehrkosten gegenüber einem Standard-Rettungswagen investiert. Damit reagiere man auf den steigenden Anteil schwergewichtiger Menschen in der Bevölkerung.

Tatsächlich verzeichnet man eine steigende Anzahl von Einsätzen, bei denen die Patienten schwerer als 150 kg sind, so Rauschenberger: "Lag der Anteil dieser Einsätze 2015 noch bei 0,17 Prozent unseres landesweiten Transportaufkommens, so liegt er für 2017 bereits bei 0,25 Prozent." Das macht aktuell landesweit rund 3300 Einsätze pro Jahr.

Eine Zahl, die Deggendorfs Rettungsdienstleiter Markus Mühlbauer bestätigen kann: Sein Schwerlast-Rettungswagen – so der offizielle Name – ist etwa 100 Mal im Jahr im Einsatz. Meist wird er zu planbaren Transporten, etwa zur regelmäßigen Dialyse oder zu Untersuchungen, angefordert. Seltener, etwa zehnmal im Jahr, wird er laut Mühlbauer nachalarmiert, wenn die Einsatzkräfte bei Unfällen feststellen, dass er für einen gewichtigen Verletzten gebraucht wird.

Eine wertvolle Einrichtung sei der Schwerlast-Rettungswagen der Deggendorfer Kollegen, das bestätigt auch Günther Aulinger, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Regen. "Allein diese Woche war er wohl zwei oder drei Mal bei uns im Landkreis im Einsatz", sagte er am gestrigen Freitag. Aulinger sieht die "disponiblen Fälle" nicht in der Mehrzahl – ebenso häufig werden seine Rettungsdienst-Leute bei Notfällen mit schwergewichtigen Patienten konfrontiert, sei es bei Unfällen, bei Schlaganfall oder Herzinfarkt zu Hause.

Probleme mit dem Liegendtransport besonders schwerer Menschen hatte man schon früher, da sind sich Markus Mühlbauer und Günther Aulinger einig. "Da hat man dann halt Lösungen gesucht", sagt Mühlbauer. Menschenwürdig sei das leider manchmal nicht mehr gewesen. Heute erleichtert die elektrische Power-Liege, die das Ins-Fahrzeug-Wuchten übernimmt, einen großen Teil der Aufgabe. Und auch sonst ist die Liege auf schwere Menschen ausgelegt: Sie trägt bis zu 318 Kilogramm, die herkömmliche ist bei 227 Kilo am Limit.

Die Seitenflügel, die den Patienten halten und üblicherweise starr sind, können stufenweise schräg nach außen gestellt werden und schaffen so mehr Platz zum Liegen. Der Sanka, der hinten mit Luftfedern ausgestattet ist, unterscheidet sich in seinem Inneren kaum vom normalen Rettungswagen. Allerdings verfügt er zusätzlich über Schränke, in denen Sonder-Zubehör gelagert ist: Lagerungs-Keile etwa, eine deutlich größere Umlagerungs-Hilfe und eine größere Vakuum-Matratze.

Die Einsatzkräfte müssen dafür nicht nur beim Führerschein aufstocken, erklärt Markus Mühlbauer: "Mit dem Helferführerschein darf man bis zu 4,75 Tonnen bewegen. Der Schwerlast-Rettungswagen hat ein höheres Gewicht." Auch in die Bedienung der elektrohydraulischen Liege werden die Mitarbeiter extra eingewiesen.

Der gleiche Knochenjob wie sonst auch ist übrigens der Weg des schweren Patienten bis auf die Straße. Denn erst am Fahrzeug wird den Sanitätern die Arbeit erleichtert. Darum hat Markus Mühlbauer eine Anweisung herausgegeben: Rückt der Schwerlast-Sanka aus, muss immer mindestens ein weiterer Rettungswagen mitfahren. So ist gewährleistet, dass mindestens vier Einsatzkräfte beim Tragen helfen können.

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news-197 Sun, 08 Apr 2018 12:26:00 +0200 Rotes Kreuz: Ab 1. Juli ist der Telenotarzt im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-ab-1-juli-ist-der-telenotarzt-im-einsatz.html BRK-Bereitschaft Viechtach zieht Bilanz – Ohne Ehrenamtliche gäbe es viele Leistungen nicht – Neue Notfallrucksäcke in den Einsatzwagen Viechtach. Jeder sechste Notfallpatient in und um Viechtach könnte nicht in der vom Gesetzgeber geforderten Hilfsfrist gerettet werden, gäbe es nicht die Ehrenamtlichen der BRK-Bereitschaft. Diese und viele weitere interessante Zahlen und Tatsachen bekamen die Mitglieder sowie Ehrengäste der Jahreshauptversammlung in der "oiden Wirtsstubn" in Tresdorf zu hören.
Bereitschaftsleiter Bernhard Hacker konnte dazu den stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Alfred Aulinger, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller sowie Stadtrat Gust Wanninger als Vertreter der Stadt Viechtach willkommen heißen. Ganz besonders freute sich der Bereitschaftsleiter, dass nicht nur zahlreiche aktive Mitglieder, sondern mit Dr. Erich Festner, Hannelore Popp und Adolf Schwürzinger auch langjährige Stützen der Viechtacher Rot-Kreuz-Arbeit zur Versammlung gekommen waren.
Seinen umfassenden Jahresbericht eröffnete Hacker mit einem Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Rot-Kreuzler; stellvertretend nannte er den langjährigen Chefarzt Dr. Anton Auer.
In seiner Rückschau ging er anschließend auf die zahlreichen Veranstaltungen und Dienste der BRK-Bereitschaft im Berichtszeitzraum ein. Die Gruppe ist dabei nicht nur im Sanitäts- und Rettungsdienst sowie in der Erste-Hilfe-Ausbildung aktiv, sondern kümmert sich auch um die Betreuung von Einsatzkräften bei Großschadensfällen. Ein großes Betätigungsfeld bietet auch der soziale Sektor, zum Beispiel in der Seniorenbetreuung oder bei Blutspendeterminen. Von insgesamt mehr als 6000 Einsatzstunden wusste Hacker zu berichten.
Aufgeschlüsselt wurden diese Stunden anschließend von den einzelnen Fachdienstleitern. Mario Gruber informierte dabei über den großen Bereich des Rettungsdienstes. An Wochenenden und Feiertagen unterstützen die ehrenamtlichen Sanitäter die hauptamtlichen Mitarbeiter an den Rettungswachen in Viechtach und Bodenmais. Auch die "Unterstützungsgruppe Rettungsdienst", die bei größeren Unfällen oder gleichzeitig anfallenden Notfällen von der Leitstelle alarmiert wird, wird ausschließlich ehrenamtlich besetzt. Besonders Alfons und Andreas Hauner sowie Martin Pangerl und Michael Steinbauer engagieren sich auf diesem Sektor; sie alleine haben im Vorjahr 171 Notfalleinsätze mit dem Rettungswagen durchgeführt. Für den gesamten Rettungsdienst wurden mehr als 4500 Stunden geleistet.
Eine weitere Aufgabe ist der Helfer-vor-Ort-Dienst im Zellertal. HvO-Chef Franz Fischer berichtete von 178 Einsätzen, bei denen 181 Notfallpatienten versorgt wurden. Fischer lobte in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer Rettungswache in Bodenmais, wodurch sich die Versorgung der Bevölkerung im Zellertal wesentlich verbessert habe.
Thomas Goham ist als Leiter der "Schnelleinsatzgruppe Betreuung und Verpflegung" für den Katastrophenschutz beim Roten Kreuz zuständig. Seine Einheit kümmert sich bei größeren Schadenslagen um die Betreuung von Unfallbeteiligten oder die Versorgung von Einsatzkräften.
In der Sozialarbeit engagieren sich Silvia Lobmeier und ihre Helferinnen vom Begegnungsnachmittag. Im vierzehntägigen Rhythmus organisieren sie Seniorennachmittage, bei denen Gesellschaftsspiele und gemeinsames Kaffeetrinken und Ratschen auf dem Programm stehen. Zwischen 20 und 25 Besucher nutzen dieses Angebot regelmäßig.
Auch beim Seniorennachmittag auf dem Viechtacher Volksfest wirkte das Helferteam mit. Kassenwartin Karin Fuchs wusste zu berichten, dass wieder zahlreiche Ausrüstungsgegenstände für die verschiedenen Dienstleistungen angeschafft wurden. Das Material für die Sanitätsdienste musste ergänzt und Einsatzkleidung angeschafft werden; trotzdem weise die Kasse im Jahr 2017 eine positive Entwicklung auf. Die Versammlung erteilte Entlastung.
In ihren Grußworten unterstrichen sowohl Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller als auch Gust Wanninger als Vertreter der Stadt die Wichtigkeit und das Engagement der Viechtacher Rot Kreuzler. Die vielfältigen Dienste seien für die Bevölkerung in und um Viechtach unverzichtbar.
Der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Alfred Aulinger überbrachte nicht nur die Grüße der Kreisvorstandschaft, sondern gab auch einen Ausblick in die Zukunft. Unter anderem werden in den kommenden Wochen alle Rettungswagen mit neuen Notfallrucksäcken ausgestattet. So kann das Personal die Notfallausrüstung noch schneller und kompakter zum Patienten bringen.
Auch der "Telenotarzt" steht nun kurz vor der Einführung. Ab 1. Juli unterstützt ein Notarzt, der in der Integrierten Leitstelle (ILS) in Straubing seinen Sitz hat, die Notfallsanitäter vor Ort. Der Arzt kann mit dem Personal auf dem Rettungswagen jederzeit kommunizieren und dieses bei der Therapie unterstützen.
Abschließend dankte Bereitschaftsleiter Bernhard Hacker allen Mitgliedern für deren geleistete Arbeit. Diese fände oft abseits der öffentlichen Wahrnehmung statt, sei aber unverzichtbar für die Gesellschaft.

