Rotes Kreuz ist stolz auf seine Azubis!
Regen. Vier Auszubildende im BRK Kreisverband Regen erzielen bei ihren Abschlussprüfungen gute Ergebnisse und starten jetzt in ihren Berufen durch.
Bereits Ende Juli durfte Martin Bär seine Urkunde zum „examinierten Altenpfleger“ entgegennehmen. Während seiner dreijährigen Ausbildungszeit im BRK Seniorenzentrum Zellertal erhielt er das erforderliche Rüstzeug für diesen Beruf und konnte so seine Ausbildung in Theorie und Praxis mit guten Prüfungsergebnissen abschließen. Martin Bär zeigte während seiner Lehrjahre viel Begeisterung für diesen Beruf und bewies eindrucksvoll, dass Pflegeberufe nicht nur was für Mädchen sind. „Der Pflegeberuf ist mein Traumberuf. Die Aufgaben als Pflegekraft sind sehr vielseitig und du trägst täglich eine große Verantwortung“, erklärt Martin Bär, wenn er gefragt wird, warum er sich für eine Tätigkeit in der Pflegebrache entschieden hat. Das Pflegeberufegesetz löst 2020 die bisherige Altenpflegeausbildung ab. An deren Stelle tritt die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau. Im Rahmen einer generalistischen Ausbildung durchlaufen die Azubis künftig verschiedene Einrichtungen der Alten-, Kranken- und Kinderpflege.
Anfang Oktober haben drei Notfallsanitäter im BRK Kreisverband Regen ihre 3-jährige Ausbildung zum Notfallsanitäter abgeschlossen. Stefanie Knaus, Henry Gehr und Christoph Göstl waren die ersten Azubis im Landkreis Regen, die seit Inkrafttreten des Notfallsanitätergesetzes diese anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen haben. In 1.920 Theoriestunden, 1.960 praktischen Einsatzstunden an den Rettungswachen und 720 Stunden klinischer Ausbildung haben sie die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst erlernt. Dass alle drei die Ausbildung mit einem respektablen Ergebnis abgeschlossen haben freute insbesondere den Leiter des Rettungsdienstes, Alfred Aulinger. Dieser hat den künftigen Notfallsanitätern noch am Abend der Zeugnisvergabe einen Arbeitsvertrag als Notfallsanitäter im Rettungsdienst des Kreisverbandes ausgehändigt. Das Bayerische Rettungsdienstgesetz schreibt vor, dass ab 01. Januar 2024 in der Notfallrettung mindestens ein Notfallsanitäter zur Versorgung und Betreuung der Patienten einzusetzen ist. Aufgrund der frühzeitigen Weichenstellungen im Kreisverband Regen und der damit verbunden Weiterqualifizierung des bestehenden Personals, können wir diese Vorgaben mühelos erfüllen, so Alfred Aulinger. Schon heute liegt die erforderliche Fachkraftquote deutlich über dem geforderten Maß.