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news-195 Mon, 26 Mar 2018 11:43:00 +0200 Bereitschaftsbilanz erstaunt die Ehrengäste /aktuell/presse-service/meldung/bereitschaftsbilanz-erstaunt-die-ehrengaeste.html BRK-Ehrenamtliche haben letztes Jahr über 5700 Stunden geleistet – Jahreshauptversammlung Zwiesel. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Zwiesel standen die Ehrung langjähriger Mitglieder und ein Rückblick auf die Ereignisse des abgelaufenen Jahres, in dem die Ehrenamtlichen nicht weniger als 5728 Stunden geleistet haben.

Im Ausbildungsraum der Rettungswache Zwiesel begrüßte Bereitschaftsleiter Michael Karl die Anwesenden und berichtete von den vielseitigen Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Vor allem von der hohen Zahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden zeigten sich auch die Ehrengäste beeindruckt. Der Bereitschaftsleiter vermeldete eine im Vergleich zu den Vorjahren stabile Mitgliederzahl von 113.

1682 ehrenamtliche Stunden verzeichnete Karl im Jahr 2017 alleine in der Bereitschaft. Dazu zählen unter anderem Sanitätsdienste, Blutspende-Termine, Aus- und Fortbildungen. Besonderen Stellenwert haben stets die Sanitätsdienste. Im vergangenen Jahr waren die Antenne Bayern-Party sowie die beiden Biathlon-Cups im Sommer und im Winter besonders herausfordernde Veranstaltungen. Derart große Events wären alleine nicht zu bewältigen, betonte der Bereitschaftsleiter und bedankte sich in diesem Zuge auch bei den unterstützenden Organisationen, wie der Wasserwacht Zwiesel und den Bereitschaften Bodenmais und Raindorf. Allein mit 300 Stunden schlug wieder das Grenzlandfest zu Buche, wie Michael Karl anmerkte.

Großen Wert lege man auf die Aus- und Fortbildung der Bereitschaftsmitglieder. "Erfreulicherweise gibt es innerhalb der eigenen Reihen sechs Ausbilder, die für die Vermittlung neuer Erkenntnisse und ausreichend Praxis sorgen", so der Bereitschaftsleiter.

Zusätzlich wurde in gemeinsamen Übungen mit anderen Organisationen sehr realitätsnah trainiert, etwa bei der Waldbrandübung in Oberzwieselau oder der Nachstellung eines Verkehrsunfalls mit mehreren Verletzten. Damit die Bereitschaft auch in Zukunft regulär den Mannschaftstransportwagen besetzen kann, hat sich ein Mitglied der Truppführer-Ausbildung unterzogen. Zwei Kameradinnen schlossen sich laut Karl bei der Gründung einer Psycho-Sozialen-Notfallversorgungs-Einheit (PSNV) an.

Neben den Sanitätsdiensten stellen die Wochenenddienste im Rettungsdienst sowie die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst (UGRD) einen großen Faktor bei den Einsatzstunden dar. "27 Kameradinnen und Kameraden leisteten insgesamt 4046 Stunden im Jahr 2017 Dienst an den Wochenenden", informierte der Bereitschaftsleiter. Die UGRD, die alarmiert wird, wenn es ein höheres Einsatzaufkommen gibt, rückte insgesamt 52 Mal aus. Elf Aktive, darunter eine Frau, stellen sich dafür Tag und Nacht zur Verfügung.

Die Damen der Frauenbereitschaft unter der Leitung von Anne Schwarz konnten erneut ein positives Resümee ziehen. Die vier Blutspendetermine sowie die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Seniorenweihnachtsfeier waren erneut ein voller Erfolg.

Zum Abschluss seines Berichts wies der Bereitschaftsleiter noch auf Termine im laufenden Jahr hin. So findet am 3. Juni das Sommerfest an der Rettungswache Zwiesel statt. Auch hofft Karl auf tatkräftige Unterstützung bei den verschiedenen Sanitätsdiensten, wie er betonte; er erinnerte auch an die noch mögliche Anmeldung zum Vereinsausflug nach Schladming im September.

Kassenwartin Nicole König trug dann den Kassenbericht vor, die Kassenprüfer Benedikt Hornaschewitz und Franz Strunz jun. bescheinigten ihr einwandfreie Arbeit.

Die Ehrengäste, darunter Bürgermeister Franz Xaver Steininger, Stadtrat Josef Pfeffer, BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, Kreisbereitschaftsarzt Dr. Klaus Hofmann sowie die Vertreter der Feuerwehr Zwiesel, Heinz Berndl, und der Wasserwacht Zwiesel, Michael Urmann, zeigten sich beeindruckt von den Einsatzzahlen der Bereitschaft.

"Die Zusammenarbeit zwischen der Bereitschaft, den hauptamtlichen Kollegen und auch anderen Organisationen funktioniert hier so gut, wie es nur selten zu sehen ist", schwärmte Aulinger. Angesichts der Zahlen müsse man feststellen: "Wenn das von hauptamtlichen Kollegen geleistet werden müsste, hätten diese keinen einzigen freien Tag mehr." Dr. Klaus Hofmann betonte, die Nachwuchsförderung werde immer wichtiger. Die Bereitschaft sei mit ihren vielfältigen Ausbildungen aber auf einem guten Weg.

Im Anschluss bedankte sich Michael Karl bei langjährigen Mitgliedern für ihren aktiven Einsatz in der Rotkreuzarbeit. Für 50 Dienstjahre geehrt wurde Walter Achatz, für 45 Jahre Michael Schreder, für 40 Jahre Martin Ibrom, für 35 Jahre Anne Schwarz, für 25 Jahre Martin Müller, Petra Schötz und Rosmarie Schettl und für fünf Jahre Andreas Haiplik.

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news-194 Sat, 24 Mar 2018 11:38:00 +0100 Gemeinsam statt einsam im Alter /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-statt-einsam-im-alter.html Die ersten Bewohner der ambulant betreuten Senioren-Wohngemeinschaft richten sich ihr neues Zuhause ein Viechtach. Wo will ich leben, wenn ich alt bin und womöglich Pflege und Betreuung brauche? Diese Frage stellen sich viele Menschen in Zeiten einer immer älter werdenden Gesellschaft. Mit der "ambulant betreuten Wohngemeinschaft" ist in Viechtach eine neue Form des Wohnens für Senioren geschaffen worden. Zum 1. April ziehen die ersten beiden Bewohnerinnen in die neue Senioren-WG ein, die in einem zweigeschossigen Gebäude auf einem Grundstück an der Straße "Zur Wacht" zu finden ist.

Die Wohngemeinschaft soll langsam wachsen bis zur maximalen Größe von zwölf Bewohnern, die hier zusammen wohnen und leben können. Jeder Einzelne hat für sich als privaten Rückzugsort ein rund 22 Quadratmeter großes Einzelzimmer mit Nasszelle und eigener Terrasse. Um im Ernstfall Hilfe holen zu können, gibt es eine zentrale Rufanlage.

Zusammen nutzen werden die Bewohner die Gemeinschaftsräume – die große offene Wohnküche, den Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner, die große Terrasse und das Wohnzimmer. Hier können sie zusammen fern sehen oder "Mensch, ärgere dich nicht spielen", gemeinsam kochen oder einfach nur ratschen. Wer einmal nicht in seinen eigenen vier Wänden duschen will, kann sich im WG-Bad in die Badewanne legen.

Das Besondere an der WG ist, dass die pflegebedürftigen, möglicherweise auch an Demenz erkrankten Senioren in einer familiären Atmosphäre leben und selbst bestimmen können, wer für sie sorgt und sie betreut. Sie zahlen ein monatliches Hauswirtschaftsgeld und bestimmen über das – von ihnen selbst oder ihren Angehörigen gewählte – Heimgremium, was an Lebensmitteln oder Ausstattung für die Gemeinschaftsräume gekauft wird. Für Hilfsmaßnahmen, Medikamentengabe, Unterstützung beim Waschen, Verbände wechseln oder beim Insulin spritzen buchen sich die Bewohner einen ambulanten Pflegedienst – wie bei der häuslichen Pflege. Aktuell sind entsprechende Verträge mit dem BRK abgeschlossen."Die Kräfte sind aber Gäste in der WG, sie sind nicht Teil der Wohngemeinschaft und auch nicht diejenigen, die sagen, was wie gemacht wird", betont Karin Fuchs, die Leiterin des ambulanten Pflegedienstes des BRK. Das sei der Unterschied zur stationären Pflege in Heimen, bei der der Träger festlegt, wer die Aufgaben der Pflege und Hauswirtschaft übernimmt und es eine feste auf die Arbeit der Angestellten abgestimmte Struktur gibt. "Ziel der ambulant betreuten Senioren-WG ist es, dass die Bewohner so selbstständig wie möglich wohnen und leben können", betont sie. Deshalb können die künftigen Bewohner auch selbst entscheiden, wann sie aufstehen, duschen und frühstücken wollen. Um sich herum haben die Senioren dann nicht nur ihre Mitbewohner, sondern rund um die Uhr auch vom ambulanten Pflegedienst engagierte Präsenzkräfte. Derzeit gehören vier Frauen und Männer dem Team an, das Elisabeth Meier leitet. Geplant ist, die Zahl der Mitarbeiter im Laufe der Zeit auf 14 zu erhöhen.

Das Gelände, auf dem die WG entstanden ist, war einst als Standort für einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses der FFW Viechtach im Gespräch. Nun haben die Brüder Martin und Johannes Weber aus Allersdorf, die Geschäftsführer der Weber Grundstücks GmbH sind, darauf einen zwei geschossigen Neubau errichtet. Der ambulant betreuten Senioren-WG gehört das gesamte Erdgeschoss. Das Obergeschoss ist dem betreuten Wohnen vorbehalten. Diese neun Wohnungen sind für noch fittere Menschen gedacht. Sie haben zwischen 50 und 65 Quadratmeter, haben jeweils einen Balkon mit Ausblick auf die Stadt Viechtach und bieten den Bewohnern den Komfort, barrierefrei zu wohnen und eigenständig zu leben – mit BRK-Hausnotruf und der Möglichkeit, ambulante Pflege hinzu buchen zu können. Für Gemeinschaftsveranstaltungen gibt es auch im zweiten Stock einen Gemeinschaftsraum, der beispielsweise für Geburtstagsfeiern gebucht werden kann. Alle Wohnungen sind inzwischen verkauft und werden – wenn keine Eigennutzung geplant ist – vermietet. Die ersten Mieter sind bereits Anfang des Jahres eingezogen.

INFO

Wer sich über die ambulant betreute Senioren-Wohngemeinschaft informieren will, kann sich an Karin Fuchs, 09942/941428 wenden. Besichtigungen und auch ein Probewohnen – nach Abschluss eines Mietvertrags mit der Weber Grundstücks GmbH mit einer Mindestdauer von drei Monaten – sind möglich.

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news-193 Tue, 20 Mar 2018 13:06:46 +0100 Blutspenden als Dankeschön /aktuell/presse-service/meldung/blutspenden-als-dankeschoen.html Die Helfer vor Ort und die Freiwillige Feuerwehr Bodenmais bedankten sich auf besondere Weise für die zahlreichen Geldspenden. Bodenmais „Mit einer Blutspende Leben retten“, so der gemeinsame Tenor der beiden Führungskräfte Göstl Christoph und Müller Thomas, so möchten wir uns für die Geldspenden bedanken, welche in den vergangenen Wochen im Rahmen der cold-water- Challenge eingegangen sind. Gemeinsam mit Bürgermeister Joachim Haller, der sie bei ihrer Idee natürlich sofort unterstützte, wurde zum Blutspenden aufgerufen. Die Feuerwehr Bodenmais hat einen Spendenaufruf per Video ins Netz gestellt. Bürgermeister Joachim Haller war so angetan von der guten Idee, dass er spontan ein Lied im Internet veröffentlichte, um Spender für den Bodenmaiser Blutspendetermin zu gewinnen.

Und siehe da, der Aufruf zeigte Wirkung. 125 Personen sind im Vital-Zentrum zum Blutspenden erschienen. Davon waren 34 Erstspender, was natürlich besonders erfreulich ist und auch zeigt, dass die Aktion ein großer Erfolg war.

Aktuell bleiben viele Spenderliegen vielerorts leer, die Grippe kursiert schon längerer Zeit in Bayern. Aber auch die bevorstehenden Osterferien können zu Engpässen bei der Versorgung mit Blutkonserven führen. BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger hat es sich nicht nehmen lassen um persönlich vor Ort sich für diese außergewöhnliche Aktion zu bedanken.

„Jeden Tag werden in Bayern etwa 2000 Blutkonserven gebraucht, die wir nur dank vieler treuer Blutspender auf unseren Terminen sammeln“, so der BRK-Kreisgeschäftsführer.

Das Blutspendeteam aus Regensburg wurde von den freiwilligen Helferinnen und Helfern der Bereitschaft Bodenmais unterstützt. Sie übernahmen die Spenderregistrierung und sorgten dafür, dass sich die Spender nach dem Aderlass bei einer Brotzeit stärken konnten. 

 

EHRUNGEN

Für 3maliges Blutspenden:

Geiß Christina, Probst Sabrina, beide Bodenmais

Kasperbauer Ramona, Teisnach; Wagner Valentyna, Englram Max, Langdorf

Geiger Lisa-Maria, Drachslsried

 

Für 10maliges Blutspenden:

Urban Silke, Bodenmais

 

Für 50maliges Blutspenden:

Karl Brunner, Bodenmais

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news-192 Tue, 20 Mar 2018 13:05:01 +0100 Wasserwacht setzt verstärkt auf die Jugend /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-setzt-verstaerkt-auf-die-jugend.html Neues Angebot für Kinder und Jugendliche – Daniela Eidenschink ist neue Kassenwartin Zwiesel. Mit einer monatlichen Kinder- und Jugendübung wollen die Verantwortlichen der Wasserwacht die Nachwuchsarbeit verstärken, und in der Breitenausbildung wird das Schwimmkursangebot ausgeweitet. Das wurde bei der Mitgliederversammlung der BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe im Rotkreuzhaus betont.

Vorsitzender Michael Urmann hieß neben knapp 30 aktiven Mitgliedern auch 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer, BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger, stellvertretenden Kreiswasserwacht-Chef Patrick Vogl sowie BRK-Bereitschaftsleiter Michael Karl willkommen, zudem Ehrenvorsitzenden Horst Hawlik. Nach dem Totengedenken folgten die Berichte der Fachbereichsleiter.

Besonders Positives konnte Jugendleiter Sebastian Fischer berichten. Der Mitgliederstand der Jugendlichen ist demnach seit Jahren konstant, zurzeit zählt die Wasserwacht 61 Kinder (unter 16 Jahre) und 57 Jugendliche (über 16 Jahre); sie machen damit 40 Prozent der gesamten Mitglieder der Ortsgruppe aus. Trainiert wird in zwei Gruppen im ZEB, jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr. Unterstützung erfährt Fischer von Franz Breu, Daniel Mathe, Anna und Theresa Ertl, Tamara Achatz sowie Manuela Topolski.

Das Team habe sich zur Aufgabe gemacht, die Jugendarbeit noch mehr zu intensivieren. So gibt es seit kurzem ein neues Angebot für die Jugendlichen. Immer am ersten Freitag im Monat findet im BRK-Zentrum eine Jugendübung statt, bei der die Jugendlichen an die Aufgaben der Wasserwacht in Theorie und Praxis herangeführt werden und bei der der Umgang mit den Rettungsmitteln und -geräten geübt wird. Dieses Angebot wird von den Jugendlichen mit Begeisterung angenommen und soll folglich noch ausgeweitet werden.

Ein weiteres Anliegen der Jugendleitung ist die Verbreitung der Schwimmkenntnisse. So werden neuerdings wieder verstärkt Schwimmkurse für Kinder angeboten. Eine Anmeldung ist über die Homepage der Wasserwacht jederzeit möglich.

Fischer berichtete auch von den Unternehmungen im abgelaufenen Berichtsjahr. Besonders hob er das Ausbildungswochenende in Mittenwald hervor, wo die Jugendlichen den Umgang mit dem Schlauchboot im Wildwasser kennen lernten. Guten Zuspruch erfährt die jährliche Schlauchbootfahrt auf dem Großen Regen von Gumpenried nach Gstad, die im Rahmen der Ferienprogramme der Stadt Zwiesel und der Gemeinde Lindberg durchgeführt werden. Ein besonderes Highlight ist die alljährliche Badefahrt, die die Jugendlichen ins Palm Beach in Stein bei Nürnberg führte. Auch im laufenden Jahr werden wieder viele Aktivitäten angeboten, zur Information der Jugendlichen nutze man verstärkt die Facebook-Gruppe und das Internet.

Technischer Leiter Markus Kollmaier berichtete von den Einsätzen. Erster Einsatz im abgelaufenen Jahr war die Suche einer Tatwaffe im E-Werkkanal, die mit der Wasserwacht Frauenau im Zuge einer Amtshilfe für die Staatsanwaltschaft erfolgreich durchgeführt wurde. Die Waffe wurde von den Rettungs- und Bergungstauchern geborgen und den Ermittlungsbehörden übergeben. Im Juli wurden die Einsatzkräfte mit den Regener Kameraden zu einer Leichenbergung in den Kurpark nach Regen gerufen.

Kollmaier berichtete auch von der nur wenige Minuten dauernden Einsatzleiterbesprechung in Viechtach. Kaum war die Besprechung eröffnet, wurde die gesamte Kreiswasserwacht zu einer Vermisstensuche in Regen gerufen. Der Auftrag der Zwieseler Schnelleinsatzgruppe dabei war es, die Wasserfläche und die Uferbereiche des Regen vom Wasserkraftwerk im Kurpark bis zum Wehr bei Holz Schiller abzusuchen. Zum Einsatz kam das Raftboot, mit dem auch die seichten Stellen abgefahren werden konnten. Als äußerst hilfreich bei dem nächtlichen Einsatz erwiesen sich die neuen Halogenstrahler an den Helmen. Die vermisste Person konnte lebend gefunden werden.

Unterstützt wurde der Fischereiverein Klautzenbach beim Fischerstechen. Ferner erwähnte der Technische Leiter die Unterstützung der Stadt beim Aufsichtsdienst im ZEB und der BRK-Bereitschaft beim Sanitätsdienst am Grenzlandfest.

Breiten Raum nahmen auch die diversen Fortbildungsmaßnahmen ein. Im Berichtszeitraum wurden 134 Einsatzstunden und 713 Stunden Aufsichtsdienst im ZEB geleistet. Viele Stunden investierte man in die Aus- und Fortbildung sowie das Training, so dass insgesamt über 3000 Stunden erbracht wurden.

Einstimmig zur neuen Kassenwartin gewählt wurde Daniela Eidenschink. Sie tritt die Nachfolge von Herbert Göstl an, der das Amt aus zeitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Eidenschink trug auch schon den Kassenbericht vor und konnte von einer soliden Finanzsituation berichten. Die Prüfer Karl-Heinz Hoffmann und Horst Hawlik bescheinigten eine tadellose Kassenführung.

Vorsitzender Michael Urmann konnte von einem konstanten Mitgliederstand um die 300 berichten. Seinen Bericht untermalte der Vorsitzende mit einem Bilderrückblick auf die besonderen Unternehmungen. Er erinnerte insbesondere an den Tag der offenen Tür im ZEB, die Schlauchbootfahrt für die Kinder des Heimatvereins auf dem Regen, die Motorbootfahrt für die Bewohner der Dr.-Loew‘schen Einrichtungen auf der Donau und den Vereinsausflug zu den NaturparkWelten in Bayerisch Eisenstein.

Sehr erfreut zeigte sich der Vorsitzende darüber, dass man in Zwiesel ein Ganzjahresbad zur Verfügung habe, das nicht von Schließung bedroht sei. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Verantwortlichen der Stadt und hob die Win-win-Situation hervor: "Die Stadt stellt uns das Hallenbad zu akzeptablen Bedingungen zur Verfügung und im Gegenzug unterstützen wir das Bad bei der Aufsicht."

2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer griff in ihrem Grußwort diesen Punkt auf. Durch den Aufsichtsdienst im ZEB werde der Betrieb des Bades und das festangestellte Aufsichtspersonal unterstützt, lobte Pfeffer und würdigte insgesamt die ehrenamtliche Tätigkeit der Wasserwachtler.

Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger sprach von einer tollen Bilanz. Er ging auch kurz auf die Raumprobleme der Wasserwacht ein und versicherte, dass diese mit der geplanten Baumaßnahme in Zwiesel gelöst würden. "Ich bin froh, dass wir auf gegenseitiger Vertrauensbasis hervorragend zusammenarbeiten", so BRK-Bereitschaftsleiter Michael Karl. Er hob besonders den gemeinsamen Sanitätsdienst bei Grenzland- und Antenne-Bayern-Fest hervor.

Auch Patrick Vogl, stellvertretender Vorsitzender der Kreiswasserwacht Regen, lobte die gute Zusammenarbeit mit den Zwieseler Kameraden und nahm gemeinsam mit Michael Urmann, Elisabeth Pfeffer und Günther Aulinger die Auszeichnungen für mehrjährige aktive Mitarbeit vor. Für fünf Jahre geehrt wurden: Niklas Baumann, Valentin Baierl, Tamara Achatz, Adam Pelcarsky, Theresa und Anna Ertl, Karin Bierl und Sebastian Beermann. 15 Jahre dabei ist Daniel Mathe und 25 Jahre Iris Beermann, Doris Hofmann und Wolfgang Schreder. Technischer Leiter Markus Kollmaier erhielt die Auszeichnungsspange für 35 Jahre und Herbert und Helene Haiplik sind 40 Jahre bei der Wasserwacht.

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news-191 Fri, 16 Mar 2018 11:01:30 +0100 "Dienst am Menschen, Liebe zum Menschen" /aktuell/presse-service/meldung/dienst-am-menschen-liebe-zum-menschen.html Eindrucksvolle Leistungsbilanz bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Raindorf - Christian Aulinger als Bereitschaftsleiter bewährt Untermitterdorf. Auf ein arbeitsreiches erstes Jahr als Bereitschaftsleiter der BRK-Ortsgruppe Raindorf kann Christian Aulinger zurückblicken.

Er begrüßt unter den  31 Anwesenden besonders den stellvertretenden Bürgermeister Dr. Ronny Raith, den stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Alfred Aulinger, den Chefarzt des Kreisverbandes Dr. Klaus Hofmann, Bereitschaftsarzt Georg Potzner, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller und den ehemaligen Bereitschaftsleiter Markus Hannes. Anschließend legt man für das verstorbene Gründungsmitglied Lothar Pfeffer sowie den ehemaligen Chefarzt Dr. Anton Auer eine Gedenkminute ein.        

Die Mitgliederanzahl der Bereitschaft ist mit 128 erfreulich stabil geblieben, davon sind im vergangenen Jahr mit Boehnke Ursula,  Erntner Patricia, Lorenz Anna,  Naujoks Stefanie, Schmitt Daniel und Zeilinger Jeniffer allein 6 Neuzugänge zu verzeichnen.

Ausbildung wird in der Bereitschaft nach wie vor großgeschrieben: Mit Stefanie Naujoks, Stefan Aulinger und Thomas Möltner gibt es in den Reihen der Ortsgruppe nun drei neue Rettungsdiensthelfer, die den Hintergrund- und Sanitästdienst bereits tatkräftig unterstützen. Weitere größere Ausbildungen waren die Digitalfunk- und REBEL-Schulungen, die für Einsatzkräfte verpflichtend vorgeschrieben sind.

Aktuell läuft für die Mitglieder, welche keinen Funkmeldeempfänger besitzen, die Umstellung der Alarmierung auf das System „APager pro“, mit Hilfe dessen die erforderlichen Einsatzdaten innerhalb kürzester Zeit auf dem Handy einzusehen sind.

Beim in Untermitterdorf stationierten Rettungswagen konnte mit einer Umstellung auf ein Luftfahrwerk für Patienten noch einmal ein deutlich höherer Fahrkomfort erzielt werden. Bei Stefan Aulinger, Thomas Möltner, Reinhard Wiederer und Markus Zeilinger bedankt sich der Bereitschaftsleiter für die zeitintensive, aber äußerst gewissenhafte Pflege und Wartung der Einsatzfahrzeuge. Sie sind auch zuständig für weiteres Equipment wie die neuen Einsatzrucksäcke, welche die bisher verwendeten unhandlichen und deutlich schwereren Koffer ablösen.

Insgesamt sind in den verschiedenen Einsatzbereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Aus- und Fortbildung, Mittelbeschaffung, EH-Kurse, Blutspendedienst, Sozialer Dienst sowie den übrigen Sparten knapp 4700 Stunden Arbeit bei Aulinger verzeichnet worden. Besonders hebt er dabei die Arbeit des Blutspendedienstes hervor, einem Bereich, der schon seit Jahren reibungslos funktioniert und von den Damen der Bereitschaft ohne Zutun der Bereitschaftsleitung organisiert wird. Otto Habereder leistet seit Jahren im Hintergrund hervorragende Arbeit, indem er beispielsweise bei den Weinfesten für den Aufbau der technischen Ausstattung verantwortlich ist. Weiterer Dank gilt der Gemeinde Kirchberg ebenso wie dem BRK-Kreisverband und der Kreisbereitschaft, welche stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Ortsgruppe haben und diese in ihrem Wirken tatkräftig unterstützen.

Aulinger baut auf sein junges Team und setzt dieses auch verstärkt bei überörtlichen Sanitätsdiensten wie etwa der Apres-Ski-Party am Arber ein.

Die in Untermitterdorf stationierte Unterstützungsgruppe Rettungsdienst wurde im vergangenen Jahr ganze 194 Mal alarmiert. Dabei war nicht nur der Rettungswagen gefordert, auch der Notfallkrankentransportwagen (NKTW), eigentlich vorgehalten für größere Katastrophenfälle,  kam bei mehreren Einsätzen, wie zum Beispiel einem Verkehrsunfall in Kirchberg zum Einsatz.

Im gemeinschaftlichen Bereich ein besonders Highlight war die Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 15 in Straubing.

Kassier Christian Aulinger verliest die Einnahmen und Ausgaben des Vereinsjahres 2017 und erläutert die Kassenstände auf den einzelnen Konten. Dazu bescheinigen die Kassenprüfer Stefan Aulinger und Markus Hannes Gigl eine einwandfreie Arbeit und erteilen ihm folglich die erforderliche Entlastung.  Per Antrag von Michael Aulinger wird auch die Vorstandschaft von den anwesenden Vereinsmitgliedern durch Handzeichen einstimmig entlastet.

Nachdem die erforderlichen Versicherungskosten in den vergangen Jahren rasant auf aktuell knapp 14 Euro pro Person angestiegen sind, stimmen die Anwesenden ausnahmslos einer Erhöhung der jährlichen Mitgliedsbeiträge auf 15 Euro zu. Der Kassier wird diese in Kürze von den Konten einziehen.

Dr. Hofmann begrüßt die Anwesenden auch im Namen der Kreisvorstandschaft. Er dankt dem Team, welches unter dem Motto „Dienst am Menschen, Liebe zum Menschen“ hervorragende und zeitraubende Arbeit leiste. Besonders erfreut zeigt er sich über die vergleichsweise hohe Zahl an jüngeren Neumitgliedern. Zudem berichtet er kritisch von Neuerungen bei der kassenärztlichen Notversorgung, die gerade den Hausärzten auf dem Land die Arbeit zusätzlich erschweren.

Stellvertretender Kreisgeschäftsführer Alfred Aulinger zeigt sich beeindruckt vom enormen Engagement, das so eine vergleichsweise kleine Truppe leistet. „Das Wir steht hier deutlich vor dem Ich“, lobt Aulinger. Bayerweit einmalig sei wohl, dass trotz der geringen Helferzahl bei nahezu jedem Einsatz der Rettungswagen in Untermitterdorf regelkonform nach dem Bayerischen Rettungsdienstgesetz besetzt werden könne. Seit Jahresbeginn habe man bereits wieder 40 Einsätze absolviert. In 80% der Fälle standen die Helfer dabei in weniger als zwei Minuten parat, auch dies eine wohl einmalige Zahl, wenn man bedenkt, dass dies ausschließlich ehrenamtlich in der Freizeit passiert.

Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller dankt Christian Aulinger im Namen ihres Teams dafür, dass er es sich trotz seiner Doppelbelastung aus Studium und Beruf nicht nehmen lässt, tatkräftig selbst mit anzufassen. Er habe das Amt von seinem Vorgänger Markus Hannes mit Bravour übernommen und leiste dabei hervorragende Arbeit.

Stellvertretender Bürgermeister Dr. Ronny Raith zeigt sie sich ebenso wie seine Vorredner begeistert von der wachsenden Zahl an neuen und vor allem jungen Mitgliedern. Bei überörtlichen Terminen habe er auch in seiner Tätigkeit bei der Feuerwehr stets nur Gutes über die Bereitschaft Raindorf gehört, die sich durch ihre Einsatzbereitschaft an sieben Tagen in der Woche, 24 Stunden am Tag, einen sehr guten Ruf erarbeitet habe. Mit Bedenken sieht er die zunehmende Gewalttätigkeit gegenüber Helfern im Einsatz, gegenüber der er die Politik in die Pflicht nimmt. Abschließend wünscht er den Helfern „möglichst wenige, aber gute Einsätze“.

 

Auszeichnungen und Ehrungen

 

5 Jahre:            Mareile Ganz, Wolfgang Breins

15 Jahre:          Stefan Zeilinger          

25 Jahre:          Johanna Holler, Josef Resch, Jutta Schrönghammer, Erwin Trauner, Alois Wildfeuer        

35 Jahre:          Alfred Aulinger, Günther Aulinger, Karl-Heinz Holler        

40 Jahre:          Wilhelm Kraft

45 Jahre:          Otto Habereder            

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news-190 Fri, 02 Mar 2018 12:18:17 +0100 Helfer kommen allradgetrieben /aktuell/presse-service/meldung/helfer-kommen-allradgetrieben.html Spender finanzieren den HvO Bodenmais neues Einsatzfahrzeug Bodenmais. Voller Freude sind die Mitglieder der Helfer vor Ort, die seit Mitte Februar einen Skoda Octavia als neues Einsatzfahrzeug in den Dienst nehmen konnten. Das ehemalige Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) konnte aufgrund der vielen Spenden aus der Bevölkerung angeschafft werden, es löst den bisherigen Renault Twingo ab. Zuletzt waren immer mehr gravierende Mängel an dem bisherigen Fahrzeug zum Vorschein gekommen, so dass die Sicherheit der Helfer nicht mehr gewährleistet werden konnte. Des Weiteren konnte bei winterlichen Straßenverhältnissen oftmals der Einsatzort nur sehr schwierig oder gar nicht erreicht werden.

Durch das neue Fahrzeug mit Automatik und Allradgetriebe, das zu 100 Prozent aus Spenden finanziert wurde, stellt dies nun kein Problem mehr da, so die beiden HvO-Ansprechpartner Christoph Göstl und Stefan Pledl. Dazu sei angemerkt, dass auch der Diesel, Versicherung und sonstige Unterhaltskosten, komplett durch Spenden finanziert werden müssen.

Die Helfer vor Ort, aktuell 13 an der Zahl, übernehmen ehrenamtlich die Erstversorgung von Patienten, wenn der in Bodenmais stationierte Rettungswagen nicht besetzt bzw. zu einem anderen Einsatz unterwegs ist. Bereits seit Juli 2016 besteht die Truppe und konnte seit damals schon über 350 Einsätze in den Gemeinden Bodenmais und Böbrach verzeichnen. Da es für eine solche ehrenamtliche Gruppierung keine staatliche Finanzierung gibt, sind die Helfer vor Ort ausschließlich auf Spenden angewiesen, damit sie weiterbestehen und die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten können.

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news-188 Tue, 27 Feb 2018 18:12:47 +0100 Das Rote Kreuz sagt DANKE für 3600 Blutspenden /aktuell/presse-service/meldung/das-rote-kreuz-sagt-danke-fuer-3600-blutspenden.html Fünfzig Blutspender für 50,- 75,- 100,- und 125-faches Blutspenden geehrt. Zusammen waren diese 3.600 Mal beim Aderlass Blutspender sind ganz besondere Menschen. Sie setzen sich mit ihrer Blutspende aktiv für andere. ein, nehmen sich Zeit für Menschen, die Hilfe brauchen, und übernehmen Verantwortung in unserer Gesellschaft. Da ist es ganz wichtig, DANKE zu sagen.

Aus diesem Anlass hat der BRK-Kreisverband Regen vergangen Freitag fünfzig Blutspender ins Rot-Kreuz-Haus eingeladen. BRK-Vorsitzender Walter begrüße im voll besetzten Saal fünfzig treue, langjährige Blutspender. „Sie, liebe Blutspenderinnen und Blutspender, haben in vielfacher Weise bewiesen, dass Sie Solidarität leben und Verantwortung für Ihre Mitmenschen übernehmen. Blutspender lassen mit Vorliebe Taten sprechen, was Sie mit 50, 75, 100 und sogar 125 Blutspenden in vielfacher Weise bewiesen haben. Sie retten immer und immer wieder Leben, setzen sich unaufhörlich für andere Menschen ein und bleiben dabei bescheiden“, betonte in seiner Eröffnungsrede der BRK-Vorsitzende Walter Fritz.

„Wofür wird meine Blutspende benötigt? Auch diese Frage taucht immer wieder auf“, so der Vorsitzende.Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmerkrankungen, Sport- und Verkehrsunfälle. Bei schweren Unfällen kann es vorkommen, dass wegen bestimmter innerer Verletzungen mindestens zehn Blutkonserven für Unfallopfer bereitstehen müssen. So erstaunlich es klingt, der immer weiter steigende Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Transpantationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden.

Insgesamt konnten 2017 487.535 Vollblutkonserven bei 4.403 Blutspendeterminen gewonnen werden. 282.248 Menschen waren bereit Ihr Blut für Patientinnen und Patienten in Bayern zu spenden. Davon 46.000 zum ersten Mal. Im Landkreis Regen wurden bei 39 Blutspendeterminen 4535 Spender registriert. Hiervon waren 348 Menschen das erste Mal beim Aderlass.

Bevor Vorsitzender Fritz die Urkunden, die Ehrennadeln und die Präsente überreichte, schloss er in sein Dankschön auch alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ein, welche bei den Blutspendeterminen den BRK-Blutspendedienst in vielen Stunden tatkräftig zur Seite stehen.

Anschließend ließ man den schönen Abend mit einem Essen und musikalischer Umrahmung ausklingen. 

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news-9 Sun, 11 Feb 2018 09:00:00 +0100 Tag des Notrufs am 11. Februar /aktuell/presse-service/meldung/tag-des-notrufs-am-11-februar.html Noch immer wissen viel zu wenige Menschen in Europa, welche Telefonnummer sie im Notfall wählen müssen. Um den Bekanntheitsgrad der europaweiten 112 Notrufnummer zu erhöhen, wurde der 11. März zum Europäischen Tag... Notruf 112

„Leider erleben wir es in der Praxis immer wieder, dass auch Menschen im Freistaat nicht wissen, dass sie im Notfall den Notruf für Rettungsdienst und Feuerwehr europaweit wählen können“, erklärt Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und beruft sich auf die Beobachtungen der Mitarbeiter im Rettungsdienst. „Dabei kann die 112 lebensrettend sein. Die Nummer ist europaweit vorwahlfrei, kostenlos und wird im Funk- und Festnetz mit Vorrang behandelt, verbindet Sie mit der örtlich zuständigen Leitstelle und funktioniert in jedem Mobilfunknetz, auch wenn Ihr Netz an Ihrem aktuellen Standort gerade nicht verfügbar ist.“

Klar ist: Wenn Menschen in Not sind, muss es schnell gehen. Doch welche Beschwerden sind ein Notfall? Stellvertretender Landesarzt Dr. med. Florian Meier: „Viele Patienten sind unsicher bei welchen Symptomen sie die 112 anrufen sollen.“ Eindeutiger Fakt: Die 112 muss gewählt werden, wenn es lebensgefährlich wird. Dazu gehören schwere Unfälle, Feuer, Vergiftungen, Schmerzen in der Brust, Störungen der Sprache, Lähmungserscheinungen, Störungen des Bewusstseins, Kreislaufkollaps, Atemnot, starker Blutverlust, starke Schmerzen und andere lebensbedrohliche Situationen.“, so Dr. Florian Meier.

 

Die wesentlichen Fragen

Die Integrierte Leitstelle für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierungen fragt die wichtigsten Daten ab: Was ist wo geschehen? Welche Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor? Wer meldet den Notruf? Wer ist verletzt?  Danach sollte man nicht auflegen, sondern Rückfragen der Leitstelle abwarten. Seit 2014 sind alle Mitarbeiter der Integrierten Leitstellen darüber hinaus speziell geschult und können im Falle eines  Kreislaufstillstandes eine Reanimation durch Laienhelfer über das Notruftelefon anleiten. „Ein immenser Fortschritt, der bereits lebensrettend war und schon mehrfach erfolgreich war“, so Dr. Florian Meier.

Insgesamt 520.000-mal wurden die Retter im vergangenen Jahr in Bayern zu Notfalleinsätzen gerufen. Und manchmal sogar ganz unabsichtlich - durch einen Fehlalarm vom Handy. Sogenannte Hosentaschenanrufe sorgen in den Leitstellen für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung oft für Aufregung und Stress. . „Relativ häufig erhalten wir diese Anrufe, weil das Handy in der Hosentasche, manchmal in der Zusammenwirkung mit einem Schlüsselbund, die 112 selbst aktiviert. Dann ist niemand dran. Dennoch müssen die Mitarbeiter diesen Anrufen nachgehen  und das ist ein unnötiger und nicht unerheblicher Aufwand.“

 

Ärztlicher Bereitschaftsdienst in Bayern

In vielen Fällen geht es nicht um Minuten, da reicht es aus den Ärztlichen Bereitschaftsdienst zu rufen. Meier: „Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden hilft der Hausarzt oder- wenn dieser nicht dienstbereit ist - der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117, das ist die kostenfreie bundesweite Bereitschaftsdienstnummer.“

Der Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen ist für Patienten gedacht, die außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes eine dringende ambulante Behandlung benötigen – sich aber nicht in einer lebensbedrohlichen Situation befinden. Neben speziellen Bereitschaftsdienstpraxen bieten viele Kassenärztliche Vereinigungen auch einen Hausbesuchsdienst an. Meier: „Die Vermittlungsnummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ist der richtige Kontakt beispielsweise bei hohem Fieber in der Nacht oder einer akuten Magenverstimmung am Wochenende.“

 

Bei einem lebensbedrohenden Notfall fassen die sogenannten 5-W-Fragen die wesentlichen Inhalte eines Notrufs zusammen:

 

Was ist passiert?

Je nachdem, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge alarmiert - beim Müllcontainerbrand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, bei einem Unfall oder einem Notfall zu Hause kommt der Notarzt und die Mitarbeiter des Rettungsdienstes.

 

Wo ist es passiert?

Hier ist die exakte Straßenbezeichnung und die Hausnummer unerlässlich, auch der Ort, in dem der Notfall passiert ist. Sonst kann es zu Verwechslungen kommen, weil im Leitstellenbereich mehrere "Hauptstraßen" oder "Bahnhofsstraßen" existieren.

 

Wie viele verletzte/betroffene Personen sind es?

Vom einzelnen Fußgänger bis zum vollbesetzten Bus – je nach der Anzahl der Betroffenen werden unterschiedlich viele Fahrzeuge alarmiert. Je genauer die Meldung, umso schneller kann allen geholfen werden.

 

Wer ruft an?

Es ist für die Retter manchmal notwendig, wenn die Leitstelle den Anrufer nochmals kontaktieren kann.

 

Warten auf Rückfragen

Jeder ist aufgeregt und angestrengt bei der Meldung eines Notrufs. Legen Sie erst auf, wenn die Leitstellenmitarbeiter sagen, dass sie alle Informationen haben.

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news-187 Fri, 09 Feb 2018 11:44:28 +0100 Kleines Pflänzchen wird zum Baum /aktuell/presse-service/meldung/kleines-pflaenzchen-wird-zum-baum.html Regen. Bei einer kleinen Feierstunde in den Geschäftsräumen des BRK- Kreisverbandes Regen sind verdiente Mitarbeiter für zehn- oder 15-jährige Betriebszugehörigkeit im TagWerk Regen geehrt worden.

Vor 17 Jahren fiel im ehemaligen Bauzentrum König in der Bahnhofstraße in Regen der Startschuss für dieses Zuverdienstarbeitsprojekt. Zu den Initiatoren zählten BRK-Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger und Bernhard Schneider vom Sozialpsychiatrischen Dienst des BRK-Kreisverbandes Deggendorf. Bestens unterstützt wurde das Projekt vom damaligen Leiter des Sozialamtes am Landratsamt, Franz Baierl.

Günther Aulinger rief die Anfänge noch einmal in Erinnerung: "Ziel war es, eine Einrichtung zu schaffen, in der preiswerte Gegenstände des täglichen Bedarfs, wie beispielsweise Möbel und Haushaltsgeräte für Menschen mit geringerem Einkommen angeboten werden können." Auf Grund des großen Zuspruches aus der Bevölkerung erfolgte bereits 2004 der Umzug in größere Räumlichkeiten, an den heutigen Standort in der Zwieseler Straße in Regen. Hier konnte man fortan das Angebot stetig erweitern. Kleidung, Spielwaren und Geschirr wurden ins Sortiment aufgenommen. "Inzwischen suchen immer mehr Hilfsbedürftige nach Möglichkeiten, in Sozialläden einzukaufen", so Kreisgeschäftsführer Aulinger in seiner Ansprache.

Mit steigender Mitarbeiterzahl wurde 2005 mit dem Textildruck ein zusätzlicher Arbeitsbereich geschaffen. Ob im Transferdruck, Flockdruck, Fotodruck, digitalen Farbdruck oder Textilstick, das TagWerk hat sich einen guten Ruf aufgebaut. Neben der Hilfe bei Wohnungsauflösungen und Entrümpelungen bietet das TagWerk seit 2010 auch Grünanlagen- und Landschaftspflege an. Menschen mit einem Handicap eine Beschäftigung zu geben, dafür steht das BRK-Tagwerk. So können auch Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen ihre Potenziale entfalten oder neu entdecken.

Zum Schluss verglich der Kreisgeschäftsführer das TagWerk Regen mit einem kleinen Pflänzchen: "2001 wurde es gepflanzt, und in den zurückliegenden Jahren ist es zu einem gesunden Baum herangewachsen." Neben Aulinger bedankte sich auch TagWerk-Leiter Norbert Seidl und Personalratsvorsitzender Franz Mühlbauer bei den Jubilaren – sie hätten mit ihrer langjährigen Treue und zuverlässigen Mitarbeit zur positiven Entwicklung dieser sozialen Einrichtung einen wesentlichen Beitrag geleistet.

Seit zehn Jahren arbeiten beim TagWerk mit: Brigitte Angermüller, Michael Ertl, Alois Frisch, Edeltraud Raith, Helga Schmidt, Inge Techt, Erich Weikl und Hans-Werner Wimmer, seit 15 Jahren Gabriele Butt, Holger Gröschler, Max Hackl, Lydia Hofer, Carola Limbeck,Alexander Niedermaier, Johann Pfeffer und Konrad Vogl. − bb

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news-152 Fri, 29 Dec 2017 12:53:10 +0100 Eine starke Gemeinschaft beschließt das Jahr /aktuell/presse-service/meldung/eine-starke-gemeinschaft-beschliesst-das-jahr.html Beim BRK-Kreisverband: Jahresabschlussfeier und Mitarbeiterehrungen Regen. "Erfolg und gute Ergebnisse in einem Unternehmens sind nur durch hervorragendes Personal möglich", mit diesen Worten eröffnete der Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger die diesjährige Weihnachts- und Jahresabschlussfeier des BRK-Kreisverbandes. Zugleich wurden auch mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit geehrt oder in den Ruhestand verabschiedet.

"Die große Anzahl der diesjährigen Mitarbeiterehrungen ist ein Zeichen für eine starke Gemeinschaft", so Aulinger. Es sei keine Selbstverständlichkeit, zehn, 15, 20 oder sogar 25 Jahre in einem Unternehmen tätig zu sein, gerade auch dann, wenn die meisten Dienste mit Schichtarbeit und ungünstigen Arbeitszeiten verbunden seien. "Unsere Jubilare haben während ihrer langjährigen Beschäftigungszeit die Entwicklungen und Veränderungen im Roten Kreuz mitgetragen und auch mitgestaltet", lobte der Kreisgeschäftsführer die Jubilare.

Aulinger gab zudem einen kurzen Überblick über die im abgelaufenen Geschäftsjahr abgeschlossenen und in den kommenden Jahren noch anstehenden Projekte. Vor allem wird der Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal weiter steigen.

Vier Mitarbeiter wurden verabschiedet. Hannelore Pledl war als Altenpflegerin über 20 Dienstjahre in der Tagespflege im Seniorenwohn- und Pflegezentrum Viechtach im Einsatz. Nach über 27-jähriger hauptberuflicher Mitarbeit als Rettungsassistent in der Notfallrettung und im Krankentransport an der Rettungswache in Viechtach geht Franz Fischer in den Ruhestand. Er war zudem viele Jahre Personalratsvorsitzender.

Franz Göstl verlässt das BRK nach 26 Berufsjahren als Rettungsassistent an der Rettungswache in Regen und stellv. Wachleiter. Nach zehnjähriger Fahrtätigkeit in Tagespflege und Essenversorgung tritt Peter Besendorfer in den Ruhestand ein.

Am Ende der Veranstaltung überbrachte Personalratsvorsitzender Franz Mühlbauer seine Grüße. Geehrt wurden für zehn Dienstjahre Sabine Geiger, Maria Wittmann, Nicole Franke, Christine Hoffmann-Raab, Maximilian Brem, Gabriele Haase, Franz Mühlbauer, Rosmarie Tremmel, Sabine Ulrich, Sabine Wölfl; für 15 Jahre Erwin Trauner, Stefan Bachl, Olga Hartl, Sabine Achatz, Anneliese Hess, Monika Fleischmann, Adele Aschenbrenner; für 20 Jahre Marco Weber, Walter Weiderer, Elisabeth Meier, Tanja Neumann, Brigitte Wickenhöfer; für 25 Jahre Arnold Schrönghammer, Reinhard Fischer, Dieter Haug.

− bb

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news-151 Mon, 18 Dec 2017 23:03:00 +0100 Helfer vor Ort sind ab 2018 rund um die Uhr im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/helfer-vor-ort-sind-ab-2018-rund-um-die-uhr-im-einsatz.html Bodenmais.Um die rettungsdienstliche Versorgung in den Nachtstunden zu verbessern, hat sich ein freiwilliges und rettungsdienstlich kompetentes Team gebildet: die "Helfer vor Ort" (HvO) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sind seit 1. Juli 2016 im Raum Bodenmais und Böbrach im Dienst. Die "Helfer vor Ort" sind ab 2018 rund um die Uhr im Einsatz. Sie unterstützen so die Rettungswachen Regen und Zwiesel. Seit Neubeginn wurden die "Helfer vor Ort" über 300 Mal von der Integrierten Leitstelle (ILS) in Straubing angefordert und konnten bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes professionelle Erste Hilfe durch lebensrettende Maßnahmen ergreifen.

Da es sich bei dieser wichtigen Aufgabe um ehrenamtlichen Dienst handelt und die Helfer während der Woche ihren Berufen nachgehen, wurde die Einsatzzeit auf die Nachtstunden der Werktage sowie die Wochenenden festgelegt. Auch die Finanzierung der Ausrüstung, welche ausschließlich über Spenden aus der Bevölkerung sichergestellt wird, ließ keinen Spielraum für weitere Investitionen. Da viele Helfer im Schichtdienst arbeiten, ist nun auch tagsüber eine ausreichende Personalstärke vorhanden. Die "HvO"-Gruppe mit ihrem Einsatzgebiet in den Gemeinden Bodenmais und Böbrach besteht aus ausgebildeten Rettungsdiensthelfern und Rettungsassistenten, die alle freiwillig und unentgeltlich arbeiten. Ziel ist es, dass die Helfer zwischen drei bis fünf Minuten nach Alarmierung am Einsatzort eintreffen, Sofortmaßnahmen einleiten und die Erstversorgung übernehmen, bis Rettungsdienst und Notarzt vor Ort sind.

Mit den fünf Helfern Christoph Göstl, Sebastian Geiger, Stefan Pledl, Valentin Pister und Andreas Saxinger hatte die "HvO"-Truppe in Bodenmais und Böbrach im Juli 2016 ihren Dienst angetreten. Im Laufe der Zeit ist das "Helfer vor Ort"-Team nun auf mittlerweile 13 Helfer angewachsen. Letztlich haben es einige großzügige Spenden möglich gemacht, durch die Beschaffung der benötigten Ausrüstung einen 24-Stunden-Dienst zu gewährleisten. Ab 1. Januar 2018 sind die "Helfer vor Ort" somit rund um die Uhr für die Integrierte Leitstelle verfügbar und ergänzen tagsüber den in Bodenmais stationierten Rettungswagen. Sollte dieser bereits in einem Notfall gebunden sein oder werden bei einem Einsatz zusätzliche Helfer benötigt, eilen die Ehrenamtlichen mit dem HvO-Fahrzeug zum Einsatzort. Unterstützt werden kann das "HvO"-Team unter: BRK Kreisverband Regen, Sparkasse Regen, IBAN: DE63741514500000014746, Verwendungszweck: Helfer vor Ort Bodenmais.

− wm

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news-149 Thu, 14 Dec 2017 14:19:08 +0100 BRK-Kreisverband ein Garant für gute Daseinsvorsorge /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisverband-ein-garant-fuer-gute-daseinsvorsorge.html Die Kreisvorstandschaft des BRK-Kreisverbandes traf sich letzten Mittwoch zur Jahresabschlusssitzung in der Kreisgeschäftsstelle. 1. Vorsitzender Walter Fritz konnte hierzu besonders Landrätin Rita Röhrl, die zugleich stellv. Vorsitzende ist sowie den Chefarzt im BRK Kreisverband, Dr. Klaus Hofmann begrüßen. Die Kreisvorstandschaft des BRK-Kreisverbandes traf sich letzten Mittwoch zur Jahresabschlusssitzung in der Kreisgeschäftsstelle. 1. Vorsitzender Walter Fritz konnte hierzu besonders Landrätin Rita Röhrl, die zugleich stellv. Vorsitzende ist sowie den Chefarzt im BRK Kreisverband, Dr. Klaus Hofmann begrüßen. In einem Gedenken an den kürzlich verstorbenen Chefarzt Dr. Anton Auer hob der Vorsitzende nochmals dessen große Verdienste für das Rote Kreuz hervor. Der neugewählten Landrätin Rita Röhrl gratulierte Walter Fritz und wünschte ihr viel Kraft und Erfolg in der neuen Verantwortung. Dr. Klaus Hofmann erhielt anl. seines runden Geburtstages einen Präsentkorb. Anschließend gab es kurze Informationen über die Ende November in Erbendorf/Opf. stattgefundene Landesversammlung mit Neuwahl des gesamten Landesvorstandes. Die Landesversammlung hat Theo Zellner mit einem überragenden Ergebnis wieder an die Spitze von Bayerns größter Hilfsorganisation gewählt. Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger präsentierte die Wirtschafts- und Investitionspläne 2018 für den Kreisverband und das Seniorenzentrum Zellertal, die nach Beratung einmütig beschlossen wurden. Aulinger berichtete auch, dass der Kreisverband Regen bei der Nachqualifizierung der Notfallsanitäter in Bayern mit an der Spitze steht. Er gab auch einen kurzen Überblick über die Situation der beiden Seniorenzentren Viechtach und Drachselsried. „Der Kreisverband ist hier personell  bestens aufgestellt. In beiden Einrichtungen wird eine sehr gute Pflege geleistet, die Seniorenheime sind gut ausgelastet“, so Aulinger. Am Standort Drachselsried laufen derzeit schon konkrete Planungen für den Neubau einer Tagespflegeeinrichtung, welche die Pflegeangebote in der dortigen Gemeinde vervollständigen würde. Die bereits anlaufenden Projekte für ambulante Wohnformen in Viechtach und Langdorf, welche in Zusammenarbeit mit privaten Investoren nun 2018 entstehen, werden in den jeweiligen Regionen die Angebote in der Altenhilfe sicher gut ergänzen.  Auch der Kinderhort in Kollnburg, den der Kreisverband betreut, läuft bestens. Beraten wurde auch das Engagement in Zwiesel. Dort wird sich ein Arbeitsbereich des Tagwerks nach Wegfall des Regener Areals dauerhaft neu etablieren. Vorgestellt wurde auch das Projekt einer neuen Rettungswache in Bodenmais, wo man durch gute Vorarbeit zeitnah mit dem Verfahren der Bauleitplanung und Baugenehmigung starten kann. In seinen Jahresabschlussworten dankte Kreisvorsitzender Walter Fritz dem Kreisvorstand für die harmonische Zusammenarbeit, den Gemeinschaften (Bereitschaften, Wasserwachten, Bergwachten, Jugendrotkreuz, Wohlfahrt und Soziales) und insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auf vielfältigen Gebieten für die Bürgerinnen und Bürger jederzeit präsent sind, sei es im Rettungsdienst, in allen Bereichen der Pflege oder den weiteren Hilfeleistungsangeboten des BRK-Kreisverbandes. Besonderer Dank des Vorsitzenden ging dabei an den Kreisgeschäftsführer, der den Kreisverband  engagiert führt und auch stets bestrebt ist, das Dienstleistungsangebot des Kreisverbandes  bedarfsgerecht  auszubauen. Der Kreisverband ist derzeit Arbeitgeber für ca. 400 Bedienstete.

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news-150 Tue, 05 Dec 2017 15:22:00 +0100 Drei neue Rettungsdiensthelfer für die BRK-Bereitschaft Raindorf /aktuell/presse-service/meldung/drei-neue-rettungsdiensthelfer-fuer-die-brk-bereitschaft-raindorf.html Erfolgreicher Lehrgangsabschluss in Schönberg nach mehrmonatiger Lehrgangsdauer Untermitterdorf. Die BRK-Bereitschaft Raindorf darf sich über drei neue Rettungsdiensthelfer freuen: Stefanie Naujoks, Stefan Aulinger und Thomas Möltner haben ihre Abschlussprüfung in Schönberg erfolgreich absolviert. Die Ausbildung selbst, die die drei Rotkreuzler ausschließlich in ihrer Freizeit absolviert haben, besteht aus einer theoretischen Ausbildung von 160 Stunden. Ebenso viele Einsatzstunden fallen dann an bei der praktischen Ausbildung an einer der Rettungswachen im Landkreis. Diese enorme Stundenzahl neben dem Vollzeitberuf zu schaffen, ist nicht ganz ohne: Stefanie arbeitet als Arzthelferin, Stefan und Thomas in einer Bank. Ohne die wohlwollende Unterstützung der Vorgesetzten in Bezug auf kurzfristigen Urlaub etc. wäre die Ausbildung nicht möglich gewesen.

Die Abschlussprüfung selbst ist dann ebenfalls noch einmal eine Herausforderung, wie die drei erzählen. Sie besteht aus einem schriftlichen Teil und aus einer praktischen Prüfung. Hier werden in Zweierteams je ein Patient aus dem Bereich Chirurgie und aus dem Bereich der Inneren Medizin versorgt.

Der Rettungsdiensthelfer ist Voraussetzung für die Ausbildung zum Rettungssanitäter, den die drei nach einem weiteren Praktikum im Krankenhaus noch absolvieren können. Dann folgen ein einwöchiger Blocklehrgang im BRK-Bildungshaus in Hohenfels sowie eine weitere Abschlussprüfung. Ob die drei diesen Schritt noch anschließen, darüber sind sie sich noch nicht ganz einig. Fest steht jedoch, dass sie sich darauf freuen, ihr nun erworbenes Wissen für den Dienst am Nächsten anzuwenden. Alle drei sind regelmäßig im Einsatz für den Hintergrunddienst am Standort in Untermitterdorf oder an den hauptamtlichen Rettungswachen des Landkreises. Daneben unterstützen sie die Bereitschaft Raindorf tatkräftig bei Sanitätsdiensten.

Stv. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner, selbst hauptamtlicher Rettungsdienstler, durfte die drei zur Abschlussprüfung begleiten. Er ist ebenso stolz wie Bereitschaftsleiter Christian Aulinger auf das junges Trio.

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